Ihr Verhalten im Herbst 2015, vor allem die Tatsache, daß keiner zurückgewiesen wurde, ob er nun Papiere besaß und einen Fluchtgrund vorbringen konnte oder nicht, konnte gar nicht anders interpretiert werden. Das war das Startsignal für all die "Syrer" oder "Afghanen" aus Marokko, dem Sudan oder sonstwoher, sich auf den Weg in unser Land zu machen und auf unsere Kosten ein rundum abgesichertes Leben zu führen. Selbst gewaltbereite Islamisten und Schwerstkriminelle können nicht abgeschoben werden, und das spricht sich in Zeiten des Internets natürlich sofort herum in den entsprechenden Kreisen Afrikas und des Orients.
https://www.n-tv.de/politik/Als-Merkel-die-Grenze-oeffnete-article18520011.html
auch wenn ich dir in deiner Einschätzung zustimme ist dass keine aktive Einladung die von rechts immer wieder herausgekramt wurde, sondern eher Unterlassung, zwar genausoschlimm in de rAuswirkung, aber doch etwas völlig anderes als eine Einladung
Typisch links ist das Denken in Möglichkeiten, in Utopien und Visionen. Sie definieren sich ein Ziel, das sie erreichen wollen und ignorieren alles, was der Umsetzung ihrer Vorstellungen im Weg steht. Und wenn Ignorieren nicht mehr hilft, weil sich Widerspruch zu Wort meldet, dann wird nicht etwa argumentiert und nach Kompromissen gesucht, sndern dann wird die Nazikeule ausgepackt und der Gegner mundtot gemacht.
(Ralf Stegner: Fakt bleibt, man muss Positionen und Personal der Rechtspopulisten attackieren,weil sie gestrig,intolerant, rechtsaußen und gefährlich sind!)
nunja, in meinem zugegeben links angehauchten PodCast wurde etwas anderes erklärt: ein nicht unerheblicher Teil der Probleme der Volksparteien besteht darin, dass sie keine Visionen mehr haben, kein Ziel worauf sie hin arbeiten wollen und konservativ zu sein, bedeutet im wesentlichen die Bewahrung des Status Quo, keine Vision für die Zukunft
und dem Stegner stimme ich insofern zu, dass man die Positionen argumentativ angreifen muss und den Rest zum Beispiel das "gestrige" in ihren Positionen einfach mal entschleiern muss, helfen würde in dem Prozess auch, wenn beide Seiten sich Mühe geben würden die Fehler in den Aussagen der anderen zu identifizieren und klar zu stellen, nur sowas wie sachliche Argumente sucht man ja eh meist vergebens, die einen spielen mit den Ängsten der Leuten und die anderen sind kein bischen Kompromissbereit
was die Sache mit der Nazikeule angeht, hab ich meist die Erfahrung gemacht, dass die von Leuten die von sich selbst behaupten rechts-konservativ zu sein gerne im Vorfeld schon in einer Form von vorauseilendem Gehorsam selbst ausgepackt wird
dass scih so mancher Politiker mit dieser Keule selbst argumentativ ins Aus katapultiert hat wage ich gar nicht zu bestreiten, aber momentan ist es doch eher so, dass die Nazikeule gerne von denen geschwungen wird die sich dann hinstellen und sagen: so ist es, darf man aber nicht sagen weil dann ist man ja Nazi
schau dich mal um, den Spruch "darf man nicht sagen, weil dann ist man ja Nazi" wirst du bedeutend häufiger finden als die Aussage: "weil du das gesagt hast bist du Nazi"
Wir sprechen immer noch von Flüchtlingen im eigentlichen Sinn und nicht von illegalen Einwanderern, die umgehend abgeschoben gehören. Insofern haben wir es also mit Leuten zu tun, die sich lediglich temporär in unserem Land aufhalten und während dieser Zeit versorgt werden müssen. Und natürlich gehört dazu auch die Versorgung mit Arbeit, die in einem Flüchtlingslager ja auch reichlich anfällt. Es ist mir allerdings nicht zu vermitteln, daß diese Leute ihr Leben nicht selbst organisieren, selbst kochen und ihre Unterkünfte reinigen, oder auch mal Baracken für Neuankömmlinge zimmern. Selbstorganisation und Selbsthilfe heißt also das Zauberwort, dann sind sie abends auch schön erschlagen und das wohlverdiente Feierabendbierchen schmeckt gleich doppelt so gut.
Nun ich hab mal woanders eine Soziales Experiment vorgeschlagen: wir nehmen ein paar von den Nationalisten und "Anti-Flüchtling" Fraktion aus den unterschiedlichen europäischen Ländern und stecken sie zusammen in ein Land dessen Sprache sie nicht beherrschen (z.B. irgendein asiatisches) dort sollen sie dann versuchen sich nach ihren Vorstellungen als Flüchtlinge zu benehmen, ab und an schaut mal ein Experimentleiter vorbei und legt nach den mehr oder weniger willkürlichen Bestimmungen der unterschiedlichen Asyl- und Aufenthaltssysteme fest wer ein solches Lager verlassen darf
Ich bin überzeugt, dass diese Menschen die sich in ein solches Experiment begeben genauso scheitern würden wie die denen sie die Ganze Zeit das Scheitern hier in Europa vorhalten.
Was die Sache mit der Selbstorganisation angeht, scheiterst du schon an der in Deutschland üblichen dezentralen Unterbringung und alles was du damit erzeugen würdest ist die Herrschaft des Stärkeren und die Keimzelle einer neuen Parralelgesellschaft. Was die Beschäftigung angeht sind wir völlig überein, dass die sinnvoll wäre, allerdings kommst du dann wieder in den Bereich der ABM's und damit der nicht erlaubten Arbeitsaufnahme. Um das also zu Ermöglichen müsstest du vorher eine ganze Reihe Gesetze ändern, sofern du der Beschäftigung irgendeinen Sinn geben willst und nicht die einen basteln am Vormittag und zerlegen die Basteleien der anderen am Nachmittag.
Die USA, Kanada und Australien sind christlich geprägte europäische Gründungen mit Englisch als Amtssprache und europäischen Sitten und Gebräuchen. Trotz aller Eigenheiten sind sie also immer noch Ableger Europas, wirtschaftlich und mental auf demselben Niveau und durch jahrhundertealte verwandschaftliche Beziehungen vernetzt. Wo also siehst du ähnliche Wesensverwandtschaften und ähnlich enge, historisch gewachsene Verzahnungen zwischen Syrien und Europa? Die Syrer sollen mal schön in ihrer islamischen Welt bleiben, aber das muß man ihnen gar nicht erst erzählen, denn die überwiegende Mehrheit syrischer Kriegsflüchtlinge blieb ja auch im Land oder setzte sich in eines der Nachbarländer ab. Mir braucht also keiner zu erzählen, daß die nun unbedingt nach Europa müssen. Schon gar keine syrischen Ärzte, die nirgendwo dringender gebraucht werden als in ihrem Bürgerkriegsland.
so sehr ich dir auch in deinem Anfang zustimme, so daneben ist dein Rest: das beginnt schon mit der Einschätzung dass ein Syrer ein Moslem zu sein hat
ich hab hier mal eine Seite gefunden die einen etwas anderen Blick auf die Anfänge des Bürgerkiregs werfen:
http://www.bpb.de/internationales/weltweit/innerstaatliche-konflikte/54705/syrien
ich empfehle den Absatz Ursachen und Hintergründe
und was die Sache mit den Ärzten angeht, bin ich zwar grundsätzlich deiner Meinung glauber aber erstens, dass das mehr auf Allgemeinärzte und Chirurgen zutrifft die da gebraucht werden, aber ich hab auch Verständniss dafür wenn die gehen, weil sie befürchten einen Kopf kürzer gemacht zu werden, wenn sie den falschen behandeln
Mit dem ehemaligen Jugoslawien verbindet uns eine jahrzehntelange gutnachbarschaftliche Beziehung und ein vielseitiger wirtschaftlicher, kultureller und menschlicher Austausch. Mental sind wir auf fast derselben Linie, was auf Syrer wohl eher nicht zutrifft. Deswegen werden die (von berechtigten Einzelfällen einmal abgesehen) auch keine Chance bekommen dürfen, sich hier einfach selbstverständlich niederzulassen und unseren ohnehin schon kritischen Moslemanteil noch weiter zu erhöhen.
aha, deswegen also dieser Hass auf die Muslime aus dieser Region, weil wir mental auf fast derselben Linie sind ^^
denn irgendwie war ein nicht unerheblicher Teil derer die geflohen sind (und weggeblieben) bosnische Muslime, wenn du also die Syrer ablehnst, weil du ihnen unterstellst tiefreligiöse Muslime zu sein (etwa 10% der Syrer sollen Christen sein, dazu dürften noch ein paar % von der Sorte kommen die genauso religiöse Muslime sind wie die Deutschen religiöse Christen), müsstest du einen nicht unerheblichen Teil der Jugoslawienflüchtlinge genauso ablehnen
Das kommentiere ich mal lieber nicht...
schade eigentlich, bringt mich nämlich zu der Vermutung, dass ich genau ins Schwarze getroffen habe: du schaust in die ländlichen Gebiete deines Zielgebietes und vergleichst dann die dortigen Standarts mit denen der westlichen Großstädte, nur um dich besser überlegen zu fühlen oder zu behaupten die seien ja so rückständig
ps: kleine Frage zum Nachdenken: wozu brauchen Analphabeten die aus einem, nach deinen Worten, völlig rückständigen und unterentwickeltem Gebiet der Erde kommen ein Smartphone? Immerhin liest man ja immer wieder, dass die angeblich alle ein Smartphone der edelsten Sorte mit sich rumtragen sollen