Eigentlich sollten wir für Deutschland hoffen, dass sich etwas Grundlegendes ändert und das vor den Wahlen in den USA. ...
Bis Noveber diesen Jahres wird sich nichts "Grundlegendes" in Deutschland ändern.
Es gibt ja viele, die "etwas ganz Anderes" wollen, aber die sind sich nicht einmal einig, was das "Andere" denn sein soll.
Die Karten werden aber erst bei den nächsten BT-Wahlen neu gemischt.
Davor wäre
den Bundeskanzler abzulösen nur durch die
Wahl eines neuen Bundeskanzlers durch den aktuellen Bundestag möglich.
Wer will, kann ja bei den Bundestagsabgeordneten dafür werben, dann sollte er/sie aber auch sagen,
wen sie wählen sollen,
mit absoluter Mehrheit aller MdB.
Die andere theoretische Möglichkeit, dass Bundeskanzler Merkel eine "Vertrauensfrage" stellt, die verliert und dann - wenn der Bundestag keinen neuen Bundeskanzler zu wählen im Stande sein sollte - der Bundestag durch den Bundespräsidenten aufgelöst und eine vorzeitige Neuwahl ausgeschrieben würde, ist so illusorisch, dass man darauf nicht hoffen sollte. Zudem würde das auch terminlich nicht vor die Präsidentschafts- und Kongress-(Teil-)wahlen kommen.
Da wir hier in Deutschland mit unseren Diskussionen und Meinungsäußerungen keinerlei Einfluss auf die Wahlen in den USA haben werden, ist es auch müßig und bleibt rein unverbindlicher Zeitvertreib, hier zu spekulieren, wer denn "besser" und wer "gefährlicher" für Deutschland, Russland, die EU, die Welt, ... wäre.
Die Wähler in den USA werden es entscheiden, und alle anderen müssen das Ergebnis dann zur Kenntnis nehmen und damit leben.
Nachtrag:
Wer auf eine tatsächlich grundsätzliche Änderung in Deutschland hofft, sollte nicht mit vorgezogenen Neuwahlen spekulieren, denn nach der aktuellen Lage der Umfragen würde sich nicht viel ändern, nur dass der Bundestag mehr Fraktionen enthalten wird.
Als wahrscheinlichlichste Koalition liegt dann Schwarz/Grün/Gelb nahe - das wäre aber nicht die erhoffte "grundsätzliche Änderung".
Wenn es dazu kommen soll, müssen noch
alle derzeit im Bundestag vertretenen Parteien ganz gewaltig in der Wählergunst absacken und die anderen gewaltig zulegen.