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Gut und Böse und was ist das?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

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Ich wills kurz machen und nur A. Schopenhauer zitieren:

"1) Sind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei Handlungen möglich, oder nur eine? - Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine.

2) Konnte der zurückgelegte Lebenslauf eines gegebenen Menschen - ..................................................., - irgend worin, auch nur im Geringsten, in irgend einem Vorgang, einer Szene, anders ausfallen, als er ausgefallen ist? - Nein! ist die konsequente und richtige Antwort.

Die Folgerung aus beiden Sätzen ist: Alles was geschieht , vom Größten bis zum Kleinsten, geschieht notwendig. Quidquid fit necessario fit."

(Aus A. Schopenhauer: Die beiden Grundprobleme der Ethik)

Dieser Exkurs über die vermeintliche Willensfreiheit, wird zwar bei dir und anderswo wohl kaum zu einem Erkenntnisgewinn beitragen, aber ich wollte deine diesbezüglich saloppe Sichtweise nicht einfach unwidersprochen stehen lassen.

na, wenn's denn der Schoppenhauer schon so perzeptionierte... :)
 

gert friedrich

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Schopenhauer ist Sarkasmus pur.

Sarkasten wählen heute AfD .
 

Pommes

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Darum geht es nicht!

Es geht um die Menschen, welche keine Beziehung mit dem - einen - Gott haben und das sind wohl oder übel mindestens 99 %. ;)

Beispiel: Kaum ein Mensch versteht das 1. Gebot des Vermittlers Moses.
Du weißt ja wie ich das sehe, der Schöpfer materiellen Welt war kein Gott sondern nur einer der sich dafür hielt.
 
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Jesus war nicht durchgehend ein Asket, er war gutem Wein und gutem Essen nicht abgeneigt. Kein Heuchler.

Ja dem sehe ich auch so, er war nicht permanent ein Asket.
Er hat sich aber aus gutem Wein und gutem Essen nicht viel draus gemacht, es war ihm einfach nicht so wichtig.
 
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Schopenhauer ist Sarkasmus pur.

Sarkasten wählen heute AfD .

AfD wird jetzt von rechtstaatlichen Demokraten gewählt.

Denn, entweder wir leben in einem Rechtsstaat, Willkürstaat oder Unfähigkeitsstaat, der sich beugt, weil er hilflos dreinguckt oder?

Die vielen kleinen Hitler in den Behörden müssen ausgeschaltet werden, in dem ihnen die Macht durch Entbürokratisierung und Entrümpelung genommen wird.

Und Frau Merkel gehört juristisch zur Rechenschaft gezogen, nur mit dieser dubiosen und teils subjektiven Justiz heutzutage, ist das nicht möglich.
 

Picasso

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Zitat von Picasso
...

Es gibt die Wahrheit & die Lüge. Es gibt das Gute und es gibt das Böse.

Wie alt warst, als man das dir erzählt hat?

Das ist eine völlig zeitlose Tatsache. Aber du wirst nie die Reife erlangen, dies zu verinnerlichen. Du bist ein Schwurbler, leider überflüssig.
 
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Zitat von Picasso
...

Es gibt die Wahrheit & die Lüge. Es gibt das Gute und es gibt das Böse.



Das ist eine völlig zeitlose Tatsache. Aber du wirst nie die Reife erlangen, dies zu verinnerlichen. Du bist ein Schwurbler, leider überflüssig.

Dass die Menschenwelt voller Vollpfosten ist, ist eine Tatsache.

Das, was sich tatsächlich ereignet und von einem qualifizierten Konsens bestätigt wird, darf sich Wahrheit nennen. Doch nicht alles, was diese Auszeichnung nicht erreicht, ist gelogen. Das Gute und das Böse haben zwar viel mit der Wahrheit zu tun, doch ist keine der Wertungen von ihr abhängig. Du süßer Infantilist.

Zuckerwatte schmeckt lecker. Und Kratzen hilft mitunter.
Wie erbaulich doch Gedanken sein können ...
 

Darkano

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Nietzsche vermeidet den Begriff „böse“ und ersetzt ihn durch „schlecht“, da er der Meinung ist, dass „böse“ der christlichen Sklavenmoral entspränge. Muss man also wirklich den Begriff „böse“ auswechseln, ersetzen durch einen anderen, um sinnvoll darüber reden zu können? Sage ich p.e. „negativ“, so ändert das auch nichts, denn es ist ebenfalls rein subjektiv ausgerichtet zu sehen. Denn wenn ich etwas als „negativ“ betrachte, „ungut“ – aus meinem (momentanen) Empfinden heraus, dann bedeutet das nun einmal nicht zwangsläufig, dass es wirklich und wahrhaftig schlecht oder böse ist. Auch Begriffe wie „hell und dunkel“ oder „oben und unten“ sagen nicht wirklich etwas aus.

Auch Versuche einer nicht polarisierenden Betrachtungsweise von „sowohl als auch“ bringen nichts. Denn wenn man persönlich dem „Bösen“ begegnet, dann weiß man selbst, dass es DAS ist. Und es nicht richtig wäre, es zu relativieren oder verharmlosen suchen.

All diese Empfindungen sind auch vom kulturellen Background abhängig. Die Sichtweisen. Und hier sind meiner Meinung nach die Lehren der katholischen Kirche, deren Beschreibungen, wie man das Böse, das sich oftmals als das Gute tarnt, erkennen kann. Frühzeitig, ohne dass man sich erst daran verletzen muss. All dies ausgemacht an der Geschichte über „Luzifer, den Destruktiven“. Schade nur, dass die Kirche selbst sich in ihrem eigenen Spiegel nie erkannt hat.

Einen guten Aufhänger für ein Gespräch über „Gut und Böse“ bieten Kriege. Das „Böse“ erscheint in der Person des Retters, egal aus welcher Position heraus, aus derjenigen der z.B. Taliban oder der USA und Gefolge.

„Satan“ hat viele Bezeichnungen. Der Widersacher, der Durcheinanderwirbler…Wobei die letztere Bezeichnung passend für die „Retter“, die „Kriegstreiber“ gilt. Das Gute im Namen des Bösen oder umgekehrt?

An etwas zu glauben ist legitim. Und jeder darf sein eigenes „Etwas“ besitzen. „Etwas“, weil dies nicht zu verifizieren ist. Nicht anzufassen, nicht zu sehen oder zu hören. Nur in der eigenen Stille seiner selbst…

Was aber, wenn jetzt ein Durcheinanderwirbler erscheint, so friedlich Menschen mit unterschiedlichem „Etwas“, das sie „ihren Gott“ nennen, zusammen sitzen. Der „Durcheinanderwirbler“, im Grunde genommen selbst jemand, der als „guter Mensch“ gilt, dieser Gruppe dann das sie „Trennende“ aufzeigt?

Ist das jetzt „Gut oder Böse/Schlecht“? Moralisch? Ehrlich?


Kein Gelehrter hat es jemals geschafft die Gesellschaft als solches zu revolutionieren,hier wird dann über gut und böse diskutiert?
Jeder der täglich vor seine Haustür geht sieht es,hierbei ist nichts erfunden,dass ist jene Realität welche Nietzsche wohl als Übermensch bezeichnen würde.

Wir unterliegen dem was wir selber niemals sind,dem anderem,welches unser Herz wieder springen lässt,dass uns als Mensch das eigene spüren bringt,ich mag Sarkasmus!.

Die Masse an Mensch,hat keinen Zugang zur Bildung,diese verdingen sich in abstruse Machenschaften welche man einfach als Kriminalität hinstellt.
Worin dieses System unterliegt verschweigt man lieber,dass gut ist eben nur solange jenes böse,bis andere es wieder umdrehen.

Das System welches Nietzsche beschreibt besteht noch heute.
Andere sagen was dieses gute ist,damit man das böse findet,dagegen wirklich etwas unternehmen wäre fatal,weil rassistisch!

Hierfür sollte man nicht einen Menschen zitieren der vieles kritisch sah,um am ende nur die Perlen seiner selbst in einem Forum zu verwenden!

Aber ab Johanna von Orléans ist mir ihre Korrespondenz dazu schon klar,die Christen sind für alle Sünden verantwortlich,ohne wenn und aber.

Langweilig.....
 

Zweifler

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Ich wills kurz machen und nur A. Schopenhauer zitieren:

"1) Sind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei Handlungen möglich, oder nur eine? - Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine.

2) Konnte der zurückgelegte Lebenslauf eines gegebenen Menschen - ..................................................., - irgend worin, auch nur im Geringsten, in irgend einem Vorgang, einer Szene, anders ausfallen, als er ausgefallen ist? - Nein! ist die konsequente und richtige Antwort.

Die Folgerung aus beiden Sätzen ist: Alles was geschieht , vom Größten bis zum Kleinsten, geschieht notwendig. Quidquid fit necessario fit."

(Aus A. Schopenhauer: Die beiden Grundprobleme der Ethik)

Dieser Exkurs über die vermeintliche Willensfreiheit, wird zwar bei dir und anderswo wohl kaum zu einem Erkenntnisgewinn beitragen, aber ich wollte deine diesbezüglich saloppe Sichtweise nicht einfach unwidersprochen stehen lassen.

Hier allerdings irrte Schopenhauer, da er nichts von der inhärent zufallsbehafteten Quantennatur der Materie wusste.
Ein (teil)freier Wille ist dem Menschen also zumindest möglich und mMn auch tatsächlich gegegben.

Folglich kann auch das Böse als ernstzunehmende Kategorie betrachtet werden.

Als "böse" würde ich jemanden bezeichnen, der Anderen absichtlich, ohne Not und mit Befriedigung Leid zufügt. Das Zufügen von Leid ist eine böse Tat, und wer das willentlich ohne einen äußeren Zwang tut, ist böse. In ihm ist "das Böse" verwirklicht oder manifest, könnte man sagen.

Zweifler
 
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Ein Atheist lehnt Gott ab, beschäftigt sich aber kurioserweise damit.

Durchaus nicht kurios, denn die "heiligen Schriften" sind voll philosophischer Betrachtungen. Dass sie über Jahrhunderte Input bekamen und von einfachen Handlungsanweisungen bis in komplexe Methodologien, ein Pool erbaulicher Philosophie sind, das macht sie bemerkenswert.

Der Blick auf christliche Sinnsuche, auf jüdische und islamische Philosophie sowie auf Traditionen der afrikanischen sowie östlichen Philosophie, ist durchaus auch eine Bereicherung für Menschen die nicht an einen "Gott" im traditionellen Sinne glauben.
 

Picasso

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Nein das ist jetzt wiederum totaler Unsinn. Der Mensch hat nur sehr bedingt einen freien Willen, kann also kaum eine Wahl zwischen "Gut" und "Böse" treffen, vielmehr hängen seine diesbezüglichen Entscheidungn von seiner genetischen Vorprägung und seiner sonstigen Prägung durch die äußeren Umstände (Familie, u.s.w.) ab.
Nur die erwähnten "religiösen Wirrköpfe" sind dagegen der Meinung, dass der böse Mensch für seine bösen Taten voll verantwortlich ist und darum nach seinem Ableben in der Hölle schmoren werde, während der gute und gläubige Mensch in den Himmel kommt und mit den Englein Hosianna singen darf, oder so ähnlich gell.

Allein diese, deine Einlassung attestiert sehr wohl eine sehr differenzierte Wahrnehmung. Einzigartig, unterscheidbar von allen Tieren. Nur der Mensch diskutiert über " Gut " und " Böse " ....kein Zufall.
 
OP
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Durchaus nicht kurios, denn die "heiligen Schriften" sind voll philosophischer Betrachtungen. Dass sie über Jahrhunderte Input bekamen und von einfachen Handlungsanweisungen bis in komplexe Methodologien, ein Pool erbaulicher Philosophie sind, das macht sie bemerkenswert.

Der Blick auf christliche Sinnsuche, auf jüdische und islamische Philosophie sowie auf Traditionen der afrikanischen sowie östlichen Philosophie, ist durchaus auch eine Bereicherung für Menschen die nicht an einen "Gott" im traditionellen Sinne glauben.

Eine grundsätzliche Bereicherung für eine jeden Menschen ist immer die Betrachtung jenseits des so genannten "Tellerrandes". Denn sich selbst genug zu sein ist nicht genug.
Mir fallen dazu Geheimbünde ein, wie die legendären Illuminati zum Beispiel, die abendländischen Glauben mit den von Templern entdeckten persisch-ägyptischen Magie vermengten. Und dies mit der Feststellung, dass ein jeder ein kleiner Gott werden könne, so er sich die Freiheit nähme zu forschen und dadurch einen ungeheuren wissenschaftlichen Fortschritt zu erzielen.
Das Problem hierbei war nur, dass diese "sich schaffenden" Mini-Götter keine moralische Instanz mehr über sich an- und erkannten und zu der Ansicht gelangten, man dürfe alles tun - und alles, was funktionieren würde sei gut...
Vielleicht hat dies auch Kant zu seinen Überlegungen in Bezug auf den kathegorischen Imperativ inspiriert.

Hierzu ist die Arie des Sarastro aus der Zauberflöte eigentlich ein schönes Beispiel: In diesen heil'gen Hallen. Viele Menschen wünschen sich eine Welt, wie dort beschrieben. Aber sie hören nicht genau zu und überhören: ...wen diese Lehren nicht erfreuen, verdienet nicht ein Mensch zu sein." Und hier ist man dann ganz schnell bei "Und willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein" und "zu ihrem eigenen Besten muss die Hexe brennen".
Viel spätere dann "Arbeit macht frei" und direkt zur Rassenreinheitslehre unter dem Schlagwort "ein gesunder Geist in einem gesunden Körper"...
 

Hinterfrager

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Hier allerdings irrte Schopenhauer, da er nichts von der inhärent zufallsbehafteten Quantennatur der Materie wusste.
Ein (teil)freier Wille ist dem Menschen also zumindest möglich und mMn auch tatsächlich gegegben.

Folglich kann auch das Böse als ernstzunehmende Kategorie betrachtet werden.

Als "böse" würde ich jemanden bezeichnen, der Anderen absichtlich, ohne Not und mit Befriedigung Leid zufügt. Das Zufügen von Leid ist eine böse Tat, und wer das willentlich ohne einen äußeren Zwang tut, ist böse. In ihm ist "das Böse" verwirklicht oder manifest, könnte man sagen.

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Ich bin allerdings der Überzeugung, dass nach umfassender Erwägung aller notwendigen Aspekte, Schopenhauer keineswegs falsch liegt! Allerdings würde eine tiefergehende Auseinandersetzung hier zu weit gehen. Überdies räume ich ein, dass auch mir die "inhärent zufallsbehaftete Quantennatur der Materie" nichts sagt. Aber man muß und kann ja auch nicht alles wissen, gell.
 

Zweifler

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Ich bin allerdings der Überzeugung, dass nach umfassender Erwägung aller notwendigen Aspekte, Schopenhauer keineswegs falsch liegt! Allerdings würde eine tiefergehende Auseinandersetzung hier zu weit gehen.
Sehe ich auch so.

Überdies räume ich ein, dass auch mir die "inhärent zufallsbehaftete Quantennatur der Materie" nichts sagt. Aber man muß und kann ja auch nicht alles wissen, gell.
Ich gebe zu, ich hätte das auch einfacher formulieren können:
Es gibt einen objektiven Zufall, sodass Schopenhauers Logik an der Realität scheitert. Ganz einfach deshalb, weil aus einem gegebenen Zustand mehrere mögliche (Quanten-)Wege weiterführen und sich daraus eine prinzipiell unvorhersagbare Historie ergibt.
DASS das so ist, liegt eben in den quantenphysikalischen Eigenschaften begründet, die unsere Materie auszeichnen.
Man hat das inzwischen nachgewiesen.

Zweifler
 
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Eine grundsätzliche Bereicherung für eine jeden Menschen ist immer die Betrachtung jenseits des so genannten "Tellerrandes". Denn sich selbst genug zu sein ist nicht genug.
Mir fallen dazu Geheimbünde ein, wie die legendären Illuminati zum Beispiel, die abendländischen Glauben mit den von Templern entdeckten persisch-ägyptischen Magie vermengten. Und dies mit der Feststellung, dass ein jeder ein kleiner Gott werden könne, so er sich die Freiheit nähme zu forschen und dadurch einen ungeheuren wissenschaftlichen Fortschritt zu erzielen.
Das Problem hierbei war nur, dass diese "sich schaffenden" Mini-Götter keine moralische Instanz mehr über sich an- und erkannten und zu der Ansicht gelangten, man dürfe alles tun - und alles, was funktionieren würde sei gut...
Vielleicht hat dies auch Kant zu seinen Überlegungen in Bezug auf den kathegorischen Imperativ inspiriert.

Hierzu ist die Arie des Sarastro aus der Zauberflöte eigentlich ein schönes Beispiel: In diesen heil'gen Hallen. Viele Menschen wünschen sich eine Welt, wie dort beschrieben. Aber sie hören nicht genau zu und überhören: ...wen diese Lehren nicht erfreuen, verdienet nicht ein Mensch zu sein." Und hier ist man dann ganz schnell bei "Und willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein" und "zu ihrem eigenen Besten muss die Hexe brennen".
Viel spätere dann "Arbeit macht frei" und direkt zur Rassenreinheitslehre unter dem Schlagwort "ein gesunder Geist in einem gesunden Körper"...

Sie hören teils zu und hören, was sie hören möchten. Wen diese Lehren nicht erfreuen, verdienet nicht ein Mensch zu sein, so ein Credo der "schlechten Rechten", auch das "willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein" und "zu ihrem eigenen Besten muss die Hexe brennen", wird in die "Moderne" variiert.

"Arbeit macht frei", ein Zynismus der Verbrecher und die Rassenreinheitslehre sagt, mit "ein gesunder Geist in einem gesunden Körper", nur der Körper eines "arischen Menschen" ist ein gesunder Körper, wobei sie übersahen, dass es Menschen mit iranischen Abstammung sind, die man "Arier" nennt.

Die Floskel vom "gesunden Volkskörper" hatte seinen tieferen Sinn darin, dass man Menschen mit Behinderung nicht haben wollte. Wer z.B. durch Krieg oder andre widrige Umstände, wichtige Gliedmaße verlor, dessen Körper war nicht mehr gesund und dem "Volkskörper" lästig. Ebenso jene Menschen, die kleinwüchsig oder etwa durch "Down-Syndrom" behindert waren, sie alle wurden sukzessive vermittels staatlich veranlassten Mord, aus der Gemeinschaft entfernt.

Die "Hausphilosophen" der irren Nazis zu lesen, die Hintergründe der "Höckes" dieser Gemeinschaft zu erspüren, das habe ich mir immer erspart, es gibt einfach auch Dinge, die muss man sich nicht antun.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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