Folge aus den gegen die Serben im Nordkosovo gerichteten Gewalttätigkeiten und dann schließlich des am 1.11.2022 erfolgten Verbotes serbischer KFZ-Kennzeichen im Nordkosovo war der geschlossene Rücktritt der Bürgermeister von 4 Städten.
Am 18.12.2922 sollten die Wahlen stattfinden, wurden jedoch auf Grund neuer Unruhen verschoben.
Nun fanden am 23.04.2023 die Wahlen statt.
Wahlbeteiligung bei
3,5% (von 45.095 registrierten Wählern haben 1.566 Albaner und 13 Serben ihre Stimme abgegeben).
So geht Demokratie nach EU-Vorbild!
Die EU gab zu, dass die Wahlen aufgrund der geringen Wahlbeteiligung nicht als normal angesehen werden können, obwohl sie „im Einklang mit den rechtlichen Verpflichtungen des Kosovo“ abgehalten wurden und „Anstrengungen unternommen wurden, um sicherzustellen, dass sie ruhig und ordnungsgemäß abliefen“.
Dies ist ein schrecklicher Tag für die Demokratie, ein Tag der offiziellen Schande für Europa, für die ganze Welt, wegen dem, was sie organisiert, begrüßt und getan haben.
(frei nach dem serbischen Präsident Aleksander Vucic)
Die USA haben schon angekündigt, die Wahl anzuerkennen.
Da fällt mir doch gleich die Ukraine wieder ein.
Warum wohl?
Vielleicht, weil auch der Kosovo meint, sich nicht an Verträge (Brüsseler Vereinbarungen über die Normalisierung der Beziehungen zwischen Belgrad und Pristina vom 19. April 2013) halten zu müssen?
