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Familie Bundeswehr?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Ich bin irritiert.

Heute hörte ich, Verteidigungsministerin von der Leyen wolle die Bundeswehr sozialer und familienfreundlicher ausrichten. Es fielen Worte wie Teilzeit, Arbeitszeitkonten und Elternzeit bzw. -geld.

Oh. Das kommt ja recht zukunftsorientiert daher, war auch von der Ministerin irgendwie zu erwarten, doch wie verträgt sich das mit dem Fakt, dass die Bundeswehr ja wohl eine einsatzfähige Kampfarmee sein soll. Oder was bekomme ich da nicht mehr zusammen?

Helft doch bitte!
 
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Ich bin irritiert.

Heute hörte ich, Verteidigungsministerin von der Leyen wolle die Bundeswehr sozialer und familienfreundlicher ausrichten. Es fielen Worte wie Teilzeit, Arbeitszeitkonten und Elternzeit bzw. -geld.

Oh. Das kommt ja recht zukunftsorientiert daher, war auch von der Ministerin irgendwie zu erwarten, doch wie verträgt sich das mit dem Fakt, dass die Bundeswehr ja wohl eine einsatzfähige Kampfarmee sein soll. Oder was bekomme ich da nicht mehr zusammen?

Helft doch bitte!

Das war für mich schon vorherzusehen, da sie in ihrer politische Laufbahn immer wieder den feministischen Stempel aufgedrückt hat. Elterngeld im erweiterten Sinne bekommen Soldaten aber schon als Zuschlag zum normalen Sold. Die Vereinbarkeit von Familie und Dienst ist bisweilen recht schwierig. Dennoch setzt man hier an den falschen Stellen an. Zumal die Bundeswehrreform in dieser Hinsicht kaum Erfolge erzielt hat. Die häufigen Versetzungen werden sich auch durch die Dezimierung der Standorte nicht unbedingt eingrenzen lassen.

Das sind aber nicht unbedingt die zentralen Probleme, die dem Konzept bzw. Transformation konträr gegenüber stehen. Die Rüstungsbeschaffungen weisen partiell nicht nur eklatante Mängel auf, sondern orientieren sich primär am volkswirtschaftlichen Nutzen und weniger am Wohl der Soldaten. So braucht ein Kampfhubschrauber Tiger eben in abgespeckter Variante zahlreiche Jahre, währenddessen er in Frankreich seit Jahren in der Luft ist.
 

Uwe O.

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Ich bin irritiert.

Heute hörte ich, Verteidigungsministerin von der Leyen wolle die Bundeswehr sozialer und familienfreundlicher ausrichten. Es fielen Worte wie Teilzeit, Arbeitszeitkonten und Elternzeit bzw. -geld.

Oh. Das kommt ja recht zukunftsorientiert daher, war auch von der Ministerin irgendwie zu erwarten, doch wie verträgt sich das mit dem Fakt, dass die Bundeswehr ja wohl eine einsatzfähige Kampfarmee sein soll. Oder was bekomme ich da nicht mehr zusammen?

Helft doch bitte!

Was willst Du von einer solchen Frau oder überhaupt einer Frau in diesem Amt erwarten?

Da werden also demnächst in Afghansitan Bundeswehrkindergärten eingerichtet; Krieg findet nur noch vormittags statt, wenn die Kinder in der Schule (vor Ort natürlich) sind und es kann schon mal sein, dass wegen Krankheit des Kindes der Geschützführer dann mal 2 Stunden später erscheint.

Was erwartest Du von Feministinnen außer - wie das im Rheinland so schön heißt - Pissverzäll.

Uwe
 
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Was willst Du von einer solchen Frau oder überhaupt einer Frau in diesem Amt erwarten?

Da werden also demnächst in Afghansitan Bundeswehrkindergärten eingerichtet; Krieg findet nur noch vormittags statt, wenn die Kinder in der Schule (vor Ort natürlich) sind und es kann schon mal sein, dass wegen Krankheit des Kindes der Geschützführer dann mal 2 Stunden später erscheint.



Uwe

Wollte gerade Ähnliches schreiben !:giggle:
 

Heiko A.

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Leute, bleibt mal sachlich.
Von Kindergarten in Afghanistan wird sicher keine Rede sein.
Wenn es der Dame gelingt, die vielen unnötigen Versetzungen innerhalb der BRD einzudämmen, wo Familien auseinander gerissen werden, wo Kinder ihre
Schulfreunde des öfteren verlieren, Eltern keinen Freundeskreis aufbauen koennen,
weil der nächste Standortwechsel droht, dann ist den Soldaten schon viel
geholfen.
Und es gibt noch mehr zu tun wie gesundheitliche Belange, Entschaedigungen
für Verwundungen, Invalidität usw.
Alles Sozialeinrichtungen , um die sich bis jetzt nicht ausreichend
gekümmert wurde.
Geben wir der Neuen doch erst mal eine Change.
 
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Leute, bleibt mal sachlich.
Von Kindergarten in Afghanistan wird sicher keine Rede sein.
Wenn es der Dame gelingt, die vielen unnötigen Versetzungen innerhalb der BRD einzudämmen, wo Familien auseinander gerissen werden, wo Kinder ihre
Schulfreunde des öfteren verlieren, Eltern keinen Freundeskreis aufbauen koennen,
weil der nächste Standortwechsel droht, dann ist den Soldaten schon viel
geholfen.
Und es gibt noch mehr zu tun wie gesundheitliche Belange, Entschaedigungen
für Verwundungen, Invalidität usw.
Alles Sozialeinrichtungen , um die sich bis jetzt nicht ausreichend
gekümmert wurde.
Geben wir der Neuen doch erst mal eine Change.

Das sehe ich zu weiten Teilen auch so, wobei ich meines Erachtens sachlich geblieben bin. Die Vereinbarkeit von Familie und Dienst wurde durch die Reformen kaum verbessert. Im Gegenteil- viele Soldaten stehen der Zukunft mit Skepsis gegenüber, da die Ungewissheit zugenommen hat. Das wird vor allem durch den fehlenden Dialog erschwert, da eine zentrale Frage im Raum steht: Wofür? Häufig kommen dann nur Worthülsen, die der Realität nicht standhalten.

Die größte Belastung für die Familien ist doch aber nicht der normale Alltagsdienst in der Kaserne, sondern (wie du angedeutet hast) die häufigen Versetzungen aufgrund der geringen Stehzeit. Hier werden die Betroffenen nach einer Eingewöhnungszeit aus dem gewohnten Umfeld gerissen, was besonders für die Kinder schwer sein dürfte. Auch emanzipierte Frauen, die fest im Berufsalltag stehen, müssten abwegen. Von einer Verbesserung dieser Problematik habe ich bisher nichts gelesen.

Es gibt sicherlich einige Felder innerhalb der Bundeswehr, die einer Reformierung bedürfen. Herr zu Guttenberg hat die Sache aber mit zu weiten Teilen planlosen und überhasteten Elan am Schopfe gepackt. Dass Thomas De Maiziere folglich auf Korrektur bedacht war, ist sicherlich nicht förderlich für das Gesamtkonzept gewesen. Verschönerte Zahlen haben ihr übriges für die mediale Suggestion einer Erfolgsgeschichte binnen weniger Jahren hin zu einer schlagkräftigen Truppe, die mobil einsetzbar ist, getan.
 

Ophiuchus

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Mit der Einführung von Teilzeit nähert sich der Status der Mitglieder von Y-Reisen
einen Schritt näher an den bezahlten Urlauber.
Schränkt natürlich die Einsatzmöglichkeiten im Ausland stark ein.
Mit den potentiellen Gegnern müßte man sich dann im Vorfeld auch auf Teilzeit einigen.
Diese Gespräche führen evtl. schon zur Beendigung von Teilzeitterrorismus und
Teilzeit kriegerischen Auseinandersetzungen.
 

busse

Deutscher Bundeskanzler
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Frau von der Leyen relativierte wie folgt, natürlich dem Einsatz der BW angemessen z.B. auf jeden in Afghanistan eingesetzten Soldaten müssen 35 in der Heimat den Soldaten "Zuarbeiten". Diese 35 sind natürlich gemeint. Zwar war die Etappe noch nie so groß wie jetzt, aber das scheint Ihr Ansinnen zu sein.
busse
 

Heiko A.

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Urteilen erst nach 100 Tagen.....das ist fair....

Wehrbeauftragter lobt Vorstoß zu familienfreundlicher Bundeswehr
SPD fordert generelle Verbesserungen für Arbeit der Soldaten
AFP – vor 1 Stunde 56 Minuten

Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus (FDP), unterstützt die Pläne von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) für eine familienfreundlichere Bundeswehr. "Sie hat die Themen angesprochen, die über die Zukunftsfähigkeit der Bundeswehr entscheiden werden", sagte Königshaus am Montag im RBB-Inforadio. Soziale Aspekte des Soldatenberufs seien bislang vernachlässigt worden. "Überall dort, wo es geht, muss man versuchen, normale Verhältnisse zu schaffen", sagte der Wehrbeauftragte. "Hier werden keine Luxusforderungen erhoben." Es gehe auch darum, den Soldatenberuf attraktiver zu gestalten.

Quelle:http://de.nachrichten.yahoo.com/weh...amilienfreundlicher-bundeswehr-090254912.html
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Hier meldet sich jemand zu Worte, der es eigentlich genau
wissen müsste.
In sozialen Belangen ist von der Leyen sehr kompetent.
Und ob Drohnen, Panzer oder Hubschrauber wann und in welcher Qualität
angeschafft werden müssen, dafür hat sie ihre Berater wie ihre
Vorgänger im Amt auch.
Sie muss nicht unbedingt eine Schießausbildung haben.
Ich traue ihr aber zu, diese zu machen, um Mitreden zu können....:))
 

Anarchist

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Sozialer und familienfreundlicher geht in der BW schon. Innerhalb der BW.
Was die Armee woanders anrichtet, ist ja für uns zweitrangig.
Unser Mitleid für gefallene Deutsche gegen unsere Ignoranz gegenüber toten und verkrüppelten Afghanen.
 

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