Hallo nochmal an alle und nochmal vielen Dank für die Beiträge.
Sicherlich fragt sich so Mancher, was eigentlich der Sinn dieses Themas ist.
Nun, es zeigt ganz deutlich, dass wir Menschen eigentlich immer nach Perfektion streben. Wir wollen alles wissen und begründen können. Dabei packen wir alles in Formeln und Gleichungen. Hier im Forum wird das ganz deutlich. Ihr ward stets darauf bedacht, die besten Antworten zu finden und und diese auch zu Begründen. Ich weiß, dass liest sich jetzt wie eine Beurteilung in einem Arbeits- oder Schulzeugnis. Jedenfalls vergessen wir dabei den Unterschied zwischen dem Wesentlichen und dem Unwesentlichen. Offen gesagt ist es mir scheißegal, wie viele Nadeln der Tannenbaum in zehn Jahren hat. Es ist nicht wesentlich.
Jedoch ist es mir nicht egal wie viele Kinder an Hunger sterben. Während wir in der Schweiz den größten Teilchenbeschleuniger bauen, nur um den Urknall besser verstehen zu können, Fressen Kinder nur ein paar Kilometer von uns entfernt Scheiße, nur um nicht zu verhungern. Ich frage mich ernsthaft, ob die Menschheit eigentlich noch alle Tassen im Schrank hat. Ich fühle mich mitschuldig am Tod derer Menschen, die im Leben keine Chance hatten. Wie nennt man das eigentlich, wenn man Menschen, die in Not sind nicht hilft, obwohl man es könnte? Richtig, unterlassene Hilfeleistung. Und wie stets eigentlich mit dem Grundgesetz? Was ist eigentlich mit der Würde des Menschen? Ist die Würde nicht unantastbar? Gilt wahrscheinlich nicht für alle Menschen. Jetzt bauen wir Elektroautos. Wir wissen zwar nicht, wo wir den Strom ökologisch herbringen sollen. Jedoch wissen wir wo die Autobatterien entsorgt werden. Genau in Ghana, da sind doch diese schwarzen Kinder, die nur mit kurzer Hose, barfuß und oben ohne auf den Müllhalden für uns arbeiten und diese Giftigen Autobatterien einfach anzünden. Schließlich bekommen Sie ja Geld dafür und müssen nicht an Hunger sterben.
Wir sind so besessen vom messen und forschen, dass wir weder nach links noch nach rechts sehen. Wir sollten nicht vergessen, was wir sind und woher wir kommen. Die Natur hat uns geschaffen und die Natur wird uns immer eine Nasenlänge voraus sein.
LG
Alfred