Doch es funktioniert gut.
In der Schweiz werden bei allen wichtigen Dingen Volksabstimmungen abgehalten, egal welche Regierung an der Macht ist ...
Nicht nur bei allen wichtigen Dingen, sondern bei ALLEN Dingen.
In der Schweiz muss man nicht das Gesamtpaket wählen, da gibt es nicht das kleinere Übel, in der Schweiz kann man jede einzelne Entscheidung selber bestimmen, darum konnte in der Schweiz nicht das passieren was in Deutschland in den letzten Jahren passiert ist.
Rechtsruck mit Kürzungen von Sozialleistungen und Steuergeschenken für Reiche, nur weil die Rechten angeblich mehr gegen Migranten tun wollen kann es in der Schweiz nicht geben.
Wenn in der Schweiz das Volk mehr gegen Migranten tun wollte, dann würden sie NUR etwas gegen Migranten tun und müssten nicht gleichzeitig diverse Kürzungen an Sozialausgaben in Kauf nehmen.
Ab dieser Stelle bräuchte es eigentlich nur ein winziges bisschen Logik, denn was jetzt kommt, dazu reicht es eigentlich bei Grundschülern schon.
Dummerweise kommen unsere Rechten nicht über Kindergartenniveau hinaus, aber seis drum.
Die Schweiz hat relativ zur Einwohnerzahl mehr Immigranten im Land als Deutschland, inkl. mehr Afrikaner, inkl. mehr Muslims, inkl. mehr Wirtschaftsflüchtlingen.
Trotzdem gibt es in der Schweiz so gut wie niemanden, der die Islamisierung des Landes heraufbeschwört oder den Untergang der Schweiz befürchtet.
Warum eigentlich nicht?
Vielleicht weil in einem Land in dem es keine Kürzungen von Sozialleistungen für die Einheimischen gibt, die Reichen keinen Grund haben einen Sündenbock beschuldigen zu müssen?
Vielleicht weil ein Volk, was selber bestimmnt wie hoch Sozialleistungen sein sollen selber am eigenen Leib erfährt, dass Migranten NICHT zu Kürzungen Sozialleistungen führen müssen, solange rechte Politik diese Kürzungen nicht parallel zur Migrationspolitik beschliessen kann.
Vielleicht weil man einem Schweizer Sozialhilfeempfänger nicht erzählen kann, dass wegen den Migranten seine Leistungen gekürzt werden, einfach weil da nichts gekürzt wird.