Ach ja, die Sonnenblumen, die wachsen hier in der Stadt nicht, aber die Früchte an den Büschen sehen ganz und gar normal aus und den Vögeln schmecken sie sichtlich.
Mutantenpflanzen? Ja, auch schon gesehen. Doch zuletzt auf einer wilden Müllkippe im Ostblock - massenhaft Löwenzahn mit zwei- und dreifach verformten Blütenstandsstielen und Ähnliches. Die Gifte im Boden lassen bei Pflanzen so etwas eher entstehen als die Radioaktivität in der Luft. Bei Tieren ist es freilich anderes.
Woran liegt es also, dass die Sonnenblumen von Spökes nicht normal aussehen? Man weiß es nicht, man weiß es nicht...
Ich wage zu behaupten, Fukushima war da nicht schuld. Das, was hierzulande ankommt, ist sicherlich weniger dramatisch, als die erhöhte Werte der natürlichen Radioaktivität in Franken und die fränkische Sonnenblumen sehen nicht wie Mutanten aus.
Möglicherweise war die Trockenheit schuld?
Die Maiskolben, die heuer Bauer im TV zeigen, sehen auch wie "Mutanten" aus, doch in Wahrheit sind sie nicht mutiert, sondern nur durch zu wenig Niederschläge in ihrem Wachstum beeinträchtigt. Wenig spektakulär, doch mehr wahr.