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Die Geschichte der Menschheit.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wir leben nicht in Deutschland sondern auf der Erde.

Das ist im Sinne der Lokation richtig aber nicht im Sinne der tatsächlich ausgeübten Durchsetzungsfähigkeit.
Deswegen halte ich diese Cosmopoliten Tagträume im Kern für wenig sinnvoll. Gegen Hunger oder Krankheiten kann man nur dann etwas tun, wenn öffentliche Sicherheit und Kontrolle gegeben ist.
Gegen Katastrophen wie die im Jemen können wir aber defacto garnichts tun.
 

Humanist62

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Entschuldige, aber es ist absolut legitim auf Basis historischer Erfahrungen, politische und gesellschaftliche Systeme zu kritisieren.
Bei aller angeblicher Kritik der verbliebenen Vertreter ist schlicht nicht anzunehmen dass diese in der Lage wären, ein besseres System zu generieren.

Es kann keinen demokratischen Sozialismus geben. Dieser würde von den Radikalen, die es in jedem sozialistischen Versuch gab und geben wird, unterlaufen.

Der Kapitalismus ist mit Nichten am Klimawandel Schuld. Er ist allerdings die Antwort darauf.

... und für mich ist es absolut legitim über neue Gesellschaftsordnungen nachzudenken und aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.

... und auch Du kannst nicht wissen ob es demokratischen Sozialismus nicht doch geben kann, Du bist kein Hellseher.
Radikale kann man ausschliessen, auch das könnte man ganz einfach bewerkstelligen.

Aber ich bin auch für Andere neue Ideen offen, doch kam davon hier bis jetzt nicht viel ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

... und für mich ist es absolut legitim über neue Gesellschaftsordnungen nachzudenken und aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.

... und auch Du kannst nicht wissen ob es demokratischen Sozialismus nicht doch geben kann, Du bist kein Hellseher.
Radikale kann man ausschliessen, auch das könnte man ganz einfach bewerkstelligen.

Aber ich bin auch für Andere neue Ideen offen, doch kam davon hier bis jetzt nicht viel ...

Wie sollte das Ausschließen von Radikalen denn funktionieren?
In der AfD und der Linken funktioniert es nicht. Historisch hat es noch nie funktioniert bei sozialistischen Parteien.

Ich glaube fest daran, dass nur Gesellschaften langfristig erfolgreich sein können, die auf Eigenverantwortung aufbauen. Und für mich ist das notwendigerweise das Zusammenspiel von Freiheit und Verantwortung.
Die Aufgabe des Sozialstaates sollte es sein, sich um diejenigen zu kümmern, die sich nicht selbst helfen können, also Menschen mit Behinderung, Waisen und Pflegebedürftigen im Alter.
 

Humanist62

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Das ist im Sinne der Lokation richtig aber nicht im Sinne der tatsächlich ausgeübten Durchsetzungsfähigkeit.
Deswegen halte ich diese Cosmopoliten Tagträume im Kern für wenig sinnvoll. Gegen Hunger oder Krankheiten kann man nur dann etwas tun, wenn öffentliche Sicherheit und Kontrolle gegeben ist.
Gegen Katastrophen wie die im Jemen können wir aber defacto garnichts tun.

Doch man kann gegen Hunger und Krieg auf die Straße gehen und Resolutionen schreiben, beides habe ich schon getan.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Doch man kann gegen Hunger und Krieg auf die Straße gehen und Resolutionen schreiben, beides habe ich schon getan.

Applaus und das sollte Nationen wie Saudi-Arabien, den Iran, China, die USA, Russland... warum genau interessieren?
Die haben staatlich kontrollierte Medien und kümmern sich einen Dreck darum was die Deutschen sagen. Denn wir können außer wirtschaftlichem Selbstmord keine ernstzunehmenden Konsequenzen androhen.
 

Humanist62

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Wie sollte das Ausschließen von Radikalen denn funktionieren?
In der AfD und der Linken funktioniert es nicht. Historisch hat es noch nie funktioniert bei sozialistischen Parteien.

Ich glaube fest daran, dass nur Gesellschaften langfristig erfolgreich sein können, die auf Eigenverantwortung aufbauen. Und für mich ist das notwendigerweise das Zusammenspiel von Freiheit und Verantwortung.
Die Aufgabe des Sozialstaates sollte es sein, sich um diejenigen zu kümmern, die sich nicht selbst helfen können, also Menschen mit Behinderung, Waisen und Pflegebedürftigen im Alter.

Radikale kann man ganz einfach ausschließen durch ein Mehrheitsprinzip bzw. durch ein Mißtrauensvotum.

Gegen Eigenverantwortung hab ich überhaupt nichts im Gegenteil, denn diese ist in einer Demokratie notwendig damit diese auch funktioniert und Sozialstaat ist für Linke selbstverständlich.
 

Humanist62

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Applaus und das sollte Nationen wie Saudi-Arabien, den Iran, China, die USA, Russland... warum genau interessieren?
Die haben staatlich kontrollierte Medien und kümmern sich einen Dreck darum was die Deutschen sagen. Denn wir können außer wirtschaftlichem Selbstmord keine ernstzunehmenden Konsequenzen androhen.

Ist es etwa wirtschaftlicher Selbstmord wenn man keine Waffen mehr in Krisengebiete liefert ?
Insgeheim werden ja sogar wieder Waffen an Saudi-Arabien exportiert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Radikale kann man ganz einfach ausschließen durch ein Mehrheitsprinzip bzw. durch ein Mißtrauensvotum.

Gegen Eigenverantwortung hab ich überhaupt nichts im Gegenteil, denn diese ist in einer Demokratie notwendig damit diese auch funktioniert und Sozialstaat ist für Linke selbstverständlich.

Woher nimmst du die Zuversicht, dass die Mehrheit dafür entscheiden würde? In der AfD funktioniert das auch nicht im Gegenteil, in der Linken sowieso nicht. Die Linke schafft es ja kaum die DDR als Unrechtsstaat zu bezeichnen.

Und auch hier könnte man wieder wunderbar auf Basis der Geschichte fragen wie du darauf kommst dass das funktionieren würde. Radikale haben in allen sozialistischen Bewegungen die Führung übernommen, bei den Nationalsozialisten in Deutschland hat es nicht funktioniert, in Italien sehen wir gerade wie wenig das funktioniert....

Wie soll Eigenverantwortung im Sozialismus funktionieren?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ist es etwa wirtschaftlicher Selbstmord wenn man keine Waffen mehr in Krisengebiete liefert ?
Insgeheim werden ja sogar wieder Waffen an Saudi-Arabien exportiert.

Ob wir Waffen exportieren ist letztlich egal, Deutschland spielt auf dem Waffenmarkt eine nachgeordnete Rolle. Wenn wir keine Waffen exportieren dient das alleine unserem möchtegern Ego.
Wir sind ein exportorientiertes Land. Defacto haben wir als einziges Druckmittel Sanktionen. Damit schneidet ein Exportland sich aber immer selbst ins Fleisch.
 
OP
Schwarze_Rose

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Das ist im Sinne der Lokation richtig aber nicht im Sinne der tatsächlich ausgeübten Durchsetzungsfähigkeit.
Deswegen halte ich diese Cosmopoliten Tagträume im Kern für wenig sinnvoll. Gegen Hunger oder Krankheiten kann man nur dann etwas tun, wenn öffentliche Sicherheit und Kontrolle gegeben ist.
Gegen Katastrophen wie die im Jemen können wir aber defacto garnichts tun.

Wir befinden uns nicht umsonst im Prozess der Globalisierung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wir befinden uns nicht umsonst im Prozess der Globalisierung.

Und was soll das jetzt aussagen?
Dass wir mit China, Japan, den USA und Brasilien Güter-, Produktions- und Dienstleistungsketten haben, ändert absolut nichts daran, dass wir beispielsweise im Jemen keine Möglichkeit haben, die Hungerkrise und den Einsatz von Hunger als Waffe, zu verhindern.
 

Humanist62

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Woher nimmst du die Zuversicht, dass die Mehrheit dafür entscheiden würde? In der AfD funktioniert das auch nicht im Gegenteil, in der Linken sowieso nicht. Die Linke schafft es ja kaum die DDR als Unrechtsstaat zu bezeichnen.

Und auch hier könnte man wieder wunderbar auf Basis der Geschichte fragen wie du darauf kommst dass das funktionieren würde. Radikale haben in allen sozialistischen Bewegungen die Führung übernommen, bei den Nationalsozialisten in Deutschland hat es nicht funktioniert, in Italien sehen wir gerade wie wenig das funktioniert....

Wie soll Eigenverantwortung im Sozialismus funktionieren?

Man müßte es halt probieren können ob das funktioniert mit dem Ausschluß von Radikalen. Das geht mMn nach nur durch Demokratie von unten und direkter Demokratie. Beides war in den stalinistisch regierten Ländern nicht vorhanden (nur kurz nach der Oktoberrevolution in Rußland).

Die Eigenverantwortung muß in die Hände aller gelegt werden, also Kontrolle von unten nach oben und nicht wie jetzt wo von oben kontrolliert wird. In der Schweiz funktioniert das ja auch.
 

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Ob wir Waffen exportieren ist letztlich egal, Deutschland spielt auf dem Waffenmarkt eine nachgeordnete Rolle. Wenn wir keine Waffen exportieren dient das alleine unserem möchtegern Ego.
Wir sind ein exportorientiertes Land. Defacto haben wir als einziges Druckmittel Sanktionen. Damit schneidet ein Exportland sich aber immer selbst ins Fleisch.

Das Problem ist die Globalisierung, dagegen kommt Deutschland nicht alleine an. Selbst Sanktionen nützen wenig, dann liefern andere Länder. ...und jetzt auch noch die Kündigung des INF-Vertrages, das ist ein Rückschlag für alle Pazifisten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Man müßte es halt probieren können ob das funktioniert mit dem Ausschluß von Radikalen. Das geht mMn nach nur durch Demokratie von unten und direkter Demokratie. Beides war in den stalinistisch regierten Ländern nicht vorhanden (nur kurz nach der Oktoberrevolution in Rußland).

Die Eigenverantwortung muß in die Hände aller gelegt werden, also Kontrolle von unten nach oben und nicht wie jetzt wo von oben kontrolliert wird. In der Schweiz funktioniert das ja auch.

Entschuldige aber das kann ja wohl keine Antwort sein.
Du müsstest doch aktiv erklären können, wie man in einem demokratischen Sozialismus, der ja sowieso weniger demokratisch ist als eine Marktwirtschaft, Radikale verhindern soll, wenn das derzeit weder in Italien (Lega und 5-Sterne), den USA (Tea Party), Frankreich (Rassemblement National), Deutschland (AfD, die Linke) oder Brasilien (PSL) klappt. Die Schweiz dabei heran zu nehmen ist doch allein schon deswegen unbrauchbar, weil das Land zum einen sehr klein ist und einen historisch vollkommen einmaligen Sonderweg eingeschlagen hat.

Eigenverantwortung ist nur dann möglich, wenn man klare Regeln hat. Kontrolle von unten nach oben ist ein aussageloser Wahlspruch.
 
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Schwarze_Rose

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Und was soll das jetzt aussagen?
Dass wir mit China, Japan, den USA und Brasilien Güter-, Produktions- und Dienstleistungsketten haben, ändert absolut nichts daran, dass wir beispielsweise im Jemen keine Möglichkeit haben, die Hungerkrise und den Einsatz von Hunger als Waffe, zu verhindern.

Die reichen Industrienationen tragen die Verantwortung. (und zu denen gehört auch Deutschland)
Wer Menschen in Not trotz Reichtum nicht hilft ist ein Verbrecher, alleine was an Lebensmitteln jeden Monat weggeschmissen wird.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Das Problem ist die Globalisierung, dagegen kommt Deutschland nicht alleine an. Selbst Sanktionen nützen wenig, dann liefern andere Länder. ...und jetzt auch noch die Kündigung des INF-Vertrages, das ist ein Rückschlag für alle Pazifisten.

Pazifisten sind ja auch Realitätsverweigerer. Schon Venedig hatte erkannt, dass Frieden auf einem schlagfähigen Militär beruht (über dem Arsenal des Stadt stand zum Beispiel berühmtermaßen: "Glücklich ist die Stadt, die im Frieden auf den Krieg vorbereitet").
Achso, ja die Globalisierung ist Schuld...
Ich kann dir mal sehr ans Herz legen, die Arbeiten von Scheidel zu lesen. Eine seiner zentralen Analysen ist, dass Menschen erst ab einem Jahreseinkommen von etwa 5000$ anfangen, sich für die Umwelt und den Klimawandel zu interessieren. Gleichzeitig sind die ärmeren Länder, die an der Globalisierung aktiv und eigenverantwortlich teilgenommen haben seit Ende der 90er, die bei denen eine aktive Mittelklasse über diesem Einkommenswert entstanden ist und bei denen herrscht aktiver Druck, etwas zu ändern. Beispiele wären China, Indien und Mexico. Ohne Globalisierung wäre der Zustand heute vermutlich noch schlimmern, weil Globalisierung Know-How transferiert.

Die Deutschen können mit Sanktionen im Bereich der Waffen überhaupt nichts erreichen. Unter den 100 größten Waffenproduzenten der Erde sind gerade mal 4 Deutsche Firmen, davon Rheinmetall auf Platz 25 am höchsten. Unter den top 20 kommt Deutschland garnicht vor. Kannst das Ranking mal bei Sipri nachlesen, Deutschland hat sonst nur Platz 74 (Hensoldt), Platz 56 (KMW) und Platz 53 (Thyssen-Krupp). Der waffenbezogene Gesamtumsatz liegt bei 8,3 Milliarden US Dollar. Das ist zusammen gerechnet noch nicht mal genug um Platz 10 zu erreichen (da sitzt eine russische Firma). Selbst die Italiener haben mit Platz 9 (Leonardo) da mehr mitzureden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die reichen Industrienationen tragen die Verantwortung. (und zu denen gehört auch Deutschland)
Wer Menschen in Not trotz Reichtum nicht hilft ist ein Verbrecher, alleine was an Lebensmitteln jeden Monat weggeschmissen wird.

Ok, erkläre mir mal kurz wie wir im Jemen die Bevölkerung versorgen sollen.
So eine allgemeine Anschuldigung ist ja bedeutungslos wenn es keinen konkreten Fall gibt an dem man das beweisen könnte.
 
OP
Schwarze_Rose

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Ok, erkläre mir mal kurz wie wir im Jemen die Bevölkerung versorgen sollen.
So eine allgemeine Anschuldigung ist ja bedeutungslos wenn es keinen konkreten Fall gibt an dem man das beweisen könnte.

Man könnte Lebensmittel hinfliegen.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Man könnte Lebensmittel hinfliegen.

Applaus und dann kommt irgendeine Bürgerkriegsgruppe, eine der größeren Militärmächte die da mitspielen oder irgendein Warlord und beschlagnahmt die Lebensmittel.
Dann haben wir zwar nicht die Bevölkerung versorgt aber eine der Streitmächte vor Ort.

Vielleicht machen sie es ja auch so, wie man es in Somalia Anfang der 90er hatte. Man wartet bis fenidliche Kräfte oder in dem Falle Ethnien sich an die Lieferungen annähern und schlachtet sie dann mit ein paar wohl platzierten Maschinengewehrnestern ab.

Sonst noch dumme Vorschläge?
 
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Pazifisten sind ja auch Realitätsverweigerer. Schon Venedig hatte erkannt, dass Frieden auf einem schlagfähigen Militär beruht (über dem Arsenal des Stadt stand zum Beispiel berühmtermaßen: "Glücklich ist die Stadt, die im Frieden auf den Krieg vorbereitet").
Achso, ja die Globalisierung ist Schuld...
Ich kann dir mal sehr ans Herz legen, die Arbeiten von Scheidel zu lesen. Eine seiner zentralen Analysen ist, dass Menschen erst ab einem Jahreseinkommen von etwa 5000$ anfangen, sich für die Umwelt und den Klimawandel zu interessieren. Gleichzeitig sind die ärmeren Länder, die an der Globalisierung aktiv und eigenverantwortlich teilgenommen haben seit Ende der 90er, die bei denen eine aktive Mittelklasse über diesem Einkommenswert entstanden ist und bei denen herrscht aktiver Druck, etwas zu ändern. Beispiele wären China, Indien und Mexico. Ohne Globalisierung wäre der Zustand heute vermutlich noch schlimmern, weil Globalisierung Know-How transferiert.

Die Deutschen können mit Sanktionen im Bereich der Waffen überhaupt nichts erreichen. Unter den 100 größten Waffenproduzenten der Erde sind gerade mal 4 Deutsche Firmen, davon Rheinmetall auf Platz 25 am höchsten. Unter den top 20 kommt Deutschland garnicht vor. Kannst das Ranking mal bei Sipri nachlesen, Deutschland hat sonst nur Platz 74 (Hensoldt), Platz 56 (KMW) und Platz 53 (Thyssen-Krupp). Der waffenbezogene Gesamtumsatz liegt bei 8,3 Milliarden US Dollar. Das ist zusammen gerechnet noch nicht mal genug um Platz 10 zu erreichen (da sitzt eine russische Firma). Selbst die Italiener haben mit Platz 9 (Leonardo) da mehr mitzureden.

"Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen." -Mao-
 

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