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Die Einsamkeit der Priester

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Es gibt, so mir erinnerlich, im Forum Religion einen Thread über den Zölibat. Jedoch aus aktuellem Anlass das Thema hier aufgegriffen.
Darüber haben sich in einem offenen Brief 11 Klerikale beschwert und um Abschaffung des Zölibats ersucht.

<< Sie bekämen diese "als alternde Ehelose jetzt manchmal deutlich zu spüren", schreiben die Geistlichen. Das Zölibat führe gerade im Alter oft zur Vereinsamung, kritisieren sie in ihrem Schreiben und fordern eine Novellierung. Die elf katholischen Priester wurden alle vor 50 Jahren geweiht, sind dementsprechend Mitte 70.

Die Unterzeichner regen auch an, das Priesteramt für Frauen zu öffnen. "Es hat für uns keinen Sinn, den Heiligen Geist ständig um Berufungen (von Männern) zu bitten und gleichzeitig alle Frauen von diesen Ämtern auszuschließen." <<

http://www.sueddeutsche.de/panorama...en-offenen-brief-gegen-das-zoelibat-1.3330945

Meine Meinung dazu immer schon: Die verordnete Keuschheit ist Folter. Die Ablehnung von Frauen ins Priesteramt ist ein nicht zeitgemäßes Diktat der Kirche.
Was denken Sie?
 
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Meine Meinung dazu immer schon: Die verordnete Keuschheit ist Folter. Die Ablehnung von Frauen ins Priesteramt ist ein nicht zeitgemäßes Diktat der Kirche.
Was denken Sie?

Die Keuschheit ist freiwillig und Frauen können sich gerne bei der Evangelischen Kirche um eine Pfarrstelle bewerben.
 
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Die Keuschheit ist freiwillig und Frauen können sich gerne bei der Evangelischen Kirche um eine Pfarrstelle bewerben.

Wieso? Hat die katholische Kirche einen anderen Gott?
Sie wissen aber schon, warum der Zölibat damals eingeführt wurde? Zwecks Bereicherung der Kirche, da viele adlige junge Männer zum Klerus strebten. Aber durchaus verheiratet sein konnten. Somit fielen dann nach dem Ableben die zum Teil großen Erben der Frau und den Kindern zu. Und die Kirche ging leer aus.
Das wurde dann geändert! Sogar verheiratete Priester mussten ihre Frau "vom Hof jagen" - wirklich. Es sei denn, sie durfte noch als Haushälterin verbleiben. Aber ohne irgendwelche Ansprüche.

Nennen Sie mir nur einen einzigen Grund, warum Priester ehelos bleiben sollten? Es sind doch genau so Männer wie andere auch mit genau den selben Bedürfnissen.
 
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Meine persönliche Meinung:

In der modernen Welt steht Egoismus und Individualismus an erster Stelle. Vermutlich rühren daher solche Forderungen. Niemand wird dazu gezwungen, ein Priester zu werden. Ich gehe auch nichts ins Kloster, weil ich gerne eine Familie hätte. Jeder kann und sollte sich vorher Gedanken machen, wie der Lebensabend nach dem Preister-Dasein aussieht. Die Ehe bringt schließlich nicht nur Vorteile. Es kann Probleme geben, die den Priester belasten oder zu emotionalen Handlungen verleiten, die nicht im Interesse seiner Arbeit für die Gemeinde sind. Ein Priester wird nicht Priester, weil er sonst keine Arbeit findet, sondern weil er sich dazu berufen fühlt, Gott und letzten Endes auch anderen Menschen zu dienen. Diese Verantwortung erfordert Verzichtungen. Ich kann nachvollziehen, dass man nicht möchte, das die Priester "normale" Leben führen - wobei hier auch anzumerken ist, das in der heutigen Zeit nicht wenige Priester verheiratet sind. Meiner Meinung nach sollten hier aber keine Ausnahmen zugelassen sein.

Das Frauen nicht zum Priester berufen werden können, finde ich schade, aber: Soweit ich weiß waren die Apostel die ersten "Priester" - und das waren alles Männer. Außerdem haben die auch alle ihre Familien verlassen. Altmodisch sagen die einen, gottestreu die anderen...
 
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Meine persönliche Meinung:

In der modernen Welt steht Egoismus und Individualismus an erster Stelle. Vermutlich rühren daher solche Forderungen. Niemand wird dazu gezwungen, ein Priester zu werden. Ich gehe auch nichts ins Kloster, weil ich gerne eine Familie hätte. Jeder kann und sollte sich vorher Gedanken machen, wie der Lebensabend nach dem Preister-Dasein aussieht. Die Ehe bringt schließlich nicht nur Vorteile. Es kann Probleme geben, die den Priester belasten oder zu emotionalen Handlungen verleiten, die nicht im Interesse seiner Arbeit für die Gemeinde sind. Ein Priester wird nicht Priester, weil er sonst keine Arbeit findet, sondern weil er sich dazu berufen fühlt, Gott und letzten Endes auch anderen Menschen zu dienen. Diese Verantwortung erfordert Verzichtungen. Ich kann nachvollziehen, dass man nicht möchte, das die Priester "normale" Leben führen - wobei hier auch anzumerken ist, das in der heutigen Zeit nicht wenige Priester verheiratet sind. Meiner Meinung nach sollten hier aber keine Ausnahmen zugelassen sein.

Das Frauen nicht zum Priester berufen werden können, finde ich schade, aber: Soweit ich weiß waren die Apostel die ersten "Priester" - und das waren alles Männer. Außerdem haben die auch alle ihre Familien verlassen. Altmodisch sagen die einen, gottestreu die anderen...

Ich bin gewiss kein Freund des (dieses Wort wähle ich jetzt bewusst) Katholizismus, jedoch gebe ich zu, dass Ihre Ausführungen dazu nicht ganz von der Hand zu weisen sind.
 
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Ich bin gewiss kein Freund des (dieses Wort wähle ich jetzt bewusst) Katholizismus, jedoch gebe ich zu, dass Ihre Ausführungen dazu nicht ganz von der Hand zu weisen sind.


Ich wünsche uns Allen ein gutes Morgen :)
eigentlich täte es schon ein bisschen helfen können
auf dem Weg vom Fortschritt zur Weisheit
wenn zwei Worte in folgendem Satz einvernehmlich geändert würden:
statt:
"IHR SEID doch alle lauter arme kleine Würstchen"
neu:
"WIR SIND doch alle lauter arme kleine Würstchen"

einklich ganz einfach :)
 
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Wieso? Hat die katholische Kirche einen anderen Gott?
Sie wissen aber schon, warum der Zölibat damals eingeführt wurde? Zwecks Bereicherung der Kirche, da viele adlige junge Männer zum Klerus strebten. Aber durchaus verheiratet sein konnten. Somit fielen dann nach dem Ableben die zum Teil großen Erben der Frau und den Kindern zu. Und die Kirche ging leer aus.
Das wurde dann geändert! Sogar verheiratete Priester mussten ihre Frau "vom Hof jagen" - wirklich. Es sei denn, sie durfte noch als Haushälterin verbleiben. Aber ohne irgendwelche Ansprüche.

Nennen Sie mir nur einen einzigen Grund, warum Priester ehelos bleiben sollten? Es sind doch genau so Männer wie andere auch mit genau den selben Bedürfnissen.

Hat weniger mit Gott zu tun, die sollen ihre ganze Kraft eben der Gemeinde (Mitmenschen) widmen, dass soll ihre Familie sein. Außerdem ist das nicht von Anfang an so sondern wurde irgend wann mal eingeführt so um die 600 nach Christus. (Steht auch bei Wiki)
PS Mir ist das egal ob die Heiraten oder nicht, sind eben die Regeln.
 

sahar

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Wieso? Hat die katholische Kirche einen anderen Gott?
Sie wissen aber schon, warum der Zölibat damals eingeführt wurde? Zwecks Bereicherung der Kirche, da viele adlige junge Männer zum Klerus strebten. Aber durchaus verheiratet sein konnten. Somit fielen dann nach dem Ableben die zum Teil großen Erben der Frau und den Kindern zu. Und die Kirche ging leer aus.
Das wurde dann geändert! Sogar verheiratete Priester mussten ihre Frau "vom Hof jagen" - wirklich. Es sei denn, sie durfte noch als Haushälterin verbleiben. Aber ohne irgendwelche Ansprüche.

Nennen Sie mir nur einen einzigen Grund, warum Priester ehelos bleiben sollten? Es sind doch genau so Männer wie andere auch mit genau den selben Bedürfnissen.

Befuerworter werden sicherlich nicht weniger Gruende anfuehren als Gegner des Zoelibats.
Sehen sie doch im Erhalt traditioneller Werte bzw. im Zoelibat eine religioese Notwendigkeit. Bei der Suche von theologischen Wurzeln werden sowohl die Gegner als auch die Befuerworter fuendig. Wahrscheinlich ist es, wie so oft, eine reine Interpretierungssache.
Ich finde, dass das Selbstverstaednis und die Rolle der roemisch-kath. Kirche im 21. Jahrhundert neu definiert werden sollte. Es ist schon fast drei Jahre her, dass Papst Franziskus Lösungen in Zölibatsfrage ankuendigte und eine Richtungsänderung beim Zölibat katholischer Priester in Aussicht stellte. Für diese Frage gebe es Lösungen. Die allerdings benötigten Zeit.
Bleibt die Frage, wieviel Zeit wird noch benoetigt? Schafft Franziskus das noch in seiner Amtszeit oder wird die Loesung auf den St. Nimmerleinstag verschoben. Wie sollte eine "Loesung" ueberhaupt aussehen.?
Es gibt doch eine: Enthaltsamkeit aus Freiwilligkeit, nicht aber Zwang fuer Menschen, die sich zum Priesteramt berufen fuehlen.
 

Trantor

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Es gibt, so mir erinnerlich, im Forum Religion einen Thread über den Zölibat. Jedoch aus aktuellem Anlass das Thema hier aufgegriffen.
Darüber haben sich in einem offenen Brief 11 Klerikale beschwert und um Abschaffung des Zölibats ersucht.

<< Sie bekämen diese "als alternde Ehelose jetzt manchmal deutlich zu spüren", schreiben die Geistlichen. Das Zölibat führe gerade im Alter oft zur Vereinsamung, kritisieren sie in ihrem Schreiben und fordern eine Novellierung. Die elf katholischen Priester wurden alle vor 50 Jahren geweiht, sind dementsprechend Mitte 70.

Die Unterzeichner regen auch an, das Priesteramt für Frauen zu öffnen. "Es hat für uns keinen Sinn, den Heiligen Geist ständig um Berufungen (von Männern) zu bitten und gleichzeitig alle Frauen von diesen Ämtern auszuschließen." <<

http://www.sueddeutsche.de/panorama...en-offenen-brief-gegen-das-zoelibat-1.3330945

Meine Meinung dazu immer schon: Die verordnete Keuschheit ist Folter. Die Ablehnung von Frauen ins Priesteramt ist ein nicht zeitgemäßes Diktat der Kirche.
Was denken Sie?

es wird keiner gezwungen der Kirche und ihren Vorstellungen und Dogmen zu folegen, schon garnicht wird jemand gezungen sich zum Priester weihen zu lassen und sich ein Zölibat aufzuerlegen. Und wenn er vom christlichen Glauben nicht lassen kann, dann kann man ihn auch immer noch im ev Bereich ausüben.
Insofern ist er mir ein Rätsel, und das wird es immer bleiben, wie Ausstenstehende sich über Regeln streiten, welche sie nicht betreffen, und die welche sie befolgen freiwillig einhalten?

Übrigends ist in Deutschland mittlerweile jeder 3. single und Wochenende erst stand eine Studie in der Welt am Sonntag, das Singles im Schnitt glücklicher wären als Menschen in Paarbeziehungen....
Gut ein Singelleben schliesst natürlch nicht zwingend ein Zölibat ein wie bei der kath Kirche, aber offensichtlich haben sie auch kein besonderes Problem mit Einsamkeit - was ja das eigentliche formulierte Problem deines Tread war - sie sind oft besser vernetzt gehen mehr auf Menschen zu haben einen grösseren Freundeskreis, sind gesellschaftlich aktiver etc.

Nun ja wie auch immer, das Hauptargument bleibt - es ist und bleibt freiwillig, wir sind alle erwachsen und für unsere Entscheidungen selbst verantwortlich. Also was zur Hölle geht es uns an wie andere ihr Leben leben für was sie sich entscheiden und welche Dogmen sie folgen, solange sie ihre Entscheidungen zu 100% freiwillig treffen können? Diese (linke) Eigenart anderen vorschreiben zu wollen wie sie zu leben haben, nur weil man es selbst so für richtig hält ist ebenfalls etwas was mir ewig fremd bleiben wird.
 
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Trantor

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Sie wissen aber schon, warum der Zölibat damals eingeführt wurde? Zwecks Bereicherung der Kirche, da viele adlige junge Männer zum Klerus strebten. Aber durchaus verheiratet sein konnten. Somit fielen dann nach dem Ableben die zum Teil großen Erben der Frau und den Kindern zu. Und die Kirche ging leer aus.
Das wurde dann geändert! Sogar verheiratete Priester mussten ihre Frau "vom Hof jagen" - wirklich. Es sei denn, sie durfte noch als Haushälterin verbleiben. Aber ohne irgendwelche Ansprüche.

Nennen Sie mir nur einen einzigen Grund, warum Priester ehelos bleiben sollten? Es sind doch genau so Männer wie andere auch mit genau den selben Bedürfnissen.

Der Grund ist es weil die katholische Kirche es sagt - und das ist der einzige der zählt. Und wenn sich alle Priester als Bekenntnis ein Ohr abschneiden müssten wäre das irrelavnt solange es freiwillig passiert. Nochmals die Kirche ist für ihre Regeln und Dogmen der einzige relevante Masstab. Du legst weltliche Masstäbe an, nach deiner ideologischen und ethischen Auffassung von richtig oder falsch - die sind aber nur für dich relevant und schon garnicht für religiöse Vereinigungen.
Ich meine was haben denn andere religiöse aber auch ideologische Gemeinschaften für Vorstellungen die erfüllt werden müssen wenn man "Mitglied" werden will. Ob Scientoligy, der Islam Zeugen Jehovas. Was es in dere religiösen Welt für freiwillige Gelübte gibt, Schweigegelübte, in Indien schlafen sie auf Nagelbrettern oder scheiden sichdie Fingernägel nicht merh oder einer hält seit 50 ahren den Arm hoch - ist alles in dem Sinne nicht "normal" aber solange sie es freiwillig tun und niemand darunter leidet - wen geht es denn was an? Aber auch was die Kommunisten für Vorschriften und Dogmen haben oder die Nazis und da konnte man sich nicht freiwillig entscheiden ob man diesem Club beitreten wollte....

Das alles mus für den Aussenstehenden keinne Sinn ergeben - 90% ergibt für mich keinen Sinn, es ist nur relevant ob es für jmd Sinn ergibt der beitreten will, und wenn er eben keinen Sinn mehr darin sieht tritt er eben aus. Ich verstehe die Problematik nicht und vor allem wieder nicht den Fokus auf die kath Kirche wo doch jeder Verein seine Dogmen hat - aber das versteht man wahrscheinlich nur wen man Teil ds Clubs der "Linken" ist :D
 
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Ich wünsche uns Allen ein gutes Morgen :)
eigentlich täte es schon ein bisschen helfen können
auf dem Weg vom Fortschritt zur Weisheit
wenn zwei Worte in folgendem Satz einvernehmlich geändert würden:
statt:
"IHR SEID doch alle lauter arme kleine Würstchen"
neu:
"WIR SIND doch alle lauter arme kleine Würstchen"

einklich ganz einfach :)

So mancher Priester wird sich bestimmt schon mal wie ein armes kleines Würstchen gefühlt haben.
 

sahar

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Hat weniger mit Gott zu tun, die sollen ihre ganze Kraft eben der Gemeinde (Mitmenschen) widmen, dass soll ihre Familie sein. Außerdem ist das nicht von Anfang an so sondern wurde irgend wann mal eingeführt so um die 600 nach Christus. (Steht auch bei Wiki)
PS Mir ist das egal ob die Heiraten oder nicht, sind eben die Regeln.

Und Sie meinen, damit ist alles gut, weil "halt die Regeln so sind".
Ich finde, man kann seine Kraft der Gemeinde, seinen Mitmenschen widmen, auch und gerade mit einer Partnerin an der Seite. Mit Familie ist der Priester den Problemen der Mitmenschen seiner Gemeinde womoeglich naeher als jener Priester im Zoelibat.
 

Trantor

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Und Sie meinen, damit ist alles gut, weil "halt die Regeln so sind".
Ich finde, man kann seine Kraft der Gemeinde, seinen Mitmenschen widmen, auch und gerade mit einer Partnerin an der Seite. Mit Familie ist der Priester den Problemen der Mitmenschen seiner Gemeinde womoeglich naeher als jener Priester im Zoelibat.

aber wieso sollte für Mio anderer Menschen von Bedeutung sein was du "findest"
Andere finden vllt das du dich ganz anders verhalten solltest als du es tust, und du machst es trotzdem nicht weil du eben anders denkst.
Ih Linken habt alle nicht verstanden was Liberalität, Freiwilligkeit und Leben und Leben lassen bedeutet - ihr müsst immer versuchen eure persönlichen Vorstellungen anderen aufzuzwingen - schlimm.
Also ja solange der Beitritt in diesem Club der Kirche freiwillig ist, dürfen die Regeln so sein wie sie wollen, ohne das das irgendwelche Aussenseiter zu interessieren hat bzw sie ein Recht hätten darauf einfluss zu nehmen.
 
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sahar

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es wird keiner gezwungen der Kirche und ihren Vorstellungen und Dogmen zu folegen, schon garnicht wird jemand gezungen sich zum Priester weihen zu lassen und sich ein Zölibat aufzuerlegen. Und wenn er vom christlichen Glauben nicht lassen kann, dann kann man ihn auch immer noch im ev Bereich ausüben.
Insofern ist er mir ein Rätsel, und das wird es immer bleiben, wie Ausstenstehende sich über Regeln streiten, welche sie nicht betreffen, und die welche sie befolgen freiwillig einhalten?

Übrigends ist in Deutschland mittlerweile jeder 3. single und Wochenende erst stand eine Studie in der Welt am Sonntag, das Singles im Schnitt glücklicher wären als Menschen in Paarbeziehungen....
Gut ein Singelleben schliesst natürlch nicht zwingend ein Zölibat ein wie bei der kath Kirche, aber offensichtlich haben sie auch kein besonderes Problem mit Einsamkeit - was ja das eigentliche formulierte Problem deines Tread war - sie sind oft besser vernetzt gehen mehr auf Menschen zu haben einen grösseren Freundeskreis, sind gesellschaftlich aktiver etc.

Nun ja wie auch immer, das Hauptargument bleibt - es ist und bleibt freiwillig, wir sind alle erwachsen und für unsere Entscheidungen selbst verantwortlich. Also was zur Hölle geht es uns an wie andere ihr Leben leben für was sie sich entscheiden und welche Dogmen sie folgen, solange sie ihre Entscheidungen zu 100% freiwillig treffen können? Diese (linke) Eigenart anderen vorschreiben zu wollen wie sie zu leben haben, nur weil man es selbst so für richtig hält ist ebenfalls etwas was mir ewig fremd bleiben wird.

Was hat das mit "linker Eigenart" zu tun, was mit "vorschreiben wollen?"
Es sind doch viele Priester selbst, die das nicht (mehr) wuenschen.
Kuerzlich las ich, dass die katholische Kirche von zahlreichen Priester - Ruecktritten erschuettert wuerde.
Diese haetten dort keinen Platz mehr, weil sie nicht so leben duerfen, wie sie in ihrem Innersten gerne leben wuerden, sie sich ein zoelibataeres Leben nicht mehr vorstellen koennen.
Es gibt keine Alternativen!
Wer nicht von sich aus zuruecktritt, wird "zurueckgetreten", denn wer den Bischof einweiht von seinen Zweifeln am Zoelibat, der muss mitunter mit der sofortigen Suspendierung rechnen.
 

sahar

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aber wieso sollte für Mio anderer Menschen von Bedeutung sein was du "findest"
Andere finden vllt das du dich ganz anders verhalten solltest als du es tust, und du machst es trotzdem nicht weil du eben anders denkst.
Ih Linken habt alle nicht verstanden was Liberalität, Freiwilligkeit und Leben und Leben lassen bedeutet - ihr müsst immer versuchen eure persönlichen Vorstellungen anderen aufzuzwingen - schlimm.
Also ja solange der Beitritt in diesem Club der Kirche freiwillig ist, dürfen die Regeln so sein wie sie wollen, ohne das das irgendwelche Aussenseiter zu interessieren hat bzw sie ein Recht hätten darauf einfluss zu nehmen.

Was ich finde, ist tatsaechlich nicht relevant. Nichtsdestotrotz nehme ich mir die Freiheit, mich zu diesem oder anderen Thema zu melden, meine Meinung zu sagen. Oder was sonst ist der Sinn eines Forums, einer Diskussion?
Weiss ein junger Mann, der Kopf voller Ideale, tatsaechlich um das Geluebde, das ein Leben lang er zu halten hat, wenn der sich zum Priester weihen laesst?
Was bleibt von der "Liberalitaet", was von der Freiwilligkeit, wenn er eines Tages zu der Erkenntnis kommt, dass er das Geluebde der Enthalsamkeit nicht einhalten kann?
Luegen und Heimlichkeiten - oder Verzicht auf das Priesteramt. Keine der beiden Loesungen sind Alternativen.
 

Picasso

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Diese Form der offensichtlichen, vorsätzlichen Verlogenheit, hat nichts mit dem Evangelium zu tun. Aber das hat die RKK ja in großen Teilen sowieso nicht. Wenn man sich deren Strukturierungen näher ansieht , wird Okkultismus & Satanismus überdeutlich. So erklären sich auch die zahlreichen , grausamen Übergriffe auf Kinder....
 

Trantor

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Was hat das mit "linker Eigenart" zu tun, was mit "vorschreiben wollen?"
die linke Eigenart ist es anderen Menschen vorzuschreiben wie sie zu leben haben, gemessen an den eigenen ethischen Masstäben. Wogenen der Liberalist sagt "Leben und Leben lassen" solange es mich nicht betrifft....das hatte ich doch so klar formuliert dachte ich?
Es sind doch viele Priester selbst, die das nicht (mehr) wuenschen.
Sicher, aber dann sollen die halt den Club verlassen und wenn sie weiter religiös tätig sein wollen eben dem ev Club beitreten - was hindert sie.
Die Kirche ist keine demokratische Organiosion sie ist streng hirarchisch organisiert - so wie eine Firma oder wie eben fast alle religiöse Verinigungen - und das ist ihr gutes Recht. Wer den Club gründet bestimmt die Satzung wems nicht passt der geht oder tritt garnicht erst ein.
Zumal wenn ich den Eingangspost reichtig interpretiert habe das Zölibat "nur" kritisiert wird auf Grund der Einsamkeit im Alter? also nicht die Sexlosigkeit grundsätzlich....

Kuerzlich las ich, dass die katholische Kirche von zahlreichen Priester - Ruecktritten erschuettert wuerde.
Diese haetten dort keinen Platz mehr, weil sie nicht so leben duerfen, wie sie in ihrem Innersten gerne leben wuerden, sie sich ein zoelibataeres Leben nicht mehr vorstellen koennen.
Es gibt keine Alternativen!
Wer nicht von sich aus zuruecktritt, wird "zurueckgetreten", denn wer den Bischof einweiht von seinen Zweifeln am Zoelibat, der muss mitunter mit der sofortigen Suspendierung rechnen

aber das ist doch hervorragend - daran siehst du das es Alternativen gibt : Austreten und sich dem zuwenden was einen glücklich macht - wo ist denn das Problem? Aber andere werden eben mit der Kirche so glücklich wie es ist - warum auch immer, also warum dieser Druck von euch das alle so leben müssen wie ihr es für richtig haltet - lass doch jedem Tierchen seinen Lebensraum und seine freiwillige Entscheidung so glücklich zu werden wie er es möchte.
 

Trantor

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Was ich finde, ist tatsaechlich nicht relevant. Nichtsdestotrotz nehme ich mir die Freiheit, mich zu diesem oder anderen Thema zu melden, meine Meinung zu sagen. Oder was sonst ist der Sinn eines Forums, einer Diskussion?
Da werd ich sicher nicht widersprechen - so I do :)
Mein Statement bezog sich aber weniger darauf nur seine Meinung zu äussern als vielmehr bzgl dem Versuch auf die Institution der Kirche und ihre Reglen, von aussen her direkten Einfluss zu nehmen - und bei aller Liebe - Es gibt wenig was der gemeine Linke lieber macht. Ich bin jetzt über 40 und seit ich mich erinenrn kann versucht schon der linke Mainstream in Kollaboration mit Medien und "Vordenkern" die Institution Kirch mit seinen Dogmen (Thema Frauen, Verhütung, Abtreibung, Zölibat) zu ändern und darauf Enfluss zu nehmen.

Weiss ein junger Mann, der Kopf voller Ideale, tatsaechlich um das Geluebde, das ein Leben lang er zu halten hat, wenn der sich zum Priester weihen laesst?

Er sollte es, ab 18 ist man Volljährig und komplett Rechts- und Geschäftfähig, dh er trifft für sich rechtlich verbindliche Entscheidungen - das er nicht die Erfahrung eine 50 jährigen hat - sicher, aber das gilt auch für andere Berufszweige. Und nochmals jeder kann den Verein wieder verlassen oder sich gleich für ev. entscheiden. Zumal ich denke das da Thema Sex doch für einen jungen Mnan wesentlich relevanter ist und im Alter der "Druck" eher abnimmt. Dh wer damit mit 18 klar kommt dann doch normalerweise auch mit 50. Wie gesagt im Eingangstread ging es auch mehr um das Thmea "Einsamkeit im Alter" und nur indirekt um das Zölibat.
Was bleibt von der "Liberalitaet", was von der Freiwilligkeit, wenn er eines Tages zu der Erkenntnis kommt, dass er das Geluebde der Enthalsamkeit nicht einhalten kann?
Luegen und Heimlichkeiten - oder Verzicht auf das Priesteramt. Keine der beiden Loesungen sind Alternativen.

Er verlässt die rk Kirche und geht.
aber wie gesagt, wer mit 18-xx jahren angeblich ohne Sex geleb hat - meint nun mit 50 oder so es geht nicht mehr? Klingt eher suspekt - und wer es mit 20-25 oder 30 merkt hat noch genug Zeit ein anderes Leben anzufangen oder eben zu den evangelischen zu wechseln.

ich verstehe nicht warum ihr darin ein Problem seht die Kirche zu verlassen wenn man nmit den Dogmen und Ansichten nicht mehr klar kommt - das ist doch ein normales menschliches Verhalten, das macht doch jeder so, überall in jeder Beziehung?
 
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Meine Meinung dazu immer schon: Die verordnete Keuschheit ist Folter. Die Ablehnung von Frauen ins Priesteramt ist ein nicht zeitgemäßes Diktat der Kirche.
Was denken Sie?

So ein Nonsens. Ihre Menschenkenntnis hat entweder einen Knacks, oder Sie sind es gewohnt, Tatsachen so zu verzerren, dass sie ihnen gut tun. Für die meisten Pfaffen ist die verordnete Keuschheit eine willkommene Reizsteigerung, die es auch ermöglicht, die Haushälterin flach zu legen, die dann so mit den Beinen zappelt wie noch nie in ihrer Ehe ...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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