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Der Kindermörder Jürgen Bartsch

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Gott über alles
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Der Kindermörder Jürgen Bartsch

Kein Satanismus. Eher ein Opfer, das selbst zum Täter wurde. Obwohl Bartsch wohlhabende Adoptiveltern bekam.

Die kinderlosen Eheleute nahmen das Waisenkind im Alter von elf Monaten zu sich. Gegen eine Adoption hatte das Jugendamt wegen der „zweifelhaften Herkunft des Kindes“ zunächst Bedenken, sodass die Adoption erst sieben Jahre später im Jahr 1954 erfolgte. Der Junge wuchs bei seinen Pflege- und Adoptiveltern in Langenberg (heute Velbert-Langenberg) unter dem Namen Jürgen Bartsch heran. Er wurde von ihnen bis zum Schulanfang im sechsten Lebensjahr völlig isoliert von anderen Kindern ferngehalten, eingesperrt in einem Kellerraum mit vergitterten Fenstern und bei Kunstlicht, weil die Eltern befürchteten, er erführe draußen, dass er nicht ihr leibliches Kind sei.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jürgen_Bartsch

Im Alter von zehn Jahren kam Bartsch in ein Heim. Da es dort nach Meinung der Eltern nicht streng genug zuging, verlegten sie ihn am 14. Oktober 1958 in das katholische Internat der Salesianer Don Boscos im Kloster Marienhausen in Aulhausen/Rheingau, heute Stadtteil von Rüdesheim am Rhein. In dieser Zeit entdeckte Bartsch per Zufall, dass er adoptiert war. Später erklärte er, dass er, als er mit Fieber das Bett hütete, von dem dortigen Pater Gerhard Pütz sexuell missbraucht worden sei. Im Oktober 1960 floh er zweimal aus dem Internat, weil er es dort nicht mehr ausgehalten habe. Da ihn seine Eltern nach der ersten Flucht zurückgebracht hatten, habe er sich nach der zweiten Flucht nicht mehr nach Hause getraut. Er habe seine Lage als ausweglos empfunden. Alice Miller sieht in ihrem Buch Am Anfang war Erziehung, in welchem sie sich mit dem Fall Bartsch auseinandersetzt, die Heimerziehung als Grundursache seiner sadistischen Neigungen. Dort habe Bartsch lernen müssen, die Absurditäten und Launen der Erzieher widerspruchslos und ohne Gefühle von Hass hinzunehmen. In seinem Unbewussten habe sich ein beispielloser Aggressionsdruck aufgebaut. Als er älter wurde, habe er sich Jungen gegenüber ebenso dominant und gefühllos verhalten, wie er selbst von Erwachsenen behandelt worden war. Er habe sich an der Situation einer tiefen Demütigung, Bedrohung, Vernichtung der Würde, Entmachtung und Ängstigung eines kleinen Jungen sexuell erregt — diesmal nicht mehr als hilfloses Opfer, sondern als der mächtige Verfolger.[3]

Da Bartsch weiterhin Mordfantasien ausgesetzt war, strebten er und sein Anwalt ab 1973 eine Gehirnoperation an. Im Dezember 1974 wurde Bartsch von Ärzten des Universitätsklinikums des Saarlands jedoch mitgeteilt, dass bei ihm eine solche Operation nicht möglich sei.[6] Um dem lebenslangen Aufenthalt in der Psychiatrie zu entgehen, beantragte Bartsch daraufhin seine Kastration. Zuvor hatte er diese strikt abgelehnt.[7]

Er wurde im Landeskrankenhaus Eickelborn operiert. Die Narkose erfolgte, wie 1976 an kleinen Krankenhäusern oftmals noch üblich – ohne Anästhesist, nur unter der Verantwortung des Operateurs. Bei der Narkose kam es zu einer Verwechslung zweier Chemikalien, so dass das Mittel Halothan durch Verwendung eines dafür ungeeigneten Methoxyfluran-Verdampfers zehnfach überdosiert wurde. Als Folge davon erlitt Bartsch nach der erfolgreichen Operation einen tödlichen Kreislaufzusammenbruch. Ein ähnlicher Fehler war dem behandelnden Arzt bereits zuvor unterlaufen. Er wurde schließlich wegen fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.[8][9]

Bartsch soll gut darin gewesen sein, seinen Psychologen zu erzählen was die hören wollten.
 

gert friedrich

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Gott über alles
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Die sterben aber leider nicht aus. Der soll sogar Liebesbriefe und Heiratsanträge ins Gefängnis geschickt bekommen.

Beim Doppelmord in Herne 2017 wurden am 6. und 7. März 2017 ein neunjähriger Junge und ein 22-jähriger Mann aus Herne ermordet. Die Suche nach dem Täter fand bundesweites Interesse in der Öffentlichkeit und darüber wurde international auch außerhalb des deutschsprachigen Raumes berichtet. Der Täter Marcel H. wurde am Abend des 9. März 2017 von der Polizei festgenommen und am 31. Januar 2018 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelmord_in_Herne_2017
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Um wirklich zu verstehen sollte man diesen Film sehen. Bartsch war Opfer.
 

bluetie

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Bartsch soll gut darin gewesen sein, seinen Psychologen zu erzählen was die hören wollten.

auch du solltest einen Psychiater aufsuchen, weil du dich zum Oberspammer gemausert hast, der das ganze Forum vollmüllt.
 

Le Bon

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Ganz im Ernst? Was soll dieses Thema? Wen.....?:mad:
 

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