im Gegensatz dazu haben die "DDR-Bürger" ihr vermeintliches "Arbeiter-und-Bauern-Paradies" selber verlassen, bzw. es "auf den Müllhaufen der Geschichte" geworfen.
Geschichte ist nicht die bloße Abfolge von Ereignissen, sondern auch das Verständnis dahinter liegender Prozesse.
Außerdem halte ich den mehrheitlichen Willen der Deutschen in Ost und West, der unnatürlichen Volks-Trennung vor Ende des Ablaufs des Jahrtausends ein Ende zu bereiten, für bestimmender im Vereinigungsprozess als die Reduzierung auf politische oder ökonomische Mängel in der DDR.
Ich finde es sehr bedrückend, dass diese Reduzierung in heutigen Geschichtsaufsätzen vorrangig behauptet wird. Auch im Abstreifen der DDR haben die DDR-Bürger mehr Deutsch-Sein, mehr Courage, mehr Verstand & Emotion gezeigt.
Ich will jetzt nicht unterstellen, dass die Westdeutschen einschl. Westberliner der historisch überfälligen Vereinigung widerstrebten, aber Tatsache ist, dass der Grad der Versiffung der westdeutschen Gesellschaft durch volksfeindliche Werte insbesondere
- hohen Maßes an Besatzer-Huren und -Bälgern aller Westalliierten
- extremer Ausländer-Flutung
- perverser Konsum- und Eigentums-Gebaren
- Kultur-Bombardement insbesondere der USA
- Verflechtung in Aggressionen und Kriege
höher lag.
Es wird ja viel über ideologische Manipulation in der DDR gefaselt. Aber ...
[COLOR="#FF0000"]Wer ist denn eigentlich mehr gehirngewaschen gewesen, wenn sich de facto eine erdrückende Menge in der DDR für die Vereinigung der Deutschen bewegt, während im Westen die meisten überhaupt nicht mehr verstanden, was und warum das vor sich geht?[/COLOR]
Bevor man darüber urteilt, ob die DDR-Bürger den Sozialismus verlassen wollten, muss man doch erst mal
[COLOR="#FF0000"]das wesentliche Kapitel beachten, die Priorität: die Beendigung der Teilung der Deutschenund Vertreibung der Besatzung! [/COLOR]
Die DDR-Bürger waren nie Besatzer-Huren!
Die DDR hat die besseren Menschen, die besseren Deutschen produziert und erzogen. Klingt hart, ist aber so. Unter den vielen DDR-Bürgern, insbesondere den Kommunisten wurde die "deutsche Frage" nie wirklich beendet erklärt. Und wenn erklärt oder dem Besatzer "zuliebe" verschwiegen, dann doch in jedem einzelnen DDR-Bürger auf seine Weise erhalten. Sonst wäre die friedliche Umwälzung in kapitalistische Verhältnisse überhaupt nicht möglich gewesen. Millionen DDR-Bürger insbesondere in brisanten Positionen und mittleren Machtstellungen wussten 1989, dass sie mit dem Abstreifen der DDR Verlierer sein würden. Trotzdem haben sie sich für Deutschland entschieden. Darin liegt ein klarer Beweis für die Jahre und Jahrzehnte andauernde Gewissensfrage: "Wem und was gebe ich die Priorität, wenn es um das Schicksal des Deutschen Volkes geht?"
Ich habe 1989 in einem größeren Kreis alter Kommunisten und Gewerkschafter gesessen, die teilweise die Entwicklung der DDR aufopferungsvoll gestalteten. Die haben Rotz und Wasser geheult, weil sie einerseits um die nachfolgende Entwürdigung ihrer Leistungen wussten, aber vielmehr wegen ehrlichster, tiefster Freude und Glück über den bevorstehenden endgültigen Fall der Grenze zwischen den Deutschen.
Es macht mich unendlich sauer als Deutscher, dass sich Jahrzehnte später noch nicht genügend Westdeutsche finden, die Reste der US-amerikanischen Besatzung auszuweisen.
Sollen diese historische Mission die ex-DDR-Bürger stellvertretend für alle Deutschen auch noch machen? Obwohl sie damit genug gedemütigt werden, die widerlichsten Volksverräter ihrer Region, Merkel und Gauck, als höchstpolitische Figuren vor den Latz geknallt zu bekommen?