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die Verschuldung des öffentlichen Gemeinwesens..

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aber nicht, wenn dabei strafgesetze gebrochen werden! vor dem gesetz sind alle gleich - auch politiker der bundesregierung - und auch bundespräsidenten!

Da für sind die Staatsanwaltschaften zuständig. Da sind bestimmt Verfahren anhängig. Hast du schon Anzeige in einem bestimmten Fall erstattet?
 
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Da für sind die Staatsanwaltschaften zuständig. Da sind bestimmt Verfahren anhängig. Hast du schon Anzeige in einem bestimmten Fall erstattet?




das ist ein sehr gutes thema, was du da ansprichst! denn da sind wir ja gleich bei dem nächsten problem. denn diverse staatsanwälte und sogar richter in ganz deutschland sind ja auch bei scientology! das ist ja der wahnsinn, in dem wir uns befinden!


und diese richter und staatsanwälte bekommen indirekt durch die eu-scientology natürlich auch ihre gehirne gewaschen, damit sie "eu-konforme" verfahren bzw. urteile abgeben.
bevor also einer von der eu-euro-bande vor gericht gestellt wird, muss derjenige schon so eindeutige straftaten begehen, dass es jedem in der öffentlichkeit auffällt!
 
OP
H

hepserich

Herr und Knecht beschreibt die Rollen nur unzureichend.

Es handelt sich um kommunizierende Röhren. Das Abhängigkeitsverhältnis läuft auch in die Gegenrichtung.
Weswegen man ja auch nicht mit dem pater-familias-Modell arbeiten sollte. Deine Bank kann dein Hab und Gut versteigern lassen, wenn du deinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommst - der Staat gibt ihr das Recht und liefert die exekutiven Kräfte.
Versuch das mal mit Griechenland ....

Bakunin

Das ist wohl richtig und beschreibt zutreffend das was sich "Systemrelevanz" nennt.
Es ist aber auch so, dass auch ein Staat seine Souveränität, sprich seine Entscheidungsfähigkeit, durch Verschuldung beschädigt.

Wir hatten noch vor kurzer Zeit 20% Bundeshaushaltsanteil für Zinszahlungen und legen weiter nbekümmert den Grundstein dafür, dass es auch mal leicht 40 oder 50% werden können,
wenn sich sich etwa die derzeitig hervorragend gute Wirtschaftslage verschlechtert.

Insofern ist das Bild "Herr" und "Knecht" durchaus treffend, auch wenn die Beschreibung unvollständig ist.

Hepserich
 
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mmmmhmmm

Das ist wohl richtig und beschreibt zutreffend das was sich "Systemrelevanz" nennt.
Es ist aber auch so, dass auch ein Staat seine Souveränität, sprich seine Entscheidungsfähigkeit, durch Verschuldung beschädigt.

Das ist was? Eine Binsenweisheit. Jeder beschädigt seine Souveränität durch Verschuldung. Souveränität zeigt sich über eine Entscheidungshoheit aus. Nur hat der Staat nur die Entscheidungshoheit, die der "Staatsangehörige" ihm lässt. Wer sich ne Holzhütte leisten kann und ne Villa will, muss irgendwann den Aufpreis zahlen. Ist schooo a bisserl komplexer, aber passt schoo. Und es gibt immer jemanden, der gegen Zins oder Machtzuwachs den "Bedürfnissen" der "Staatsangehörigen" nachkommt.

Wir hatten noch vor kurzer Zeit 20% Bundeshaushaltsanteil für Zinszahlungen und legen weiter nbekümmert den Grundstein dafür, dass es auch mal leicht 40 oder 50% werden können,
wenn sich sich etwa die derzeitig hervorragend gute Wirtschaftslage verschlechtert.

Das ist das durchschlagende Argument in der Debatte. Die Zinslastquote als ineffektiver Teil eines Haushaltes. Da ist ein Thema für sich und gaaaanz diffizil zu betrachten. Wer da die Ausgewogenheit aus den Augen verliert, verspielt Substanz und wer den erzieherischen Effekt der "Zinspeitsche" nicht annimmt, der verspielt seine Zukunft.

Insofern ist das Bild "Herr" und "Knecht" durchaus treffend, auch wenn die Beschreibung unvollständig ist.

Hepserich

Wobei die meisten den Fehler machen den Herren falsch zu interpretieren, den Herren falsch zu sehen. Der ist nach Brecht zu betrachten:

Am nächsten Morgen bemüht sich der nüchterne Puntila (als Synonym für das, was die meisten als Herren ansehen (Banken) ) , alles wieder in Ordnung zu bringen, was er am vorherigen Tag angerichtet hat, und fasst den Beschluss, allen Alkohol, den er besitzt, zu vernichten, damit so etwas nicht noch einmal geschehen kann. Anstatt den Alkohol ( das ist hier in der Sache der echte Herr als Synonym für das benötigte Kapital) aus dem Fenster zu werfen, beginnt er aber, ihn aus einem Glas ( hier ist das als das gefährliche Synonym anzusehen - der billige Kredit) zu trinken, welches ihm Matti (als Synonym für den "Staatsbürger") „diensteifrig“ gebracht hat, und verspricht ihm, den er vor kurzem sogar noch entlassen wollte, erst eine Gehaltserhöhung, dann sogar einen Teil seines Waldes. In der Schlussszene verlässt Matti in aller Frühe den Hof, da er eingesehen hat, dass es so nicht mehr weitergehen kann, und er nicht noch warten will, bis Herr Puntila nüchtern aufwacht und ihn dafür zur Rechenschaft zieht.

echt:))
 
OP
H

hepserich

Das ist was? Eine Binsenweisheit. Jeder beschädigt seine Souveränität durch Verschuldung.
...

echt:))

Bay,

ich würde Dir ja gerne zustimmen, dass das eine "Binsenweisheit" sei.
Was also, so wie ich es verstehe, bedeutet, dass man ohnehin Bekanntes, hervorhebt.

Wenn es also eine "Binsenweisheit" ist,
warum wird gegen die schlichte Einsicht gehandelt?

Ist es "die Torheit der Regierenden", die die Historikerin Tuchman sinngemäß so definiert, dass diese fortwährend gegen die eigenen Interessen handelt?
Oder ist es die Torheit jener, die die Regierenden dazu bestimmen?

Wieviel Zeit braucht es nach einer Katastrophe, dass, für einen erneuten Zusammenbruch, ausreichend viele Dummköpfe heranwachsen, die glauben Reichtum ohne Arbeit erwerben zu können?

Hepserich
 
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Natürlich bedeutet Verschuldung eine Einschränkung der Handlungsfähigkeit, aber, für mich ist und bleibt es relativ oberflächlich, solange alle Welt nur die Höhe der Neuverschuldung in den Blick nimmt, aber der Struktur des Haushaltes von Bund, Land, Gemeinde keines Blickes würdigt.

Soll heißen: schon in den 80ern war es auf kommunaler Ebene so weit, dass der nicht "gebundene" Teil des Haushalts in prosperierenden Gemeinden bei 5% oder weniger lag. Was bedeutet das: das heißt, 95% des Haushaltes war gebunden: durch staatliche Pflichtaufgaben, durch Investitionsentscheidungen der Vergangenheit, durch Personalkosten, durch Kosten für pensionierte Beamte und durch Kosten für Darlehen.
Mit anderen Worten: das Haushaltsrecht in seiner geglaubten Form bestand schon vor 30 Jahren nicht mehr, da über die meisten Ausgaben nicht entschieden werden konnte.

Ein Grund für die Neuverschuldung ist auch hierin zu erkennen: 5% verfügbare Masse sind nicht mehr viel, wenn man dem entgegen stellt, was Kommunen bspw. für die Existenzvorsorge ihre Bürger "liefern" müssen. Möglich, dass dann eine Oper oder ein überkandideltet Neubau das Fass zum Überlaufen bringt, aber das sind "oberflächliche" Probleme, die sichtbar machen, was seit Jahrzehnten krumm gelaufen ist.

Und das trifft nicht nur PolitikerInnen, das geht jeden von uns an:

was erwarten wir vom Gemeinwesen (an Leistungen, an Infrastruktur)?
was meint "die Politik" liefern zu müssen?
wen wählen wir? den mit dem offenen Portemonnaie oder den mit den zugenähten Hosentaschen?
Über das St.Florians-Prinzip beim Sparen will ich mal gar nicht nachdenken - Sparen finden alle toll, aber wenn es dann an die Kilometerpauschale geht, oder ganz aktuell, an die Subvention für die Solaranlage auf den Dächern des gut verdienenden Bürgertums, dann soll Sparen doch bitte schön wo ganz anders stattfinden.

Und ergänzend: auch wenn es viele so vermutlich nicht so sehen: die aktuell im ÖD beschäftigten haben schon ganz schön viel beigetragen zur Stabilisierung der öffentlichen Haushalte. D.h.: wer jetzt Einsparungen fordert, der muss in die Substanz und zwar sozial ausgewogen. Mit anderen Worten - von oben runter muss eingespart werden. Oder alternativ müssen die Steuern entsprechend angepasst werden.

Zu beidem ist weder der/die mündige BürgerIn bereit, noch hat die Politik ein gesteigertes Interesse, sich hier unbeliebt zu machen.

Also wird sich strukturell nichts ändern und wir werden kollektiv auf die unbewegliche Politik schimpfen und im Grunde uns selber meinen.

Bakunin
 
OP
H

hepserich

....

Soll heißen: schon in den 80ern war es auf kommunaler Ebene so weit, dass der nicht "gebundene" Teil des Haushalts in prosperierenden Gemeinden bei 5% oder weniger lag. Was bedeutet das: das heißt, 95% des Haushaltes war gebunden: durch staatliche Pflichtaufgaben, durch Investitionsentscheidungen der Vergangenheit, durch Personalkosten, durch Kosten für pensionierte Beamte und durch Kosten für Darlehen.
Mit anderen Worten: das Haushaltsrecht in seiner geglaubten Form bestand schon vor 30 Jahren nicht mehr, da über die meisten Ausgaben nicht entschieden werden konnte.
.......

Bakunin

Jetzt wäre es interessant herauszufinden wie das bei Ländern und Bund ist.
Das ist ja nicht ganz einfach.

Hepserich
 

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