Vielleicht habe ich meine Sicht nicht klar genug dargelegt.
Es ist einfach so, dass die herrschende Klasse ihre Agenten in jede ihnen gefährliche Bewegung einschleust. Es handelt sich um Agenten, nicht um Faschisten!
Ob diese Agenten des Kapitals nun die Linken dazu verleiten wollen, die Wertform zu analysieren oder die Umwelt zu schützen, während das Kapital mal wieder mit Massenarbeitslosigkeit die Löhne zu drücken versucht, hängt von den konkreten Umständen ab. Dieselben Agenten werden morgen versuchen, die Linke gegen Atomkraftwerke demonstrieren zu lassen, gegen Autobahnen, gegen die "Zersiedlung der Landschaft" oder sonstwas, aber damit soll doch verhindert werden, dass die Linke gegen Sozialabbau demonstriert, gegen die Agenda 2010, gegen Rentenkürzung, Lohnsenkung, gegen Leiharbeit.
Die Linken sollen von den Agenten des Kapitals dazu gebracht werden, sich für "Klimaschutz" zu engagieren statt für bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne, mehr soziale Sicherheit.
Das ist alles eine ganz normale Agentengeschichte und hat doch nichts mit Faschismus zu tun. Das sind Agenten des Kapitals, die erreichen wollen, dass die Linke sich mit irgendeiner Scheiße beschäftigt, ob mit Öko oder mit der Wertformanalyse oder auch dem "antifaschistischen Kampf" ist egal. Hauptsache ist den Agenten, dass alles schön verwirrt wird, keiner mehr durchblickt und die Eisbären auf den schmelzenden Eisschollen zum Thema werden, statt der Opfer des Sozialabbaus.
Nur aus Angst, man könne einem die "Querfront" vorwerfen, darf man doch nicht mit solchen unbrauchbaren Parolen wie "Ökofaschismus" hantieren. In Ländern wie Frankreich oder Polen werden sie Dir den "Faschismus" dann mal gleich anders um die Ohren hauen, das gibt doch alles nur Chaos.
Die Ökos sind schlicht und ergreifend eine Inszenierung kapitalistischer Agenten, um ungestört die Löhne, Renten und Sozialleistungen senken zu können, während die von den Agenten irregeführten Linken sich mit dem Waldsterben und der Klimakatastrophe verarschen lassen, wie früher schon mit Marx und der "Wertformanalyse".