Als ich noch nicht genau wußte, was ich nach meinem Studium machen sollte, hat mein Vater mich zum Arbeitsamt geschleppt, um so einen beruflichen Eignungstest zu machen. Da wurde genau das gemacht. Als ich fertig war, meinte der Sachbearbeiter, ich solle Handwerker werden, was meinem Vater sehr gepaßt hätte.
Cthulhu-sei-Dank kam dann mein Onkel und hat mich davor bewahrt.
In meinem Kinderzimmer hatte ich einen Schrank, der Voll mit Balsaholz, Batterien, Elektromotoren und Pappe war. Ich habe in meiner freien Zeit immer irgendwas gebastelt. Eine Zeitlang habe ich die großen Schiffe von Wilhelmshavener Modellbaubögen (Bismarck, Prinz Eugen und ähnl.) gebaut und sie mit einem selbstgebastelten Unterschiff und Motoren ausgestattet. Leider hatte ich damals keine Funkfernsteuerung. Die Bismarck sah unglaublich gut aus. Leider habe ich sie in der Ostsee verloren.
Leider war das Teil meines Jobs, allerdings nur etwa 20% der Zeit. Hat mir aber auch keinen Spaß gemacht. Dadurch habe ich aber das Delegieren gelernt.