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Deutsche Waffen in Konfliktgebiete - mehr als ein Tabubruch?

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Das ist jetzt die zweite Kolumne von Augstein, die ich richtig gut finde.

"Deutsche Waffenlieferungen - Bekämpfen, was wir selber schaffen"
http://www.spiegel.de/politik/deuts...r-neuen-deutschen-aussenpolitik-a-987263.html

SPON schrieb:
Deutsche Waffen in den Irak - diese Bundesregierung lässt Grundsätze deutscher Politik in atemraubendem Tempo hinter sich. Unsere große Koalition der Willigen führt Deutschland auf ein neues Gleis: militärischer Interventionismus. Sie begründet das mit einem Wort: "Verantwortung".

Im April hat Frank-Walter Steinmeier gesagt: "Verantwortung ist kein mehr oder weniger verschlüsseltes Codewort für Militäreinsätze." Und nun: Waffen in den Irak. Die Wahrheit ist: Steinmeier verspricht etwas, das er nicht halten kann. Ist der Weg des Militärischen einmal offen, wird er genutzt und zwar nicht als Ultima Ratio. Dies ist erst der Anfang.

Die deutschen Politiker sind schnell - nur wenige Monate nachdem Gauck, Steinmeier und von der Leyen von einer neuen Rolle Deutschlands in der Welt gesprochen haben, ist die neue Rolle da: Waffenlieferant für einen entfernten Kampf.

Der Krieg aber ist noch schneller als unsere Politiker: Die Jesiden, die mit den deutschen Waffen geschützt werden sollten, sind längst in Sicherheit. Das US-Verteidigungsministerium jedenfalls teilte in der vergangenen Woche mit, Spezialeinheiten hätten im Sindschar-Gebirge sehr viel weniger Flüchtlinge angetroffen als erwartet. Die Mehrzahl habe in Syrien und bei den Kurden Unterschlupf gefunden. Wenn es um die Jesiden ging, sollten die Deutschen keine Waffen in den Irak liefern, sondern Hilfsgüter nach Syrien.

Wenn das also zutrifft, dann sollte man doch die Sache vielleicht etwas anders angehen. So wie "nachtstern" es schon formulierte: "Mit Benzin kann man kein Feuer löschen!"

Die Waffen sollen einen ganz anderen Zweck erfüllen. Davon bin ich überzeugt. Warum musste der irakische Präsident unmittelbar nach Beginn der Militäroperation zurücktreten? Wer war warum mit ihm unzufrieden? Diesbezüglich war er ja schon länger nicht mehr lieb von der Westpresse behandelt worden. Ich hatte aber nicht einziges Mal ganz konkret lesen können, warum er nicht mehr der Liebe der EUSA war. Die Ölfelder werden garantiert gesichert sein/werden. Was machen die Kurden dann mit den ganzen Waffen? Ich kann schon verstehen, dass die Türkei erst auf westlichen Druck die Militärtransporte weiter fliegen ließ. Die USA haben Erdogan im Visier und ich erwarte für die Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass es innerhalb der Türkei und von außen Druck auf Erdogan, der sicherlich kein netter Mensch ist, geben wird. Das konnte man schon länger beobachten.
 
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Heiko A.

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Die Waffen sollen einen ganz anderen Zweck erfüllen. Davon bin ich überzeugt. Warum musste der irakische Präsident unmittelbar nach Beginn der Militäroperation zurücktreten? Wer war warum mit ihm unzufrieden? Diesbezüglich war er ja schon länger nicht mehr lieb von der Westpresse behandelt worden. Ich hatte aber nicht einziges Mal ganz konkret lesen können, warum er nicht mehr der Liebe der EUSA war. Die Ölfelder werden garantiert gesichert sein/werden.

Unabhängig vom Aufmarsch der IS musste der irakische Präsident
ausgetauscht werden, weil er unfähig war, die verschiedenen Gruppierungen
im Irak an der Regierung zu beteiligen.
Alle lukrativen und machtbedeutenden Pöstchen schob er seinen Schiiten zu.
Die Minderheit der Sunniten wehrte sich mit Sprengstoff-Anschlägen und
Selbstmord-Attentätern, was wiederum den Gegenschlag der Schiiten
herausforderte. Allein die Kurden, die sich eine gewisse Autonomie
geschaffen hatten, blieben ruhig.
Das alles hatte erst mal nichts mit der später aufkommenden IS zu tun, die aber dann Zulauf von den unzufriedenen Sunniten erhielt.
Die USA und andere Länder haben erkannt, dass zur Bekämpfung der
IS zuerst der Irak geeint werden muss. Und das war unter dem alten Präsidenten nicht machbar, was sogar seine eigene Partei einsah.
Die Türkei hält sich zurück, weil sie fürchtet, dass am Ende beim Erfolg
der Kurden ein Kurdischer Staat ausgerufen wird. Ein Staat, der sich dann nicht auf den Iran beschränkt, sondern die kurdischen Landstriche
in der Türkei und Syrien sowie Iran beansprucht.
Was ich begrüßen würde.
Mit dem Ölkännchen, um das die USA laut heikom Angst haben, hat das
erst mal nichts zu tun.
 
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Unabhängig vom Aufmarsch der IS musste der irakische Präsident
ausgetauscht werden, weil er unfähig war, die verschiedenen Gruppierungen
im Irak an der Regierung zu beteiligen.

Seit die Europäer Expeditionen in die Welt entsandten und alles Land, ihre Bodenschätze und allem was darauf wuchs und lebte einfach mal so in ihren Besitz nahmen, sowie rund um den Clobus hunterte millionen Menschen, die verständlicherweise zumeist etwas dagegen hatten, ermordeten, hatten sie es sich zum Gewohnheitsrecht gemacht zu entscheiden was in diesen fernen Ländern wer und wie zu tun habe. Im 20. Jahrhundert gelang es vielen Unabhängigkeitsbewegungen die Eroberer und Unterdrücker aus ihren Ländern zu werfen und das Land, die Bodenschätze zu nationalisieren. Um nicht zu sehr ins Detail zu gehen mache ich wieder einen großen Sprung in der Geschichte. Über den Weg nekolonistischer Bestrebungen mittels militärischer Unterstützung von heimischen Mächtegruppierungen, schmutzigen Geheimdienstoperationen, Wirtschaftskrieg und Erpressung sowie offenen militärischen Invasionen fuhr man mit dem fort, was man schon direkt als Besatzer anderer Länder getan hatte. Ausbeutung, Raub und Gewalt.

Hier hat sich in der EUSA ein Gewohnheitsrecht etabliert über die Geschicke anderer Länder zu entscheiden. Jüngst erst - drohten - Goldman Sachs-Funktionäre fremden Ländern keine Waren an Russland zu liefern, die von den Gegensanktionen Russlands bzgl. EU betroffen sind. Mit welchem Recht? Diese Länder lehnen diese Sanktionen der EU ab, so wie laut Umfragen eine überwiegende Mehrheit der deutschen Bürger. Simbabwe (ich glaube es war Simbawe) - drohten - sie, sollte das Land sein Kupfer selbst affinieren und auf dem Weltmarkt zu verkaufen. Sinngemäß zitiert: "Auch wenn das Kupfer auf Eurem Territorium liegt, könnt ihr nicht damit machen was ihr wollt." Mit welchem Recht? Mit dem Recht des Stärkeren?

Die Iraker haben zu entscheiden was in ihrem Land zu passieren hat. Die Iraker müssen sich alleinig um eine Lösung ihrer Probleme zu kümmern. Kein ausländischer Staat hat das Recht sich dort maßgeblich einzumischen. Die Afghanen müssen sich ihren Weg selbst suchen und ihre Probleme selbst lösen. Wenn es der EUSA um Menschenrechte ginge, warum ist dann noch kein europäischer LKw-Konvoi mit humanitären Hilfsgütern in die Ostukraine unterwegs um den dort leidenden Menschen zu helfen, statt einer illegitimen Putschregierung von US-Gnaden Kriegskredite und Kriegsmaterial zukommen zu lassen, die wiederum diese notleidenden Menschen in der Ostukraine umbringen helfen und das Leid vergößern?

Alle lukrativen und machtbedeutenden Pöstchen schob er seinen Schiiten zu. Die Minderheit der Sunniten wehrte sich mit Sprengstoff-Anschlägen und Selbstmord-Attentätern, was wiederum den Gegenschlag der Schiiten herausforderte. Allein die Kurden, die sich eine gewisse Autonomie geschaffen hatten, blieben ruhig. Das alles hatte erst mal nichts mit der später aufkommenden IS zu tun, die aber dann Zulauf von den unzufriedenen Sunniten erhielt. Die USA und andere Länder haben erkannt, dass zur Bekämpfung der IS zuerst der Irak geeint werden muss. Und das war unter dem alten Präsidenten nicht machbar, was sogar seine eigene Partei einsah. Die Türkei hält sich zurück, weil sie fürchtet, dass am Ende beim Erfolg der Kurden ein Kurdischer Staat ausgerufen wird. Ein Staat, der sich dann nicht auf den Iran beschränkt, sondern die kurdischen Landstriche in der Türkei und Syrien sowie Iran beansprucht. Was ich begrüßen würde. Mit dem Ölkännchen, um das die USA laut heikom Angst haben, hat das
erst mal nichts zu tun.

Die IS ist ein us-amerikanisches Produkt und kein irakisches. Ist es nicht ständig auch westliche Strategie eine Gruppierung gegen eine andere zu benutzen und wenn sie es für nützlich erachten, dann unterstützen sie wieder die andere Seite!

Die Lösung, wenn der Kapitalismus denn ein Interesse daran hat, Selbstbestimmung aller Länder. Wer was will soll es auf dem Weltmarkt kaufen. Alle Länder lösen ihre Probleme selbst, ohne ausländische Einmischung. Abrüsten der NATO mindest auf ein Bündnis zur Landesverteidigung, wie es in unserem Grundgesetz für Deutschland geltend noch geschrieben steht. Massive finanzielle, organisatorische und militärische Stärkung der UNO und alleiniges Recht der UNO weltweit Probleme, Katastrophen und Kriege zu schlichten oder zu verhindern. Dazu gehört eine umfassende Reformierung der UNO und die Auflösung des Sicherheitsrates und Abschaffung des Vetorechts.

Nochmals die Frage, was werden die Kurden so durch die EUSA militärisch aufgerüstet nach dem Verschwinden der IS unternehmen?
 

Heiko A.

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Seit die Europäer Expeditionen in die Welt entsandten und alles Land, ihre Bodenschätze und allem was darauf wuchs und lebte einfach mal so in ihren Besitz nahmen, sowie rund um den Clobus hunterte millionen Menschen, die verständlicherweise zumeist etwas dagegen hatten, ermordeten, hatten sie es sich zum Gewohnheitsrecht gemacht zu entscheiden was in diesen fernen Ländern wer und wie zu tun habe. Im 20. Jahrhundert gelang es vielen Unabhängigkeitsbewegungen die Eroberer und Unterdrücker aus ihren Ländern zu werfen und das Land, die Bodenschätze zu nationalisieren. Um nicht zu sehr ins Detail zu gehen mache ich wieder einen großen Sprung in der Geschichte. Über den Weg nekolonistischer Bestrebungen mittels militärischer Unterstützung von heimischen Mächtegruppierungen, schmutzigen Geheimdienstoperationen, Wirtschaftskrieg und Erpressung sowie offenen militärischen Invasionen fuhr man mit dem fort, was man schon direkt als Besatzer anderer Länder getan hatte. Ausbeutung, Raub und Gewalt.

Hier hat sich in der EUSA ein Gewohnheitsrecht etabliert über die Geschicke anderer Länder zu entscheiden. Jüngst erst - drohten - Goldman Sachs-Funktionäre fremden Ländern keine Waren an Russland zu liefern, die von den Gegensanktionen Russlands bzgl. EU betroffen sind. Mit welchem Recht? Diese Länder lehnen diese Sanktionen der EU ab, so wie laut Umfragen eine überwiegende Mehrheit der deutschen Bürger. Simbabwe (ich glaube es war Simbawe) - drohten - sie, sollte das Land sein Kupfer selbst affinieren und auf dem Weltmarkt zu verkaufen. Sinngemäß zitiert: "Auch wenn das Kupfer auf Eurem Territorium liegt, könnt ihr nicht damit machen was ihr wollt." Mit welchem Recht? Mit dem Recht des Stärkeren?

Die Iraker haben zu entscheiden was in ihrem Land zu passieren hat. Die Iraker müssen sich alleinig um eine Lösung ihrer Probleme zu kümmern. Kein ausländischer Staat hat das Recht sich dort maßgeblich einzumischen. Die Afghanen müssen sich ihren Weg selbst suchen und ihre Probleme selbst lösen. Wenn es der EUSA um Menschenrechte ginge, warum ist dann noch kein europäischer LKw-Konvoi mit humanitären Hilfsgütern in die Ostukraine unterwegs um den dort leidenden Menschen zu helfen, statt einer illegitimen Putschregierung von US-Gnaden Kriegskredite und Kriegsmaterial zukommen zu lassen, die wiederum diese notleidenden Menschen in der Ostukraine umbringen helfen und das Leid vergößern?



Die IS ist ein us-amerikanisches Produkt und kein irakisches. Ist es nicht ständig auch westliche Strategie eine Gruppierung gegen eine andere zu benutzen und wenn sie es für nützlich erachten, dann unterstützen sie wieder die andere Seite!

Die Lösung, wenn der Kapitalismus denn ein Interesse daran hat, Selbstbestimmung aller Länder. Wer was will soll es auf dem Weltmarkt kaufen. Alle Länder lösen ihre Probleme selbst, ohne ausländische Einmischung. Abrüsten der NATO mindest auf ein Bündnis zur Landesverteidigung, wie es in unserem Grundgesetz für Deutschland geltend noch geschrieben steht. Massive finanzielle, organisatorische und militärische Stärkung der UNO und alleiniges Recht der UNO weltweit Probleme, Katastrophen und Kriege zu schlichten oder zu verhindern. Dazu gehört eine umfassende Reformierung der UNO und die Auflösung des Sicherheitsrates und Abschaffung des Vetorechts.

Nochmals die Frage, was werden die Kurden so durch die EUSA militärisch aufgerüstet nach dem Verschwinden der IS unternehmen?

Im Roten Bereich. Da bin ich so was von bei dir.
Hinzufügen würde ich noch, was ich immer gefordert habe, eine wirklich
schnelle robuste Eingreiftruppe der UN, die innerhalb 48 Stunden
vor Ort Leute wie die Boko Haram eliminiert.
Die auch hier gegen die IS sofort und hart agiert.
Und die alle anderen Länder hinter sich weis und im Bedarfsfall Nachschub
an Material und Soldaten erhält.
------------------
Dein Zitat:Nochmals die Frage, was werden die Kurden so durch die EUSA militärisch aufgerüstet nach dem Verschwinden der IS unternehmen?
-----------------
Habe ich doch oben schon beantwortet.
Die Kurden sind ein stabiler Faktor in der Region.
Anerkennung von Kurdistan erst mal im Bereich Irak.
Später sollten die vereinten Nationen zusammen mit der Türkei, Iran und Syrien überlegen, die Kurdengebiete an Kurdistan anzugliedern.
Würde in den betroffenen Ländern auch für Ruhe sorgen.
Und erstmals ist mir Steinmeier sauer aufgestoßen mit seiner Meinung
im TV, er wäre gegen ein Kurdistan.
Das geht ihn nichts an. Siehst du sicher auch so.
 
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Im Roten Bereich. Da bin ich so was von bei dir.
Hinzufügen würde ich noch, was ich immer gefordert habe, eine wirklich
schnelle robuste Eingreiftruppe der UN, die innerhalb 48 Stunden
vor Ort Leute wie die Boko Haram eliminiert.
Die auch hier gegen die IS sofort und hart agiert.
Und die alle anderen Länder hinter sich weis und im Bedarfsfall Nachschub
an Material und Soldaten erhält.
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Dein Zitat:Nochmals die Frage, was werden die Kurden so durch die EUSA militärisch aufgerüstet nach dem Verschwinden der IS unternehmen?
-----------------
Habe ich doch oben schon beantwortet.
Die Kurden sind ein stabiler Faktor in der Region.
Anerkennung von Kurdistan erst mal im Bereich Irak.
Später sollten die vereinten Nationen zusammen mit der Türkei, Iran und Syrien überlegen, die Kurdengebiete an Kurdistan anzugliedern.
Würde in den betroffenen Ländern auch für Ruhe sorgen.
Und erstmals ist mir Steinmeier sauer aufgestoßen mit seiner Meinung
im TV, er wäre gegen ein Kurdistan.
Das geht ihn nichts an. Siehst du sicher auch so.

Ich habe Dir ein Top gegeben, weil wir hier nahe beieinander stehen. Ich sehe nur die Schwierigkeit, weil die UNO nur noch proforma in den Prozess involviert ist. Die NATO bzw. die USA bestimmen was wie passiert. Die UNO muss als einzige Organisation unter gewissen engen Regeln dazu - im Ausnahmefall - berechtigt sein militärisch einzugreifen. Die NATO und damit deren Herr die USA haben die Rolle der UNO übernommen. Die UNO muss der Friedensforschung und -erhaltung verpflichtet sein und dazu gehören Schwerpunkte wie z. Bsp. Umweltschutz, Armutsbekämpfung durch nachhaltige Projekte usw. Die UNO gehört reformiert und zwar gründlich und vom Fundament an. Die UNO ist derzeit genauso prostituiert wie das Völkerrecht.

Ich denke die über eine Milliarde Moslems in ihrer überwiegenden Mehrheit wissen, dass dieser mörderische Islamismus einiger extremistischen Gruppierungen und Mullahs rein gar nichts mit ihrem Glauben zu tun hat und von diesem Tun abgestoßen sind. Man muss ihnen aber die Möglichkeit geben die Widersprüche in ihren Gesellschaften alleine zu lösen und wenn es 200 Jahre dauern würde. Wenn wir sie mit Respekt behandeln und ihr Öl kaufen und unsere Geheimdienste, Militärs und Waffen aus ihren Ländern heraushalten, wenn wir ihnen helfen in Bereichen der Bildung (nicht der politischen), in der Armutsbekämpfung, dann erhalten wir auch ihren Respekt und nicht ihre Feindschaft.
 

Commander

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Die UNO hat bereits im Kosovokrieg an Bedeutung verloren.
UN-Truppen können keine Menschen beschützen, die dürften das noch nicht einmal (wegen der Neutralitätsrolle).
Auch ist man taktisch nicht gerade im Vorteil mit auffällig blauen Helmen und weißen Panzern gegen Feinde zu kämpfen.

Seitdem gibt es nur noch NATO-Einsätze oder halt Waffenlieferungen (damit die sich selber verteidigen können).
 

nachtstern

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Zitat vom Todenhöfer:

ANALYSE

Die skeptische Haltung meines Vaters gegenüber Waffenlieferungen in das nordirakische Krisengebiet hat sich auch nach unserem Front-Besuch nicht geändert. Erst sei ISIS durch die massiven Waffenlieferungen des Westens und der Golfstaaten an die syrischen Rebellen stark gemacht worden- als Platzhirsch habe sich ISIS bei diesen frei bedienen können. Und jetzt solle ISIS mit westlichen Waffen gestoppt werden? Das hält er für politische Stümperei des Westens.

Außerdem: Die irakische Armee bestehe aus ca. 500.000 von den USA militärisch teilweise sehr gut ausgerüsteten Soldaten. Dazu kämen über 100.000 Peschmerga. Dass diese im Kampf gegen maximal 10.000 IS-Kämpfer wirklich westliche Waffenhilfe brauchten, sei schwer nachvollziehbar.

Viel wichtiger als diese 'humanitäre Herumbomberei des Westens im Mittleren Osten' sei eine faire Beteiligung der Sunniten am politischen Leben des Irak. Ein geeinter Irak müsse keinen Feind mehr fürchten. Die Beendigung der schlimmen Diskriminierung der Sunniten im Irak sei deshalb auch sicherheitspolitisch viel wichtiger als Waffenlieferungen an die Peschmerga. Die könnten IS sowieso nur auf ihrem eigenen Gebiet bekämpfen. Aber nicht in der Region Anbar, wo IS auch stark sei. Oder vor Bagdad. Oder in Syrien.

Ein ranghoher Vertreter der kurdischen Führung erklärte uns, dass nach der Flucht der irakischen Armee nicht nur IS, sondern auch die kurdischen Sicherheitskräfte riesige, teilweise modernste Waffen erbeutet hätten. Im Wert von 4 Milliarden Dollar. Uns verschlug es fast die Sprache, weil die westlichen Politiker darüber nie ein Wort verloren hatten.

Außerdem -so unser hochrangiger Gesprächspartner- könne Kurdistan als relativ wohlhabendes 'Land' jederzeit Waffen auf den internationalen Schwarzmärkten kaufen. Aber warum solle man, "wenn man die Waffen von den Europäern geschenkt bekomme".

Mein Vater hält daher die Entscheidung, Waffen in den Nordirak zu liefern, für "schlecht recherchiert und nicht zu Ende gedacht." Schon morgen könnten die deutschen Waffen in die Hände von IS gelangen. Genauso wie die amerikanischen Waffen, mit denen IS inzwischen große Teile Syriens und Iraks erobert hat."

Frederic Todenhöfer


Er hat Recht!
 
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Es nutzt aber nichts wenn man sich Gedanken darüber mach was Morgen geschen könnte solange man das heute nicht im Griff hat.

Fakt ist doch das diese IS-Terroristen eine Gruppierung darstellen die fast niemand auf dieser Welt gebrauchen kann. Sich jetzt Gedanken darüber zu machen was mit den Waffen die man liefert passieren könnte wenn das Problem beseitigt erscheint mir klar den zweiten Schritt vor dem Ersten zu machen. Es ist doch die mangelde Konsequenz und das zögerliche verhalten der westlichen nationen die erst zu diesem debakel geführt haben. Uns muss klar sein, dass bereits Tausende nur gestorben sind weil der Westen in seiner zögerlichen, weichen Art sich zum Richtigen zeitpunkt zu keinem Entschluss durchringen konnte. Im Juni hat Barak Obama bereits schon Einmal angekündigt Luftschläge zu prüfen. Er hat aber nichts getan. Hätte man damals schon reagiert, hätte das massaker an den Jesieden mit ziemlicher wahrscheinlichkeit verhindert werden können. Schlimmer noch, hätte man bereits in Syrien eingegriffen, auf welcher Seite auch immer, dann hätten nichtnur weitere Tausende Leben gerettet werden können, Nein, eine IS-Miliz hätte garnicht erst entstehen können. Genau so wie sich ein Chaos im Irak niemals hätte eintreten können wenn die ASmerikaner, nachdem sie schon mal völlig sinnfrei eine ganze Region destabilisiert haben, wenigstens ihren Job zu Ende gebracht hätten statt die Iraker völlig verunsichert allein zu lassen. Es ist nahezu schon grotesk, dass man Kriege im Irak und in Afganistan entfacht hat um den Terror einzudämmen und jetzt seelenruhig zusieht wie ein islamischer Terrorstatt entsteht, der das Taliban-Regime was man so lange bekämpft hat in seinem Gefahrenpotential um ein Vielfaches in den Schatten stellt.

Die Überlegung grundsätzlich keine Waffen in Kriesengebiete zu liefern mag sich ja auf den ersten Blick in gut ausscheuen, sieht man aber genauer hin erkennt man die Unlogik dahinter. Waffen werden eben gerade dort gebraucht wo Kriesen enstehen, sie nur an Länder zu liefern die sie also offenbar garnicht brauchen ins Schwachsinn. Konsequeterweise müsste man dann einen absoluten Waffenexportstop verhängen. Wir kommen mit unserem Gutmenschentum welches alle Gewalt zu verleugnen versucht in der kriesengeschüttelten Zeit von Heute nicht weiter. Es hilft nichts von Frieden zu reden und die Gewalt zu verdammen, sie ist schlichtweg existent und wir müssen uns mit ihr auseinandersetzen. Also sollte man im Bezug auf Kriesen nicht einfach die Hände in die Tasche stecken und schauen wie sie aus gehen, sondern man muss dort konsequent seine eigenen Interessen verteten und jene Seite unterstützen die den eigenen Interessen am nächsten steht. Wenn man nicht weiss wie sich diese Seite später entwickelt muss man eben Einfluss auf sie ausüben. Die Mittel dafür sind vorhanden, nur wir weigern uns aus lauter Idealismus sie anzuwänden und heften mit unserer Hilfl-und Teilnahmslosigkeit mer Blut an die eigenen Finger als wie sie selbst durch aktives Eingreifen jemals vergiessen könnten. es wird Zeit den Realitäten ins Auge zu sehen und entsprechend zu handeln, bevor noch mehr Unglück geschieht.

Im Bezug auf die IS-Problematik bedeutet dies zu Allererst die alte Regel zu befolgen dass der Feind unseres Feindes unserer Freund ist. Und es wird kaum einer bezweifeln wollen das die IS-Rebellen mit ihren islamischen Staat der Feind aller zivilisierten Nationen sind. Wenn diese Kriese ersteinmal überwunden ist und dann eine neue entsteht müssen wir uns erneut Gedanken machen und dann gegebenenfalls wiederum entschlossen handeln, aber es nutzt nichts mit beiden Füssen im Sumpf festzustecken und nur deswegen keinen Schritt hinnaus zu wagen weil der Sumpf dahinter noch weiter gehen könnte. Diese realitätsfernen gedanken werden uns sonst irgendwann völlig ins verderben stossen.
 

Tooraj

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Zitat vom Todenhöfer:

ANALYSE

Die skeptische Haltung meines Vaters gegenüber Waffenlieferungen in das nordirakische Krisengebiet hat sich auch nach unserem Front-Besuch nicht geändert. Erst sei ISIS durch die massiven Waffenlieferungen des Westens und der Golfstaaten an die syrischen Rebellen stark gemacht worden- als Platzhirsch habe sich ISIS bei diesen frei bedienen können. Und jetzt solle ISIS mit westlichen Waffen gestoppt werden? Das hält er für politische Stümperei des Westens.

Außerdem: Die irakische Armee bestehe aus ca. 500.000 von den USA militärisch teilweise sehr gut ausgerüsteten Soldaten. Dazu kämen über 100.000 Peschmerga. Dass diese im Kampf gegen maximal 10.000 IS-Kämpfer wirklich westliche Waffenhilfe brauchten, sei schwer nachvollziehbar.

Viel wichtiger als diese 'humanitäre Herumbomberei des Westens im Mittleren Osten' sei eine faire Beteiligung der Sunniten am politischen Leben des Irak. Ein geeinter Irak müsse keinen Feind mehr fürchten. Die Beendigung der schlimmen Diskriminierung der Sunniten im Irak sei deshalb auch sicherheitspolitisch viel wichtiger als Waffenlieferungen an die Peschmerga. Die könnten IS sowieso nur auf ihrem eigenen Gebiet bekämpfen. Aber nicht in der Region Anbar, wo IS auch stark sei. Oder vor Bagdad. Oder in Syrien.

Ein ranghoher Vertreter der kurdischen Führung erklärte uns, dass nach der Flucht der irakischen Armee nicht nur IS, sondern auch die kurdischen Sicherheitskräfte riesige, teilweise modernste Waffen erbeutet hätten. Im Wert von 4 Milliarden Dollar. Uns verschlug es fast die Sprache, weil die westlichen Politiker darüber nie ein Wort verloren hatten.

Außerdem -so unser hochrangiger Gesprächspartner- könne Kurdistan als relativ wohlhabendes 'Land' jederzeit Waffen auf den internationalen Schwarzmärkten kaufen. Aber warum solle man, "wenn man die Waffen von den Europäern geschenkt bekomme".

Mein Vater hält daher die Entscheidung, Waffen in den Nordirak zu liefern, für "schlecht recherchiert und nicht zu Ende gedacht." Schon morgen könnten die deutschen Waffen in die Hände von IS gelangen. Genauso wie die amerikanischen Waffen, mit denen IS inzwischen große Teile Syriens und Iraks erobert hat."

Frederic Todenhöfer


Er hat Recht!

Sei so nett - und liefere bitte noch die Quelle.
Ich glaub auch nicht so richtig, dass die Kurden auf einem Berg von Waffen im Wert von 4 Milliarden Dollar sitzen würden.
( Im übrigen: beim Namen Todenhöfer erfasst mich immer ein gewisser Neid: denn er getraut sich in den Iran zu reisen - und ich nicht. :traurig: )
 
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Es ist am Ende nicht immer so wie es uns von den Medien und unseren Politikern vermittelt wird, um nicht zu sagen, man hält uns für minderbemittelt so, dass man uns Märchen erzählt und vieles verschweigt. Fällt übrigens niemandem auf, dass die USA von einer russischen Invasion durch einen zivilen Hilfskonvoi entgegen dem Willen der ukr. Junta in der Ukraine schreien, aber offiziell beschlossen werden soll, dass die US-Air Force ohne die syrische Regierung um Erlaubnis zu fragen auf syrischem Boden bombardieren will? Angeblich wegen der ISIS. Wir werden doch hier von vorn bis hinten verarscht.

"Willy Wimmer (CDU) über Waffenlieferungen an die Kurden im Nordirak ll iranischer Rundfunk "

 
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Sei so nett - und liefere bitte noch die Quelle.
Ich glaub auch nicht so richtig, dass die Kurden auf einem Berg von Waffen im Wert von 4 Milliarden Dollar sitzen würden.
( Im übrigen: beim Namen Todenhöfer erfasst mich immer ein gewisser Neid: denn er getraut sich in den Iran zu reisen - und ich nicht. :traurig: )

Ich habe ein, zwei Reiseberichte von Deutschen gelesen. Selbst eine deutsche Frau reiste gefahrlos ohne Begleitung allein kreuz und quer durch den Iran. Zu Fuss und per Anhalter. Interessant allemal Infos von sogenannten Rucksacktouristen. Habe mir allerdings nicht die Links gespeichert. Aus diesen Berichten wird sehr deutlich, dass uns die Medien Angst vor nicht existierenden Monstern machen. Woher kommts und warum? Wem nützt das? Aktuell ist der Putin das neue Monster in einem finsteren Reich! Ich bin der Überzeugung, dass man durch den Iran (die Ausnahme bestätigt die Regel) sehr viel gefahrloser reisen kann, als durch das Land unseres Verbündeten und Freundes Saudiarabien.
 
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Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg!

Inmitten einer kriegerischen Welt!

Zitat von gert friedrich
„Die Politik,die Medien und auch die Bevölkerung müssen der Bundeswehr mehr Anerkennung und Respekt zukommen lassen.

Die Soldaten und Soldatinnen verteidigen mit ihrem Leben im Ernstfall Demokratie und Lebensstandard, ja unter Umständen das Überleben von uns allen.

Erst wenn der Soldatenberuf wieder allgemein geachtet wird, wird es auch keine Nachwuchs-und Motivationsprobleme mehr geben.

Ministerin von der Leyen kann nochsoviel Komfort in der Kaserne anbieten.Ein Bürger wird erst dann Soldat, wenn er von den anderen für sein Tun gelobt wird.“

Hallo!
Leider leben wir in einer Welt voller Konflikte! Der Krieg in der Ukraine, in Syrien, in Nahost, die neue sunnitische Heilsbewegung, die einen Gottesstaat im Irak, Iran und Umgebung gründen will, die ständigen kriegerischen Konflikte in Afrika usw.
In dieser Situation die Bundeswehr abschaffen, keine Waffen mehr herstellen, das kann nur dümmlichen Zeitgenossen wie Wirtschaftsminister Gabriel einfallen!
Und unseren Feinden!!! N e i n, Gabriel gehört nicht dazu! Er will nur keine Waffen mehr verkaufen!!
Nun gut, Hunderttausende Arbeitsstellen dürfen bei hehren Zielen keine Rolle spielen. Die Wehrindustrie geht Pleite. Na und! Gabriel will das Paradies! Zur Not könnte man auch Waffen auf den Mond liefern, dort fallen sie keinen in die Hände! Oder doch?
Einer muß auf dem Weg zum Paradies voran gehen! Die noch nicht ganz abgeschaffte Bundeswehr kommt auch noch dran!!!
Oppermann holt noch die deutschen Goldreserven zusammen und läßt sie in Leningrad zählen.
Dort sind sie vor deutscher Begierde und Verschwendungssucht sicher!!!!
Soweit wären wir, sagte Putin.
Den Rest will die Friedensbewegung vor der Haustür sehen, damit sich jeder bedienen kann.
O Gott, Sachsen, man kann sich gar nicht vorstellen wie blöd die SPD-Führer sind ,oder sind sie alle enge KGB-Freunde Putins wie Schröder?
Sachsen, wählt die Roten nicht! Sonst könnte es die letzte Wahl gewesen sein!!!!!
 
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Ich habe ein, zwei Reiseberichte von Deutschen gelesen. Selbst eine deutsche Frau reiste gefahrlos ohne Begleitung allein kreuz und quer durch den Iran. Zu Fuss und per Anhalter. Interessant allemal Infos von sogenannten Rucksacktouristen. Habe mir allerdings nicht die Links gespeichert. Aus diesen Berichten wird sehr deutlich, dass uns die Medien Angst vor nicht existierenden Monstern machen. Woher kommts und warum? Wem nützt das? Aktuell ist der Putin das neue Monster in einem finsteren Reich! Ich bin der Überzeugung, dass man durch den Iran (die Ausnahme bestätigt die Regel) sehr viel gefahrloser reisen kann, als durch das Land unseres Verbündeten und Freundes Saudiarabien.

Immer wieder findet man Berichte von Menschen aus Europa, die den Iran kennen lernten und sich dort sehr wohl fühlten. Beispiel:


Was war für Euch, nach dem Durchqueren so vieler Länder, das Besondere an der Zeit im Iran?

Das besondere am Iran waren definitiv die Menschen. Wir hatten zwar schon vor unserer Reise viel Gutes über die Perser von anderen Reisenden gehört, doch leider konnte dies das durch die Medien geprägte Bild nicht ganz ablösen. Vor Ort durften wir dann die Weltoffenheit, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Perser immer wieder aufs Neue erleben und erfahren. So verging kein Tag, an dem wir nicht zumindest auf eine Tasse Tee eingeladen wurden. Hätten wir alle Einladungen angenommen wären wir sicher auch heute noch im Iran.

http://blog.nomad-reisen.de/11/fotostory-iran-quer-durch-das-land-mit-dem-fahrrad/

Was europäische Journalisten heute kaum noch können: in Ruhe vor Ort recherchieren. Meist sind ihre Aufenthaltsorte vorher bestimmt. Sie sollen das schreiben, was man von ihnen erwartet.
So BILDen wir uns Meinungen, die mit der Realität sehr wenig zu tun haben. Aber viel mit möglichen Kriegen, die von der NATO vorbereitet und geführt werden.
Putin ist- bei allen innenpolitischer Makeln- sehr besonnen, was seine Verantwortung für den Weltfrieden betrifft. Ohne ihn und seine Leute wäre das passiert, was sich die USA längst wünschen. Ein westlicher Feldzug gegen den Iran. Dabei hätten auch deutsche Waffen eine Rolle gespielt.
 

nachtstern

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Ich glaub auch nicht so richtig, dass die Kurden auf einem Berg von Waffen im Wert von 4 Milliarden Dollar sitzen würden.
( Im übrigen: beim Namen Todenhöfer erfasst mich immer ein gewisser Neid: denn er getraut sich in den Iran zu reisen - und ich nicht. :traurig: )

https://www.facebook.com/JuergenTod...12084075837/10152413704805838/?type=1&theater

ist nur die FB-Seite vom Todenhöfer....

Ich glaube das die Amis im Irak schon genug Waffen ließen,
aber eben nicht nur da,
immerhin haben die auch die Aufständischen Gruppierungen in Syrien unterstützt und ausgerüstet....
 
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UNO wird aufgelöst und durch Waffenlieferungen in Krisengebiete ersetzt

New York (dpo) - Eine Ära geht zu Ende: In einer außerordentlichen Sondersitzung hat die UNO-Generalversammlung heute in New York die sofortige Auflösung der Organisation beschlossen. Der Zusammenschluss aus 193 Staaten sei zuletzt einfach zu ineffizient gewesen. Stattdessen soll nun jedes einzelne Land mit spontanen Waffenlieferungen in Krisengebiete seinen eigenen Beitrag zur Friedenssicherung leisten – unabhängig von anderen Staaten.

Bis Ende 2014 sollen sämtliche Mitarbeiter und Blauhelmsoldaten der UNO entlassen sein. Das Hauptquartier in New York übernimmt dann ein Konsortium namhafter Waffenhersteller.
Ban Ki-moon bei seiner letzten Rede
Laut UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon habe sich schon seit Jahren abgezeichnet, dass das Konzept der Vereinten Nationen überholt sei. "Klar, in den 90ern, da haben wir noch Friedensmissionen in Kambodscha, Mosambik, Angola oder Guatemala durchgeführt, aber die waren nicht nur teuer, sondern auch komplex: Alle Mitglieder des Weltsicherheitsrates mussten sich erst einig sein, wem wann und auf welche Weise geholfen werden sollte. Das war unglaublich zäh und bedeutete viel Leid für die oft tagelang diskutierenden UN-Abgesandten."
Unkoordinierte Waffenlieferungen an willkürlich ausgewählte Konfliktparteien könnten hingegen von jeder Nation praktisch über Nacht beschlossen und durchgeführt werden.
Das Konzept sei zudem für die liefernden Länder, die sich früher mit Blauhelmsoldaten an Einsätzen beteiligen mussten, völlig risikofrei, sofern sie sich mehr als 20 Kilometer vom Zielgebiet entfernt befänden.
Nicht zuletzt könnten versehentlich an falsche Gruppierungen gelieferte Waffen jederzeit mit neuen unkoordinierten Lieferungen an vertrauenswürdigere Empfänger korrigiert werden.
"Die alte Sicherheitsarchitektur weicht damit einer Welt, in der niemand mehr einen Krieg beginnt, weil er weiß, dass sein Feind sofort so lange mit Waffen überhäuft wird, bis das Gleichgewicht wiederhergestellt ist", so Bans letzte Worte vor seinem Ruhestand.

http://www.der-postillon.com/2014/08/uno-wird-aufgelost-und-durch.html
 
OP
Timirjasevez

Timirjasevez

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New York (dpo) - Eine Ära geht zu Ende: In einer außerordentlichen Sondersitzung hat die UNO-Generalversammlung heute in New York die sofortige Auflösung der Organisation beschlossen. Der Zusammenschluss aus 193 Staaten sei zuletzt einfach zu ineffizient gewesen. Stattdessen soll nun jedes einzelne Land mit spontanen Waffenlieferungen in Krisengebiete seinen eigenen Beitrag zur Friedenssicherung leisten – unabhängig von anderen Staaten.

Bis Ende 2014 sollen sämtliche Mitarbeiter und Blauhelmsoldaten der UNO entlassen sein. Das Hauptquartier in New York übernimmt dann ein Konsortium namhafter Waffenhersteller.
Ban Ki-moon bei seiner letzten Rede
Laut UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon habe sich schon seit Jahren abgezeichnet, dass das Konzept der Vereinten Nationen überholt sei. "Klar, in den 90ern, da haben wir noch Friedensmissionen in Kambodscha, Mosambik, Angola oder Guatemala durchgeführt, aber die waren nicht nur teuer, sondern auch komplex: Alle Mitglieder des Weltsicherheitsrates mussten sich erst einig sein, wem wann und auf welche Weise geholfen werden sollte. Das war unglaublich zäh und bedeutete viel Leid für die oft tagelang diskutierenden UN-Abgesandten."
Unkoordinierte Waffenlieferungen an willkürlich ausgewählte Konfliktparteien könnten hingegen von jeder Nation praktisch über Nacht beschlossen und durchgeführt werden.
Das Konzept sei zudem für die liefernden Länder, die sich früher mit Blauhelmsoldaten an Einsätzen beteiligen mussten, völlig risikofrei, sofern sie sich mehr als 20 Kilometer vom Zielgebiet entfernt befänden.
Nicht zuletzt könnten versehentlich an falsche Gruppierungen gelieferte Waffen jederzeit mit neuen unkoordinierten Lieferungen an vertrauenswürdigere Empfänger korrigiert werden.
"Die alte Sicherheitsarchitektur weicht damit einer Welt, in der niemand mehr einen Krieg beginnt, weil er weiß, dass sein Feind sofort so lange mit Waffen überhäuft wird, bis das Gleichgewicht wiederhergestellt ist", so Bans letzte Worte vor seinem Ruhestand.

http://www.der-postillon.com/2014/08/uno-wird-aufgelost-und-durch.html
Sehr schönes Netzfundstück. Aber hier auf Psw scheint es immer geraten, Satire, vor allem die mit schwerem politischen Background, deutlich zu kennzeichnen. Es soll nämlich manchen geben, der den "Postillon" noch nicht kennt ... Und dann erleben wir wieder ein ungewolltes Wunder ...:giggle:
 
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Sehr schönes Netzfundstück. Aber hier auf Psw scheint es immer geraten, Satire, vor allem die mit schwerem politischen Background, deutlich zu kennzeichnen. Es soll nämlich manchen geben, der den "Postillon" noch nicht kennt ... Und dann erleben wir wieder ein ungewolltes Wunder ...:giggle:

Intelligente User erkennen die Satire,die anderen vielleicht nicht.Das wäre dann deren Problem.Es macht für mich eh kaum Sinn auf Beiträge jener einzugehen die ich zur letzteren Kategorie zähle.
 
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Timirjasevez

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Warum hat mich die Meldung nicht verwundert: Stegner ist stehen geblieben, die SPD-Führung hat sich fallen lassen. Deutsche Kriegswaffen ab sofort ins Ausland oder meint hier etwa noch jemand, es gäbe nicht zukünftig für Waffenexporte die Ausnahme als Regel?
 
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Wenn die Kanzlerin sagt: "Wir müssen darauf achten, dass die deutschen Waffen nicht in falsche Hände geraten."

Ist meine Antwort: Waffen sind immer in falschen Händen!!!
 

nachtstern

einzig wahrer
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Wenn die Kanzlerin sagt: "Wir müssen darauf achten, dass die deutschen Waffen nicht in falsche Hände geraten."

Ist meine Antwort: Waffen sind immer in falschen Händen!!!

Sie sollte ooch mal sagen:
Deutsches Steuergeld soll nicht in verschwenderische Hände gelangen ^^
aber was macht Sie??

http://deutsche-wirtschafts-nachric...zlich-waffen-fuer-3-milliarden-dollar-kaufen/
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko schlug bei den Unabhängigkeitsfeiern in Kiew vor, den Verteidigungshaushalt um 3 Milliarden Dollar zu erhöhen. Zuvor hatte ihm Angela Merkel eine Kreditgarantie von 500 Millionen Euro für den „Wiederaufbau Ost“ versprochen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

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