Sobald wir die Grenzen verlassen haben sind wir auch alle Ausländer...
Richtig. Und was willst du damit sagen?
Im Regelfall sind wir nämlich nach 14 Tagen oder spätestens 3 Wochen wieder zu Hause. Das wissen auch die Gastgeber der Länder, in die wir fahren und genau deshalb ist das auch auf beiden Seiten kein Problem. Würden plötzlich 5 Millionen Deutsche in die Türkei auswandern wollen, nimm von mir aus jedes andere x-beliebige Land der Welt, sähe das anders aus - völlig anders.
...Es geht nicht um Aus- oder Inländer, es geht um ein friedliches und gewaltloses Zusammenleben...
Grundsätzlich ja. Das funktioniert aber nur, wenn du, z.B. (!), nicht gezwungen wirst deine Lebensweise zu ändern, die auf jahrzehntelang erarbeiteten Grundwerten basiert, durch Masseneinwanderung aber zerstört werden.
...Ich finde rechtsextreme Vollpfosten genau so schrecklich wie gewalttätige Migranten...
Schon, nur hat das alles Ursachen (ein Thema für sich) und niemand kann wollen, mit einer unerträglichen Menge Gewalt plötzlich in seiner Lebensumgebung täglich konfrontiert zu werden.
...Andere Kulturen können bereichernd und interessant sein,...
Können, müssen sie aber nicht und sind sie vielleicht auch nicht. Und wenn sie dir überhaupt nicht gefällt, sie dich möglicherweise sogar massiv stört (auch Nachts), du aber täglich unmittelbar betroffen bist und nicht ausweichen kannst, es keine Lösung gibt, was machst du dann?
...vorausgesetzt sie sind guten Willens und friedlich,...
Ja, puh, wielange liest du hier schon mit?
"Deutschland wird sich verändern und ich freue mich drauf." Ich nicht, weil:
http://www.politikversagen.net/
...dafür hätten wir jede Menge Platz.
Ja? Wo?
Wieviel Menschen leben im Umkreis von 500 bis 1.000 Meter um dich herum? 100? 200? 500? 1.000?
In meiner Kindheit wurden hier ein paar wenige Häuser gebaut und in einem zogen wir ein. Die nächsten Häuser waren etwa einen Kilometer entfernt, dazwischen Wälder, Wiesen und Äcker - ein El Dorado für Kinder, ein Natur-Paradies.
Jetzt leben hier in einem Radius von ca. 500 bis 1.000 Meter ca. 8.000 bis 10.000 Menschen - 90% Ausländer. Wiesen und Wälder gibt es nicht mehr und die letzten Äcker werden jetzt im Schnell-Verfahren mit Hochhäusern zugebaut. Der nächste Wald ist etwa 8 Km entfernt. Die Straßen sind tagsüber zu, auf den Autobahnen ist 24/7/365 der Teufel los. Die Grundwerte verfallen, jeder macht was er will, Müll jeder Art schmeißt man vor die Türe oder einfach aus dem Fenster. Regeln gibt es keine mehr, Ausländern davon etwas sagen ist mit deutlicher Gefahr verbunden. Die Polizei läßt sich nur noch im absoluten Not-Fall sehen, also wenn einer umgebracht worden ist. In den Schulen findet kaum noch Unterricht statt. Das Miteinander stirbt. Kein Deutscher zieht hier mehr hin und der Rest sucht, wenn möglich, das Weite.
Ich könnte das noch viel detailreicher ausführen. Schließlich haben wir hier ca. 15 Jahre gekämpft, damit genau das gerade Beschriebene NICHT passiert - vergebens.
Wenn du über Jahre in Google Maps die Entwicklung der Acker- und Waldflächen verfolgt hättest, wüsstest du, dass sie rapide schrumpfen. Kann Deutschland sich von den Flächen jetzt noch ernähren, auch dann noch, wenn das so weitergeht?
Und du meinst, wir hätten jede Menge Platz?
Nein haben wir nicht. Du bist nur noch nicht direkt negativ betroffen und meinst von "dir" auf "wir" schließen zu können. Ich bin gespannt wie du redest, wenn die Welle dich erreicht hat. Auf jeden Fall ist es nicht so einfach, wie du das darstellst.
Bin dagegen. Als das Deutsche Reich 1871 gegründet wurde, lag die Bevölkerung auf der doppelten Fläche bei 40 Mio. Eine Bevölkerungsdichte in dieser Größenordnung ist wieder anzustreben. Dann klappt's auch mit den Ökosystemen wieder.
Sehe ich auch so.