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Des Kaisers neue Kleider

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Dieses Märchen von Andersen: „Des Kaisers neue Kleider“ geht mir nicht aus dem Sinn. Bekanntlich wird geschildert, wie der Kaiser in Unterwäsche lief. Alle lobten seine wunderbare Kleidung und kriegten sich vor Begeisterung fasst nicht mehr ein. Dies war ein böser Fingerzeig auf deutsche Geschichte.

Als das Gerücht vom Weltuntergang aufkam, zogen die Geißler durchs Land und gaben ihren irdischen Besitz einfach her. Ein Konrad von Marburg drangsalierte später eine Landgräfin von Thüringen derartig, dass diese bald verstarb. Ob ihre spätere Heiligsprechung ihr ein Trost gewesen ist, vermag ich nicht zu sagen. Die spätere Erschlagung von Konrad erfüllt mich jedenfalls mit tiefer Befriedigung – er hatte sich an Adlige gewagt, die scheinbar noch bei Verstand waren.

Dann zog über das Reich die Inquisition. Bekanntlich konnte man so unliebsame Nachbarn loswerden und noch kassieren. Eine Schuld des niederen Klerus kann ich nicht erkennen. Die hatten Probleme, ihre Köchin zu erklären.

Dann folgte eine Zeit der Ruhe, die mit dem Frieden von Versailles ihr Ende fand. Jeder halbwegs klarsehende Politiker der Siegermächte wusste, dass dies ein böser Frieden war. So kam es denn auch. Jede vernünftige Forderung der meist sozialdemokratischen deutschen Regierungen wurde nicht erfüllt. So kam ein Hitler ans Ruder und seine Forderungen wurden erfüllt. Dann machte er sich über seine politischen Gegner und die Juden her. Deutschland jauchzte und war froh.

Mit dem Kriegsende geriet ein Teil Deutschlands unter die Zuchtrute des Kommunismus. Niemand, der nicht in der DDR gelebt hat, wird verstehen was das heißt. Dir saßen Leute gegenüber, die Dir allen Ernstes erklärten, dass die DDR eine sehr dynamische Volkswirtschaft wäre. Will heißen: die so begehrte Autobatterie ist letztlich nur eine Argumentation eines Feindes.

Dann kommt die Vereinigung – eine gute Sache. Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat und auch die Erfolge sehe ich, treten wieder die Spinner an. Diese sind unschwer daran zu erkennen, dass sie entweder überhaupt keine Ausbildung haben, oder im Höchstfall über einen Abschluss in Politologie, Soziologie, Pädagogik oder Jura verfügen. Nun beginnen diese Leute – leider gewählt von vielen Hornochsen - zu regieren. Was sie behaupten ist einfach und traditionell erfolgsbewehrt. Angelehnt ans Mittelalter droht der Klimainfarkt, also der Weltuntergang. Dies aber können nur die Versager im Bundestag verhindern. Spendet also!

Vom Energiewandel und der Einwanderung will und mag ich nicht mehr reden. Regiert wurde in Deutschland schon immer, indem den Leuten Angst gemacht wurde. Nun weiß ich nicht, ob der Kaiser bei Andersen seinen Leuten Angst gemacht hat…….
 

Frosch

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Wie oft erkennt man, daß die vorgesetzten Kaiser splitternackt sind? Eigentlich immer seltener, wenn man sich irgendwann, dem Kindesalter entwachsen, angewöhnt hat, die fehlenden Kleider dazuzuphantasieren, wie es von uns erwartet wird. Und letztlich tun wir uns damit ja auch einen Gefallen, denn es ist verdammt stressig, von allen angestarrt und ausgebuht zu werden, wenn man die Wahrheit sagt...ß-)
 

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