Einen Führer wünscht sich jeder 10. Deutsche

[werner100]

"verfassungsfeindliche Gedanken", also verbotene Gedanken ?

Was wäre eigentlich, wenn sich die Mehrheit ganz demokratisch für
eine Diktatur entscheiden würde ?

Ja - die Diktatur des BGE oder Bedeutungslosen Grund-Einkommens auch als Bedingungslos kriminalisiert.

 

[walter & walter]

"verfassungsfeindliche Gedanken", also verbotene Gedanken ?

Was wäre eigentlich, wenn sich die Mehrheit ganz demokratisch für
eine Diktatur entscheiden würde ?

Na ganz so einfach ist diese Nagelprobe nicht und von "verbotenen Gedanken" habe ich auch kein Wort geschrieben.

Wie sieht denn die Wirklichkeit aus? Bleibt es bei verfassungsfeindlichen Gedanken? Welche Parteien wählen diese Personen? Welche politischen Ziele verfolgen solche Parteien?

Ich meine da gibt es keine saubere Trennung, verfassungsfeindliche Gedanken sind letztendlich ein schleichendes Gift für eine Demokratie, auch wenn diese selbst nicht verboten sind. Kommt es aufgrund von diesen Gedanken zu öffentlichen Aussagen (mündlich oder schriftlich) besteht allerdings bereits die Möglichkeit im Bereich eines Äußerungsdelikts zu landen.

Inwieweit der Bestandsschutz des GG bzw. die Ewigkeitsklausel auf demokratischem und legalem Wege ausgehebelt werden könnte weiß ich nicht, aber mit 10 % ist da sicher nichts zu machen. Bei 10 % bliebe nur ein gewaltbasierter Umsturz, der wäre aber eindeutig verfassungswidrig bzw. -feindlich.

 

[riwa]

- Laut einer Studie der UNI Leipzig, wünscht sich jeder zehnte Deutsche einen Führer, der das Land mit starker Hand regiert, so "Spiegel Online". Die Hälfte gab an, sich manchmal wie ein Fremder im eigenen Land zu fühlen. Rund 40,1 % finden es "ekelhaft", wenn Homosexuelle sich küssen. - Das berichtet heute die BILD auf ihrer Titelseite.

Wird sich dieser Wunsch vieler Deutscher in Zukunft fortsetzen und weiter ansteigen

Wenn das wirklich wahr ist, dann besteht ja Gott sei Dank keine Gefahr, das die braune Schei... wieder an die Macht kommt. !0 % sind nun mal zu wenig. Trotzdem ist die Prozentzahl der Doofen, welche aus der Vergangenheit nichts gelernt mit 10% zu hoch. Aber Doofe wird es leider immer geben.

 

[Maikel]

"verfassungsfeindliche Gedanken", also verbotene Gedanken ?

Was wäre eigentlich, wenn sich die Mehrheit ganz demokratisch für
eine Diktatur entscheiden würde ?

Dafür müßte vorher unser Grundgesetz abgeschafft werden, denn in dem sind demokratische Strukturen festgeschrieben.

Das Ersetzen des Grundgesetzes durch eine Verfassung, auf der Basis einer Volksabstimmung, wäre grundstätzlich möglich.

Falls die Deutschen sich dann demokratisch für eine Diktatur entscheiden würden, gäbe es als nächstes Ärger mit der EU.
Die versucht ja jetzt auch, in Polen einzugreifen.

Mal ganz abgesehen von zu erwartenden weiteren Reaktionen des Auslands auf so eine Entscheidung, z.B. Abbruch diplomatischer Beziehungen, Handelsboykott etc.

 

[Joachim der Hellseher]

Dafür müßte vorher unser Grundgesetz abgeschafft werden, denn in dem sind demokratische Strukturen festgeschrieben.

Gute Führer gibt es auch in Demokratien. Ein solcher war Konrad Adenauer.

Die schlechteste Führerin in Deutschland ist bisher Frau Merkel. Denn sie handelt nicht nur teils wie ein Diktatorin sondern macht auch Politik gegen das eigene Volk, deshalb wird sie von vielen Bürgern auch als "Volksverräterin" betitelt. Das ist bisher einmalig.

 

[Maikel]

Gute Führer gibt es auch in Demokratien.

Sicherlich.
Aber was soll diese Antwort im Zusammenhang mit dem Zitat von mir?

Ich hatte auf die Frage geantwortet, ob wir uns demokratisch für eine Diktatur entscheiden könnten.

 

[Joachim der Hellseher]

Ich hatte auf die Frage geantwortet, ob wir uns demokratisch für eine Diktatur entscheiden könnten.

Und ich habe geantwortet,

das es auch in einer Demokratie gute Führer durch Richtlinienkompetenz gibt.

Die Staatsform einer Diktatur ist deshalb überhaupt nicht erforderlich.

Sogar der Bundespräsident hat diktatorische Vollmacht. Wenn er ein im Bundestag/Bundesrat genehmigtes Gesetz nicht haben will, in dem er seine Zustimmung und Unterschrift verweigert, tritt das bestimmte Gesetz nicht in Kraft.

 

[jk's meinung]

Ich denke , dass diese !0% Führungsgeschädigte überhaupt die einzigen sind, die über das Gesamtsystem nach denken, und darum wohl auch die einzigen sind, die sich politisch nicht mit den heutigen Zusständen abfinden wollen.
Wahscheinlich ist der Rest im Konsumsirup völlig anachronistisch stecken geblieben und nicht mehr kritikfähig.

Kann man so sehen muss man aber nicht. Meine Erfahrung aus der Arbeitswelt ist ganz einfach. Es gibt Leute die wollen oder können keine eigenen Entscheidungen treffen. Daher sind sie froh, wenn es einen gibt der die Marschrichtung bestimmt, weil den Stillstand auch niemand haben will. Wenn man die ganzen Zerredungskünste von Meetings in Betracht zieht und sich nur ansatzweise das ganze in größeren Dimensionen (Bundestag, Parteitag, usw) vorstellt, kann einem im übrigen sehr oft der Gedanke kommen, dass ein Anführer, die bessere Wahl wäre.

 

[denker_1]

Ich brauche keinen Führer, ich brauche demokratische Mitbestimmung.

Und ich habe geantwortet,

das es auch in einer Demokratie gute Führer durch Richtlinienkompetenz gibt.

Die Staatsform einer Diktatur ist deshalb überhaupt nicht erforderlich.

Sogar der Bundespräsident hat diktatorische Vollmacht. Wenn er ein im Bundestag/Bundesrat genehmigtes Gesetz nicht haben will, in dem er seine Zustimmung und Unterschrift verweigert, tritt das bestimmte Gesetz nicht in Kraft.

Das kann ich nur in Verbindung mit Basisdemokratie akzeptieren. Die Beschlüsse werden unten gefasst oder an die Basis vorgeschlagen, an der Basis werden dann nötige Korrekturen eingebracht und in den einzelnen Gemeinden abgestimmt. Die Politik ist dann gehalten, die Beschlüsse ehrlich gemäß dem Abstimmungsergebnis, kontrolliert durch unabhängige Kommissionen, umzusetzen, wofür sie dann auch heute bereits bekannte Befugnisse hat.

Aber ein Führer wie im "Dritten Reich" oder in den sozialistischen Staaten ist abzulehenen, solche Führer unterdrücken die unliebsame Opposition.

 

[denker_1]

Ich brauche keinen Führer, ich brauche demokratische Mitbestimmung.

Und ich habe geantwortet,

das es auch in einer Demokratie gute Führer durch Richtlinienkompetenz gibt.

Die Staatsform einer Diktatur ist deshalb überhaupt nicht erforderlich.

Sogar der Bundespräsident hat diktatorische Vollmacht. Wenn er ein im Bundestag/Bundesrat genehmigtes Gesetz nicht haben will, in dem er seine Zustimmung und Unterschrift verweigert, tritt das bestimmte Gesetz nicht in Kraft.

Das kann ich nur in Verbindung mit Basisdemokratie akzeptieren. Die Beschlüsse werden unten gefasst oder an die Basis vorgeschlagen, an der Basis werden dann nötige Korrekturen eingebracht und in den einzelnen Gemeinden abgestimmt. Die Politik ist dann gehalten, die Beschlüsse ehrlich gemäß dem Abstimmungsergebnis, kontrolliert durch unabhängige Kommissionen, umzusetzen, wofür sie dann auch heute bereits bekannte Befugnisse hat.

Aber ein Führer wie im "Dritten Reich" oder in den sozialistischen Staaten ist abzulehenen, solche Führer unterdrücken die unliebsame Opposition.

 

[Smoker]

Wenn die Demokratie gegen den Bürger arbeitet, ist es logisch daß sich der Bürger eine Alternative wünscht.

 

[walter & walter]

Wenn die Demokratie gegen den Bürger arbeitet, ist es logisch daß sich der Bürger eine Alternative wünscht.

Der Bürger ist die Demokratie, er kann regelmäßig bei Wahlen seinen Senf dazu abgeben.

 

[kataskopos]

- Laut einer Studie der UNI Leipzig, wünscht sich jeder zehnte Deutsche einen Führer, der das Land mit starker Hand regiert, so "Spiegel Online". Die Hälfte gab an, sich manchmal wie ein Fremder im eigenen Land zu fühlen. Rund 40,1 % finden es "ekelhaft", wenn Homosexuelle sich küssen. - Das berichtet heute die BILD auf ihrer Titelseite.

Wird sich dieser Wunsch vieler Deutscher in Zukunft fortsetzen und weiter ansteigen

Ich glaube nicht, dass natürliche Ekelgefühle" auf den Index gehören. Natürlich kann man solche Gefühle besser für sich behalten, wenn man nicht als Rechtsextremer auffallen will.-
Eine starke politische Führungspersönlichkeit an der Spitze der Regierung zu haben, ist wohl eher ein legitimer Wunsch der meisten Bürger/innen.
Solche Vorstellungen sollen mit dem negativ besetzten Begriff "Führer" automatisch diskreditiert werden.
Wir haben mittlerweile einen riesigen Katalog von Algorithmen, die unsere verbalen Äußerungen sofort in die entsprechenden Schubladen verbannen helfen. Jeder Armleuchter kann in Deutschland Karriere machen, wenn er sich dieser Mechanismen bedient.
Denkende Menschen, die unsere soziale und politische Gesamtsituation äußerst kritisch sehen, werden per Algorithmus zu sogenannten Loosern definiert.
Ein autonomer Zerfallsprozess ist im Gange, vergleichbar dem schleichenden Siechtum eines Parkinson-Kranken.-

kataskopos

 

[kataskopos]

Der Bürger ist die Demokratie, er kann regelmäßig bei Wahlen seinen Senf dazu abgeben.

Das Bild ist treffend. Der Wurst ist der Senf egal. Dem Wurstesser erscheint die Wurst besser schmeckend, wenn er Senf dazu gibt.
An den Zutaten der Wurst ändert sich aber dadurch absolut nichts.-

kataskopos

 

[walter & walter]

Das Bild ist treffend. Der Wurst ist der Senf egal. Dem Wurstesser erscheint die Wurst besser schmeckend, wenn er Senf dazu gibt.
An den Zutaten der Wurst ändert sich aber dadurch absolut nichts.-

kataskopos

Was erwarten Sie denn, eine Revolution weil eine Minderheit sich nicht repräsentiert fühlt? So funktioniert Demokratie eben nicht, die ist manchmal anstrengend, mühsam und verlangt die Akzeptanz von Mehrheitsentscheidungen.

 

[Van der Graf Generator]

Der Bürger ist die Demokratie, er kann regelmäßig bei Wahlen seinen Senf dazu abgeben.

Das konnte man sogar in der Sowjetunion.

 

[Rotschopf]

Ich würde auf diesen Porpagandaschund nichts geben. Die Studie wurde u.a. von Stiftungen der Grünen und Linkspartei in Auftrag gegeben. Reines Blendwerk, wie so oft.

Ist ja richtig, warum zieht ihr euch den Schuh auch an?
Was hat eine Studie, der die Mitte zum Thema hat, mit der AfD zu tun, die Frage muss an das Leipzcher Institut noch gestellt werden!
Ferner schrieb ich gestern bereits anderswo

Der kurze Weg der "Mitte:
von hemmungslos besorgt zu besorgniserregend enthemmt!

 

[kataskopos]

Was erwarten Sie denn, eine Revolution weil eine Minderheit sich nicht repräsentiert fühlt? So funktioniert Demokratie eben nicht, die ist manchmal anstrengend, mühsam und verlangt die Akzeptanz von Mehrheitsentscheidungen.

Halten Sie eine zu erwartende Altersarmut von 50% für eine Minderheit ?
Darum geht es doch: um unsere Zukunft. Es ist nicht beruhigend, wenn einige Leute, wie Sie oder ich, glücklicherweise ihre Rente erreicht haben - und den größten Teil des Lebens im Frieden zugebracht haben.
Die schleichende Enteignung Deutschlands, kombiniert mit jetzt schon massiver, wenngleich verdeckter Arbeitslosigkeit und immer weiter sich öffnender Schere zwischen Arm und Reich - sind doch keine Zustände oder Entwicklungen, die Zufriedenheit zulassen.-
Auch die kriecherische Anpassung an die US-Kriegsgeilheit - weltweit - mit unzähligen Auslandseinsätzen der Bundeswehr und die Belieferung von bösartig aggressiven Staaten wie Israel mit Waffen - sind doch nicht geeignet, von einer funktionierenden Demokratie zu träumen.
Scheinbar blenden Sie die negative Entwicklung komplett aus. Dass die Umfragewerte der GroKo im Keller gelandet sind, kann man wohl auch nicht einer Minderheit zuordnen. Nur wirken sich die demokratisch geäußerten Kritiken und Ablehnungen in der politischen Realität nicht aus. Das liegt vor allem an der Entwicklung zu völlig undemokratischen Verhaltensweisen der etablierten Parteien, die nicht bereit sind, mit Parteien zu koalieren, die sogar über 20% der Wählerschaft hinter sich gebracht haben. Welch tolle Kunstgriffe werden - an den Wählern vorbei - erfunden, um die Machtpositionen der etablierten Parteien zu zementieren.-
Was hierzulande mit der LINKE oder jetzt mit der AfD an Hasskampagnen fabriziert wird, ist einer Demokratie nicht würdig.
Mehrheitsentscheidungen sind mittlerweile vielfach getürkte Lobby-Effekte, bei denen die oppositionellen Gegenstimmen unter den Tisch fallen, auch wenn sie einer Mehrheit (z.B. Rot/Rot/AfD) rechnerisch zuzuordnen wären.

kataskopos

 

[Le Bon]

Der Bürger ist die Demokratie, er kann regelmäßig bei Wahlen seinen Senf dazu abgeben.

Anhang anzeigen 2995

Selig sind die geistig Armen, denn ihrer ist das Himmelreich! *PRUUUST!*

 

[Pommes]

Der Bürger ist die Demokratie, er kann regelmäßig bei Wahlen seinen Senf dazu abgeben.

Bei genauerem Hinsehen hat das was hier abgeht aber wenig mit Demokratie zu tun, oder glaubst du das nach der Gehirnwäsche von Bertelsmann und Springer noch einer was wählt was er nicht wählen soll.