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Deutsche Waffen in Konfliktgebiete - mehr als ein Tabubruch?

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Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Angesichts des Nordirak-Konfliktes mit dem drohenden Szenario eine Genozids an den Eziden hat nun offenbar das entsprechende Gremium der Bundesregierung an den demokratischen Gremien vorbei entschieden, in das betreffende Spannungsgebiet entgegen bisher geübter Praxis doch Waffen zu liefern
Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, so verwundert mich die ausgebrochene öffentliche Diskussion dazu nicht. Ist die getroffene Entscheidung nun ein einmaliger Tabubruch oder Beginn einer strategischen Neuausrichtung deutscher Außenpolitik entlang militärischer Leitlinien?
Wie steht Ihr dazu?
 
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Smoker

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Wäre zu hoffen... diese zimperlichkeit von Deutschland bei Rüstungsexporten finde ich eh total überholt.
 
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Wäre zu hoffen... diese zimperlichkeit von Deutschland bei Rüstungsexporten finde ich eh total überholt.

Es ist sicherlich überholt, weil die Alliierten nicht mehr zulassen, daß Deutschland strategisch Trittbrett auf deren Kosten fährt.
 
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Angesichts des Nordirak-Konfliktes mit dem drohenden Szenario eine Genozids an den Eziden hat nun offenbar das entsprechende Gremium der Bundesregierung an den demokratischen Gremien vorbei entschieden, in das betreffende Spannungsgebiet entgegen bisher geübter Praxis doch Waffen zu liefern
Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, so verwundert mich die ausgebrochene öffentliche Diskussion dazu nicht. Ist die getroffene Entscheidung nun ein einmaliger Tabubruch oder Beginn einer strategischen Neuausrichtung deutscher Außenpolitik entlang militärischer Leitlinien?
Wie steht Ihr dazu?

Das dasTabu Teil eines unehrlichen und beschämenden Mythos war, der als Rechtfertigung der Strategie diente, dem Land die Kosten der internationalen Sicherheit von der man als Exportland lebt zu ersparen. Andere mussten die Kosten tragen, bis man so wütend war, daß selbst Länder wie Holland und Schweden ärgerlich und nachhaltig Druck machten.
 
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Angesichts des Nordirak-Konfliktes mit dem drohenden Szenario eine Genozids an den Eziden hat nun offenbar das entsprechende Gremium der Bundesregierung an den demokratischen Gremien vorbei entschieden, in das betreffende Spannungsgebiet entgegen bisher geübter Praxis doch Waffen zu liefern
Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, so verwundert mich die ausgebrochene öffentliche Diskussion dazu nicht. Ist die getroffene Entscheidung nun ein einmaliger Tabubruch oder Beginn einer strategischen Neuausrichtung deutscher Außenpolitik entlang militärischer Leitlinien?
Wie steht Ihr dazu?

Es ist wohl nur eine Erweiterung des bereits begangenen Tabubruchs.Schließlich hat die Bundesrepublik auch schon U-Boote an Israel geliefert,auch kein Gebiet das spannungsfrei ist.Die Waffenlobby läuft schon Sturm wegen möglicher Exporteinschränkungen und wird sicher erfolgreich sein.
 

Heiko A.

Deutscher Bundespräsident
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Angesichts des Nordirak-Konfliktes mit dem drohenden Szenario eine Genozids an den Eziden hat nun offenbar das entsprechende Gremium der Bundesregierung an den demokratischen Gremien vorbei entschieden, in das betreffende Spannungsgebiet entgegen bisher geübter Praxis doch Waffen zu liefern
Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, so verwundert mich die ausgebrochene öffentliche Diskussion dazu nicht. Ist die getroffene Entscheidung nun ein einmaliger Tabubruch oder Beginn einer strategischen Neuausrichtung deutscher Außenpolitik entlang militärischer Leitlinien?
Wie steht Ihr dazu?

Die Bundesregierung tut das, was sie immer tut.
Diskutieren, Abwarten, verzögern.
Auf Druck der anderen europäischen Länder, die schon selbst mit
Waffenlieferungen Hilfestellung gegen die islamische Lawine im
Irak leisten, wird nach langem Zaudern zugesagt, nur um jetzt erst mal eine
weitere Woche zu überlegen, welche Waffen geliefert werden können.
Danach kommt dann sicher eine Woche Beratung, ob der Bundestag
eingebunden werden soll oder nicht. Sodann läuft die Logistik an,
es werden Belieferungspläne erstellt, Sicherheitsmaßnahmen geplant
usw.usw.
Dann endlich der erlösende Anruf im Kanzleramt, der Krieg ist vorbei,
Irak frei oder aber der islamische Staat hat den Irak übernommen.
Eine schnelle Europäische Eingreiftruppe, oder auch UN-geführt, wie sie
mir vorschwebt, ist etwas anderes. In der Zeit, die wir brauchen, werden zehn
Staudämme gesprengt, sterben Abertausende durch diese Bestien.
Was war denn vor ein paar Wochen. Großes Meeting der Aussenminister in Paris, um der Boko-Haram Sekte das Handwerk zu legen.
Zur Erinnerung, das sind die mit den hunderten entführter Mädchen in Mali.
Hat schon irgend jemand was gehört?
Ich meine, ausser dass die Boko Haram immer noch ganze Dörfer massakrieren.
Was mich besonders an unserer Regierung aufregt, ist diese Scheinheiligkeit.
Keine Waffen in Spannungsgebiete oder an kriegsführende Länder.
Jahrelang beliefern wir Israel mit fast geschenkten U-Booten, Fregatten,
(die jetzt von See aus Gaza beschießen).
Und komme mir ja keiner mit der alten Schuld, und da müssen wir schon.
Man gibt keinem Mörder eine Waffe in die Hand, nur weil man ihm etwas schuldet,
sondern man muss durch diese Schuld klüger und demütiger geworden, eine Wiederholung des Schlimmen verhindern. Überall!!!
Um auf Timirjasevezs Frage zurück zu kommen.
Im Rahmen der UN oder als gemeinsames Europa in solchen Kriesenfällen schnellstens und mit
allen Mitteln eingreifen und auch Waffen liefern.
Aber Rüstungslieferungen an andere Länder ausserhalb der Nato oder Europas
aus wirtschaftlichen Gründen und Profit müssen abgelehnt werden.
Da stimme ich mit Gabriel überein.
 

Commander

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Die Waffenlieferungen fordert sogar die LINKE (laut N24).

Die IS ist eine reale Bedrohung (völlig unabhängig davon, wer daran schuld ist daß die überhaupt zu so einem Problem wurde).

Den Kurden Waffen zu liefern ist zunächst mal ne Alternative als da eigene Truppen zu entsenden.

Bis D da was liefert sind die wahrscheinlich schon alle tot, ja die Befürchtung habe ich auch.

Was für Waffen sollten geliefert werden? Panzer schließe ich mal aus da müßten die Kämpfer drauf ausgebildet werden, dazu fehlt die Zeit. Auch wenn der Schutz eines Leopard 2 gegen RPG-7 und Fahrzeuggestützte Maschinenwaffen ideal wäre. Marder und andere Fahrzeuge wären da nicht mehr ausreichend geschützt.
Sinvoll wäre hier Infanteriebewaffnung, vor allem MGs und 40mm Granatmaschinengewehre. Die BW könnte so ihre MG 3 loswerden (die eh ersetzt werden sollen)

Was Israel und die U-Boote betrifft, naja U-Boote werden im Gaza-Krieg woll keine besondere Rolle spielen. (Mit Geschützbewaffneten Überwassereinheiten sieht das schon anders aus).
 

imho

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Ein Prinzip erhebt man in guten Zeiten aus der Erfahrung heraus, um in schwierigen Zeiten eine Richtlinie zu haben. Man sollte es immer wieder überdenken, wenn die Frage nicht akut ist, keinesfalls aber im Krisenfall.

Meines Erachtens haben sich in das Prinzip, keine Waffen in Krisengebiete zu liefern, schon viel zu viele Ausnahmen eingeschlichen. Wir sollten weniger und nicht mehr Waffen liefern.

Opportunismus zahlt sich langfristig nicht aus und verschafft keinen Respekt.
 
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Ok, ich versuche mal den Faden zu spinnen. Die USA lieferte an islamistische Terrorgruppen Waffen, damit die gegen Assad kämpfen. Hieraus bestand die Bewaffnung der IS. Jetzt kamen natürlich noch Beutewaffen hinzu. Jetzt beliefert u. a. Deutschland u. a. auch mit panzerbrechenden Waffen eine kurdische bewaffnete Organisation, die IS ist eines Tages Geschichte und welchen Weg die Waffen gehen weiß man im vornherein nicht. Was machen die Kurden danach mit den Waffen? In den Schrank stellen? Nehmen wir mal an, dass durch die großzügige Ausrüstung von Waffen diese gegen den NATO-Partner Türkei verwendet werden. Wen rüsten wir dann mit Waffen aus? Die Türkei? Und wen bombardiert dann die USA? Die Kurden, die sie vorher hochgerüstet haben? Oder nehmen wir an die Kurden im Nordirak nehmen irakische Gebiete in Beschlag und liefern wir dann Waffen an Bagdad und bombardieren die Kurden? Dass sich die USA mit ihren ständigen kriegerischen Aktivitäten, Drohnenterror, CIA-Operationen und die EUSA gesamt mit ihrer Unterstützung Israels im arabisch-persischen Raum keine Freunde machten und machen ist schon klar. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, wann wir über die nächste "IS", "XYZ" etc. diskutieren werden. An wen liefern wir dann Waffen und wen bombardieren wir dann?

Jetzt kann man natürlich entgegnen, jetzt müsse man schnell handeln, da dieses Massenschlachten aufzuhalten ist. Richtig, dem stimme ich zu. Bitte aber dennoch die obigen Gesichtspunkte und Fragestellungen zu beachten.

Ist nicht das eigentliche Problem, dass die UN-Blauhelme gar keine bestimmende Rolle mehr spielen und statt dessen die NATO weltweit über den Sicherheitsrat und die von den USA gesteuerte und kontrollierte und überwachte UNO deren Rolle nach eigenem Gutdünken übernommen hat?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die USA in der Türkei weiterhin einen Regimewechsel versuchen wird und dazu das Land versuchen wird von innen und aussen zu destabilisieren. Grund ist, dass die Türkei eigene Wege gehen will. Yuan- und Rubelgeschäfte mit Russland und China, Milliardengeschäfte schon längere Zeit durch kaukasisches und russisches Erdöl und -gas bzw. dessen Transit durch türkisches Gebiet. Keine Unterstützung des Wirtschaftskrieges der EUSA gegen Russland. Zum Iran gibt es auch Verbindungen. Ja, und dann sind ja noch diese Ergasvorkommen in der Mittelmeerregion, die die Türkei ja auch zum großen Teil beansprucht. Deshalb auch der Konflikt mit Israel und den Angelsachsen.

Ich denke also, dass die EUSA keinen Fehler damit macht Waffen an die Kurden zu liefern, wie zuvor an die Muhadschedin in Afghanistan und die islamistischen Terroristengruppen die gegen Syrien kämpfen, sowie die Unterstützung Israels, sondern hierbei schon an das danach denken. Darauf kommt es ihnen, neben der Kontrolle über die Erdölfelder, an. Den Petrokonzernen und Banken und der Wall Street sind die Menschen dort völlig schnuppe. Ob die nun fröhlich tanzen oder massenweise abgeschlachtet werden.

Gut, jetzt kann man mich zu Recht fragen was man sonst tun könnte, um die Menschen dort zu schützen/retten. In diesem Moment, ich gebe es ehrlich zu, keine Ahnung. Weil die UNO wegen den USA dazu nicht mehr in der Lage ist. Ich wollte das alles nur zu bedenken geben.
 
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zwei2Raben

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ganz klar dagegen

ich bin ebenfalls strikt gegen Waffenlieferungen. Der einzige Grund Waffen zu liefern ist der, dass die Rüstungsindustrie daran verdient. Sie muss daran verdienen, denn sie ist kapitalistisch und daher auf Wachstum und Erdzerstörung angelegt. Ausnahmslos alle Waffen, die dort unten Menschen töten wurden von Staaten geliefert, die dort unten an der Destabilisierung kurzfristiges Interesse haben. Syrien wurde absichtlich destabilisiert. Zu der Zeit wurde ISIS mit Waffen aus westlichen Fabriken beliefert. Jetzt hat ISIS das gemacht, was man selbstverständlich immer wusste und jetzt will man die Kurden mit Waffen beliefern. Da die Kurden unterdrückt werden, nehmen sie anschließend den Platz von Isis ein und dann wird man die Gegner von den Kurden mit Waffen beliefern usw.usf. Dieses Spiel kann man so weiter machen wie bisher oder anfangen für den Frieden dort unten zu arbeiten. Das würde aber völlig andere Prämissen und Strategien erfordern. Davon sind wir so weit weg wie Kühe vom Saturn.

Wenn es einen Friedensplan gäbe und die Konfliktparteien UN-Truppen wünschen würden, würde ich meine Ansicht revidieren.

Es gibt aber noch einen zweiten Punkt. Auch wenn ich der Meinung bin, dass D ein Staat ist (denn ein Staat ist eine Bevölkerung in bestimmten Grenzen, mit einer Verwaltungsstruktur, so dass man ihn in einen Atlas einzeichnen und benennen kann), so ist D für die UN immer noch ein Schurkenstaat. Militärhilfe (nicht Waffen an beliebige Konfliktparteien) würde ich nur gegen volle Souveränität und internationale Verträge gewähren.

Die ISIS ist für mich einfach nur das selbstverständliche Ergebnis völlig verfehlter amerikanischer Außenpolitik. Sobald es eine vernünftige Politik gibt, legt ISIS die Waffen nieder. Das würde jeder von uns auch so machen.
 
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Frieden stiftet man mit Waffen nicht. Das muss endliche begreifbar sein, weltweit ...
Solange Waffen genutzt werde wird es nie Frieden geben.
 

zwei2Raben

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Ok, ich versuche mal den Faden zu spinnen.
...
Gut, jetzt kann man mich zu Recht fragen was man sonst tun könnte, um die Menschen dort zu schützen/retten. In diesem Moment, ich gebe es ehrlich zu, keine Ahnung. Weil die UNO wegen den USA dazu nicht mehr in der Lage ist. Ich wollte das alles nur zu bedenken geben.

Ohne hier die beiden Kernkonflikte näher bearbeiten zu können, möchte ich trotzdem wenigstens die Grundzüge nennen:
Die Kernkonflikte sind
1. Israel will den Tempel wieder aufbauen. Im Koran steht hingegen, dass Gott Israel verworfen hat und dass man das daran sieht, dass auf dem Tempelberg die Moschee steht (das steht da zwar nicht wörtlich aber so wird es ausgelegt).
2. Die Amerikaner wollen und brauchen das Öl.

Der erste Konflikt wird bestehen bleiben solange es Juden und Moslems gibt. Den beiden muss man international verbindlich klarmachen, dass am Status Quo nichts geändert wird und dass das nichts mit Religion zu tun hat, sondern dass man das ausschließlich mit Vernunft löst. Außerdem müssen die Menschen so gut es geht gebildet werden, denn das hilft gegen Engstirnigkeit.

Außerdem muss den Amerikanern international klargemacht werden, dass ihre Interessen fehlgeleitet und krankhaft sind und dass das Öl ihnen nicht gehört. Auch da wird am Sq nichts geändert.

isis gibt es nur, weil man beide Konflikte erhalten will. ISIS ist wie ein Rennunfall. Wir wollen die F1Rennen, nun hat es einen Toten gegeben, das ist bedauerlich, aber wir wollen die F1Rennen...
so will man die konflikte, es gibt jetzt isis, das ist bedauerlich aber wir wollen die Konflikte...

Darum: GEGEN Waffen.
 

Heiko A.

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Die Waffenlieferungen fordert sogar die LINKE (laut N24).

Die IS ist eine reale Bedrohung (völlig unabhängig davon, wer daran schuld ist daß die überhaupt zu so einem Problem wurde).

Den Kurden Waffen zu liefern ist zunächst mal ne Alternative als da eigene Truppen zu entsenden.
Dem stimme ich hundertprozentig zu.
Vor allem , als ich den zweiten Satz las, hatte ich die Befürchtung, jetzt
kommen die Historiker erst mal, und erklären, wer Schuld ist an dem
Schlammassel. Ich wollte [MENTION=1554]heikom[/MENTION] eigentlich schon vorher ankündigen.
Und trara..... da war er schon.

Was er nicht sehen will, wenn es brennt, löscht man erst mal und rettet
Menschenleben.
Und führt hinterher eine Untersuchung zur Brandursache.
Wobei hier jeder heikoms Meinung kennt, die EUSA!
Und zu unserem Gesandten Johannes.
Deine Gesinnung ist edel aber weltfremd.
Du kannst natürlich zusehen, ganz in Frieden, wie andere abgeschlachtet
werden.
Du kannst mahnende Worte erheben, aber die Leute sterben trotzdem.
Also musst auch du als Gottesfürchtiger etwas tun, damit ein paar zum
Beten übrig bleiben.
Hatte nicht einer der Erzengel ein Flammenschwert?
Oder war das nur Deko?
 
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zwei2Raben

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...wenn es brennt, löscht man erst mal und rettet
Menschenleben.
Und führt hinterher eine Untersuchung zur Brandursache.
...

Eigentlich sehe ich das auch so, aber in diesem Fall: Es brennt seit 68 Jahren (so ungefähr)...
 

Heiko A.

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Eigentlich sehe ich das auch so, aber in diesem Fall: Es brennt seit 68 Jahren (so ungefähr)...
Um so mehr wird es Zeit, dass sich die Feuerwehren der Welt endlich
auf eine Norm einigen.
Erfreuliche Ansätze sind ja jetzt zu sehen. Iran und USA arbeiten am selben Projekt. Wann hat es das je gegeben.
Europäische Länder kommen hinzu.
Und wenn wirklich dieser Brandherd eingedämmt worden ist, wer weis,
vielleicht nehmen sich diese neuen Teamarbeiter dann auch
den Nahen Osten vor. Oder die Ukraine......
M.Luther King würde sagen
I had a Dream..........
 

nachtstern

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Was er nicht sehen will, wenn es brennt, löscht man erst mal und rettet
Menschenleben.

was nutzt das "Löschen" eines Brandes,
wenn "Einer" nicht mit "Wasser" löscht,
sondern stetig Benzin ins Feuer gießt?

Wenn man den "Hahn" nicht endlich schließt kann man bis zum St.Nimmerleinstag versuchen zu löschen,
es bringt nur nichts....
 
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was nutzt das "Löschen" eines Brandes,
wenn "Einer" nicht mit "Wasser" löscht,
sondern stetig Benzin ins Feuer gießt?

Wenn man den "Hahn" nicht endlich schließt kann man bis zum St.Nimmerleinstag versuchen zu löschen,
es bringt nur nichts....
Und Amen. In diesem Sinne wollte ich Heiko A. antworten.
 
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Über Jahrhunderte hat die westliche Zivilisation gebraucht, um nach Heute zu kommen.
Unser Denken können wir weder den Chinesen, den Afrikanern noch den Arabern, Kurden und Türken überstülpen.
Unmöglich. Und richtig so.
Ich bin dafür, keine Waffen überhaupt irgendwohin zu liefern, aus folgendem Grund:
Menschen, die gedanklich noch im Mittelalter leben, können wir nicht die technischen Errungenschaften der westlichen Welt übergeben ohne die Befürchtung zu haben, genau diese Waffen könnten die gegen uns selbst richten, irgendwann und irgendwie.
Ich will auch nicht, dass der "Westen" überall Polizei spielen muss in Kulturen, die im Geist so weit entfernt sind, dass wir sie mental gar nicht verstehen können, vielleicht intellektuell, und das ist nicht ausreichend.
Ja, dort, im Irak ist Bürgerkrieg wie in vielen Ländern zuvor in denen auch nicht eingegriffen wurde, Afrika lässt uns ja noch nicht einmal aufsehen. Oder in letzter Zeit mal ausser Ebola von dort Meldungen gehört?
Ach ja, wie stellt man sich die Beendigung des Bürgerkrieges in der Ukraine vor? Oder ist das keiner?
Auch eingreifen? Waffen liefern? An der Grenze aufmarschieren?
 

nachtstern

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Und Amen. In diesem Sinne wollte ich Heiko A. antworten.

http://www.der-postillon.com/2014/08/uno-wird-aufgelost-und-durch.html
UNO wird aufgelöst und durch Waffenlieferungen in Krisengebiete ersetzt

"Die alte Sicherheitsarchitektur weicht damit einer Welt, in der niemand mehr einen Krieg beginnt, weil er weiß, dass sein Feind sofort so lange mit Waffen überhäuft wird, bis das Gleichgewicht wiederhergestellt ist", so Bans letzte Worte vor seinem Ruhestand.
 

Tooraj

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Angesichts des Nordirak-Konfliktes mit dem drohenden Szenario eine Genozids an den Eziden hat nun offenbar das entsprechende Gremium der Bundesregierung an den demokratischen Gremien vorbei entschieden, in das betreffende Spannungsgebiet entgegen bisher geübter Praxis doch Waffen zu liefern
Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, so verwundert mich die ausgebrochene öffentliche Diskussion dazu nicht. Ist die getroffene Entscheidung nun ein einmaliger Tabubruch oder Beginn einer strategischen Neuausrichtung deutscher Außenpolitik entlang militärischer Leitlinien?
Wie steht Ihr dazu?

Ich sehe das Wüten der ISIS durchaus als einen sehr ernst zu nehmenden Sonderfall, der eine Ausnahme von der Regel „keine Waffen in Krisengebiete“ plausibel begründbar machen würde.
Wenn … ja wenn wir unseren NATO-Partner Türkei bei der Frage der optimalen Bewaffnung der Kurden da auf unserer Seite wissen würden. So aber ließen die Türken (zumindest in der Vergangenheit) auch noch Islamisten ins Krisengebiet ungehindert einreisen. Die NATO erscheint mehr denn je als ein einziger Scherbenhaufen. Ohne den wahnsinnigen Irak-Krieg der Amis hätten wir auch keine ISIS – das muss jedem klar sein. Wenn wir eine verantwortungsvolle Politik haben wollen, sollte sich die deutsche Politik m.E. besser an der Schweiz und Österreich orientieren – und nicht an irgendwelchen NATO-Kriegstreibern.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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