[COLOR="#0000CD"]1952 gelangte General Fulgencio Batista durch einen Militärputsch die Macht – mithilfe der CIA. Kuba hätte eine der von Washington kontrollierten Militärdiktaturen im karibischen Hinterhof der USA werden können. Aber es wurde ein Mafia-Staat.
Waffen, Sex und Drogen
Bosse der italo-amerikanischen "Cosa Nostra" wie Lucky Luciano oder Santo Trafficante sowie der Chef der jüdisch-amerikanischen "Kosher Nostra", Meyer Lansky, konnten sich unter Batista im kubanischen Staatsapparat einnisten. Havanna wurde so zur Weltstadt des Glückspiels, des Drogen- und Waffenhandels, der Geldwäsche und der Prostitution.
Havanna, ein Wandbild mit den Portraits von Julio Mella, Che Guevara, Fidel Castro und der Aufschrift "Alles für die Revolution""Alles für die Revolution!": Die Helden von einst sind noch heute präsent.
Die Kasino-Insel
Hunderttausende Amerikaner wurden mit Billigflügen in die Spielcasinos, Cabarets, Porno-Kinos und in die mit Drogen und Prostituierten versorgten Nobelhotels geschleust und dort ausgenommen. Die Millionengewinne verschwanden in den Taschen der US-Mafia und des Batista-Clans. Die Landbevölkerung dagegen hungerte. Widerstand bekämpfte der staatliche Repressionsapparat brutal – Kuba wurde "zum Bordell der USA".[/COLOR]