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Fakten und Hintergrundinformationen - Griechenland ein Spielball?

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http://www.claro.de/magazin/der-ver...a-griechenland-mit-absicht-in-die-pleite-762/

Die Türkei und Griechenland streiten sich um Bodenschätze im Ägäischen Meer
Griechenland ist plötzlich reich an Bodenschätzen – ändert das was an der Staatspleite?

Wollen die USA Griechenland mit Absicht in die Pleite treiben?
Dirk Müller, Autor des Buches „Showdown“ berichtet von interessanten Verwicklungen internationaler Geheimdienste und den Interessen der USA an den Erdölvorkommen vor der Küste Griechenlands. Die Amerikaner wollten das Land vom Rest der EU abspalten und sich die angeblich riesigen Öl- und Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer sichern. Zudem wollten die USA den Euro als Leitwährung der Welt verhindern und den US-Dollar stärken. Die internationalen Interessen der Vereinigten Staaten von Amerika sind also laut Müller global angesiedelt. Die These von Herrn Müller wirkt auf den ersten Blick natürlich rein spekulativer Natur. Auf den zweiten Blick hingegen schleicht sich der Gedanke dann doch in das Gehirn. Fest steht jedenfalls, dass Griechenland geologischen Experten zufolge auf einem hohen Maß an Bodenschätzen sitzt. Die Ansprüche Griechenlands an diesen Vorkommen werden nun von den Vereinten Nationen geprüft. Griechenland und die Türkei haben dort wechselseitig Anträge gestellt. Fest steht jedoch: Sollte Griechenland seine Ansprüche auf die Energievorkommen durchsetzen können könnte das Land einen Teil seiner horrenden Staatsschulden auf diese Art und Weise zurückzahlen.
Auswirkungen auf die EU
Eine internationale Studie der Royal Bank of Scotland beziffert den Marktwert der zyprischen Gas- und Ölvorkommen auf 450 Milliarden Euro. Dies wäre dann das Vielfache der Staatsverschuldung. Griechenland könnte sich von Grund auf sanieren, wenn das Land wirklich über die Bodenschätze verfügen könnte bzw. Rechte daran hätte.
Griechenlands Pleite mit globalen Auswirkungen
Eine nicht unbedenkliche Rolle spielen auch die USA und Russland. Russland hat natürlich keinerlei Interesse daran seine Vormachtstellung bei Erdgas aufzugeben. Somit wird Russland wo es nur kann ein Veto einlegen, wenn es um den Anspruch Griechenlands bei den neu entdeckten Gebieten geht. Für Deutschland allerdings wäre dies nur von Vorteil, da Erdgas und Erdöl günstiger zu bekommen wären. Die Autonomie Russlands wäre geschwächt.

http://www.neopresse.com/europa/nul...verbindung-zu-den-griechischen-oel-schaetzen/
Bereits in den 70er-Jahren waren Experten überzeugt davon, dass vor den griechischen Küsten große Öl- und Gasvorkommen schlummern. Nur ging man der Sache nie richtig auf den Grund, im wahrsten Sinne des Wortes. Tatsächlich sollen die Rohstoffvorkommen des notorisch bankrotten Landes riesig sein. Neue Nahrung dafür gab es im Juni dieses Jahres: Der Geologe Antonis Foscolos, emeritierter Professor der Technischen Universität Kreta, und zwei Kollegen präsentierten Griechenlands Premier Antonis Samaras eine Studie. Ergebnis: Die Öl- und vor allem Gasvorkommen könnten dem Staat über 25 Jahren hinweg insgesamt rund 600 Milliarden Dollar (465 Milliarden Euro) einbringen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters...........

..........„Auf diesen in der öffentlichen Debatte unbeachteten Aspekt weist „Börsen-Guru“ Dirk Müller in seinem aktuellen Buch „Showdown“ hin. Denn „Mr. Dax“ hat es nicht nur gewagt, auf die riesigen Gasvorkommen zu verweisen, sondern darüber hinaus den Wertumfang und die geostrategische Bedeutung dieses „neuen Persischen Golfes“ als „wesentlichen Treiber der Entwicklungen in Griechenland und Zypern“ identifiziert. Er weist zudem auf das starke Interesse auch der US-Amerikaner hin, die sich bereits Förderrechte zypriotischen Gases sichern konnten. Er erinnert diesbezüglich an den Beschluss der EU, „den Vergabeprozess der Gasexplorations- und Förderrechte für Zypern an den amerikanischen Konzern Noble Energy von den ansonsten üblichen Vergaberichtlinien für öffentliche Aufträge zu befreien. Die Förderrechte können also ohne Ausschreibungen im stillen Kämmerlein an Noble Energie vergeben werden.“ [Weiteres]...........

................Es ist also durchaus möglich, dass US-Aktivitäten in Griechenland aufgrund des gigantischen Öl- und Gasvorkommens im geheimen zur Destabilisierung beitragen.

Weitere, bekanntere Quellen:
http://www.focus.de/finanzen/news/s...hen-auf-immensen-reichtuemern_aid_862431.html
http://www.handelsblatt.com/politik...l-und-gasvorkommen-erschliessen/10623750.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...chenland-hofft-auf-oelvorkommen-12939113.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdöl_und_Erdgas_in_der_Nordägäis
 
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Grexit, die Nato und die Geopolitik
Nato-Generalsekretär Stoltenberg drängt die Griechen, trotz der Krise die vergleichsweise hohen Verteidigungsausgaben nicht zu senken
Die Lage Griechenlands im Südosten Europas angesichts der Krisen im Nahen Osten und in der Ukraine bzw. mit Russland stimmt manche bedenklich, sollte Griechenland in den Grexit gehen. Es-US-Admiral James Stavridis, ein früherer Nato-Kommandeur, sieht Europa und auch die USA in Gefahr, sollte Griechenland ins Chaos abgleiten: Es geht in dieser Krise um mehr als Geld und die Finanzmärkte."

Das hat nun auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in einem Interview mit dem ZDF klar gemacht. Er warnte Griechenland davor, die Ausgaben für den Militärhaushalt zu senken, auch wenn das Pleiteland bislang mehr als die von der Nato geforderten 2 Prozent des BIP für die Verteidigung ausgibt. Letztes Jahr hatte die Nato erneut auf Druck der USA im Kontext des Konflikts mit Russland beschlossen, dass alle Mitgliedsländer mindesten 2 Prozent des nationalen BIP in die Rüstung investieren müssen, was kaum ein Mitgliedsland macht. Griechenland habe im Rahmen der Nato im West-Balkan für Stabilität und Frieden gesorgt: "Ich erwarte, dass es diese stabilisierende Rolle auch künftig einnehmen kann. Alle 28 NATO-Mitglieder sind da in der Pflicht, so auch Griechenland."
 

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Die Türkei und Griechenland streiten sich um Bodenschätze im Ägäischen Meer
Griechenland ist plötzlich reich an Bodenschätzen – ändert das was an der Staatspleite?

Wollen die USA Griechenland mit Absicht in die Pleite treiben?

Auswirkungen auf die EU

Griechenlands Pleite mit globalen Auswirkungen


http://www.neopresse.com/europa/nul...verbindung-zu-den-griechischen-oel-schaetzen/


Ehe wir uns hier mit irgendwelchen Verschwörungstheorien befassen: Die USA wollen natürlich aus verschiedenen Gründen keinesfalls Griechenland absichtlich in die Pleite treiben - im Gegenteil!
Abgesehen davon, daß Griechenland schon längst quasi pleite ist, hat Obama unsere angeblich ja so "allmächtige" und "unabhängige" Merkel eher dazu verdonnert, Griechenland unbedingt in der Eurozone zu halten. Und die alles aussitzende und nachträglich kommentierende Kanzlerin Merkel, hält schon deswegen an den sog. "alternativlosen" Milliardenkrediten an Griechenland fest - und läßt sich dabei mit der übrigen Eurorettungsmaschaft von den halbstarken griechischen Glücksrittern und dreisten Linkspopulisten (Tsipras und Varoufakis) am Nasenring vorführen....
 
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Deutschlands Wirtschaftskrieg
Wie sieht die Kapitulation einer linken Regierung gegenüber neoliberalen Erpressern aus? Ungefähr so, wie es ]Zeit-Online am 22. Juni beschrieb, als das letzte Angebot der griechischen Regierung publik wurde, mit dem Ministerpräsident Tsipras dem deutschen Sparkommissar Schäuble "weit entgegen" kam, wie es das einstmals linksliberale Blatt auf seiner Internetpräsenz formulierte [..]
...Diese Einsparungen hätten in diesem Jahr 1,5 Prozent, und um kommenden Jahr 2,9 Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) umfasst und das geschundene Land abermals in eine Rezession geführt. Die neue Runde des sattsam bekannten Sparterrors hätte die Konjunktur um 7,5 Prozent einbrechen lassen, rechnete die Washington Post vor, die eine "sinnlose Zerstörung Griechenlands" durch diese "Sparpolitik" konstatierte. Damit erklärte sich Syriza offensichtlich bereit, nahezu das gesamte deutsche Spardiktat zu erfüllen. Der einzige nennenswerte Unterscheid bestand nur darin, dass Athen die geforderten Kürzungen von Renten - die bereits um bis zu 40 Prozent gekürzt wurden - nur zur Hälfte umsetzen wollte, während der Rest dieser Kürzungen durch höhere Unternehmenssteuern realisiert werden sollte.

Der bekannte Ökonom Paul Krugman sieht hingegen eine andere Strategie am Werk. Man habe Tsipras "ein Angebot gemacht, das er nicht annehmen konnte". Dieses Ultimatum war letztendlich ein Schachzug, um die griechische Regierung zu stürzen, schlussfolgerte Krugman. Selbst wenn man Syriza nicht möge, sei dies Vorgehen "verstörend", warnte er. Tsipras habe sich aber geweigert, politischen Selbstmord zu begehen und "sich in sein Schwert zu stürzen". Er könne der griechischen Regierung keinen Vorwurf daraus machen, dass sie sich "an die Wähler wendet, anstatt über sie herzufallen", so Krugman, der freimütig erklärte, dass er aus politischen wie ökonomischen Erwägungen heraus beim Referendum mit einem "Nein" zum deutschen Ultimatum stimmen würde.

Ähnlich argumentierte der Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sachs, der die Forderungen an Griechenland als "launisch, naiv und fundamental selbstzerstörerisch" bezeichnete. Angesichts einer seit Krisenausbruch um ein Viertel eingebrochenen Wirtschaftsleistung und massenhaften Hungers spiele Griechenland keine "Spielchen" - die Griechen "kämpfen um ihr Überleben". Die griechische Regierung handelte richtig, als sie "eine Linie zog".

Offen ausgeplaudert hat dies etwa das Handelsblatt, das den "Sturz der Regierung Tsipras" als das "wahrscheinlichste Szenario" der griechischen Schuldenkrise bezeichnete. Deswegen bezeichnet die FAZ das Referendum, das in Reaktion auf das deutsche Diktat abgehalten werden soll, als einen "späten Selbstrettungsversuch" des griechischen Premiers: Eben weil des absolut klar ist, dass die deutschen Forderungen auf die politische Vernichtung von SYRIZA abzielten.

Berlin hat den IWF ins Boot geholt, um das deutsche Sparregime in Europa möglichst effektiv zu gestalten. Und Berlin kooperiert weiterhin aufs Beste mit dem IWF. Als die EU-Kommission sich mit den eingangs erwähnten Kapitulationsangebot aus Athen zufrieden zeigte, war es eben der IWF, der mit neuen Forderungen querschoss. Zugleich betonte Berlin, dass ein Deal mit Athen nur unter Einbeziehung des IWF möglich wäre. Hinter den Kulissen starteten deutsche Diplomaten zudem eine fieberhafte antigriechische Kampagne, um europäische Widerstände gegen eine weitere Eskalationstaktik gegenüber Athen zu minimieren. Foreign Policy schrieb:

Der Beitrag der BRD an der Ausbildung der europäischen Schuldenkrise, die Berlin zur Ausformung des deutschen Europas (Der Aufstieg des deutschen Europa) nutzen konnte, lässt sich auf Heller und Pfennig beziffern. Die folgende Grafik illustriert noch mal die kumulierten deutschen Leistungsbilanzüberschüsse gegenüber den südeuropäischen Krisenländern Griechenland, Portugal, Spanien und Italien bis zum ersten Quartal 2015. ....Von den 829,341 Milliarden Euro an Leistungsbilanzüberschüssen, die Deutschland gegenüber der Eurozone bis zum ersten Quartal 2015 anhäufte, entfielen auf die Südperipherie mehr als die Hälfte, nämlich 451,784 Milliarden Euro. Wie aus der Grafik ersichtlich wird, wurden diese Überschüsse erst nach der Euroeinführung erzielt. Die deutsche Beggar-thy-neighbor-Politik entzog den besagten südeuropäischen Volkswirtschaften somit Wertschöpfung im Umfang einer knappen halben Billion Euro in nur einem Dutzend Jahre.
 
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Ehe wir uns hier mit irgendwelchen Verschwörungstheorien befassen: Die USA wollen natürlich aus verschiedenen Gründen keinesfalls Griechenland absichtlich in die Pleite treiben - im Gegenteil!
Abgesehen davon, daß Griechenland schon längst quasi pleite ist, hat Obama unsere angeblich ja so "allmächtige" und "unabhängige" Merkel eher dazu verdonnert, Griechenland unbedingt in der Eurozone zu halten. Und die alles aussitzende und nachträglich kommentierende Kanzlerin Merkel, hält schon deswegen an den sog. "alternativlosen" Milliardenkrediten an Griechenland fest - und läßt sich dabei mit der übrigen Eurorettungsmaschaft von den halbstarken griechischen Glücksrittern und dreisten Linkspopulisten (Tsipras und Varoufakis) am Nasenring vorführen....

In die Pleite treiben und aus der EU Vertreiben (Grexit) sind ja zweierlei Dinge ;)

Allein wegen der Ölvorkommen ist es den USA recht, wenn GR in der EU bleibt. Ebenso auch die geostrategische Bedeutung von GR für die NATO.
Allerings hat eine Pleite den Vorteil den Druck erhöhen zu können, dass GR sein Tafelsilber verkauft und privatisiert.
Ein schwacher EURO ist in großem Intetresse der USA und hierzu hilft es enorm, wenn immer mehr EU-Staaten in die Pleite getrieben werden.

TM, die bei manch berechtigter Kritik an GR, dieses jedoch als Spielball der Politik und Finanzwirtschaft sieht
 
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In die Pleite treiben und aus der EU Vertreiben (Grexit) sind ja zweierlei Dinge ;)

Allein wegen der Ölvorkommen ist es den USA recht, wenn GR in der EU bleibt. Ebenso auch die geostrategische Bedeutung von GR für die NATO.
Allerings hat eine Pleite den Vorteil den Druck erhöhen zu können, dass GR sein Tafelsilber verkauft und privatisiert.
Ein schwacher EURO ist in großem Intetresse der USA und hierzu hilft es enorm, wenn immer mehr EU-Staaten in die Pleite getrieben werden.

TM, die bei manch berechtigter Kritik an GR, dieses jedoch als Spielball der Politik und Finanzwirtschaft sieht

Daß ein schwacher EURO etc. im Interesse der USA liegt, wird niemand bestreiten. Der Euro schwächelt ja gerade deshalb, weil er im Interesse der mit dieser Einheitswährung, überforderten Südländer - insbesondere eines strukturschwachen und korrupten Pleitelandes Griechenlands - laufend durch EZB-Geldschöpfung und eine anhaltende Niedrigzinspolitik international entwertet wurde.

Ansonsten empfehle ich, sich mit den ökonomischen Grundlagen und Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in der Eurozone zu befassen. Ich habe jedenfalls nicht vor, alles was in diesem Zusammenhang schon gesagt wurde zu wiederholen, um eine diesbezüglich offenbar von anderen "antikapitalistischen" Auffassungen ausgehende Linksideologin zur ohnedies nicht möglichen Einsicht zu bringen.
 
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http://www.claro.de/magazin/der-ver...a-griechenland-mit-absicht-in-die-pleite-762/

Die Türkei und Griechenland streiten sich um Bodenschätze im Ägäischen Meer
Griechenland ist plötzlich reich an Bodenschätzen – ändert das was an der Staatspleite?

Wollen die USA Griechenland mit Absicht in die Pleite treiben?
-------

Das ist der Grund, weshalb die griechischen Regierungsmitglieder nach Moskau laufend fliegen und Putin treffen. Sie wissen doch, dass die Amis in Griechenland nicht beliebt sind und unter den Kommunisten dort schon gar nicht. Seien Sie also nicht kindisch. Wenn es und ich sage "wenn", eine Absprache gibt und Gefahr einer Trennung, wäre eher an die Ukraine zu denken als an die Luftbrücke zu Berlin.
Aber Sie haben recht. Die EU und vor allen Berlin sind genügend inkompetent, dass sie Griechenland an die Russen verlieren könnten.
 
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laufend durch EZB-Geldschöpfung und eine anhaltende Niedrigzinspolitik international entwertet wurde.
Wenn eswenigsten die EZB wäre, die das Geld schöpft.
Das Problem ist doch, dass dies seit den Ende 90er Jahren die Finanzwirtschaft tut, und diese "Monopolstellung" an diese abgetreten wurde.

Ansonsten empfehle ich, sich mit den ökonomischen Grundlagen und Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in der Eurozone zu befassen.
Meinst du mich, oder die EU?

Ich habe jedenfalls nicht vor, alles was in diesem Zusammenhang schon gesagt wurde zu wiederholen, um eine diesbezüglich offenbar von anderen "antikapitalistischen" Auffassungen ausgehende Linksideologin zur ohnedies nicht möglichen Einsicht zu bringen.
Das hat mit Linksideologie nichts zu tun. Im Gegenzug könnte ich sagen, es ist eine Neoliberale, darwinistische Ideologie, die du entgegensetzen willst ;)

Und natürlich lasse ich mich nur von meiner Ansicht abbringen, wenn Fakten und schlagkräftige Argumente kommen.
Da bist du doch sicher nicht anders, oder? ;)

Was die Geldpolitik und das Finanzsystem betrifft, sind diese Fakten zahlreich im Netz zu finden und die Kritiker findet man auch in jeglicher politischer Coleur.

TM, die lediglich gegen die Ausuferungen des asktuell herrschenden Kapitalismus ist und meint, dass die Martwirtschaft "wieder" zu sozialer Marktwirtschaft werden sollte
 

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Wenn eswenigsten die EZB wäre, die das Geld schöpft.
Das Problem ist doch, dass dies seit den Ende 90er Jahren die Finanzwirtschaft tut, und diese "Monopolstellung" an diese abgetreten wurde.




Das hat mit Linksideologie nichts zu tun. Im Gegenzug könnte ich sagen, es ist eine Neoliberale, darwinistische Ideologie, die du entgegensetzen willst ;)


Was die Geldpolitik und das Finanzsystem betrifft, sind diese Fakten zahlreich im Netz zu finden und die Kritiker findet man auch in jeglicher politischer Coleur.

TM, die lediglich gegen die Ausuferungen des asktuell herrschenden Kapitalismus ist und meint, dass die Martwirtschaft "wieder" zu sozialer Marktwirtschaft werden sollte


Wenn man im Zusammenhang mit dem Griechenland-Drama u.a. von einer "Kapitulation einer linken Regierung gegenüber neuliberalen Erpressern" spricht oder solche Sätze eingibt, dann TM, ist man hinreichend als linksideologischer Utopist (Linksgrüne/Linkspartei oder gar noch Schlimmeres) gekennzeichnet, dem es letztlich um eine total andere EU, nämlich um einen linkssozialistischen Europasuperstaat geht. Deshalb erübrigt sich für mich jede weitere Vertiefung dieses Dialogs.

Und natürlich ist es Dir unbenommen, Deine Vorstellungen von einer "sozialen Marktwirtschaft" für diesen gleichgeschalteten EU-Einheitsstaat/Transferunion, mit konkreten Forderungen, Ausgestaltung - wer für wessen soziale Wohltaten zu haften hat etc. - und sonstige aufschlußreiche Details auszubreiten.:winken:
 
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...

Die Türkei und Griechenland streiten sich um Bodenschätze im Ägäischen Meer
Griechenland ist plötzlich reich an Bodenschätzen – ändert das was an der Staatspleite?

Wollen die USA Griechenland mit Absicht in die Pleite treiben?

...
Warum sollten die Spielchen,
die uns Vorteile verschaffen,
wenn wir fitter werden als andere,
die wir schon im Kindergarten spielen,
jemals ihren Reiz verlieren?

Nur ist die Welt der Erwachsenen etwas größer und Erwachsene sind raffinierter und mächtiger als Kinder. Und wo so viele Menschen andere über sieben Ecken über den Tisch ziehen, entstehen überall dynamische Machtgefüge, in denen viel konspiriert, versteckt, verschoben und wer weiß was alles wird. Zu glauben, man könne durchblicken bei diesem kollektiven Techtelmechtel um wirtschaftliche Vorteile unter Ausnutzung der Blödheit vieler, ist nicht gescheit.

Gescheit wäre, wenn Einzelne vorhandene Möglichkeiten nutzen würden, um sich im Alltag bei vielen Gelegenheiten nicht über den Tisch ziehen zu lassen. Würden viele nutzen, was unser Demokratie-Konzept dazu hergibt, wären die Chancen, große Gruppen im großen Stil über den Tisch zu ziehen, deutlich geringer und das Risiko, entdeckt zu werden und weniger als nichts davon zu haben, so groß, dass sich Fairness immer öfter rechnen würde.​

Ach wie traurig, dass die vielen Menschen, die sich demokratische Verhältnisse wünschen, nichts wissen von dem Recht, das ihnen jederzeit Rechtsklarheit verschaffen würde und ermöglichte, sich mithilfe der gewaltbefugten Macht gegen Unrecht zu wehren.

Fast könnte man weinen.

Glücklicherweise möchten Menschen gar keine Gerechtigkeit. Sie tun nur so, damit sie andere über den Tisch ziehen können.
 
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Der Ausverkauf des griechischen Tafelsilber schreitet voran. Interessant im Dokument ist auch, wer die jeweiligen Berater sind. Das sind idR Banken. Die Investoren anzuschauen lohnt auch.

Das "Privatisierungspapier" ist erstellt. http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/057/1805788.pdf

Folgende Privatisierungen sollen erfolgen:

- 14 reginoale Flughäfen -> Konzessionen Fraport/Sentel wurde bereits für 1,2 Mrd. verkauft, GR erhält jährl. 23 Mio
- Ehemaliger Flughafen Athen 6.000.000 m² Liegenschaft an der Küste 915 Mio. (für 30% der Anteile von Hellonikon S.A.)
- Internationaler und wichtigster Flughafen Athen
- Hotelkomplex incl. Jachthafen (an türkische und arabische Investoren)
- Div. Jachthäfen und Touristenhäfen
- Auf Rhodos für Erschließung Golfsport und Tourismus
- Gasübertragungsnetzbetreiber (Hochdruckfernleitungsentz, Wiederverdampfung verflüssigtes Erdgas) an DESFA (Die DESFA ist - -Eigentümerin und Betreiberin des einzigen griechischen Hochdrucknetzes für den Transport von Erdgas und des einzigen Terminals
- Griechenlands für Flüssigerdgas) und Aserbaidschan State Oil Company (Berater u.A. Rothschild)
- Größte Hafenverwaltungen v. GR Piraeus und Thessaloniki hier hat GR Konzessionsverträge bis ins Jahr 2050+
- Schienenverkehr, Busverkehr und Verkehrsverbundsysteme, Logistik Wartungs, Bereitstellungsleistungen
- Div. Grundstücke Chalkidiki, Markopoulo
- Gebührenpflichtige 648 km lange voll ausgebaute Autobahn zur türkischen Grenze
- Hellenic Petroleum S.A. (bedeutende Größe auf südosteurop. Markt, die 2/3 der Raffiniereiekapazitäten des Landes decken!!)
- OTE S.A. größter Telekommunikationsanbietern zählt in Bezug auf die Kapitaliesierung zu den 5 größten börsennotierten -
- Unternehmen. GR hält 6 % des Grundkapitals und 10% Stimmrechte, Dt. Telekom hält 40 % Anteile
- Staatliche Stromversorgungsgesellschaft 17% sollen veräußert werden
- Wasser- und Abwasserunternehmen Thessaloniki. Veräußerung v. 23 % des Grundkapitals 74 % hat der HRADF bereits
- Wasser- und Abwasserunternehmen Athen 11%, 27% auch bereits im HRADF. Mind. 50 % darf GR behalten
- DEPA Erdgasimporteur und -vertreiber, stellt 90% des Gasverbrauches v. GR zur Verfügung. Restliche 35% hat HELPE (Hellenische Petroleum S..A.)
- Griechische Post
- Mehrere Immobilen

Die Ölförderzonen stehen anscheinend noch nicht auf dem Plan. Kommt aber bestimmt auch noch. Bisher konnten noch keine Investoren gefunden werden.
http://diepresse.com/home/wirtschaf...land_Athens-stiller-Verkauf-von-Olforderzonen

Insbesondere, was die Privatisierung der Wasser- und Energieversorgung betrifft, bzw. Versorgung der Bevölkerung ist das für mich ein absolutes NOGO.
Auch die dt. Bevölkerung hat sich schon mehrfach dagegen gewehrt. Zum Glück konnte da einiges abgewehrt werden. Auf "Wasserrechte" sind Privatinvestoren schon lange scharf und die Privatisierung wird stets von den EU Politikern befürwortet und voran getrieben. Klar Wasser ist der wichtigste Rohstoff überhaupt.

TM, die den Ausverkauf von Staatseigentum mehr als kritisch sieht
 
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Der Ausverkauf des griechischen Tafelsilber schreitet voran. Interessant im Dokument ist auch, wer die jeweiligen Berater sind. Das sind idR Banken. Die Investoren anzuschauen lohnt auch.

Das "Privatisierungspapier" ist erstellt. http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/057/1805788.pdf

Folgende Privatisierungen sollen erfolgen:

- 14 reginoale Flughäfen -> Konzessionen Fraport/Sentel wurde bereits für 1,2 Mrd. verkauft, GR erhält jährl. 23 Mio
- Ehemaliger Flughafen Athen 6.000.000 m² Liegenschaft an der Küste 915 Mio. (für 30% der Anteile von Hellonikon S.A.)
- Internationaler und wichtigster Flughafen Athen
- Hotelkomplex incl. Jachthafen (an türkische und arabische Investoren)
- Div. Jachthäfen und Touristenhäfen
- Auf Rhodos für Erschließung Golfsport und Tourismus
- Gasübertragungsnetzbetreiber (Hochdruckfernleitungsentz, Wiederverdampfung verflüssigtes Erdgas) an DESFA (Die DESFA ist - -Eigentümerin und Betreiberin des einzigen griechischen Hochdrucknetzes für den Transport von Erdgas und des einzigen Terminals
- Griechenlands für Flüssigerdgas) und Aserbaidschan State Oil Company (Berater u.A. Rothschild)
- Größte Hafenverwaltungen v. GR Piraeus und Thessaloniki hier hat GR Konzessionsverträge bis ins Jahr 2050+
- Schienenverkehr, Busverkehr und Verkehrsverbundsysteme, Logistik Wartungs, Bereitstellungsleistungen
- Div. Grundstücke Chalkidiki, Markopoulo
- Gebührenpflichtige 648 km lange voll ausgebaute Autobahn zur türkischen Grenze
- Hellenic Petroleum S.A. (bedeutende Größe auf südosteurop. Markt, die 2/3 der Raffiniereiekapazitäten des Landes decken!!)
- OTE S.A. größter Telekommunikationsanbietern zählt in Bezug auf die Kapitaliesierung zu den 5 größten börsennotierten -
- Unternehmen. GR hält 6 % des Grundkapitals und 10% Stimmrechte, Dt. Telekom hält 40 % Anteile
- Staatliche Stromversorgungsgesellschaft 17% sollen veräußert werden
- Wasser- und Abwasserunternehmen Thessaloniki. Veräußerung v. 23 % des Grundkapitals 74 % hat der HRADF bereits
- Wasser- und Abwasserunternehmen Athen 11%, 27% auch bereits im HRADF. Mind. 50 % darf GR behalten
- DEPA Erdgasimporteur und -vertreiber, stellt 90% des Gasverbrauches v. GR zur Verfügung. Restliche 35% hat HELPE (Hellenische Petroleum S..A.)
- Griechische Post
- Mehrere Immobilen

Die Ölförderzonen stehen anscheinend noch nicht auf dem Plan. Kommt aber bestimmt auch noch. Bisher konnten noch keine Investoren gefunden werden.
http://diepresse.com/home/wirtschaf...land_Athens-stiller-Verkauf-von-Olforderzonen

Insbesondere, was die Privatisierung der Wasser- und Energieversorgung betrifft, bzw. Versorgung der Bevölkerung ist das für mich ein absolutes NOGO.
Auch die dt. Bevölkerung hat sich schon mehrfach dagegen gewehrt. Zum Glück konnte da einiges abgewehrt werden. Auf "Wasserrechte" sind Privatinvestoren schon lange scharf und die Privatisierung wird stets von den EU Politikern befürwortet und voran getrieben. Klar Wasser ist der wichtigste Rohstoff überhaupt.

TM, die den Ausverkauf von Staatseigentum mehr als kritisch sieht

Wenn man dem griechischen Staat seiner Einnahmequellen beraubt,dann hat man den optimalen Zugriff auf die Rohstoffvorkommen des Landes.Schließlich kann ein in der Schuldknechtschaft befindlicher Staat jederzeit erpresst werden.Wir werden es erleben,das internationale Konzerne die Förderlizenzen für die Öl-und Gasvorkommen für ein Butterbrot erhalten werden.
 
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Insbesondere, was die Privatisierung der Wasser- und Energieversorgung betrifft, bzw. Versorgung der Bevölkerung ist das für mich ein absolutes NOGO.
Auch die dt. Bevölkerung hat sich schon mehrfach dagegen gewehrt. Zum Glück konnte da einiges abgewehrt werden. Auf "Wasserrechte" sind Privatinvestoren schon lange scharf und die Privatisierung wird stets von den EU Politikern befürwortet und voran getrieben. Klar Wasser ist der wichtigste Rohstoff überhaupt.

TM, die den Ausverkauf von Staatseigentum mehr als kritisch sieht

Was die Wasserversorgung betrifft gebe ich dir Recht. Hier wird einfach ein staatliches Monopol gegen ein privates Monopol ausgetauscht. Das könnte sogar eine Verteuerung und eine Verschlechterung der Versorgung bewirken. Davon halte ich jetzt nicht so viel. So ein Monopol müsste kontrolliert werden.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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