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Die Ölindustrie

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OP
Britta
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Mal ein paar Ölunglücke zum Vergleichen:


1978 Amoco Cadiz, 223.000 Tonnen - Ölteppich von 360 Quadratkilometer
1989 Exxon Valdez, 40.000 Tonnen, 2000 km Küste verseucht.
1999 Erika Malta: 200 Quadradkilometer Ölteppich von Britaniens Küste
2001 P-36 Brasiliens Petrobas: Ölteppich von 400 Quadradkilometern
2009 Bohrinsel Montara, Australien: 4.500 Tonnen
2010 Deepwater Horizon, 10.000 Quadratkilometer Ölteppich (bisher)
 
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Britta
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Laut "Junge Welt" soll es eine "Wette" auf eine Ölpest im Golf gegeben haben.:confused:. Ausgerechnet einen Tag vor dem Unglück bzw. dem Anschlag.:D

http://www.jungewelt.de/2010/05-07/045.php

»Wenn auch nur eine Ölplattform absäuft, dann schwimmen wir im Geld«, schrieb er. Zynisch fügte Tourre hinzu: »Ihr Fischchen und Vögelchen, ihr könnt mich mal.«

Ich hab noch nichts weiter darüber gefunden. Wundern würde es mich nicht, wenn's wahr wäre. :traurig:
 
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Britta
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Jetzt wurde ein neuer Ölbroken entdeckt. Diesmal ist er 22 Meilen lang und 6 Meilen breit und 2000 Fuß tief.

Entdeckt hat ihn die Weatherbird, ein Forschungsschiff der Universität von Süd-Florida.

http://digitaljournal.com/article/292626

Das Zeug treibt auf die Küste von Alabama zu.

Nebenbei hat BP noch woanders Probleme mit umweltverschmutzendem Öl, nur diesmal in Alaska.

Am Dienstage ging die Pump Station 9, bei Delta Junction an einer 800 Meilen Pipeline kaput und es liefen 100.000 Galonen Öl aus. Auch hier wurde an Sicherheitsvorrichtungen und nötigen Reparaturen gespart. Die Pipeline war verrostet und ausserdem wurde am Personal gespart. Es gab genug BP-Beschäftigte, die rechtzeitig darauf hinwiesen, dass die Pipeline marode ist - was nicht sehr förderlich für deren Karriere war.

Man könnte ja meinen, weil die BP-Tankstellen alle so schön grün sind, BP würde was an der Natur liegen, jedoch ist die grüne Farbe wohl eher die der Dollar-Scheine.

http://blog.buzzflash.com/

Und dann soll es noch ein viel größeres Loch geben, wie das was die Kamera zeigt.

http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=19379
Matt Simmons was an energy adviser to President George W. Bush, is an adviser to the Oil Depletion Analysis Centre, and is a member of the National Petroleum Council and the Council on Foreign Relations. Simmon is chairman and CEO of Simmons & Company International, an investment bank catering to oil companies.

Simmons told Dylan Ratigan that "there's another leak, much bigger, 5 to 6 miles away" from the leaking riser and blowout preventer which we've all been watching on the underwater cameras:

Na, wenn der Simmons das sagt. :kopfkratz:
 

Spökes

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In welcher Story färbt sich das Meer schwarz? Soetwas gibt es doch bestimmt, oder?
 

Spökes

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Da ist die Farbe eher rot wie schwarz.
Bei der Farbe wird wohl das Meer mit Blut getränkt sein. Auch ist es sicherlich so, dass Öl auf Wasser vermutlich ein viel breiteres Farbspektrum erzeugt.

Nun gut, warten wir halt bis gewaltige Wirbelstürme die bis dahin ausgetretenen "Unmengen" an Rohöl über das Festland tragen.

Die nahe Landstraße weist in den letzten Tagen, gar schon bald zwei Wochen, lange Phasen ohne MIV-Bewegungen auf. Das habe ich bisher an der Krise festgemacht. Da weiterhin ein Bodensatz Verkehr stattfindet, mag ich mal davon ausgehen, dass die Menschen dieses Problem im Golf als nicht so gravierend ansehen.
 
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Britta
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Nun gut, warten wir halt bis gewaltige Wirbelstürme die bis dahin ausgetretenen "Unmengen" an Rohöl über das Festland tragen.

Die nahe Landstraße weist in den letzten Tagen, gar schon bald zwei Wochen, lange Phasen ohne MIV-Bewegungen auf. Das habe ich bisher an der Krise festgemacht. Da weiterhin ein Bodensatz Verkehr stattfindet, mag ich mal davon ausgehen, dass die Menschen dieses Problem im Golf als nicht so gravierend ansehen.
Sehe ich auch so. BP ist halt ein mächtiger Konzern, der sich gute Presse kaufen kann. Die Anwohner bekommen die Katastrophe dafür live mit und mal sehen was passiert, wenn der Golfstrom das Öl an Europas Küsten anspült.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Sehe ich auch so. BP ist halt ein mächtiger Konzern, der sich gute Presse kaufen kann. Die Anwohner bekommen die Katastrophe dafür live mit und mal sehen was passiert, wenn der Golfstrom das Öl an Europas Küsten anspült.
Da sind hoffentlich die Wirbelstürme vor. Mag die Saison anhalten so lange die Quelle sprudelt.
 
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Britta
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Ölunfälle scheinen in Serie zu kommen.

http://www.n-tv.de/panorama/Norwegische-Bohrinsel-in-Gefahr-article884199.html

Innerhalb von 5 Monaten ist das nun der 3. Unfall vor Norwegens Küste mit derselben Plattform.

Der norwegische Ölkonzern Statoil hat seine Bohrplattform Gullfaks C in der Nordsee wegen nicht funktionierender Sicherheitsmechanismen teilweise evakuiert. Wie Unternehmenssprecher Gisle Johanson der Nachrichtenagentur NTB in Oslo mitteilte, mussten 89 Mitarbeiter die Plattform in der vorausgegangenen Nacht verlassen. 140 weitere blieben auf ihrem Arbeitsplatz.

STOCKHOLM taz | Eine Ölkatastrophe wie im Golf von Mexiko ist auch in der Nordsee eine allgegenwärtige Gefahr. Seit einer Woche versucht der norwegische Ölkonzern Statoil Druckprobleme an einem Bohrloch in den Griff zu bekommen, die denen vergleichbar sind, die der Explosion auf der "Deepwater Horizon"-Plattform vorausgegangen waren. Nun plant man eine ähnliche Methode, wie sie 8.500 Kilometer entfernt BP versuchen will: Eine Mischung aus Bohrschlamm und Zement soll das Bohrloch zupfropfen.

Mindestens seit Weihnachten schon hat die staatliche Statoil Druckprobleme mit einem von seiner Plattform "Gullfaks C" aus gebohrten neuen Bohrloch. Am Mittwoch vergangener Woche entstanden zwei Gaslecks. Im Bohrschlamm, der zur Plattform hochdrückte, wurden derart erhöhte Gaskonzentrationen gemessen, dass wegen drohender Explosionsgefahr die Plattform-Besatzung in die Rettungsboote befohlen wurde. Einen Tag später wurde dann auch tatsächlich evakuiert: Eines der beiden Sicherheitssysteme, das den Gasdruck regulieren sollte, war ausgefallen.

Seither verhindert nur noch der - im Golf von Mexiko havarierte - Abdichtkopf des Ventilsystems, dass Öl ausläuft.
http://www.deepwave-blog.de/2010/05/27/nordsee-oelplattform-ausser-kontrolle-8683022/

http://www.bellona.no/nyheter/nyheter_2010/gullfaks_c_lekkasje
Bellona ist eine norwegische Umweltschutzorganisation.
Bereits Mittwoch, gab es zwei Gas-Lecks, die Situation ist nach wie vor ungelöst. Die Produktion wird für mehrere Tage gestoppt. Alle Versuche, auch zur Stabilisierung den Schlamm einzubringen sind gescheitert.

Na dann... :(
 
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Britta
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Hier habe ich was interessantes zur Ölquelle im Golf

http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=5931

Ähnliches hab ich auch schon gelesen. Allerdings glaube ich, dass "things that were broken in the sub-surface,” irgendwie nicht richtig übersetzt wurde. Kann mir darunter zwar viel vorstellen, bin mir aber nicht sicher was da gemeint ist.

Das Ölvorkommen soll so groß sein, wie der Mount Everest und manche Artikel sprechen davon, dass aus diesem Leck noch über mehrere Jahre Öl ins Meer sprudeln könnte. :eek:

Der Druck am Bohrloch soll so hoch sein, dass sich das Loch vergrößert. Viele sprechen von einem Öl-'Vulkan'.
 
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Hab jetzt noch ein paar Artikel durchgelesen.

Wie es aussieht ist das Rohr das sich in der Erde befindet etwa 1000 Fuß tief geborsten und das Öl, dass aus der Tiefe raufkommt, presst sich durch den Meeresboden hoch.

Es nutzt also gar nichts, das Bohrloch zu verschließen. Auch das mit dem Schlamm reinpumpen war vergebens, weil der Schlamm wegen des geborstenen Rohres gar nicht bis zur Quelle kam.

Was da passiert ist, ist wirklich worst case Szenario, also der schlimmste Fall, der bei Ölbohrungen im Meer überhaupt passieren kann.

Da wird auch die Entlastungsbohrung, die bald fertig sein soll, nichts mehr helfen. Das Öl wird noch monatelang raussprudeln, wenn nicht sogar Jahre, es sei denn jemand hat eine richtig gute Idee.
 

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