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Der Teufel

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 23 «  

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
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Da dies mein Lieblingswerk ist, was ich im 1. Teil in großen Teilen auswendig kann, erscheint mir Ihr Ratschlag hier als etwas dürftig.
Aber Sie können ja gerne mal Ihr Wissen aus dem Faust resp. über Mephisto hier zum Besten geben.

Du wirst schon anerkennen müssen, dass "Mephisto" im Faust nicht die Rolle des (bösen) "Teufels", sondern die des dialektischen Gegenspielers, des konstruktiven Herausforderers annimmt, der Faust zu bislang unerreichten Höhenflügen treibt.
 
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@ All: Ja es gibt den Teufel und ich kann das jetzt sogar beweisen! :cool:

Jetzt muss ich mich sogar noch selbst zitieren und das eigentlich noch in einen anderen Thread übertragen.

Wenn ich nun den Teufel beweisen kann dann kann ich doch auch schlussfolgern, daß ......

:rolleyes:
 

Diskursant

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"☻"


Das Böse hat schon immer eine eigene Faszination. Worin liegt diese begründet?

Ich denke, ein ergiebiges Thema: Hölle, Tod und Teufel.

Reine Angstprojektionen
Schuld geplagter Masochisten..
Und Angsterzeugungsmittel für Unterdrücker
Nichts für freie Geiste. ,.

d'frei
 

Frosch

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Reine Angstprojektionen
Schuld geplagter Masochisten..
Und Angsterzeugungsmittel für Unterdrücker
Nichts für freie Geiste. ,.

d'frei

Es zeigt sich immer wieder, daß die Strangeröffnerin ihre eigenen Dämonen nicht im Griff hat...>x´(
 

Pommes

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Es gibt das Gute, es gibt das Böse.
Ich denke, ein ergiebiges Thema: Hölle, Tod und Teufel.

Wir wissen, Gott ist Geist und wir wissen weiter das er in uns ist (Thomasevangelium) und dem zufolge müßte er sich selber schaden wenn uns der Teufel holt.
Es gibt keine Hölle aber es gibt die Reinkarnation:

Zitat aus dem Apokryphon des Johannes:
Ich sprach: „Herr, wie zieht sich die Seele zusammen und geht wieder ein in eine natürliche Mutter, bzw. in den Mann?” Da freute er sich, als ich dies fragte und sprach zu mir: „Du bist wahrhaftig selig, da du verstanden hast! [Denn diese Seele muss immer wieder einer anderen (Mutter) folgen, während stets der Geist des Lebens in ihr ist.] Von ihm wird sie gerettet. Und dann wird sie nicht wieder ins Fleisch geworfen.”
 

Pommes

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Das Böse hat schon immer eine eigene Faszination. Worin liegt diese begründet?

In der Schöpfung selbst, denke ich mal.
Der Schöpfer der materiellen Welt, Jaldabaoth stellt sich gegen Gott, er verführt den Menschen.
 

Diskursant

Deutscher Bundeskanzler
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#;#

Das Verdrängen ist der Linken Lebensinhalt und Markenzeichen. Sich der Realität zu stellen, schaffen sie einfach nicht...>ß´(

@hso und die Hitlerinos standen voll in der unverdrängten Wahrhaftigkeit.,?
sapperlot, mach Dich doch nicht zum Opfer.,#
 
OP
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Du wirst schon anerkennen müssen, dass "Mephisto" im Faust nicht die Rolle des (bösen) "Teufels", sondern die des dialektischen Gegenspielers, des konstruktiven Herausforderers annimmt, der Faust zu bislang unerreichten Höhenflügen treibt.


Natürlich kann man Mephisto nur so sehen, als den geschickten Verführer. Der sich der tiefsten Wünsche seines "Opfers" bewusst ist. Wobei sich Faust gar nicht als ein solches fühlt, jetzt nicht mehr nach dem Pakt. Vorher wollte er aufgeben, jetzt will er leben. Und er bekommt es gewissermaßen auf dem Silberteller präsentiert.
Mephisto ist wirklich hier die Faszination des Bösen.
 
OP
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In der Schöpfung selbst, denke ich mal.
Der Schöpfer der materiellen Welt, Jaldabaoth stellt sich gegen Gott, er verführt den Menschen.


Es ist, wie von Anbeginn an, doch der Reiz der verbotenen Frucht. Alles, was man nicht darf, nicht tun soll, unterliegt umso mehr dem Begehren. Hat man es, so verliert es den Reiz.
Sich in "Genügsamkeit" zu üben ist nun einmal nicht der Menschen vordringlichste gute Eigenschaft.
 
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Im Grunde genommen, wäre der Teufel das "positivere" beider Übel!
Es mag sein, das Er verführt, aber läßt Er dabei nicht Jedem seine freie Entscheidung fällen?!
Und nur wer sich auf Ihn einläßt, die Konsequenzen liegen klar auf der Hand, folgt Ihm in die Verdammnis,
Wer Ihn nicht folgen mag, den läßt Er ziehen....
bei dem "Anderen" ist das nicht der Fall.


Das stimmt. Gott soll ja lt. Schriften strafen und denjenigen in die Hölle verbringen. Wenn man sich vorstellt, ein Gottesleugner würde dort landen. Obwohl es gegen des Teufels Widersacher ging, nämlich Gott, gegen den sich der neue Höllenbewohlner vergangen hatte, würde dieser ihn jedoch keinesfalls herzlich aufnehmen. Denn Satan ist ja kein Atheist sondern weiß, dass es Gott gibt. Und somit kann derjenige, der nicht an Gott glaubt, ja auch nicht an ihn, den Teufel als Gegenpart glauben. Somit: Doppelstrafe. ;-)
 

Stefan O. W. Weiß

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Da dies mein Lieblingswerk ist, was ich im 1. Teil in großen Teilen auswendig kann, erscheint mir Ihr Ratschlag hier als etwas dürftig.
Aber Sie können ja gerne mal Ihr Wissen aus dem Faust resp. über Mephisto hier zum Besten geben.

Na gut. Mephisto ist der dialektische Gegensatz zu Faust. Der Mensch denkt in Gegensätzen und - wie die deutsche Philosophie gezeigt hat - bewegt sich auch die Gesellschaft in und durch solche. So wie Gott ohne Teufel nicht denkbar ist, so ist gut nicht ohne schlecht, hell nicht ohne dunkel, stark nicht ohne schwach, plus nicht ohne minus denkbar. Diese Dialektik ist aber zugleich die Antriebskraft für den Menschen. Im Paradis, wo alles gut war, wo es nichts Schlechtes und Böses gab, war der Mensch faul und träge, entwickelte sich nicht.
Und dies gilt eben auch auf der individuellen Ebene. Der Mensch braucht, um sich zu entwickeln, einen Gegner, jemanden an dem er sich reiben, abarbeiten, den er bekämpfen kann.
Davon lebt - nebenbei - ja auch ein Diskussionsforum. Wären hier alle meiner Meinung, würde ich abhauen. Das wäre ja unerträglich langweilig. :))
 
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Hölle ist eine Jenseitsregion für sich, es gibt mehrere.
Der Tod ist ein natürlicher Vorgang für jedes Lebewesen, welches sich innerhalb der polaren Ebenen befindet, auch in unserer Welt.
Der Teufel (auch Satan genannt) und seine Dämonen, sind die Vertreter der negativen und höllischen Welten. Das Gegenteil vertreten Erzengel, Engel und positive Wesenheiten, welche die Himmel bevölkern.
Beide Kräfte wirken i. A. Gottes des Allmächtigen jeweils nach ihren Möglichkeiten, auch in unserer Welt.

Das ist eine der vielen und interessanten Mythen. Oberbegriff: Mag so sein, mag nicht so sein.
Die "i.A." Eselsprokura halte ich für falsch. Denn der gefallene Erzengel ist autark. Denn "Gott" wird ja sicherlich nicht auch das Böse befehlen und befehligen. Womit dann "Satan" sozusagen "i.V." - also in Vertretung - handeln würde.
 
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Hafis ist einer der bekanntesten persischen Dichter des 14. Jahrhunderts. Sein bekanntestes Werk ist der „Diwan“. Nach dessen Übersetzung in die deutsche Sprache war Goethe davon sehr angetan, was ihn auch zu seinem Gedichtzyklus „West-östlicher Diwn“ inspirierte.

Hafis war das, was man einen „Freigeist“ nennen könnte. Er hasste Heucheleien, Konventionen, Bigotterien und Frömmeleien von Scheichs, Sufis, Predigern etc. Seine Gedichte zeugen davon. Eine Zeile daraus, was er von Gott und Teufel hielt:

<<Des Teufels Reizungen sind stark,
Doch hab ich Gott zum Freunde.
Und hab ich Gott zum Freunde nicht,
Was kann der Teufel nützen?<<
 
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Zitat von Olivia
Da dies mein Lieblingswerk ist, was ich im 1. Teil in großen Teilen auswendig kann, erscheint mir Ihr Ratschlag hier als etwas dürftig.
Aber Sie können ja gerne mal Ihr Wissen aus dem Faust resp. über Mephisto hier zum Besten geben.


Na gut. Mephisto ist der dialektische Gegensatz zu Faust. Der Mensch denkt in Gegensätzen und - wie die deutsche Philosophie gezeigt hat - bewegt sich auch die Gesellschaft in und durch solche. So wie Gott ohne Teufel nicht denkbar ist, so ist gut nicht ohne schlecht, hell nicht ohne dunkel, stark nicht ohne schwach, plus nicht ohne minus denkbar. Diese Dialektik ist aber zugleich die Antriebskraft für den Menschen. Im Paradis, wo alles gut war, wo es nichts Schlechtes und Böses gab, war der Mensch faul und träge, entwickelte sich nicht.
Und dies gilt eben auch auf der individuellen Ebene. Der Mensch braucht, um sich zu entwickeln, einen Gegner, jemanden an dem er sich reiben, abarbeiten, den er bekämpfen kann.
Davon lebt - nebenbei - ja auch ein Diskussionsforum. Wären hier alle meiner Meinung, würde ich abhauen. Das wäre ja unerträglich langweilig. :))

Angesichts Ihrer Belehrung an mich, mich doch des "Mephisto" im Faust zuzuwenden, erscheint mir dann doch Ihr "Wissen" darum etwas spärlich. Sie ergehen sich auf Allgemeinplätzen nach dem von mir markierten Eingangssatz. Welche nicht verkehrt sind in ihren Aussagen, jedoch nicht speziell auf den "Teufel" im Faust eingehen.
 
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Angesichts Ihrer Belehrung an mich, mich doch des "Mephisto" im Faust zuzuwenden, erscheint mir dann doch Ihr "Wissen" darum etwas spärlich. Sie ergehen sich auf Allgemeinplätzen nach dem von mir markierten Eingangssatz. Welche nicht verkehrt sind in ihren Aussagen, jedoch nicht speziell auf den "Teufel" im Faust eingehen.

Teufel auch!
 

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