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Kaum zu glauben zumal die Öfen bis zur letzten Stunde gebrannt haben..........
Vorbemerkung: Es geht mir nicht darum, Adolf Hitler und die Nazis in irgendeiner Weise zu relativieren, zu verharmlosen oder gar schön zu reden. Ich halte den A. H. für einen gefährlichen Irren und alte und neue Nazis für Verräter am deutschen Volk und Verbrecher an der Menschheit.
Adolf und seine Paladine haben sozusagen 12 Jahre blutige Party gemacht und als es dann hieß "party is over", haben sie sich die Kugel gegeben, um sich den Folgen ihres Tuns zu entziehen. Das war nicht einmal ein mieses und *** Projekt in der Art von Sowjetrussland oder Rotchina, das war gar kein Projekt!
Aber gerade diese ... "flüchtige" Natur des Nazi-Regimes weckt die Frage nach Hintermännern und Nutznießern. Das Gerede vom Nazi-Wahn mag ich da auch nicht hören. Irre landen gewöhnlich in der Psychiatrie oder der Gosse. Nicht an der Spitze eines Staates.
Dass der A. H. da von Kräften hin gehievt wurde, die später in lautstarkes Gegacker über die Folgen für Deutschland und die Verbrechen an anderen Völkern ausbrachen, halte ich für erwiesen.
Was die Konstellationen um die Nazi-Führung betrifft, so sehe ich da zwei große Gruppen:
1. Den Widerstand aus Überzeugung
Bei der Linken und der Arbeiterbewegung war das IMHO von Anfang an so. Ebenso bei einigen Gegnern Hitlers auf der Rechten resp. den "Nationalrevolutionären". Sie alle eint IMHO, dass sie von Anfang an kein Deutschland unter der Führung Hitlers wollten.
Während der Nazi-Diktatur stießen dazu noch Menschen, die im System lebten, vielleicht sogar in ihm aufwuchsen und von ihm geprägt wurden, die aber der Ekel vor seinen Verbrechen zu Gegnern Hitlers machte. Menschen, die sich für brave Reichsbürger hielten und auch immer schön römisch grüßten, gerieten vielleicht wegen Lappalien und nicht einmal gewollt in Opposition zu einem System, das bedingungslose Gefolgschaft für jeden Schwachsinn forderte.
2. Die Feindschaft aus Opportunismus
Sie ist IMHO nicht leicht vom Widerstand aus Überzeugung abzugrenzen, die Übergange sind fließend. Handelten die Verschwörer des 20. Juli aus Überzeugung oder aus Opportunismus.
Der Opportunismus wird aber bei den Gestalten manifest, die nach dem Untergang des Dritten Reiches von Mitläufern und Unterstützern des NS plötzlich zu Amnesikern oder gar Widerstandkämpfern mutierten.
Den Kern des Opportunismus möchte ich so fassen:
1. Man unterstützte Hitler, tat nichts gegen die Verbrechen der Nazis, profitierten vom System oder beteiligte sich sogar an Verbrechen.
2. Der Wendepunkt kam nicht aus einer im weitesten Sinne moralischen Entscheidung - einen Verbrecher und Totengräber Deutschlands zu beseitigen - sondern daraus, dass A. H. und die Nazis den eigenen Interessen nicht mehr nützten oder sie bedrohten.
Eigentlich sprachen schon viele Maßnahmen der Nazis in den 30er Jahren dafür, zu ihnen auf Distanz zu gehen: die Entrechtung der Juden, Repression und Terror (wieso überall KZs, wenn der Führer doch angeblich so vom Volke geliebt wurde?), die Verfolgung von Homosexuellen, die Ermordung von Gegnern und Behinderten.
Aber Homosexuelle wurden in der BRD noch bis 1969 verfolgt, ebenso viele Jahre lang Kommunisten. Das spricht nicht gerade für eine aus moralischen Erwägungen gespeiste Gegnerschaft gegen Hitler bei vielen Konservativen.
Ich wage da folgende Vermutung: Hitler und die Nazis wurde von einer reaktionären Kamarilla aus konservativen Politikern der Weimarer Republik und Teilen des Kapitals an die Macht gehievt. Ihr Auftrag: die Arbeiterbewegung zerschlagen und die gesellschaftliche Öffnung der Weimarer Republik wieder zunichte machen. Deutschland als Menschenfarm für hochnäsige reaktionäre Junker und Herrenreiter sowie Standort des Kapitals wieder aufwerten. Dazu das Deutsche Reich, das die anderen imperialistischen Staaten zerschlagen wollten, wieder auf Augenhöhe mit seinen Kontrahenten bringen.
Hitler ging als Agent oder Partner oder wasauchimmer des Kapitals und des reaktionären Bürgertums nicht nur gegen die Linke und gegen die Arbeiter vor, sondern "säuberte" auch die Rechte von nationalrevolutionären Bestrebungen. Nicht zu vergessen, dass er den lästigen Rivalen Röhm auch liquidieren ließ, um sein Bündnis mit dem Kapital und den reaktionären Eliten nicht zu gefährden.
Nur wurde der Irre aus Braunau denen unheimlich, die ihn selbst an die Macht gebracht haben. Er selbst war zu unberechenbar und die Vorstellung, dass die Nazi-Party Jahrzehnte dauern könnte, mag in den Herrensalons auch nicht gerade für frohe Stimmung gesorgt haben.
Ich denke, die herrschende Klasse wäre Hitler und seine Paladine gern zeitig los geworden und hätte die ihnen nützenden Aspekte des Faschismus beibehalten! Hätten diese Kreise Hitler und die Nazis gestürzt, wäre das Ergebnis nur ein System, das anders genau so schlimm gewesen wäre:
Weiterhin Unterdrückung der Arbeiterbewegung und der Linken - vielleicht hätte man Hitler und die Nazis wegen ihrer Ideen von der Volksgemeinschaft auch zu "Linken" erklärt.
Weiterhin geistige Enge, patriarchales Familienbild und Verfolgung von Homosexuellen.
All die Konzessionen an die Massen, die es nach '45 wegen des Drucks der Arbeiterbewegung und des Ostblocks gab, wären ausgeblieben. Der einfache Mensch im reaktionären Postfaschismus wäre so arm und dumm gehalten worden, wie es sich mit den Interessen eines rigiden Obrigkeitsstaates und eines gierigen Kapitals gerade noch vereinen lässt. Wenn der Stauffenberg wirklich an das heilige deutsche Vaterland geglaubt hat, hätte ihn in so einem System reaktionärer Zyniker vermutlich bald der Fangschuss ereilt. Das Deutsche Reich wäre vermutlich zusammen mit Italien und Franco-Spanien Teil einer "Heiligen Allianz gegen den Bolschewismus" geworden.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass sich die Volksgenossen auch für den Fall eines Sieges Hitlerdeutschlands und seiner Verbündeten über die Sowjetunion auf so einen bigotten Postfaschismus hätten "freuen" können. Die bürgerlichen Kreise und das Kapital hättes es gerade angesichts der Zerschlagung der ihnen verhassten SU für hoch an der Zeit gefunden, den A. H. und seine Mannen zu entfernen. Ihre unsäglichen Verbrechen wären "entdeckt" worden und der Bürgermob hätte ein Geschrei erlogenen Entsetzens und falscher Betroffenheit angestimmt. Ende wie oben.
Was du hier über A. H. satirisch schreibst, wird bei Napoleon von vielen Historikern für bare Münze genommen. Napoleon habe Deutschland aus der Stagnation gerissen und dem untern den Duodezfürsten dahinsiechendem Land neuen Schwung gegeben. Der dann 120 Jahre nach Napoleon zu besagtem A. H. führte ... :rolleyes2:
Aber im Ernst und ohne Napoleon mit Hitler gleichsetzen zu wollen: hätten die politisch Verantwortlichen und die Intellektuellen den Korsen als den Großverbrecher mit 3-6 Millionen Toten gebrandmarkt, der er war, hätte es wahrscheinlich keinen Hitler gegeben.
Ich glaube, viele einfache Menschen wussten das schon vor 200 Jahren besser als ihre Eliten. So schrieb ein Augenzeuge der "Völkerschlacht" bei Leipzig - 100 000 Tote -, er wünschte, dass es so einen Horror nie wieder geben würde. Nur stieß sein Wunsch bei den Herrschenden und den Gelehrten auf taube Ohren, weil die so lange Verbrecher als Helden feierten, bis A. H. kam ...
22:25 [Montag, 3. 5.]
Kreuz & Quer: Der Traum vom christlichen Staat
Die Katholische Kirche zwischen Republik und Anschluss
Film von Christian Rathner
Der Traum vom christlich-katholischen Österreich in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg sollte sich rasch nach der Errichtung des Ständestaats und dem damit verbundenen Austrofaschismus zerschlagen. "Im Namen Gottes des Allmächtigen": So beginnt die Verfassung des ...
Der Traum vom christlich-katholischen Österreich in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg sollte sich rasch nach der Errichtung des Ständestaats und dem damit verbundenen Austrofaschismus zerschlagen. "Im Namen Gottes des Allmächtigen": So beginnt die Verfassung des Bundesstaates Österreich, die am 1. Mai 1934 in Kraft trat. Bundeskanzler Engelbert Dollfuß hatte Parlament und Demokratie ausgeschaltet und regierte autoritär. 1933 hatte er die Schaffung eines "christlichen deutschen Staates auf ständischer Grundlage mit einer starken autoritären Regierung" angekündigt. Die katholischen Bischöfe reagierten erfreut. Sollte jetzt tatsächlich ein christlicher Staat entstehen - nach den ethischen Normen der katholischen Kirche und ohne den Einfluss "gottloser" Ideologien wie denen des Sozialismus? Denn Verunsicherung und Orientierungslosigkeit katholischer Kreise waren nach dem Zusammenbruch der Monarchie 1918 groß. Thron und Altar hatten immer zusammengehört; aber plötzlich gab es den Thron nicht mehr. Ausgerechnet der von der Kirche abgelehnte Sozialismus wurde zum bestimmenden Faktor in der Regierung des jungen Staates. Der politische Kampf um die Religion und um alte Privilegien und Einflussmöglichkeiten der katholischen Kirche machte den Priester und christlich-sozialen Politiker Ignaz Seipel zur zentralen Figur des politischen Katholizismus.
Der Film "Der Traum vom christlichen Staat" aus der Reihe "Kreuz & Quer" schildert den Weg der katholischen Kirchenführung in das autoritäre Experiment. Er zeigt aber auch auf, wie die enge Verbindung zum austrofaschistischen Ständestaat die alte Einheit von Kirche und Staat infrage stellte. Am Ende wurden jene Strömungen gestärkt, die der Kirche den Rückzug aus der aktiven Politik und die verstärkte Hinwendung zur Seelsorge dringend empfahlen.
Der katholischen Kirche wurde dabei starker Einfluss auf das zuvor durch Otto Glöckel säkularisierte Bildungssystem eingeräumt. Wer in Österreich nun mit Matura aus einer höheren Schule ausscheiden wollte, musste den Religionsunterricht besucht haben. Auch Mädchen wurde das Erreichen eines höheren Bildungsgrades wieder erschwert, da die austrofaschistischen Machthaber das klassische Frauenbild der Hausfrau und Mutter favorisierten.
Auch auf Hochschulebene erließ die Bundesregierung 1933 mehrere Gesetze. Zunächst wurde die Zahl der Hochschullehrer und Assistenten vermindert, womit insbesondere regimekritische Lehrende auf legalistischem Wege ihrer Ämter enthoben werden konnten. Mit einem weiteren Gesetz wurden Disziplinarverfahren, die bisher der jeweils betroffenen Universität oblagen, der Kontrolle des Bundesministeriums unterstellt, was sich ebenfalls zum Nachteil kritischer Mitarbeiter der Universitäten auswirkte. Akademische Funktionäre konnten von nun an ausschließlich Personen werden, die Mitglied der Vaterländischen Front waren. „Jede freiwerdende Lehrkanzel muss, wenn der entsprechende Mann vorhanden ist, mit einem Hochschullehrer von vaterlandstreuer und womöglich auch noch besonders christlicher Gesinnung besetzt werden“[2], ließ Unterrichtsminister Hans Pernter nach Beschluss der neuen Hochschulgesetze verlautbaren.
Zur ideologischen Schulung der Studierenden führte die Regierung Pflichtvorlesungen zu den „ideellen und geschichtlichen Grundlagen des österreichischen Staates und zur weltanschaulichen und staatsbürgerlichen Erziehung“ ein und errichtete verpflichtende militärisch geführte Hochschullager. Im Gesetzestext, der die Einführung militärischer Hochschullager regelte, heißt es: „Jedes Hochschullager soll einen militärischen und einen pädagogischen Leiter, also Offiziere und Erziehungsleiter, erhalten, wobei ersteren das militärische Kommando und die vormilitärische Schulung, letzteren das Vortragswesen und die Freizeitgestaltung obliegt.“
hier sag ich nix zu sonst verbrenn ich mir den Mund.Nur eines,es sind im Namen der Kirche weit mehr Menschen dahin geschlachtet,ganze Völker durch den amerikanischen Siedlerwahn umgekommen als durch den Führer.Davon spricht keiner mehr.Armselig
Einfach mal Standard Oil, IG Farben, Prescott Bush, etc. googeln.
Dann habt ihr die echten Nazis. - Immer fragen, wo das Geld herkommt.
HITLER war nur eine Marionette, wurde als solches u.a. von Hanfstaengl auf seine Aufgabe vorbereitet und finanziert von denjenigen, die sich hier in europa einen Platz in der Weltwirtschaft sichern wollten. Wissen will das natürlich keiner. Hanfstaengl wurde danach mit einem tollen Posten in Amerika beehrt. Irgendwie gleicht sich das mit solchen Typen wie "zu Guttenberg", der allerdings seinerseits einfach nur versagt hat, aber in Amerika ne bleibe fand. Vielleicht landet unser ehemaliger Bundeskanzler Wulff ja auch in Amerika, mal schaun. richardSo isses!
Und hier kann man nachlesen!
http://www.zeitenschrift.com/magazin/47-hitler.ihtml
Den Kompletten Beitrag gabs mal hier leider zur Zeit nicht erreichbar.
http://sauber.50webs.com/kapital/
HITLER war nur eine Marionette, wurde als solches u.a. von Hanfstaengl auf seine Aufgabe vorbereitet und finanziert von denjenigen, die sich hier in europa einen Platz in der Weltwirtschaft sichern wollten. Wissen will das natürlich keiner. Hanfstaengl wurde danach mit einem tollen Posten in Amerika beehrt. Irgendwie gleicht sich das mit solchen Typen wie "zu Guttenberg", der allerdings seinerseits einfach nur versagt hat, aber in Amerika ne bleibe fand. Vielleicht landet unser ehemaliger Bundeskanzler Wulff ja auch in Amerika, mal schaun. richard
Ja, das passt. Und jetzt - der 3.WK wird ähnlich laufen müssen. Alle Anzeichen sprechen dafür. richardFür den WWII gab es drei Beweggründe:
[COLOR="Blue"]1.[/COLOR] Die Weltwirtschaftskrise war nur noch über eine Sachkapitalvernichtung zu beenden.
Um neuen Bedarf zu schaffen,bzw. den Kapitalismus zu reseten, mußte die Infrastruktur vernichtet werden.
[COLOR="Blue"]2.[/COLOR]Die Eliten der internationalen Hochfinanz wollten den kommunistisch regierten Osten unter ihre Kontrolle bringen, hier war das durch den WWI auf Krawall gebürstete deutsche Volk genau richtig.
[COLOR="Blue"]3.[/COLOR] Die Zionisten wollten Israel, die haben nach meinem Dafürhalten die Verfolgung ihrer deutschen Glaubensbrüder ganz bewußt in Kauf genommen, um mit den Verweis auf das Martyrium, Israel für sich zu beanspruchen.
Was ein Krieg bedeutet, haben die meisten sicher nicht erleben müssen, aber die Bilder und Filme aus der Vergangenheit zeigen schon auf, was es BEDEUTET, wenn gewisse Kreise und VERBRECHER unserer WELT wieder einen Krieg entfachen wollen.wenn ich meinen kopf hebe und deutschland betrachte,gehen mir viele fragen durch den kopf.was tun wir denn als volk für die welt?wenn jemand in not ist bezahlen wir,weil man es von uns so erwartet.das wars aber auch schon.etwas mitgefühl haben manche ab und zu auch.ansonsten machen wir unsere arbeit,weil wir es so gelernt haben.den rest der zeit wollen wir spass und unsere ruhe.die kriegsgenerationen sind alt oder gestorben.was ein weltkrieg bedeutet,wissen wir nicht und was wir gehört haben verblasst.hat der mensch schon jemals auf dauer etwas aus der geschichte gelernt?ich sage:nein!alles geht immerwieder von vorne los.eine gesellschafft entsteht,entwickelt sich,die kluft zwischen arm und reich wächst,es kommt zu revolution oder krieg,alles wird zerstört,jeder sagt,sowas darf nie wieder passieren und alles beginnt von neuem.dejavu.unsree regierung und politiker sind auch keine grosse hilfe.sie beschäftigen sich meisstens mit banalen problemen und selbst das bereitet ihnen schwierigkeiten.wir deutschen sind so erzogen,dass uns jemand sagt wo es lang geht.nur gibt es im moment niemand in dieser rolle.also tun wir garnichts und warten ab.ich höre immer öfter,dass man sich jemanden wünscht,der dies übernehmen sollte.ich rede aber nicht von einem führer wie adolf hitler.sowas wünschen sich nur chaoten.man wünscht sich jemanden,der diese ganze träge bande in berlin mal aus seinem schlaf weckt und ein wahrer volksvertreter ist.die die jetzt das sagen haben,vertreten mehr ihre eigenen intressen und haben keine ahnung,wie jemand wirklich lebt,der sie gewählt hat.bestes letztes beispiel,der ex-bundespräsident.er hatte sich schnell an dolce vita gewöhnt und keine einladung in noble kreise ausgeschlagen.auf deutsch-wasser predigen und wein trinken.solche leute braucht das volk nicht.und von der sorte gibt es mehr als genug.
Leider muss ich dir hier RECHT reben. Das ist ja das BEDAUERLICHE am Menschen, dass er immer alles bis zum totalen Chaos kommen lässt, sich dann sogar - siehe dazu die ehemalige DDR - über ein halbes Jahrhundert EINSPERREN lässt und sich dann plötzlich an sich selbst erinnert und sich ... befreit. Natürlich nicht, ohne physischen und psychischen Schaden erlitten zu haben. Und aus diesem Dilemma erfolgt wieder das gleiche Spiel. Angebliche Retter und Rettung kommt und alle fängt irgendwie wieder von vorn an, bis es wieder zum Chaos kommt und der Mensch sich wieder -dieses Mal zum modernen Sklaven machen lässt, bis er sich wieder irgendwie befreit und wieder die .... RETTER kommen usw, usf.!!!ich gebe dir recht,eine partei die volksnah ist,wäre nicht schlecht.was aus den piraten wird,bleibt abzuwarten.ich glaube aber auch,dass sie die erwartungen nicht erfüllen können,da ihnen die substanz fehlt.zur geschichte,sieh in die geschichtsbücher,der mensch hat nie etwas dazugelernt.und auf dauer wird es wieder so sein.der nächste grosse krieg wird früher oder später kommen.
Deiner Ausführung schliesse ich mich an. Es MUSS gewaltfrei gehen, ansonsten leiden nur Menschen, die unschuldig sind.schön das wir mal einer meinung sind,ist ja eher selten.du sagtest,wir müssen uns selbst retten.seh ich auch so.nur freiwillig geben die,die das kapital und somit die macht haben nicht auf.ihre marjonetten in der regierung ebenso wenig.also läuft es auf revolution hinaus und die würde wieder leid und opfer bringen.so leicht und gewaltlos wie damals in der ddr würde das nicht ablaufen,da hier ganz andere kräfte dahinterstehen.die geben keinen millimeter nach.das ganze würde schon für den nächsten weltkrieg ausreichen,sobald blut auf den strassen fliesst.also ist dass nicht der richtige weg.ich bin eher für die mahatma gandhi version.es ist der beweis,das es auch ohne gewalt geht.allerdings braucht man viel geduld und selbstbeherrschung sowie einigkeit.bei einigkeit fangen die probleme schon an.vielleicht ist es noch zu früh dafür aber der zeitpunkt wird kommen,an dem wir uns alle entscheiden müssen auf welcher seite wir stehen.genug für heute.bis demnächst.
Leider muss ich dir hier RECHT reben. Das ist ja das BEDAUERLICHE am Menschen, dass er immer alles bis zum totalen Chaos kommen lässt, sich dann sogar - siehe dazu die ehemalige DDR - über ein halbes Jahrhundert EINSPERREN lässt und sich dann plötzlich an sich selbst erinnert und sich ... befreit. Natürlich nicht, ohne physischen und psychischen Schaden erlitten zu haben. Und aus diesem Dilemma erfolgt wieder das gleiche Spiel. Angebliche Retter und Rettung kommt und alle fängt irgendwie wieder von vorn an, bis es wieder zum Chaos kommt und der Mensch sich wieder -dieses Mal zum modernen Sklaven machen lässt, bis er sich wieder irgendwie befreit und wieder die .... RETTER kommen usw, usf.!!!
Aus all diese Erkenntnissen und Ereignissen gewinnen die Retter immer wieder ihre Strategien, die sie dann auch erfolgreich einzusetzen wissen, um IMMER ... als RETTER dastehen zu können.
Was für ein dümmlicher Kreislauf, der nur dann unterbrochen werden kann, wenn wir diese RETTER beseitigen und uns endlich mal selbst retten und dazu Gesetze und Instrumente einbauen, die diesen schrecklichen Kreislauf schon im Ansatz ersticken. richard
Vorbemerkung: Es geht mir nicht darum, Adolf Hitler und die Nazis in irgendeiner Weise zu relativieren, zu verharmlosen oder gar schön zu reden. Ich halte den A. H. für einen gefährlichen Irren und alte und neue Nazis für Verräter am deutschen Volk und Verbrecher an der Menschheit.
Adolf und seine Paladine haben sozusagen 12 Jahre blutige Party gemacht und als es dann hieß "party is over", haben sie sich die Kugel gegeben, um sich den Folgen ihres Tuns zu entziehen. Das war nicht einmal ein mieses und *** Projekt in der Art von Sowjetrussland oder Rotchina, das war gar kein Projekt!
Aber gerade diese ... "flüchtige" Natur des Nazi-Regimes weckt die Frage nach Hintermännern und Nutznießern. Das Gerede vom Nazi-Wahn mag ich da auch nicht hören. Irre landen gewöhnlich in der Psychiatrie oder der Gosse. Nicht an der Spitze eines Staates.
Dass der A. H. da von Kräften hin gehievt wurde, die später in lautstarkes Gegacker über die Folgen für Deutschland und die Verbrechen an anderen Völkern ausbrachen, halte ich für erwiesen.
Was die Konstellationen um die Nazi-Führung betrifft, so sehe ich da zwei große Gruppen:
1. Den Widerstand aus Überzeugung
Bei der Linken und der Arbeiterbewegung war das IMHO von Anfang an so. Ebenso bei einigen Gegnern Hitlers auf der Rechten resp. den "Nationalrevolutionären". Sie alle eint IMHO, dass sie von Anfang an kein Deutschland unter der Führung Hitlers wollten.
Während der Nazi-Diktatur stießen dazu noch Menschen, die im System lebten, vielleicht sogar in ihm aufwuchsen und von ihm geprägt wurden, die aber der Ekel vor seinen Verbrechen zu Gegnern Hitlers machte. Menschen, die sich für brave Reichsbürger hielten und auch immer schön römisch grüßten, gerieten vielleicht wegen Lappalien und nicht einmal gewollt in Opposition zu einem System, das bedingungslose Gefolgschaft für jeden Schwachsinn forderte.
2. Die Feindschaft aus Opportunismus
Sie ist IMHO nicht leicht vom Widerstand aus Überzeugung abzugrenzen, die Übergange sind fließend. Handelten die Verschwörer des 20. Juli aus Überzeugung oder aus Opportunismus.
Der Opportunismus wird aber bei den Gestalten manifest, die nach dem Untergang des Dritten Reiches von Mitläufern und Unterstützern des NS plötzlich zu Amnesikern oder gar Widerstandkämpfern mutierten.
Den Kern des Opportunismus möchte ich so fassen:
1. Man unterstützte Hitler, tat nichts gegen die Verbrechen der Nazis, profitierten vom System oder beteiligte sich sogar an Verbrechen.
2. Der Wendepunkt kam nicht aus einer im weitesten Sinne moralischen Entscheidung - einen Verbrecher und Totengräber Deutschlands zu beseitigen - sondern daraus, dass A. H. und die Nazis den eigenen Interessen nicht mehr nützten oder sie bedrohten.
Eigentlich sprachen schon viele Maßnahmen der Nazis in den 30er Jahren dafür, zu ihnen auf Distanz zu gehen: die Entrechtung der Juden, Repression und Terror (wieso überall KZs, wenn der Führer doch angeblich so vom Volke geliebt wurde?), die Verfolgung von Homosexuellen, die Ermordung von Gegnern und Behinderten.
Aber Homosexuelle wurden in der BRD noch bis 1969 verfolgt, ebenso viele Jahre lang Kommunisten. Das spricht nicht gerade für eine aus moralischen Erwägungen gespeiste Gegnerschaft gegen Hitler bei vielen Konservativen.
Ich wage da folgende Vermutung: Hitler und die Nazis wurde von einer reaktionären Kamarilla aus konservativen Politikern der Weimarer Republik und Teilen des Kapitals an die Macht gehievt. Ihr Auftrag: die Arbeiterbewegung zerschlagen und die gesellschaftliche Öffnung der Weimarer Republik wieder zunichte machen. Deutschland als Menschenfarm für hochnäsige reaktionäre Junker und Herrenreiter sowie Standort des Kapitals wieder aufwerten. Dazu das Deutsche Reich, das die anderen imperialistischen Staaten zerschlagen wollten, wieder auf Augenhöhe mit seinen Kontrahenten bringen.
Hitler ging als Agent oder Partner oder wasauchimmer des Kapitals und des reaktionären Bürgertums nicht nur gegen die Linke und gegen die Arbeiter vor, sondern "säuberte" auch die Rechte von nationalrevolutionären Bestrebungen. Nicht zu vergessen, dass er den lästigen Rivalen Röhm auch liquidieren ließ, um sein Bündnis mit dem Kapital und den reaktionären Eliten nicht zu gefährden.
Nur wurde der Irre aus Braunau denen unheimlich, die ihn selbst an die Macht gebracht haben. Er selbst war zu unberechenbar und die Vorstellung, dass die Nazi-Party Jahrzehnte dauern könnte, mag in den Herrensalons auch nicht gerade für frohe Stimmung gesorgt haben.
Ich denke, die herrschende Klasse wäre Hitler und seine Paladine gern zeitig los geworden und hätte die ihnen nützenden Aspekte des Faschismus beibehalten! Hätten diese Kreise Hitler und die Nazis gestürzt, wäre das Ergebnis nur ein System, das anders genau so schlimm gewesen wäre:
Weiterhin Unterdrückung der Arbeiterbewegung und der Linken - vielleicht hätte man Hitler und die Nazis wegen ihrer Ideen von der Volksgemeinschaft auch zu "Linken" erklärt.
Weiterhin geistige Enge, patriarchales Familienbild und Verfolgung von Homosexuellen.
All die Konzessionen an die Massen, die es nach '45 wegen des Drucks der Arbeiterbewegung und des Ostblocks gab, wären ausgeblieben. Der einfache Mensch im reaktionären Postfaschismus wäre so arm und dumm gehalten worden, wie es sich mit den Interessen eines rigiden Obrigkeitsstaates und eines gierigen Kapitals gerade noch vereinen lässt. Wenn der Stauffenberg wirklich an das heilige deutsche Vaterland geglaubt hat, hätte ihn in so einem System reaktionärer Zyniker vermutlich bald der Fangschuss ereilt. Das Deutsche Reich wäre vermutlich zusammen mit Italien und Franco-Spanien Teil einer "Heiligen Allianz gegen den Bolschewismus" geworden.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass sich die Volksgenossen auch für den Fall eines Sieges Hitlerdeutschlands und seiner Verbündeten über die Sowjetunion auf so einen bigotten Postfaschismus hätten "freuen" können. Die bürgerlichen Kreise und das Kapital hättes es gerade angesichts der Zerschlagung der ihnen verhassten SU für hoch an der Zeit gefunden, den A. H. und seine Mannen zu entfernen. Ihre unsäglichen Verbrechen wären "entdeckt" worden und der Bürgermob hätte ein Geschrei erlogenen Entsetzens und falscher Betroffenheit angestimmt. Ende wie oben.
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