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Marinus Schöberl – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Marinus_Sch%C3%B6berl
Am 13. Juli 2002 wurde der 16-jährige Marinus Schöberl aus Gerswalde von drei Jugendlichen mit rechtsextremem Hintergrund in einer ehemaligen LPG-Schweinemastanlage von Potzlow ermordet. Das Opfer war am Abend zuvor mit den Brüdern Marco und Marcel S. sowie Sebastian F. unterwegs gewesen, wobei sie gewaltsam in das Haus dreier Dorfbewohner eingedrungen waren, um dort etwas trinken zu können. Die Bewohner leisteten dagegen keinen Widerstand, sondern gingen auf die Veranda.[2] Nach dem Konsum reichlicher Mengen Alkohol fing Marco S. an zu behaupten, dass Schöberl wegen seiner blondierten Haare und Baggy Pants „wie ein Jude“ aussehe,[3] und forderte ihn auf zu sagen, dass er einer sei.[2] Weil Schöberl das nicht tat, wurde er geschlagen, bis er blutete. Eine 42-jährige Frau, welche dies mitbekam, sagte zu Schöberl, dass er die Frage bejahen solle, damit sie aufhören.[2] Als er das tat, „ging es richtig los“,[4] er wurde noch mehr gequält, indem sie ihn weiter schlugen, ihm eine Mischung aus Bier und Schnaps einflößten und auf ihn urinierten. Der Staatsanwalt stellte daher ausdrücklich fest, dass die Täter ihr Opfer lange und grausam gequält hatten. In der Schweinemastanlage imitierten sie schließlich mit ihm eine Szene aus dem US-Film American History X (1998), in welchem eine Person durch einen sogenannten „Bordstein-Kick“ getötet wird.[5] Danach warfen sie ihn in die dortige ausgetrocknete Jauchegrube.[3] Ob er zu diesem Zeitpunkt noch lebte, ist unbekannt.[3] Das Verbrechen wurde aufgeklärt, weil ein Täter Monate später gegenüber Gleichaltrigen mit der Tat prahlte.
Für beide Verurteilten wirkten sich ihre Alkoholisierung und ein niedriger Intelligenzquotient von etwa 55 strafmildernd aus.[6] In der Presse wurde zudem berichtet, dass Marco S., wie sein Opfer, einen Sprachfehler hat, bereits im Kindergarten gemobbt worden sei, nur über den Abschluss der siebten Sonderschulklasse verfügt und sein Opfer deshalb ausgewählt haben könnte, da er Schöberl als noch schwächer als sich selbst ansah.
Und sowas läuft wieder frei rum...
Am 13. Juli 2002 wurde der 16-jährige Marinus Schöberl aus Gerswalde von drei Jugendlichen mit rechtsextremem Hintergrund in einer ehemaligen LPG-Schweinemastanlage von Potzlow ermordet. Das Opfer war am Abend zuvor mit den Brüdern Marco und Marcel S. sowie Sebastian F. unterwegs gewesen, wobei sie gewaltsam in das Haus dreier Dorfbewohner eingedrungen waren, um dort etwas trinken zu können. Die Bewohner leisteten dagegen keinen Widerstand, sondern gingen auf die Veranda.[2] Nach dem Konsum reichlicher Mengen Alkohol fing Marco S. an zu behaupten, dass Schöberl wegen seiner blondierten Haare und Baggy Pants „wie ein Jude“ aussehe,[3] und forderte ihn auf zu sagen, dass er einer sei.[2] Weil Schöberl das nicht tat, wurde er geschlagen, bis er blutete. Eine 42-jährige Frau, welche dies mitbekam, sagte zu Schöberl, dass er die Frage bejahen solle, damit sie aufhören.[2] Als er das tat, „ging es richtig los“,[4] er wurde noch mehr gequält, indem sie ihn weiter schlugen, ihm eine Mischung aus Bier und Schnaps einflößten und auf ihn urinierten. Der Staatsanwalt stellte daher ausdrücklich fest, dass die Täter ihr Opfer lange und grausam gequält hatten. In der Schweinemastanlage imitierten sie schließlich mit ihm eine Szene aus dem US-Film American History X (1998), in welchem eine Person durch einen sogenannten „Bordstein-Kick“ getötet wird.[5] Danach warfen sie ihn in die dortige ausgetrocknete Jauchegrube.[3] Ob er zu diesem Zeitpunkt noch lebte, ist unbekannt.[3] Das Verbrechen wurde aufgeklärt, weil ein Täter Monate später gegenüber Gleichaltrigen mit der Tat prahlte.
Für beide Verurteilten wirkten sich ihre Alkoholisierung und ein niedriger Intelligenzquotient von etwa 55 strafmildernd aus.[6] In der Presse wurde zudem berichtet, dass Marco S., wie sein Opfer, einen Sprachfehler hat, bereits im Kindergarten gemobbt worden sei, nur über den Abschluss der siebten Sonderschulklasse verfügt und sein Opfer deshalb ausgewählt haben könnte, da er Schöberl als noch schwächer als sich selbst ansah.
Und sowas läuft wieder frei rum...