Das macht doch die Zentralbank nicht überflüssig. Alle Informationen über Kreditvergaben/-rückzahlungen müssen doch weiterhin nach oben übermittelt werden. Wenn es denn sein müsste, könnten die ja intern weiterhin mit Monopoly-Spielgeld arbeiten - für den öffentlichen Zahlungsverkehr würde es aber nicht mehr genutzt.
Und wie soll sie die geldmenge steuern, eine ser ureigensten Hauptaufgaben einer Zentralbank?
Und was genau ist Monopoly- Spielgeld?
Auch in der Szenen der sogeannten Geldreformer kursiert viel Unsinn. Fiatgeld ist zwar nicht mehr durch Edelmetallbasis gedeckt, aber durch die nachgefragten Waren und Dienstleistungen. das ist übrigens Edelmetallgeld am Ende auch, das Edelmetall dient nur als über dieGernzen, unabhängig von der prägung akzeptiertes zahlungsmittel, als garant der konvertierbarkeit unterschiedlicher Geldsysteme. So konnte man mit einer altgriechischen Drachme auch noch im Kaiserreich einkaufen gehen, da hier,neben möglicherweise bestehden historischen wert, der Goldwert zählte, und er war in der Drachme oder Dareike bekannt und standardisiert, man musste ihn also nicht bestimmen.
Es gab auch schon in der Antike Völker, z.B. Sparta, die eigene , nicht konvertierbare Währungen benutzen, die nicht dem Goldstandard zu Grunde lagen. Sparta benutzte, zeit seiner Unabhängigkeit, also bis in die Römerzeit, Eisengeld, dasnur im Machtbereich Spartas galt und rein durch eben die nachgefragten Waren und Dienstleistungen geseckt war, ein direkter Vorläufer unseres Fiatpapiergelds. Außerhalb des Währungsraums war es weitgehend Wertlos.
Letztlich richtet sich der wert jeden geldes, nach der verfügbarkeit und Nachfrage nach Waren/Dienstleistungen. In der Wüste kann ein Schluck Wasser unbezahlbar werden...