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Der Milchpreis und die Lügenpresse

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Der Milchpreis und die Lügenpresse

Es ist doch immer wieder das gleiche Lied -Was sich bewährt hat, wird abgeschafft, hier z.B. die EWG-Milchquote und der freie ungezügelte Exportwahn soll "Wachstum"
schaffen, (Beliebigkeits-Export) das Unwort dieses Jahrhunderts.

Nun haben die Abnehmer-Länder selbst aufgerüstet und erzeugen ihre eigenen Produkte und prompt haben die Deutschen Erzeuger "Überproduktion" und müssen wie die Lügenpresse behauptet, sich Tiefste Erzeugerpreise gefallen lassen.

Moment mal, noch bestimmt der Erzeuger, was sein Produkt wert ist und kann nicht einfach mit Almosen abgespeist werden.

Welcher selbst ermächtigte Monopol-Konzern haut hier wieder mal über die Stränge und versaut die Land-Wirtschaft?

Wer als Auf-Käufer den Preis bestimmt, ist auch nicht der Endverbraucher im Supermarkt, sondern wieder mal der Filz-und Korruptions-gesteuerte Grosshändler, der mit der Importkeule drohen kann:
Wenn Du mir die Milch nicht spottbillig überlässt, dann kaufe ich sie im Ausland.

Wieder erkennen wir, wie anmassend und sinnlos das Merkel-Filz-Wachstums-Syndrom angewendet wird- es behauptet auf völlig inkompetente Weise die Wachstumsmärkte des Exports und vergisst deren Eigendynamik der Produktanpassung und Produktionsausweitung.
Diese völlig blödsinnige Idee:
Höma, da gibts ein paar Länder, da fehlt Milch, nun erweitere mal schnell Deinen Betrieb und werde steinreicher Milch-Exporteur, endet im Licht der Realität in Dumpingpreisen für die Erzeuger.
Das darf die Lügenpresse natürlich nicht so deutlich sagen und entwickelt ein verworrenes Gespinst aus den verschiedensten Zuständigkeiten vom Minister über die Grossbetriebe bis zu den Absichtserklärungen der Nothilfeprogramme - aber für die Einfache Wahrheit:
Export ist Mord
von betrieblicher Sicherheit, reicht es einfach nicht - ob nun in den Medien oder bei den verschnüselten Verhandlungen mit den sonstigen Interessen-Gruppen.

Die Wachstumslüge des Filzes muss endlich aus dem Deutschen Parlament verschwinden und die AfD wird dafür sorgen.

Schon zu EWG-Zeiten waren die Luschen aus Brüssel nicht in der Lage, Überproduktion von Milchseen, Butterbergen und Fleisch-Gebirgen zu verhindern und haben nach langwierigem
Ökonomi-Nachhilfe-Unterricht die Quote eingeführt - ein "Schrecklich dirrigistisches Instrument" mit heilsamer Wirkung.
Aber Fachleute für Ökonomie hat der Brüsseler Klüngel nicht hevorgebracht -aussere der ewigen Leier vom Wachstum ohne Sinn und Verstand.
 
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Timirjasevez

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Ein ebenso sinnloses Agitpropthema wie der dazu passende sinnlose Startbeitrag. Und das ganze kulminierend in einer blödsinnigen Heilsversprechung: Wähle AfD und die Tage des Agrarkapitalismus sind vorbei, nieder mit Brüssel und der deutsche Milchbauer bekommt wieder 40 Cent je Liter. So sehen Prpagandamärchen aus.
 

Cotti

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Es ist doch immer wieder das gleiche Lied -Was sich bewährt hat, wird abgeschafft, hier z.B. die EWG-Milchquote und der freie ungezügelte Exportwahn soll "Wachstum"
schaffen, (Beliebigkeits-Export) das Unwort dieses Jahrhunderts.

Nun haben die Abnehmer-Länder selbst aufgerüstet und erzeugen ihre eigenen Produkte und prompt haben die Deutschen Erzeuger "Überproduktion" und müssen wie die Lügenpresse behauptet, sich Tiefste Erzeugerpreise gefallen lassen.

Moment mal, noch bestimmt der Erzeuger, was sein Produkt wert ist und kann nicht einfach mit Almosen abgespeist werden.
Du hast keine Ahnung, wovon du schreibst. Es gibt so viele Milchbauern, die so viel Milch produzieren, dass die sich gegenseitig auch unterbieten würden, wenn sie selbst die Preisbildung in der Hand hätten. Die bieten aber ein Produkt an, welches eine geringe Haltbarkeit hat.
 
OP
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Ein ebenso sinnloses Agitpropthema wie der dazu passende sinnlose Startbeitrag. Und das ganze kulminierend in einer blödsinnigen Heilsversprechung: Wähle AfD und die Tage des Agrarkapitalismus sind vorbei, nieder mit Brüssel und der deutsche Milchbauer bekommt wieder 40 Cent je Liter. So sehen Prpagandamärchen aus.

So quasselt der Hinterwäldler, der die Wahrheit nicht sehen oder vertragen kann.
 
OP
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Du hast keine Ahnung, wovon du schreibst. Es gibt so viele Milchbauern, die so viel Milch produzieren, dass die sich gegenseitig auch unterbieten würden, wenn sie selbst die Preisbildung in der Hand hätten. Die bieten aber ein Produkt an, welches eine geringe Haltbarkeit hat.

Das ist nicht der Punkt - die Produktion dieser Landwirte wurde mit falschen Prognosen angekurbelt, zentralistische und damit monopol-verdächtige Grossbetriebe wurden durch Zusammenlegung von kleineren Betrieben aus dem Boden gestampft und nun soll es der kleine oder mittlere Erzeuger sein - nee, da liegste daneben.
 

Cotti

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Das ist nicht der Punkt - die Produktion dieser Landwirte wurde mit falschen Prognosen angekurbelt, zentralistische und damit monopol-verdächtige Grossbetriebe wurden durch Zusammenlegung von kleineren Betrieben aus dem Boden gestampft und nun soll es der kleine oder mittlere Erzeuger sein - nee, da liegste daneben.
Das haben die entsprechenden Großerzeuger selbst entschieden. Erstaunlicherweise können gerade die kleinen Biobauern von ihrer Milch sehr gut leben. Die machen sich aber auch nicht von Großmolkereien abhängig.
 
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Es ist doch immer wieder das gleiche Lied -Was sich bewährt hat, wird abgeschafft, hier z.B. die EWG-Milchquote und der freie ungezügelte Exportwahn soll "Wachstum"
schaffen, (Beliebigkeits-Export) das Unwort dieses Jahrhunderts.

Nun haben die Abnehmer-Länder selbst aufgerüstet und erzeugen ihre eigenen Produkte und prompt haben die Deutschen Erzeuger "Überproduktion" und müssen wie die Lügenpresse behauptet, sich Tiefste Erzeugerpreise gefallen lassen.

Moment mal, noch bestimmt der Erzeuger, was sein Produkt wert ist und kann nicht einfach mit Almosen abgespeist werden.

Welcher selbst ermächtigte Monopol-Konzern haut hier wieder mal über die Stränge und versaut die Land-Wirtschaft?

Wer als Auf-Käufer den Preis bestimmt, ist auch nicht der Endverbraucher im Supermarkt, sondern wieder mal der Filz-und Korruptions-gesteuerte Grosshändler, der mit der Importkeule drohen kann:
Wenn Du mir die Milch nicht spottbillig überlässt, dann kaufe ich sie im Ausland.

Wieder erkennen wir, wie anmassend und sinnlos das Merkel-Filz-Wachstums-Syndrom angewendet wird- es behauptet auf völlig inkompetente Weise die Wachstumsmärkte des Exports und vergisst deren Eigendynamik der Produktanpassung und Produktionsausweitung.
Diese völlig blödsinnige Idee:
Höma, da gibts ein paar Länder, da fehlt Milch, nun erweitere mal schnell Deinen Betrieb und werde steinreicher Milch-Exporteur, endet im Licht der Realität in Dumpingpreisen für die Erzeuger.
Das darf die Lügenpresse natürlich nicht so deutlich sagen und entwickelt ein verworrenes Gespinst aus den verschiedensten Zuständigkeiten vom Minister über die Grossbetriebe bis zu den Absichtserklärungen der Nothilfeprogramme - aber für die Einfache Wahrheit:
Export ist Mord
von betrieblicher Sicherheit, reicht es einfach nicht - ob nun in den Medien oder bei den verschnüselten Verhandlungen mit den sonstigen Interessen-Gruppen.

Die Wachstumslüge des Filzes muss endlich aus dem Deutschen Parlament verschwinden und die AfD wird dafür sorgen.

Schon zu EWG-Zeiten waren die Luschen aus Brüssel nicht in der Lage, Überproduktion von Milchseen, Butterbergen und Fleisch-Gebirgen zu verhindern und haben nach langwierigem
Ökonomi-Nachhilfe-Unterricht die Quote eingeführt - ein "Schrecklich dirrigistisches Instrument" mit heilsamer Wirkung.
Aber Fachleute für Ökonomie hat der Brüsseler Klüngel nicht hevorgebracht -aussere der ewigen Leier vom Wachstum ohne Sinn und Verstand.

Aber, Mal ehrlich. Wollen Sie wirklich, dass Hartz4 Kinder mehr zahlen müssen damit der Bauer mehr hat?
 

Timirjasevez

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So quasselt der Hinterwäldler, der die Wahrheit nicht sehen oder vertragen kann.
Ach so, Du willst uns also hier die Wahrheit über den Zusammenhang von Milchpreisen und Lügenpresse erzählen? Ja, da ist Widerspruch natürlich unbeliebt, beim Mogeln erwischt muss man den Opponenten natürlich verbal diskreditieren. Peinlich und billig.
 
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Das haben die entsprechenden Großerzeuger selbst entschieden. Erstaunlicherweise können gerade die kleinen Biobauern von ihrer Milch sehr gut leben. Die machen sich aber auch nicht von Großmolkereien abhängig.

Die kleineren Betriebe konnten ja gar nicht anders, als auf BIO umzusteigen, weil die NEO-LPGs
der Grossbetriebe schon vorher den Preis runtergewirtschaftet hatten und dem Wahn folgten:
Sie müssten durch Gigantomanie den Weltmarkt "erobern" oder beglücken.
Das ist hanebüchener Ökonomie-Quatsch, denn Land und Milchwirtschaft sind Bereiche, die zur Selbstversorgung jedes Staates erste Priorität haben.
Da kann man nicht von aussen ,wie aber gerne gemacht wird, hereinpfuschen und sich als Nothelfer maskieren, der letzten Endes immer die Preise versaut -entweder national oder international.
 

admonitor

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Durch Subventionen herrscht ohnehin Überproduktion, jetzt schlagen auch die russischen Sanktionen rein (aber nicht vergessen, wer angefangen hat!). Bei einem Überangebot sinken eben die Preise, in einem rein kapitalistischen System würden so viele Betrieben pleite gehen, dass nur so viele übrig blieben, die ohne Subventionen überleben können, mit höheren Preisen für den Verbraucher.
 
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Der Preis bestimmt sich in erster Linie aus Angebot und Nachfrage, 20 Cent sind noch zuviel!
Dem Handel ist die Höhe des Einkaufspreises eigentlich wurscht, nur möchte man nicht mehr bezahlen als der Konkurrent. So könnte die Milch dem Bauern auch 80 Cent je Liter einbringen, allerdings gilt dieses nur für Milch die man braucht, nicht für Milchfluten die keiner benötigt.
Ferner fehlt ein Umdenken bei den Landwirten, für frische und Service zahle ich gerne, auch wenn die Milch weder homogenisiert noch pasteurisiert ist.
Die Devise sollte also sein, aus dem Zuviel etwas sinnvolles zu kreieren, wozu auch diverse Milchprodukte gehören. In diesem Sinne könnte ich mir eine staatliche Unterstützung und eine Anpassung der Gesetze vorstellen, alle anderen Zahlungen an Landwirte lehne ich strikt ab.
 
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Aber, Mal ehrlich. Wollen Sie wirklich, dass Hartz4 Kinder mehr zahlen müssen damit der Bauer mehr hat?

Was haben jetzt Hartz-4-Kinder damit zu tun, dass der Milchpreis im Supermarkt steigt, weil die
selbstherrlichen und gierigen Grossbetriebe nicht in die Schranken verwiesen werden?
Der Bauer bekommt ja nicht mehr, sondern im gerechten Fall nur gerade ausereichend, wie es seine Erzeugerpreise bestimmen.
Ob daraus für den klein -und mittleren Betrieb ein Gewinn herauskommt, ist damit noch nicht gesagt.
Sollen etwa Deutsche Grossbetriebe die ausländische Agrarwirtschaft lahm legen , damit Hartz-4-Kinder, die übbrigens mit der sog. Grundsicherung geschützt und angepasst werden, nicht den angemessenen Preis zahlen müssen?
 
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Timirjasevez

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Durch Subventionen herrscht ohnehin Überproduktion, jetzt schlagen auch die russischen Sanktionen rein (aber nicht vergessen, wer angefangen hat!). Bei einem Überangebot sinken eben die Preise, in einem rein kapitalistischen System würden so viele Betrieben pleite gehen, dass nur so viele übrig blieben, die ohne Subventionen überleben können, mit höheren Preisen für den Verbraucher.
Das ist die einfache und klare Antwort. Sie beschreibt aber auch unmissverständlich die Grenzen politischen Einflusses auf die Milchpreisbildung und den Markt bei Molkereiprodukten.
 
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Der Preis bestimmt sich in erster Linie aus Angebot und Nachfrage, 20 Cent sind noch zuviel!
Dem Handel ist die Höhe des Einkaufspreises eigentlich wurscht, nur möchte man nicht mehr bezahlen als der Konkurrent. So könnte die Milch dem Bauern auch 80 Cent je Liter einbringen, allerdings gilt dieses nur für Milch die man braucht, nicht für Milchfluten die keiner benötigt.
Ferner fehlt ein Umdenken bei den Landwirten, für frische und Service zahle ich gerne, auch wenn die Milch weder homogenisiert noch pasteurisiert ist.
Die Devise sollte also sein, aus dem Zuviel etwas sinnvolles zu kreieren, wozu auch diverse Milchprodukte gehören. In diesem Sinne könnte ich mir eine staatliche Unterstützung und eine Anpassung der Gesetze vorstellen, alle anderen Zahlungen an Landwirte lehne ich strikt ab.

Der Markt ist nur dann eine Referenz ,wenn er im Gleicgewicht von Angebot, Nachfrage und Beschäftigung ist.
Dieses Gleichgewicht wird aber durch die Installation der Wachstums-verblödeten Grossbetriebe ausser Kraft gesetzt.
Diese Betriebe sollen gerne in Insovensz gehen, um endlich zu lernen, dass sie auch eine Gesamtwirtschaftliche Verantwortung tragen.
 
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Bei einem Überangebot sinken eben die Preise, in einem rein kapitalistischen System würden so viele Betrieben pleite gehen, dass nur so viele übrig blieben, die ohne Subventionen überleben können, mit höheren Preisen für den Verbraucher.
Da würden vielleicht nur ein paar wahre Qualitätsproduzenten übrig bleiben - in Europa wird noch billiger überproduziert.

Der Im- und Export von Agrarprodukten sollte prinzipiell verboten werden.
 
OP
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Durch Subventionen herrscht ohnehin Überproduktion, jetzt schlagen auch die russischen Sanktionen rein (aber nicht vergessen, wer angefangen hat!). Bei einem Überangebot sinken eben die Preise, in einem rein kapitalistischen System würden so viele Betrieben pleite gehen, dass nur so viele übrig blieben, die ohne Subventionen überleben können, mit höheren Preisen für den Verbraucher.

Das ist nicht richtig - weil es das rein kapitalistsiche Systenm nicht gibt undes immer wieder aus der gesunden dezentralen Struktur über die Gründung von Grossbetrieben ohne ausreichende Monopol-Begrenzung herausgerissen wird.
 

jk's meinung

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Ach der Staat sollte sich generell mit den Subventionen im Agrarsektor verabschieden. Diese geheule von den "armen" Bauern ist unerträglich. Erst freuen die sich, dass die Milchquote abgeschafft wurde und jetzt heulen die rum, weil es keine Abnehmer für die Milch gibt. Es wird doch immer so gerne vom freien Unternehmertum gesprochen. Alle Bauern, welche sich jetzt verspekuliert haben und ihre Kapazitäten erweiterten, sollen für den Fehler gefälligst selbst gerade stehen. Hier werden aber wahrscheinlich wieder Steuergelder locker gemacht um unsinniges Wirtschaften am laufen zu halten. Wir werden auch durch die Massenpleiten weiterhin Autark in der Milcherzeugung sein.

Der Schritt ist zwar hart, aber der einzig Sinnvolle. Wir brauchen seit Jahren in dem Sektor eine Bereinigung, welche künstlich durch die EU verhindert wurde.
 

Timirjasevez

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Das ist nicht richtig - weil es das rein kapitalistsiche Systenm nicht gibt undes immer wieder aus der gesunden dezentralen Struktur über die Gründung von Grossbetrieben ohne ausreichende Monopol-Begrenzung herausgerissen wird.
Ist das Deine eigene ökonomische Theorie? Was ist denn in Deinen Augen ein "rein kapitalistisches System"? Und von welchen "Großbnetrieben ohne ausreichende Monopol-Begrenzung" redest Du? [MENTION=3103]admonitor[/MENTION] hat das Marktgeschehen einmal mehr auf den Punkt gebracht, dieses unterscheidet sich im Milchmarkt nicht grundsätzlich von anderen Märkten.
 
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Der Markt ist nur dann eine Referenz ,wenn er im Gleicgewicht von Angebot, Nachfrage und Beschäftigung ist.
Dieses Gleichgewicht wird aber durtch die Installations der Wachstums-verblödeten Grossbetriebe ausser Kraft gesetzt.
Diese Betriebe sollen gerne in Insovensz gehen, um endlich zu lernen, dass sie auch eine Gesamtwirtschaftliche Verantwortung tragen.

Das ist soweit richtig. Leider werden genau die Betriebe überleben, welche auf Expansion gesetzt hatten.

Aber mein Herz schlägt auch für die kleinen Familienbetriebe mit 30 Kühen und etwas Ackerbau. Von diesen Bauern würde ich gerne regionale Produkte kaufen wollen, frisch, lecker und gesund! Dazu gehören auch glückliche Kühe und keine Hochleistungs- Milchmaschinen.

Was ich vermisse ist zB sehr fetthaltiger Jogurt, den auch die Türken hierzulande sehr schätzen.

Aber dieses wird sehr schwierig werden, der Subventions- und Regulierungswahn der vergangenen Zeit hat halt vieles versaut, Grund dafür ist auch, eine gewisse Nähe der Landwirtschaft zur Politik, die entgegen ihrer eigenen Aussagen mehr schadete als hilfreich war.
 

admonitor

Frischling
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Da würden vielleicht nur ein paar wahre Qualitätsproduzenten übrig bleiben - in Europa wird noch billiger überproduziert.

Der Im- und Export von Agrarprodukten sollte prinzipiell verboten werden.

Also keine Bananen mehr, kein Irish beef, kein Schweizer Käse. Ob das am Ende machbar wäre? Tabak und Kaffee sind im weitesten Sinne auch Agrarprodukte.

Ansonsten finde ich in Bereichen der Daseinsvorsorge, dazu zähle ich auch die Landwirtschaft, Planwirtschaft garnicht so verkehrt, allerdings sollte diese auf freiwilliger Basis geschehen, die Bauern sollten die Wahl haben, sich staatlichen Genossenschaften anzuschließen und dann zum Festpreis feste Mengen produzieren; wer das nicht möchte, dem stünde es frei, ohne Subventionen Bio- oder Nischenprodukte herzustellen, so könnte ein planwirtschaftliches neben einem marktwirtschaftlichen System existieren und die Sicherheit der Lebensmittelversorgung wäre gewährleistet.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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