WEF warnt: Diese Krisen könnten in den kommenden Jahren auf uns zukommen
Gestern um 12:34
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Corona-Pandemie, Kriege und Inflation – in den vergangenen Jahren spitzten sich gleich mehrere Krisen global zu und machten so der Weltbevölkerung zu schaffen. Um auf solche Probleme schnell reagieren zu können, ist gute Vorarbeit wichtig – so hilft es, einen Blick in die Zukunft zu wagen und versuchen, zu erkennen, welche Krisen der Menschheit in den kommenden Jahren drohen könnten.
Genau dieser Ausblick gehört zu den Aufgaben des World Economic Forum (WEF) in Davos. Jährlich werden rund tausend Expertinnen und Experten zu diesem Thema befragt, aus den Resultaten wird der sogenannte «Global Risk Report» erstellt. In diesem sollen kurz- und langfristig mögliche Krisen frühzeitig erkannt werden. Der Bericht wird jeweils kurz vor dem jährlichen Treffen (dieses Jahr vom 16. bis 20. Januar) veröffentlicht. Ziel ist es, beim Gipfeltreffen zu Diskussionen und Lösungsvorschlägen anzuregen.
Am Mittwoch hat das WEF nun den «Global Risk Report» dieses Jahres veröffentlicht. Kurzfristig machen Trends aus verschiedensten Bereichen Sorge, langfristig steht vor allem ein Problem im Fokus: die Klimakrise. Eine Übersicht.
Umwelt
Das WEF erwartet, dass der Klimawandel in den nächsten zwei Jahren zu einem noch grösseren Problem wird. Vor allem Naturkatastrophen und extreme Wetterbedingungen werden im Bericht als realistisch und bedrohlich eingeschätzt.
Geopolitik
Geopolitisch sieht das WEF vor allem ein Problem: geoökonomische Konfrontationen wie etwa Handelskriege. So gehen die Expertinnen und Experten davon aus, dass sowohl kurz- als auch langfristig wirtschaftliche Interessen der Hauptgrund für zwischenstaatliche Konfrontationen sein werden.
Es wird erwartet, dass sich die Probleme im Laufe der Zeit verschärfen könnten: «Der jüngste Anstieg der Militärausgaben und die Verbreitung neuer Technologien für ein breiteres Spektrum von Akteuren könnten jedoch ein globales Wettrüsten bei neuen Technologien auslösen», heisst es im Bericht. Daraus könnten neue Waffen entstehen, die möglicherweise noch zerstörerischer sind. Umso wichtiger sei es, dass sich transnationale Rüstungskontrollmechanismen anpassen, um Eskalationen zu verhindern.
Technologie
Im technologischen Bereich sehen die befragten Expertinnen und Experten einige Chancen für Verbesserungen. So wird erwartet, dass unter anderen bei Künstlichen Intelligenzen, Quantencomputer oder Biotechnologie technologische Fortschritte erzielt werden können. Länder, welche sich solche Technologien leisten können, werden einige Krisen so wohl besser angehen können, heisst es im Bericht. Profitieren könnten etwa die Bewältigung neuer Gesundheitsbedrohungen, die Ernährungssicherheit sowie der Klimaschutz.
Cyberkriminalität wird sowohl kurz- als auch langfristig als Problem gesehen.
Doch auch die technologische Entwicklung birgt Gefahren, vor allem im Ländern, wo man sich die neusten Entwicklungen nicht leisten kann. Das WEF warnt unter anderem von einer Ausweitung von Fehlinformationen. Als besonders grosses Risiko gilt aber die Cyberkriminalität und -unsicherheit. So erwarten die Expertinnen und Experten zunehmend Angriffe auf wichtige Ressourcen und Dienste wie Wasser, Transport und öffentliche Sicherheit.
(dab)
Denke eher das sie die Probleme erzeugen wollen.