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Die entscheiden, werden nicht gewählt

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Anarchist

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Die entscheiden, werden nicht gewählt

Ist es nicht unglaublich, dass die größte "Partei" Deutschlands die der Nichtwähler ist?
Sollten die etwa wissen, was selbst Seehofer etwa so ausdrückte: "Die, die gewählt werden, haben nichts zu sagen. Und die, die etwas zu sagen haben, werden nicht gewählt." ?

Siehe: http://www.youtube.com/watch?v=_AYcGDCZ4zs
 
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Tja, da stellt sich ja irgendwie die Frage, wie wir es schaffen könnten, die abzuwählen, die nicht gewählt sind.:kopfkratz:

Kann das nur über diejenigen laufen, die gewählt sind (zumindest von einigen)? Denn schließlich tragen die einen überproportional großen Teil dazu bei, dass die Ungewählten so viel entscheiden dürfen.
 
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Vor allem solltet Ihr mit Euren kruden Theorien selbst erst mal so viel Wählerzustimmung sammeln, daß man Euch aus der Motzecke herausholen kann. Denn, wäre es anders, dann wäret auch Ihr nicht gewählt, also keinen Deut besser.
 
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Ist es nicht unglaublich, dass die größte "Partei" Deutschlands die der Nichtwähler ist?
Sollten die etwa wissen, was selbst Seehofer etwa so ausdrückte: "Die, die gewählt werden, haben nichts zu sagen. Und die, die etwas zu sagen haben, werden nicht gewählt." ?

Siehe: http://www.youtube.com/watch?v=_AYcGDCZ4zs
Und was haben die, die nicht gewählt haben, zu sagen? Bo, Ey, alles Scheiße, wa? Oder sonst noch was?
 
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In der Piratenpartei gibt es eine Idee die Nichtwähler zu repräsentieren...
Das würde dann in etwa so aussehen: Nicht-Parteianhänger können sich für den Bundes- oder Landtag als Abgeordnete bewerben. Die Nicht-Wähler bekommen dann Abgeordnetenplätze nach Anzahl der Stimmen und aus dem Pott der Bewerber auf die Plätze wird dann per Los entschieden wer die Sitze erhält.

Wird aber denke so nie eingeführt, weil das täte die Macht des Fraktionszwanges der Parteien zunichte machten. Sie müssten dann ja wirklich die Nicht-Wähler-Abgeordnete von ihrem Konzept überzeugen um eine Mehrheit zu erlangen.

Ein Parlament würde dann aber wirklich wieder zu einem werden, und nicht nur eine Farce der Selbstbeweihräucherung der Parteien bleiben.
 

Spökes

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Und was haben die, die nicht gewählt haben, zu sagen? Bo, Ey, alles Scheiße, wa? Oder sonst noch was?
Erinnerst Du dich noch an meinen Vorschlag eines kreuzungsfreien Radfahrschnellweges zwischen Frechen und Köln?

Da wird dann folgendes drauß:

http://www.ksta.de/lindenthal/verkehrsplanung-radwege-fuer-den-berufsverkehr,15187510,22553108.html

Gut, dass Parteigänger meinen Vorschlag ein wenig abgewandelt haben ist erst einmal in Ordnung. Der Ruhm wird aber letztlich meiner sein. :)
 

Spökes

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In der Piratenpartei gibt es eine Idee die Nichtwähler zu repräsentieren...
Das würde dann in etwa so aussehen: Nicht-Parteianhänger können sich für den Bundes- oder Landtag als Abgeordnete bewerben. Die Nicht-Wähler bekommen dann Abgeordnetenplätze nach Anzahl der Stimmen und aus dem Pott der Bewerber auf die Plätze wird dann per Los entschieden wer die Sitze erhält.

Wird aber denke so nie eingeführt, weil das täte die Macht des Fraktionszwanges der Parteien zunichte machten. Sie müssten dann ja wirklich die Nicht-Wähler-Abgeordnete von ihrem Konzept überzeugen um eine Mehrheit zu erlangen.

Ein Parlament würde dann aber wirklich wieder zu einem werden, und nicht nur eine Farce der Selbstbeweihräucherung der Parteien bleiben.

Immerhin gibt sich eine Partei ein wenig Mühe die demokratorischen Verhältnisse im Land aufzubrechen. Von Linken und besonders den Grünen ist mir in der Frage noch kein Vorschlag untergekommen. Die wollen scheinbar auch gegen die Masse der Bevölkerung regieren.
 
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In der Piratenpartei gibt es eine Idee die Nichtwähler zu repräsentieren...
Das würde dann in etwa so aussehen: Nicht-Parteianhänger können sich für den Bundes- oder Landtag als Abgeordnete bewerben. Die Nicht-Wähler bekommen dann Abgeordnetenplätze nach Anzahl der Stimmen und aus dem Pott der Bewerber auf die Plätze wird dann per Los entschieden wer die Sitze erhält.

Wird aber denke so nie eingeführt, weil das täte die Macht des Fraktionszwanges der Parteien zunichte machten. Sie müssten dann ja wirklich die Nicht-Wähler-Abgeordnete von ihrem Konzept überzeugen um eine Mehrheit zu erlangen.

Ein Parlament würde dann aber wirklich wieder zu einem werden, und nicht nur eine Farce der Selbstbeweihräucherung der Parteien bleiben.

Diese Idee ist völliger Unsinn. Die Nichtwähler haben keineswegs alle gleiche Meinungen oder Vorstellungen und ebensowenig eine einheitliche Begründung, warum sie nicht wählen. Demokratisch Wählen heißt Stimme abgeben und nicht vermeintliche Stimmen per Gießkanne verstreuen. Das ist genau so dilletantisch wie die ganze Partei.
 
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Immerhin gibt sich eine Partei ein wenig Mühe die demokratorischen Verhältnisse im Land aufzubrechen. Von Linken und besonders den Grünen ist mir in der Frage noch kein Vorschlag untergekommen. Die wollen scheinbar auch gegen die Masse der Bevölkerung regieren.

Konstruieren wir wieder mal virtuelle Mehrheiten?
 
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Abgeben. Aha. Und dann, nach der "Wahl" vorbestimmter Kandidaten vier Jahre schweigen?

Wenn du das willst, kein Problem. Du kannst auch deine Meinung sagen, tust du ja hier auch. Wo ist eigentlich dein Problem? Wirst du nicht gewählt?
 
OP
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Tja, da stellt sich ja irgendwie die Frage, wie wir es schaffen könnten, die abzuwählen, die nicht gewählt sind.:kopfkratz:

Kann das nur über diejenigen laufen, die gewählt sind (zumindest von einigen)? Denn schließlich tragen die einen überproportional großen Teil dazu bei, dass die Ungewählten so viel entscheiden dürfen.

Wir werden niemanden abwählen. Höchstens verjagen können. Ich gehe auf die Straße, erhebe meine Stimme. Mögen andere die ihre weiter abgeben.
 
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Wir werden niemanden abwählen. Höchstens verjagen können. Ich gehe auf die Straße, erhebe meine Stimme. Mögen andere die ihre weiter abgeben.

Richtig, du wirst niemanden abwählen. Und auch niemanden verjagen. Du wirst weiterhin in irgendwelchen Foren in der Motzecke stehen und von der Revolution, die ähnlich wie Godot niemals kommt, träumen. Und den damit verbundenen Gewalttätigkeiten, die dir wenigstens das Gefühl von Macht geben, die du auch nicht hast, aber gerne hättest.
 
OP
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Die werden ihr Kreuz bei der BTW bei der AfD machen.

Oder gar nicht. Und das sind die meisten. Wer nur ein Kreuz macht, kann nicht schreiben. Wer seine Stimme abgibt, hat keine mehr.

Wozu jemanden wählen, den ich nicht kenne? Der Glaube an die Medien und deren "Informationen" zu den Kandidaten ist eine Art Religion.

"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber"

Ich dachte, Du kennst Brecht...
 
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Diese Idee ist völliger Unsinn. Die Nichtwähler haben keineswegs alle gleiche Meinungen oder Vorstellungen und ebensowenig eine einheitliche Begründung, warum sie nicht wählen. Demokratisch Wählen heißt Stimme abgeben und nicht vermeintliche Stimmen per Gießkanne verstreuen. Das ist genau so dilletantisch wie die ganze Partei.
Wird Deine Meinung und Vorstellung von Deiner Wahl einer Partei erfüllt?

51% Mehrheit im Bundestag heißt, dass die Repräsentanten von 36,1% der Wahlberechtigten nun theoretisch einen Entschluß fassen.
Wenn nun die Mehrheit innerhalb der Parteien dies mit 51% Mehrheit innerparteilich beschlossen haben, so wird durch Fraktionszwang die Meinung von 18,4% der Wahlberechtigten zur Realität.
Eine Minderheit kann daher Beschlüsse fassen, die alle von uns beeinflußen.

Das Wort Parlament kommt aus dem französischen von Parlement -> Redeversammlung.
Schaue ich mir die Parlamente in Deutschland an, was da geredet wird und welche Folgen diese Reden letztendlich auf das Abstimmungsergebnis haben, so erkenne ich nicht, dass durch Reden Entscheidungen getroffen werden.
Abstimmungsergebnisse liegen schon vor, bevor im Parlament darüber "ernsthaft" geredet wird.
Damit ist meiner Meinung nach schon der Sinn eines Parlamentes verfehlt.
Die Abgeordneten sollten nach ihrem Gewissen Abstimmen und nicht nach dem was ihnen für eine Stimmabgabe vorgeschrieben wird.
... weil so wie es jetzt läuft könnte man sich eigentlich meiste Reden in den Parlamenten sparen und einfach gleich zur Abstimmung übergehen.
 
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Wird Deine Meinung und Vorstellung von Deiner Wahl einer Partei erfüllt?

51% Mehrheit im Bundestag heißt, dass die Repräsentanten von 36,1% der Wahlberechtigten nun theoretisch einen Entschluß fassen.
Wenn nun die Mehrheit innerhalb der Parteien dies mit 51% Mehrheit innerparteilich beschlossen haben, so wird durch Fraktionszwang die Meinung von 18,4% der Wahlberechtigten zur Realität.
Eine Minderheit kann daher Beschlüsse fassen, die alle von uns beeinflußen.

Das Wort Parlament kommt aus dem französischen von Parlement -> Redeversammlung.
Schaue ich mir die Parlamente in Deutschland an, was da geredet wird und welche Folgen diese Reden letztendlich auf das Abstimmungsergebnis haben, so erkenne ich nicht, dass durch Reden Entscheidungen getroffen werden.
Abstimmungsergebnisse liegen schon vor, bevor im Parlament darüber "ernsthaft" geredet wird.
Damit ist meiner Meinung nach schon der Sinn eines Parlamentes verfehlt.
Die Abgeordneten sollten nach ihrem Gewissen Abstimmen und nicht nach dem was ihnen für eine Stimmabgabe vorgeschrieben wird.
... weil so wie es jetzt läuft könnte man sich eigentlich alle Reden in den Parlamenten sparen und einfach gleich zur Abstimmung übergehen.

Dieses ganze Geschwätz kann man abkürzen. Es zählt die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Wer, sei es aus Protest, aus Bequemlichkeit oder sonstigen Gründen, auf die Abgabe seiner Stimme verzichtet, zählt dabei nicht. Denn bei uns wird man weder zur Abgabe einer Stimme gezwungen, noch an der Abgabe derselben gehindert. Auch das ist Freiheit.
 
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Es ist aber ganz klar ein grundgesetzwidriges Verhalten welches in unseren Parlamenten betrieben wird.

Art. 38 Abs. 1 Satz 2 GG:
"Sie [Die Abgeordneten] sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen."

Einige Parteien sind sogar so frech per Gesetz beantragen zu wollen dass „fraktionsschädigendes Verhalten“ nicht nur mit Fraktionsausschluß geahndet werden kann sondern sogar komplett mit Parlamentsausschluß...
(zum Glück ist dies noch nicht durchgewunken worden)
 
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Es ist aber ganz klar ein grundgesetzwidriges Verhalten welches in unseren Parlamenten betrieben wird.

Art. 38 Abs. 1 Satz 2 GG:
"Sie [Die Abgeordneten] sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen."

Einige Parteien sind sogar so frech per Gesetz beantragen zu wollen dass „fraktionsschädigendes Verhalten“ nicht nur mit Fraktionsausschluß geahndet werden kann sondern sogar komplett mit Parlamentsausschluß...
(zum Glück ist dies noch nicht durchgewunken worden)

Das hätte auch keine Chance.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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