Na, so gut sieht es nicht aus -
"Trump braucht dringend einen Deal mit China"
....., um seine Chancen auf eine Wiederwahl im November 2020 zu sichern.
Richard Wolff (US-Ökonom) hat es mal (sinngemäss übersetzt) so gesagt:
Trump hat vor seiner Wahl versprochen was zu ändern, aber das tatsächliche Problem, nämlich die exponentielle Bereicherung der reichsten 0,1%, will er nicht angehen.
Ergo hat Trump vom ersten Tag an nach Sündenböcken gesucht, ist aber mit sämtlichen Versuchen böse auf die Nase gefallen.
Zuerst ging es gegen die Mexikaner, da haben ihm in recht kurzer Zeit die Reichen erklärt, dass sie Teile ihrer Fabriken gerade erst nach Mexiko ausgelagert haben, weil halt in Mexiko die Löhne niedriger sind und sie überhaupt nicht einsehen, dass Trump nu die Grenze zu Mexiko dicht macht, weil er den Reichen damit die Profite abschneiden würde.
Eine Weile hat Trump dann noch weiter von seiner Mauer gefaselt, aber im Prinzip war damit Mexiko als Sündenbock nicht mehr machbar.
Dann ging es gegen die arabische Welt, insbesondere gegen die Muslims, aber davon gibt es in den USA einfach nicht genug, als dass sie zu Sündenböcken geeignet wären, ausserdem hatte Trump ja vor seiner Wahl versprochen die Kriege zu beenden, da passte noch mehr Krieg im nahen Osten einfach nicht ins Bild, also war dieser Sündenbock nach kurzer Zeit auch nicht mehr brauchbar.
Dann kam die Propaganda gegen China, die grösstenteils heute immer noch läuft, nur blöd, dass sämtliche Ökonomen mittlerweile davon ausgehen, dass ein Handelskrieg mit China noch vor den nächsten US-Wahlen in eine Rezession führt.
Trump weiss, dass WENN innerhalb seiner ersten Amtszeit eine Rezession ausbricht, seine Chancen auf Wiederwahl bei präzise NULL liegen, ergo muss jetzt so schnell wie irgend möglich ein Deal mit China her und damit ist auch China als möglicher Sündenbock ausgeschieden.
Un nu?
Nu muss Trump nicht nur einen Deal mit China machen ohne dabei alles was er in den letzten Jahren gesagt hat ad absurdum zu führen, er braucht auch noch einen neuen Sündenbock, denn das eigentliche Problem angehen und die Reichen höher besteuern ist ja immer noch ausgeschlossen.