"Aber wenn jemand vom Islam abfällt, ja, dann gibt es die Todesstrafe. Und damit ist nicht gemeint, ihn wieder zum Islam zu bringen, sondern es ist als Strafe gemeint und als Schutz für die Gesellschaft."[/INDENT]
Wenn dieser islamische Wandermissionar und Hetzprediger den Koran nicht kennt, wer soll ihn dann kennen?
Vogel kennt die Bibel, damit kennt er auch den Koran.
Vogel ist Konvertit, war zuvor katholisch.
Das grundsätzliche Wertesystem zwischen den monotheistischen Religonen ist historisch ähnlich.
Das sollte nicht verwundern, denn sie sind alle aus dem gleichen Kontext enstanden.
Eine Fülle von Figuren, Johannes der Täufer, Jesus, Abraham und viele andere kommen in Koran und Bibel vor.
Theologisch ist der Islam eher arianisch geprägt, lehnt also Trinität ab.
Diese Form überwog zu Anfangs übrigens auch bei Christen.
Arianer gibt es bis heute, Zeugen Jehovas, Mormonen sind "arianisch".
Praktische Fragen?
Also Fragen, die das alltägliche Miteinander betreffen?
Was Sexualmoral, Homosexualität, Abfall vom Glauben, drakonische Strafen für Diebstahl, Mord, Ehebruch, Unzucht etc.
angeht, sind die monotheistischen Religionen nahezu identisch.
Dieses praktische Denkmodell steht in diametralem Gegensatz zum westlichen Werteverständnis.
Es gibt keine Möglichkeit, also nicht die geringste Chance, diese praktischen Fragen so zu interpretieren, manipulieren, zu verdrehen, damit man sie in Einklang mit dem modernen Verständnis des Zusammenlebens bringen kann.
Das verstehe ich unter domestizieren einer Religion:
Sie müssen gezwungen werden, der Zwang ist wichtig, sie müssen das weltliche Primat akzeptieren.
Das funktioniert nur mit Druck.
Die Unterordnung unter das weltliche Prima muß erzwungen werden.
Theologische Diskussionen sind sinnlos.