- Registriert
- 12 Aug 2015
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 73.888
- Punkte Reaktionen
- 19.703
- Punkte
- 65.486
- Geschlecht
- --
würde man die Kleinunternehmen stärken und sie durch Liberalismus, anstatt durch erstickende Überregulierung, genau ihre Stärken ausspielen lassen, würden die Konzerne entsprechend zurückgedrängt, das sie, wie schon mehrfach gesagt, ihre Schwächen in der Flexibilität, Schnelligkeit, Kundennähe, Effizienz, Effektivität und nicht zuletzt in der Innovationsfähigkeit haben ...Also ob sich irgendjemand, jemals Gedanken darüber gemacht, und eigene Interessen zurückgestellt hat. Denk doch mal an den Autobauer Opel, als die damals haufenweise Pfusch-Autos auf den Markt geworfen haben. Hättest Du dir trotzdem einen Opel zugelegt, damit die armen Opel-Mitarbeiter nicht auf der Straße landen? Natürlich nicht! Niemand ist zum Glück so bescheuert. Was war das Ergebnis? Die bauen heute wieder gute Autos, die man bedenkenlos kaufen kann.
Staatliche Subventionen hätten denen Geld ohne Ende in den Arsch geblasen. Die hätten, anstatt die Arschbacken zusammenzukneifen, bis heute Schrott produziert, mit dem sich verständlicherweise niemand rumärgern möchte.
Mit so was wäre ich vorsichtig. Der Mensch ist genauso mitfühlend wie eigennützig! Diese Eigenschaften sind jedem in die Wiege gelegt. Wir werden durch die verrückte Zinswirtschaft gezwungen, die mitfühlende Seite zu unterdrücken. Anders ist die immer größer werdende Zinsbelastung irgendwann nicht mehr zu finanzieren. Trotz dieser enormen Belastung braucht in unserer Gegend immer noch niemand zu hungern, was zugegeben nicht so bleiben wird. Wenn die Gesellschaft so schlecht wäre wie Du das unterstellst, sähe das heute bereits anders aus.
Für mich ist die Menschheit perfekt, mit sämtlichen charakteristischen Eigenschaften, für das Leben miteinander ausgestattet worden. Niemand würde ein Tier, das man in einen engen Käfig sperrt vorwerfen, das es durchdreht und Artgenossen anfällt. Warum macht man das beim Menschen?
Fairer Weise sollte man dazu schreiben, das man sich nach all den Jahren immer noch nicht in die Materie eingelesen hat, und darum unsicher fühlt.
Es wurde von Seiten der Politik längst alles versucht, die zunehmenden Monopolbildung und Marktvermachtung zu unterdrücken. Das reicht von entsprechenden Behörden und Kapitalsteuern, über das Verbot von Unternehmensfusionen, bis hin zur totalen Enteignung und Entmündigung aller Marktteilnehmer (Kommunismus). Haben diese Maßnahmen jemals die Situation nachhaltig verbessern können?
Trotz all der aufrichtig gutgemeinten Versuche, bestimmen wenige Konzerne heute den Massenkonsum im Alleingang! Die Ausgrenzung und Unterwanderung des freien Wettbewerb geht darüber hinaus ungebrochen weiter.
Das alles folgt keinem gesellschaftlichen Willen oder Verschwörung, sondern den fehlgeleitenden Marktkräften einer Zinsgeldwirtschaft. Die machen es mit fortschreitender Zeit kinderleicht, die Monopolbildungen auszuweiten. Alle Hindernisse können mit genügend Kapital einfach aus dem Weg geräumt werden, vor allem wenn die Mitbewerber immer weniger davon verfügbar haben.
Darum würden mich Deine Vorschläge wirklich interessieren. Was wurde denn nicht längst schon ausprobiert oder in Erwägung gezogen? Wie willst Du z.B. verhindern, das Arbeitsplätze nach Billiglohnland ausgelagert werden, sobald angemessene Kapital & Unternehmenssteuern verabschiedet werden, um den „Schwachen & Benachteiligten“ ein besseres Leben zu ermöglichen, oder gar ein BGE-Experiment zu starten? Die kommunistische Weltrevolution? Dann haben wir den Kapitalismus in seiner denkbar reinsten Form realisiert: Alle wirtschaftliche Macht in einer Hand! Der Rest hat sich unterzuordnen, wird weggesperrt oder gleich an die Wand gestellt.
... aber im momentan herrschendem Neosozialismus und der Brüsseler/Berliner Kommandowirtschaft, der sich inzwischen in jeden hintersten Winkel der Betriebe einmischt bis hinunter zu welche Klopapierfarbe auf den Betriebstoiletten auszuliegen hat, ist das nicht erwünscht ...
Kleinunternehmen wollen gerade für ihre Kunden da sein, und sich nicht den halben Tag mit Vorschriften um die Klopapierfarbe herumschlagen ...
Zuletzt bearbeitet: