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Schön drumrum geredet. Und eigentlich keine brauchbare Antwort auf meine Frage. Bravo. Gelernt ist eben gelernt.Persönlich bezogene Fragen beantworte ich natürlich sehr gerne.
Vielleicht kennst Du das Gefühl fliegen zu können oder zu glauben etwas anzuheben, was jedoch immens zu schwer ist.
Es wird doch sicherlich irgendwelche Dinge gegeben haben die Du ausprobiert hast, obwohl es schlicht unmöglich gewesen wäre diese zu bewältigen.
Doch wohl nicht das Fliegen, sich aus dem fünften Stock zu stürzen aufgrund eines Gefühls.
Weil es sehr gewiss wäre aufzuschlagen und wohl sein Leben zu verlieren.
Nun lehne ich mich einmal weit aus dem Fenster, für mich selbst.
Gerade physikalische Grundlagen werden mich immer zurück halten, Dinge einfach zu tun, nur weil ich daran glaube.
Und gut so, dass in der christlichen Religion alles noch sehr human gestaltet ist, für einen gläubigen Anhänger.
Dieser Umstand macht es natürlich viel leichter und man muss sein Leben nicht dafür riskieren.
Um nun aber auch wieder den Kreis zu schließen und meinem Glauben einigermaßen gerecht zu werden.
Physikalische Gesetze oder die gesamten Erkenntnisse der Wissenschaft, könnten durchaus ein guter Weg sein um den Prozess der allgegenwärtigen Schaffung durch Gott, auch etwas verstehen zu können.
Selten setze ich ein lachendes Gesicht, doch sollte ich schon ehrlich sein...zu mir selbst.
Ich zweifele nicht am Herrn, eher an mir selbst.
Grüße
Geflogen bin ich (außer mal im Flugzeug nach Amerika) nur im Traum, und zwar als Kind. Ich flog (schwebte) die Treppe hinunter ohne aufzuschlagen.
Ich denke aber, das war eigentlich ein Schwindelgefühl. Ansonsten könnte ich es mir nicht erklären.
Mir erschließt sich auch nicht, wie du es fertigbringst, einerseits physikalische "Grundlagen" (Gesetze) zu akzeptieren, andererseits an die Himmelfahrt deines "Herrn" zu glauben. Oder glaubst du etwa gar nicht an solche Märchen?
Mir ist bekannt, dass gerade Gläubige ständig unter dem Zweifel leiden, dem Zweifel, ob es überhaupt "diesen" hilfreichen, gütigen, rettenden Gott gibt.
Deshalb wird ihnen und deshalb reden sie sich (und anderen) ja später umso heftiger ein, sie müssten eben ständig ihren Glauben festigen.
Sie haben sonst nichts in der Hand.
Wenn ein Gläubiger und ein Ungläubiger gleichermaßen um Hilfe bitten, besteht der Unterschied doch darin:
Der Gläubige bittet einen unsichtbaren Geist, der ihm doch nicht hilft, nicht helfen kann,
der Ungläubige höchstens einen Menschen, der durchaus helfen kann und es oft auch tut.