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Die NATO - Kriegstreiber und ihre Leichen im Keller

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Träumer

Deutscher Bundeskanzler
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Tja, die Ampel-Faschisten und NATO-Kriegstreiber haben es geschafft. Die Veranstaltung von Daniele Ganser kann auf dem Druck der Regierung nicht statt finden. Sieg Heil ihr Grünen Nazis.

Dortmunder Paukenschlag: Westfalenhallen sagen Daniele-Ganser-Auftritt ab | https://www.ruhr24.de/dortmund/dortmunder-westfalenhallen-daniele-ganser-event-veranstatlung-vortrag-maerz-ukraine-krieg-absage-92067720.html

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Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Mich wundert sowieso die totale Wandlung der Grünen. Sonst waren sie vereinfacht ausgedrückt doch immer gegen NATO, USA und Bundeswehr, und jetzt ist plötzlich alles anders?
Wo kommt diese 180 Grad Drehung der Grünen her?

Bei den Grünen haben sich langfristig die Realisten duchgesetzt. Diese Gegen-alles-und-jeden-Opposition, die die AfD fährt und die sie sich bei den Grünen abgeguckt haben will, war nie deren Ding, selbst den Fundamentalisten waren gewisse Prinzipien wichtig.

Man war und ist nach wie vor dagegen, dass von deutschem Boden ein Krieg ausgeht. Man war erst sogar dafür, die Bundeswehr abzuschaffen, da das aber unrealistisch war, war man zumindest dafür, sie so weit zu schwächen, dass sie zu einem Angriffskrieg nicht fähig ist. Das sie dieses Ziel langfristig erreicht haben, zeigt der derzeitig desolate Zustand der Bundeswehr.

Die Grünen waren sicher auch am Anfang gegen die NATO und gegen die Stationierung von Atomwaffen in Deutschland. Man musste aber Kompromisse eingehen: will man die Bundeswehr schwach halten, muss man andere die Drecksarbeit machen lassen. Deswegen hat Deutschland nur 300 Panzer, Polen aber 1000, Griechenland 1700 usw. Zudem hielten die Grünen es für realistischer, die NATO durch Verbleiben in ihr nachhaltig zu beeinflussen, anstatt rauszugehen und sie mit Dreck dafür zu bewerfen, dass sie Deutschland gegen Angriffe von aussen verteidigt.

Erreicht haben sie zumindest damit, dass der Irakkrieg nicht als NATO-Krieg gelten konnte. Die SPD war in dieser Frage gespalten, die CDU voll auf Bush-Linie, die Grünen waren der einzige Garant für eine komplette Ablehnung dieses Krieges - da es sich um einen Angriffskrieg handelte. Das ist, trotz derzeitig radikaler Befürwortung der Bewaffnung der Ukraine selbst mit schweren Kriegsgerät, immer noch ihr Credo. Man ist für die NATO, solange sie nur Verteidigungsaufgaben wahrnimmt. Ich gebe zu, dass das im Falle des Kosovo-Krieges nicht mehr gegeben war - sah allerdings keine Alternative dazu, den seit über 10 Jahren währenden Krieg in Jugoslawien endgültig zu beenden. Diese Entscheidung hat an den Grundfesten der Grünen gerüttelt, weshalb es auf deren Parteitag auch alles andere als ruhig zuging. Dennoch setzten sich da am Ende die Realisten durch - und, wie man sehen kann, zu Recht.

Ich geben zu, dass die Grünen Gefahr laufen, sich in der Frage von Verteidigungsaufgaben der NATO in Engagements einzulassen, deren Ausrichtung nicht so klar ist, und Gefahr laufen, sich da ausnutzen zu lassen. Was die Bundeswehr in Mali verloren hat, weiss ich immer noch nicht, ich bin da sogar geneigt, die AfD-Position zu teilen. Bisher vertrau ich aber noch darauf, dass die Grünen - im Vergleich zu anderen Parteien, die entweder aus Bündnistreue voll mitmachen oder prinzipiell gleich alles ablehnen - noch halbwegs wissen, was sie da tun und wann es besser ist, das Ganze sein zu lassen, da man nicht die ganze Welt retten kann.

Was die angebliche Anti-USA-Haltung der Grünen anging - die hat es, in der Form, nie gegeben. Die Grünen haben die Politik gewisser amerikanischer Präsidenten bekämpft, und sehen die Rolle der USA als Weltpolizist eher skeptisch bis ablehnend. Der Russland- oder China-Fokus der meisten linken Parteien und Bewegungen ging ihnen aber schon immer ab, sie waren schon immer pro-westlich, pro Demokratie, pro regelbasierte Weltordnung. Sie sind keine reinrassigen Atlantiker, definitiv nicht, aber tendenziell schon.
 

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