Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Das Schnarchen der Friedensforschung

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Der "Conflict Barometer 2014" des Heidelberger Instituts für internationale Konfliktforschung wird der Öffentlichkeit mal wieder eine lustige Grafik unter die Nase halten, um der Welt etwas bewußt zu machen, was Medien uns täglich schon auf's Frühstücksbrötchen schmieren.

Die Konfliktforschung beschäftigt sich nach wie vor mit Ergebnissen und Wirkungsfolgen der Aktivitäten vieler unter dem üblichen Aspekt der Ohnmacht. Der schiebt alle Macht Mächtigen ganz oben zu. Ich halte das für einen fatalen, folgenreichen Fehler, weil er die Power der Masse, mit der letztlich alles so wird, wie es wird, als großen "Gewaltkatalysator" nicht ausschaltet. Und das, obwohl er sich durch "regelmä§ige" Kontrolle als ungeheuer positive Kraft nutzen ließe.

Das ist meiner unbeachteten Meinung nach der Hauptgrund dafür, daß man die vielen Konflikte unserer Welt als "Schnarchen der Friedensforschung" wahrnehmen kann.

Sind Friedensforscher geistig behindert? Sind die spannenden Erkenntnisse der modernen Hirnforschung und der Sozialpsychologen Humbug für sie? Wo gibt es Grund für Hoffnung, daß diesen Spezialisten mal was gelingt, das unsere alltäglichen Schei§spielchen mit anderen, die sich auch im Ganzgroßen spiegeln, eindämmt? Und zwar so, daß die viele Geistpower, die sagenhafte technische Fortschritte ermöglichte innerhalb kurzer Zeit, auch ein bißchen was abzweigt für das, was viel mehr Menschen als bisher in Wohlstand und Frieden zusammenleben ließe ...!!

Wer Bedarf an weniger Krieg hat, kann ja mal direkt beim Institut nachfragen ...
Hier die Kontaktdaten. Ich weise die Heidelberger "Seilschaft"
gleich mal per Mail auf diesen Thread hin. Vielleicht verkriecht sich die Ignoranz
ja ein wenig, wenn ein paar User des Psw Interesse zeigen am Thema ...​
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
Registriert
6 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
19.347
Punkte Reaktionen
13.517
Punkte
149.042
Geschlecht
"Schnarchen der Friedensforschung"[/I]

ich denke, dass die Friedensforschung mittlerweile Mo. 18:00 auf den Mahnwachen stattfindet.
und dann noch, wenn Gerichte nach den Ursachen für Konflikte fragen. Kommt ja gelegentlich vor, dass Gerichte so etwas machen.
 
OP
Ei Tschi
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
ich denke, dass die Friedensforschung mittlerweile Mo. 18:00 auf den Mahnwachen stattfindet.
und dann noch, wenn Gerichte nach den Ursachen für Konflikte fragen. Kommt ja gelegentlich vor, dass Gerichte so etwas machen.
Ich entlaste seit einigen Jahren Schwerstkonflikte, die mithilfe von Juristen immer belastender und bedrohlicher wurden. Meines Wissens haben Gerichte noch nie nach den Ursachen gefragt. Das brächte ja auch nichts, weil wenn die Betroffenen wüßten, was die Ursachen sind bzw. die Ursache, wären die Konflikte, die dann mit dem Schwert der Justitia beendet werden, bzw. unter ihrem wallenden Gewand (das Hauptgeschäft der Justiz sind Deals und Vergleiche!), erst gar nicht entstanden. Juristen wollen wissen, wie sich die berüchtigten Umstände verkettet haben, damit sie nicht gar mit so viel schlechtem Gewissen abrechnen können.

Und bei Friedensaktivitäten mit Beteiligung vieler erfreuen sich die Akteure der Gemeinsamkeit. Erforscht wird da allenfalls, welche Neigungen oder Abneigungen der eine oder andere hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Aug 2012
Zuletzt online:
Beiträge
978
Punkte Reaktionen
250
Punkte
80.352
Geschlecht
Der "Conflict Barometer 2014" des Heidelberger Instituts für internationale Konfliktforschung wird der Öffentlichkeit mal wieder eine lustige Grafik unter die Nase halten, um der Welt etwas bewußt zu machen, was Medien uns täglich schon auf's Frühstücksbrötchen schmieren.

Die Konfliktforschung beschäftigt sich nach wie vor mit Ergebnissen und Wirkungsfolgen der Aktivitäten vieler unter dem üblichen Aspekt der Ohnmacht. Der schiebt alle Macht Mächtigen ganz oben zu. Ich halte das für einen fatalen, folgenreichen Fehler, weil er die Power der Masse, mit der letztlich alles so wird, wie es wird, als großen "Gewaltkatalysator" nicht ausschaltet. Und das, obwohl er sich durch "regelmä§ige" Kontrolle als ungeheuer positive Kraft nutzen ließe.

Das ist meiner unbeachteten Meinung nach der Hauptgrund dafür, daß man die vielen Konflikte unserer Welt als "Schnarchen der Friedensforschung" wahrnehmen kann.

Sind Friedensforscher geistig behindert? Sind die spannenden Erkenntnisse der modernen Hirnforschung und der Sozialpsychologen Humbug für sie? Wo gibt es Grund für Hoffnung, daß diesen Spezialisten mal was gelingt, das unsere alltäglichen Schei§spielchen mit anderen, die sich auch im Ganzgroßen spiegeln, eindämmt? Und zwar so, daß die viele Geistpower, die sagenhafte technische Fortschritte ermöglichte innerhalb kurzer Zeit, auch ein bißchen was abzweigt für das, was viel mehr Menschen als bisher in Wohlstand und Frieden zusammenleben ließe ...!!

Wer Bedarf an weniger Krieg hat, kann ja mal direkt beim Institut nachfragen ...
Hier die Kontaktdaten. Ich weise die Heidelberger "Seilschaft"
gleich mal per Mail auf diesen Thread hin. Vielleicht verkriecht sich die Ignoranz
ja ein wenig, wenn ein paar User des Psw Interesse zeigen am Thema ...​

Interessante Frage. :)Dieser Laden ist anscheinend ziemlich unterfinanziert. Schlimm genug. Wahrscheinlich bringt die Forschung nach seltenen Käfern mehr ein. Frieden wird eher als Gefahr für die Wirtschaft angesehen. Aber es gibt ja ca.7 Forschungsinstitute in Deutschland
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedensforschung

Vielleicht sind das auch nur Briefkasten-Firmen?

Ich geb ihnen mal meine Erklärung oder eine These zur Denkweise von Rechtsextremisten.
Vielleicht könnten sie die wenigstens mal überprüfen:
Ich bin ja schon seit langem der Ansicht, daß es um so mehr Rechtsextremismus in einem Land gibt, je bedrohter sich eine Volksgruppe fühlt. Ich schätz, das ist in allen Ländern gleich.
Wieso kommt aber nie raus, wenn sich eine Volksgruppe bedroht fühlt?
Weil die Angehörigen eines Volkes natürlich nie zugeben würden, daß sie sich bedroht fühlen von anderen Völkern, erst recht nicht, wenn die konkurrierende Gruppe noch kleiner ist als die eigene.
Erst mal, weil das ja peinlich wär, wenn Männer quasi sagen würden, daß sie Angst vor anderen hätten.
Da müssten sie mit Spott und Hohn rechnen und damit, daß die Konkurrenz-Gruppe sich sagen würde: "Wenn die Angst vor uns haben bleiben wir erst recht. Dann werden wir mit denen fertig."
Es würde die eigene Position schwächen.
Sie wollen sie los werden aber dürfen nicht sagen warum.
Also versuchen sie es anders: Sie dichten der konkurrierenden Gruppe alle möglichen negativen Eigenschaften an, die ihnen einfallen oder heben vorhandene negative Merkmale hervor. Die anderen sind fauler, schmutziger, krimineller, haben Gendefekte, etc. , oder sie sind moralisch verkommen, dekadent, imperialistisch )
So versuchen sie in der eigenen Gruppe die Kampfkraft gegen die Konkurrenz-Gruppe zu stärken, die anderen zu schwächen und ihre Rechte zu schmälern.
Weil man solche Aktionen aber heutzutage weltweit mitbekommt und die eigene Gruppe weltweit immer in der Minderheit ist, funktioniert das nicht mehr so wie z.B. in den 1930er Jahren. Die Masse der anderen Gruppen reist dann an und blockiert solche Demos. Das Problem haben sie dadurch aber natürlich nicht gelöst......
...und die Frage wo rechts ist hat natürlich auch ihre Berechtigung. Linksextremismus funktioniert nicht viel anders.


Ich hab versucht, was ähnliches auf einem von diesen Links zu finden bin aber auch schon bei der Bibel in der Mitte stecken geblieben. Bei so viel Text bin ich überfordert. Falls jemand Langeweile hat kann er ja versuchen, ob er was dazu auf diesen Seiten findet.

Hier steht auch was ganz anderes:
http://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Startseite/Arbeitsfelder/Rechtsextremismus
http://www.jugendforschung.de/web/i...oche/598-zur-entstehung-von-rechtsextremismus
http://www.journal-fuer-psychologie.de/index.php/jfp/article/view/224

Na gut, dann überprüf ich nochmal meine eigene Denkweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
Ei Tschi
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Interessante Frage. :)Dieser Laden ist anscheinend ziemlich unterfinanziert. Schlimm genug. Wahrscheinlich bringt die Forschung nach seltenen Käfern mehr ein. Frieden wird eher als Gefahr für die Wirtschaft angesehen. Aber es gibt ja ca.7 Forschungsinstitute in Deutschland
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedensforschung

Vielleicht sind das auch nur Briefkasten-Firmen?

Ich geb ihnen mal meine Erklärung oder eine These zur Denkweise von Rechtsextremisten.
Vielleicht könnten sie die wenigstens mal überprüfen:
Ich bin ja schon seit langem der Ansicht, daß ...

Na gut, dann überprüf ich nochmal meine eigene Denkweise.
Lieber J.Justus, guter Beitrag! Was Sie denken, dürfte von den meisten Sozialpychologen, die was auf dem Kasten haben, bestätigt werden. Denn was Sie beschreiben sind unsere Alltagsmachtspielchen. Auch Versteckspiele machen uns ja viel Vergnügen. Und nichts als die Wahrheit versaut uns ja ein Stück weit auch das bißchen Nebel, mit dem für uns so viel Entdeckerfreude entsteht ...

Das alles funktioniert aber mit vielen Selbsttäuschungen und Denkfehlern, das heißt, wir wären auch zufrieden, wenn wir das ändern würden. Ich meine aufgrund meiner gründlich reflektierten und analysierten Erfahrungen, daß wir wesentlich zufriedener wären! Denn mit diesen beliebten "Nothelfern" gegen zu viele andere (Massenpopulation der Vernunftwesen) erzeugen wir sehr viel Einzelunzufriedenheit bei Kontakten mit anderen und Rattenschwänzen von fruchtlosem Aufwand. (Hier ein aktuelles Beispiel dazu hier im Forum. Da mischt sich einer ein und versucht über lange Strecken andere von seinem Denkmist zu überzeugen, geht auf Fragen nicht ein und hüpft Argumenten davon wie ein Karnickel, das von einem Hund verfolgt wird.) Das Ganze vollzieht sich in einer recht lang andauernden Entwicklungsphase zwischen gläubigem Unwissen und schonungsloser Aufklärung durch wissenschaftlich untermauertem Konsenswissen - mit entsprechenden Machtgewinnen, Machtverlusten und jede Menge Dynamik in den unzähligen Machtgefügen unserer Welt.

Briefkastenfirmen sind Friedensforschungsinstitutionen nicht. Dort wird schon gearbeitet. Ein Ergebnis liegt gerade bei mir auf dem Tisch: Friedensforscher Andreas Hasenclever strahlt über seine Oberbacken, weil er was im Schwäbischen Tagblatt über die aktuellen kriegerischen Konflikte sagen darf. So meint er z. B. "Die Friedensforschung hat herausgefunden, dass gewaltfreier Protest in hohem Maß effektiv sein kann." Für diese Erkenntnis brauche ich keine Institution, die jährlich viel Geld einstreicht, um die Friedenspolitik der jeweiligen Bundesregierung zu bestätigen. (Seine Professur wurde vom DSF unterstützt ...) Für diese Erkenntnis reichen ein paar Blättchen Dreilagiges ...

Frieden eine Gefahr für die Wirtschaft? Weit gedacht, J.Justus! Tatsächlich ist Müßiggang aller Laster Anfang. In vielen Volksweisheiten steckt mehr Power, als wir kleinschwätzen können. Allein, es kommt auf die Umsetzung an. Eine gesunde Mischung von allem wäre das Beste für alle. Unter dieser "Zielvorgabe": GLÜCKSBERGE-PHILOSOPHIE ... Das würde aber nur funktionieren, wenn all die Menschen, die sich mehr Gerechtigkeit wünschen, wüßten, was "gerecht" tatsächlich bedeutet und welches Ziel hinter allen Aktivitäten steckt. Daß MEHR BEKOMMEN glücklich macht, ZUVIEL BEKOMMEN aber nicht, ist ein uralter Hut. Es käme darauf an, sich mit dem WIE zu beschäftigen und vorhandene Möglichkeiten dafür zu nutzen. Damit tun sich Friedensforscher aber immernoch schwer, weil sie unter den selben Behinderungen leiden wie alle anderen, denen genau das viel zu oft mißlingt.



Anhänger (der nur heute hier angehängt wird, weil der Inhalt und noch mehr dazu
auf einer Internetseite zu finden ist, von der ich freundlicherweise das hier kurzfristig veröffentlichen darf):

Aus sich schnell entwickelnden Teufelskreisen wieder herauszukommen,
ist möglich, wenn man sie erkennt und die Ursachen findet.
Denn manchmal genügt schon, den Kopf um 90 Grad zu drehen,
um vergnüglich zu schmunzeln beim Entdecken
einer Welt voller Brüste ...




Wir
kommunizieren
nur sehr oberflächlich und
dilettantisch mit uns und anderen,
benutzen unsere Denkbeulen zum Draufschlagen
und merken nicht, daß wir uns nur verständigen müßten,
um gemeinsam mit allen anderen ganz gemütlich und zufrieden
auf unseren Glücksberg zu steigen. Das macht uns dumm und aggressiv.
Obwohl wir wissen, daß Mißverständnisse viele Probleme verursachen, und wir
mit achtsamer Kommunikation sehr viel erreichen können, hindert uns tatsächlich nur
ein sehr banales, "internes Verständigungsproblem" daran, relativ einfache Änderungen
unseres Kommunikationsverhaltens auszuprobieren. Wir denken nicht daran, daß wir besser
kommunizieren könnten und damit in der Lage wären, Interessenkonflikte, Probleme und Gewalt
zu vermeiden. Wir gehen "learning by doing" mit diesem mächtigen Werkzeug um und benutzen es
einfach, weil es unbewußt und ohne Mühe entstand. Es ist da wie das Wissen um unser Vorhandensein.​


Der Mensch nutzte sein bißchen mehr Hirn,
um die Grenzen seiner Gefühlswahrnehmung auszureizen (Sodom und Gomorrha)
und zu sprengen (Drogen). Statt sich vernünftig mit einem gesunden,
um welt- und mitkreaturenverträglichen Gefühlsmanagement zu beschäftigen,
rast er immer wieder wie bescheuert auf seinen Glücksbergen hoch,
um ganz oben nichts mehr zu finden, was ihn noch glücklicher machen kann.
Dann
kommt
der
Absturz,
bei dem es auch viele andere mit in den Abgrund reißen kann.
Warum ist er so dumm? Sobald im zu wohl wird,
schafft er sich Probleme und Konflikte, zieht aber stets andere mit hinein,
weil er alleine rein gar nichts zustande bringt.
Natürlich
ist
er
nie
schuld,
und Sie sind eine r der wenigen, auf die das überhaupt nicht zutrifft ...!
Ihre Probleme, Ihre Konflikte, wurden immer von anderen verursacht und gepflegt,
und deshalb können Sie sich auch beruhigt zurücklehnen und erwarten,
daß andere endlich was tun, damit dieser Wahnsinn
endlich ein Ende nimmt ...​
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
Ei Tschi
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Nachdem ich inzwischen das Team der Arbeitsgruppe Internationale Beziehungen/ Friedens- und Konfliktforschung des Instituts Politikwissenschaft der WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTICHEN FAKULTÄT der EBERHARD KARLS UNIVERSITÄT TÜBINGEN, nämlich Bettina Ahrens, Andreas Baur, Philipp Brugger, Hendrik Burmester, Thomas Diez, Bohdana Dimitrovova, Andreas Hasenclever, Natalia Herberg, Lukas Kasten, Benno Keppner, Franz von Lucke, Hanna Mühlenhoff, Thomas Nielebock, Julia Rettig, Rosita Retzlaff, Christian Saathoff, Jan Sändig, Tina Schmitt, Eva Schwerwitz, Annette Schramm, Hanna Spanhel, Theobald, Anne Veauthier, Sophie Josefa Velten, Zehra Wellmann, Christoph Wieboldt, Katarina Wildfang per E-Mail gefragt habe, ob die Friedensforschung schnarche, lasse ich die Glücksbergbrust noch ein paar Tage stehen.
 
Registriert
20 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
3.897
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht

Ich will Ihnen freilich recht geben, indem "Angst" eine erhebliche Motivation des Rechtsextremismus stellt.
Doch sicherlich ist dieser Faktor nicht alleine verantwortlich für dieser Art Ideologien. Rechtsextremismus, wie er z. B. mit dem Dritten Reich und den Nazis verknüpft ist, stützt sich auch auf ein sehr eng definiertes, völkisch-humangenetisches Menschen- und Kulturbild. Man war versucht, eine "Rasse" (welche es in Bezug auf Menschen gar nicht gibt) voranzutreiben, gar mit Projekten wie "Lebensborn" sozusagen heranzuzüchten.
Auch heutige, aktuelle Gruppierungen aus dem rechtsextremen Lager folgen nicht alleine der Motivation eines diffusen Angstgefühls, sondern ebenso und mindestens gleichbedeutend einer kulturellen, völkisch-nationalen, zutiefst rassistischen Intention.
 
OP
Ei Tschi
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Offener Brief an die Tübinger Journalistin Ulrike Pfeil

Offener Brief an die Tübinger Journalistin Ulrike Pfeil,

die Gelegenheit hatte, einem Friedensforscher einige wichtige Fragen zu stellen
über die Entwicklung von Gewalt.​


Die Friedenspower der Friedensforschung erschöpft sich im Wesentlichen in Empfehlungen an die Mächtigen der Welt, und in Hoffnungen, diese mögen auch von den kriegstreibenden Kräften beachtet und umgesetzt werden. Doch die wahren, noch völlig unbekannten "Kriegstreiber", die bisher noch jeden völkerübergreifenden Konflikt inszeniert und bis zur Eskalation getrieben haben, sind noch nicht mal ins Visier der Menschen geraten, die sich professionell mit der Erforschung von Konflikten beschäftigen und eigentlich einen Sinn entwickelt haben müßten für die ursächlichen Komponenten "ganz langer und komplexer Prozesse", wie Professor Hasenclever zur Auflösung von Konflikten ins Feld führt.

Diese Prozesse entstehen durch Normalität und scheinbaren Frieden innerhalb unzähliger Einzelaktivitäten! Doch wird das den Akteuren selbst kaum bewußt! Ihr "kriegstreibendes Verhalten" ist zu gering, um als solches erkannt zu werden. Aber es ist da und tut was. Nicht wenig bei so vielen Akteuren und Gelegenheiten! Warum sollten sich auch die ständig präsenten Alltagsenttäuschungen, Frustrationen und Gewalthandlungen vieler Einzelner nach geraumer Zeit in Wohlgefallen auflösen? Daß Gras über was wächst, ist etwas völlig anderes. Wir können nur fit werden im Verdrängen und Vergessen, doch haben wir mit unguten Entscheidungen die vorherrschende Struktur verändert, das Machtgefüge. Weil alle nach mehr Macht streben und alles tun, um Machtverluste zu verhindern. Doch Verdrängen und Vergessen funktioniert nur, wenn man selbst nicht dauerhaft betroffen ist und das Umfeld genug ungelöste Konflikte "schlucken" kann.

Und so endete das Gespräch der Tübinger Journalistin Ulrike Pfeil mit dem Konflikt- und Friedensforscher Prof. Dr. Andreas Hasenclever auch nur mit einem Blick auf das Verhalten der Bundesregierung im Ukraine-Konflikt, der nur etwas Hoffnung erkennen läßt - aus der "Substanz", aus welcher sich alle Konflikte entwickeln ...!! Hasenclever hofft, daß die Nochgesprächsbereitschaft der Stimme der Vernunft zur Wirkung verhelfe ...

Doch "Wohlfeilstreichelblabla" ist so ziemlich das Letzte, was Friedensbemühungen brauchen. Auch Blümchen in Gewehrläufe stecken, hat noch nie geholfen. Die Friedensforscher sollten ihre Marschrichtung ändern. Weg von den Mächtigen ganz oben, hin zu den Ohnmächtigen, die im gesamten Machtgefüge viel mehr Macht entfalten, als ihnen bewußt ist. Mit vielen, oft banalen Alltäglichkeiten beim Umgang mit anderen.

Verehrte Ulrike Pfeil,

warum befragen Sie nicht mal einen renommierten Konfliktexperten zur Friedenspotenz der Tatsache, daß lediglich ein einziges, fundamentales Verständigungshandicap sämtliche zwischenmenschlichen Probleme, Konflikte und Krisen inszeniert und in zunehmend unbeherrschbare, irgendwann eskalierende Situationen treibt ...? Diese Tatsache würde bei genug Beachtung und reger Nutzung das Friedensmanagement weltweit radikal vereinfachen ...

Da Sie vermutlich keinen finden, der das für möglich hält, würde ich gerne mit dem Wissen zur Verfügung stehen, mit dem ich bisher jeden innerhalb kurzer Zeit von der Überzeugung abbringen konnte, menschliche Unzufriedenheit beruhe auf unterschiedlichen Ursachen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Aug 2012
Zuletzt online:
Beiträge
978
Punkte Reaktionen
250
Punkte
80.352
Geschlecht
Na gut, dann versuch ich es mal mit Siezen. Beschäftigen Sie sich professionell mit diesem Thema?

Ich will Ihnen freilich recht geben, indem "Angst" eine erhebliche Motivation des Rechtsextremismus stellt.
Doch sicherlich ist dieser Faktor nicht alleine verantwortlich für dieser Art Ideologien. Rechtsextremismus, wie er z. B. mit dem Dritten Reich und den Nazis verknüpft ist, stützt sich auch auf ein sehr eng definiertes, völkisch-humangenetisches Menschen- und Kulturbild. Man war versucht, eine "Rasse" (welche es in Bezug auf Menschen gar nicht gibt) voranzutreiben, gar mit Projekten wie "Lebensborn" sozusagen heranzuzüchten.
Auch heutige, aktuelle Gruppierungen aus dem rechtsextremen Lager folgen nicht alleine der Motivation eines diffusen Angstgefühls, sondern ebenso und mindestens gleichbedeutend einer kulturellen, völkisch-nationalen, zutiefst rassistischen Intention.


Ja, aber wozu dient dieses konstruierte Menschen- und Kulturbild?

Ich bin überzeugt, es gibt in jedem Volk von vorneherein einen Teil, der andere Völker als minderwertig betrachtet und das eigene überlegen. Die wollen diese "Minderwertigen" zwar gerne in den eigenen Staat hereinholen aber nur um sie möglichst als billigste Arbeitskräfte ohne Rechte für das eigene Volk zu missbrauchen, unabhängig davon was ihre Landsleute wollen. Und die Konstruktion ihres Weltbilds soll ihnen dabei helfen. (Das wär Lobbygruppe Nr.2 von vielleicht 7, welche die Demokratie gefährden. Nr.1 ist die Wirtschaftslobby)
Da aber ein größerer Teil eines Volkes die Gleichstellung der zugewanderten Volksgruppen akzeptiert, können diese sich mit der Zeit politisch immer mehr Rechte erkämpfen und nehmen an Größe und Einfluss zu.

Und erst DANN werden sie zunehmend als Bedrohung empfunden von der länger ansässigen Stammbevölkerung, zuerst natürlich von den Rechtsextremen.

Ich stimm Ihnen zu, daß man bei den Menschen vielleicht nicht mehr von verschiedenen Rassen sprechen muß, sondern besser von Völkern und Volksgruppen in einem Staat aber der Begriff taucht trotzdem z.B. sogar 4 mal in der UN-Charta auf. Haben Sie eine Erklärung dafür?

http://www.unric.org/de/charta
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
20 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
3.897
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Na gut, dann versuch ich es mal mit Siezen. Beschäftigen Sie sich professionell mit diesem Thema?




Ja, aber wozu dient dieses konstruierte Menschen- und Kulturbild?

Ich bin überzeugt, es gibt in jedem Volk von vorneherein einen Teil, der andere Völker als minderwertig betrachtet und das eigene überlegen. Die wollen diese "Minderwertigen" zwar gerne in den eigenen Staat hereinholen aber nur um sie möglichst als billigste Arbeitskräfte ohne Rechte für das eigene Volk zu missbrauchen, unabhängig davon was ihre Landsleute wollen. Und die Konstruktion ihres Weltbilds soll ihnen dabei helfen. (Das wär Lobbygruppe Nr.2 von vielleicht 7, welche die Demokratie gefährden. Nr.1 ist die Wirtschaftslobby)
Da aber ein größerer Teil eines Volkes die Gleichstellung der zugewanderten Volksgruppen akzeptiert, können diese sich mit der Zeit politisch immer mehr Rechte erkämpfen und nehmen an Größe und Einfluss zu.

Und erst DANN werden sie zunehmend als Bedrohung empfunden von der länger ansässigen Stammbevölkerung, zuerst natürlich von den Rechtsextremen.

Ich stimm Ihnen zu, daß man bei den Menschen vielleicht nicht mehr von verschiedenen Rassen sprechen muß, sondern besser von Völkern und Volksgruppen in einem Staat aber der Begriff taucht trotzdem z.B. sogar 4 mal in der UN-Charta auf. Haben Sie eine Erklärung dafür?

http://www.unric.org/de/charta
Sorry, wenn ich erst jetzt antworte.
Dass eine solche Formulierung innerhalb der Charta geschrieben steht, hat sicher den Gund seinerzeit wissenschaftlicher Unwissenheit und ist insofern historisch begründet. Eine dahingehende semantische Überarbeitung im Zuge wissenschaftlicher Erkenntnisse wäre daher in der Tat angebracht.
 
Registriert
1 Aug 2012
Zuletzt online:
Beiträge
978
Punkte Reaktionen
250
Punkte
80.352
Geschlecht
Sorry, wenn ich erst jetzt antworte.
Dass eine solche Formulierung innerhalb der Charta geschrieben steht, hat sicher den Gund seinerzeit wissenschaftlicher Unwissenheit und ist insofern historisch begründet. Eine dahingehende semantische Überarbeitung im Zuge wissenschaftlicher Erkenntnisse wäre daher in der Tat angebracht.

Also doch kein Profi. :)
Nein, ich habs schon selbst gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Race_(United_States_Census)

"Die Einteilungen von Race und Ethnie beim United States Census sind Definitionen, die durch das United States Census Bureau und das Office of Management and Budget (OMB) der Bundesregierung der Vereinigten Staaten festgelegt wurden. Es handelt sich dabei um eine Kategorisierung, nach der sich die Einwohner der Vereinigten Staaten beim Ausfüllen der Fragebögen zur Volkszählung selbst einteilen. Sie wählen dabei eine oder mehrere der „Rassen“ aus, mit der sie sich am ehesten identifizieren. Außerdem müssen sie angeben, ob sie ihrer Herkunft nach Hispano beziehungsweise Latino sind oder nicht.[1] Die Kategorisierung der „Rasse“ entspricht dabei dieser Selbstauskunft, repräsentiert aber auch die allgemeine „soziale Definition der ‚Rassen‘, die in [den Vereinigten Staaten] … anerkannt sind“.



Der Begriff Rasse ist also noch aktuell. Es ist auch verständlich. Irgendwie muß man halt die verschiedenen Gruppen bezeichnen, die sich zwangsläufig bilden. Das ist wichtig für die Verwaltung und Statistik. Es wär was anderes, wenn sie tatsächlich ein buntes Gemisch wären, bei dem es keinerlei Abgrenzungen voneinander gäbe. Aber das gibts leider nicht in der Realität.
Und da ist es wohl am besten, man nimmt die Bezeichnung, die sie selbst für sich haben. Sie dürfen sich ja sogar selbst einteilen.
Ich find das ok und sogar notwendig.

Sorry, daß ich ab und zu nicht oder nur spät antworte aber ich hab da ein paar Probleme. Vielleicht liegts auch mit daran, daß ich kein Politiker bin und deshalb erst überlegen muß, bevor ich was von mir gebe.
 

Marla

Premiumuser +
Registriert
13 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.546
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Schnarchen?

Sie haben nicht so seine starke Lobby, werden belächelt, die Waffen- und Kriegsfreunde sind auf dem Vormrasch und dürfen sich mit Worten wie "Gutmensch" über andere erheben.

Die Friedensforschung läuft auf vollen Touren, bietet zahlreiche Alternativkonzepte zur "Hau-Druff-Mentalität"...allerdings verdient und erntet man natürlich keinen "Meerzugang, Oelquellen, oder viel Geld für Waffen"...sondern nur Frieden. Das Interesse daran scheint aber bei den weltweiten Volksvertretern nur noch selten auffindbar ... :(
 
Registriert
20 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
3.897
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Also doch kein Profi. :)
Nein, ich habs schon selbst gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Race_(United_States_Census)

"Die Einteilungen von Race und Ethnie beim United States Census sind Definitionen, die durch das United States Census Bureau und das Office of Management and Budget (OMB) der Bundesregierung der Vereinigten Staaten festgelegt wurden. Es handelt sich dabei um eine Kategorisierung, nach der sich die Einwohner der Vereinigten Staaten beim Ausfüllen der Fragebögen zur Volkszählung selbst einteilen. Sie wählen dabei eine oder mehrere der „Rassen“ aus, mit der sie sich am ehesten identifizieren. Außerdem müssen sie angeben, ob sie ihrer Herkunft nach Hispano beziehungsweise Latino sind oder nicht.[1] Die Kategorisierung der „Rasse“ entspricht dabei dieser Selbstauskunft, repräsentiert aber auch die allgemeine „soziale Definition der ‚Rassen‘, die in [den Vereinigten Staaten] … anerkannt sind“.



Der Begriff Rasse ist also noch aktuell. Es ist auch verständlich. Irgendwie muß man halt die verschiedenen Gruppen bezeichnen, die sich zwangsläufig bilden. Das ist wichtig für die Verwaltung und Statistik. Es wär was anderes, wenn sie tatsächlich ein buntes Gemisch wären, bei dem es keinerlei Abgrenzungen voneinander gäbe. Aber das gibts leider nicht in der Realität.
Und da ist es wohl am besten, man nimmt die Bezeichnung, die sie selbst für sich haben. Sie dürfen sich ja sogar selbst einteilen.
Ich find das ok und sogar notwendig.

Sorry, daß ich ab und zu nicht oder nur spät antworte aber ich hab da ein paar Probleme. Vielleicht liegts auch mit daran, daß ich kein Politiker bin und deshalb erst überlegen muß, bevor ich was von mir gebe.

Sprach ich von rein wissenschaftlicher Betrachtung, oder nicht? :rolleyes2:
Und aus dieser Perspektive heraus ist eine solche "rassistische" Betrachtungsweise völlig entbehrlich, denn ich kann mich auch ohne einen solch fälschlichen Bezug z. B. als Latino bezeichnen, wenn ich damit eine kulturelle Region und meine Herkunft meine.
 
Zuletzt bearbeitet:

Selters

Die alte Mitte
Premiumuser +
Registriert
9 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.856
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Die neuerdings inflationär häufigen Diskussionen darüber,
ob es Rasse gibt oder nicht,
werden nur von Rassisten angeregt und geführt.
 
Registriert
1 Aug 2012
Zuletzt online:
Beiträge
978
Punkte Reaktionen
250
Punkte
80.352
Geschlecht
Sprach ich von rein wissenschaftlicher Betrachtung, oder nicht? :rolleyes2:
Und aus dieser Perspektive heraus ist eine solche "rassistische" Betrachtungsweise völlig entbehrlich, denn ich kann mich auch ohne einen solch fälschlichen Bezug z. B. als Latino bezeichnen, wenn ich damit eine kulturelle Region und meine Herkunft meine.

Ja, ich glaub dir langsam, daß du ein Profi bist obwohl du es immer noch nicht bestätigt hast. Du hast den Begriff zuerst ins Spiel gebracht, ohne Bezug zur Wissenschaft. Danach hast du eine angeblich wissenschaftliche Erklärung gegeben, ohne zu erwähnen, daß es anscheinend auch noch eine andere gibt. Und das alles nur, um mich als Rassisten zu diskreditieren? Ja, diese Taktik und Irreführung sieht mir fast professionell aus. Und die aktuelle Politik der USA ist für dich demnach rassistisch oder wie meinst du das?
 
Registriert
1 Aug 2012
Zuletzt online:
Beiträge
978
Punkte Reaktionen
250
Punkte
80.352
Geschlecht
Die neuerdings inflationär häufigen Diskussionen darüber,
ob es Rasse gibt oder nicht,
werden nur von Rassisten angeregt und geführt.

Sag ruhig wen du genau damit meinst. Nur nicht so schüchtern. :)Aber schau lieber noch mal nach. Nicht ICH hab diesen Begriff hier zuerst verwendet.
Ich bin gespannt, wer ihn als nächstes verwendet.
 
Registriert
1 Aug 2012
Zuletzt online:
Beiträge
978
Punkte Reaktionen
250
Punkte
80.352
Geschlecht
Sie haben nicht so seine starke Lobby, werden belächelt, die Waffen- und Kriegsfreunde sind auf dem Vormrasch und dürfen sich mit Worten wie "Gutmensch" über andere erheben.

Die Friedensforschung läuft auf vollen Touren, bietet zahlreiche Alternativkonzepte zur "Hau-Druff-Mentalität"...allerdings verdient und erntet man natürlich keinen "Meerzugang, Oelquellen, oder viel Geld für Waffen"...sondern nur Frieden. Das Interesse daran scheint aber bei den weltweiten Volksvertretern nur noch selten auffindbar ... :(

Dann muß ich nochmal nachschauen. Mir fallen die überhaupt nicht auf. Hättest du nicht wenigstens 1 oder 2 nennen können?
Sehr erfolgreich sind sie aber nicht, oder was meinst du?
 

Marla

Premiumuser +
Registriert
13 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.546
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Dann muß ich nochmal nachschauen. Mir fallen die überhaupt nicht auf. Hättest du nicht wenigstens 1 oder 2 nennen können?
Sehr erfolgreich sind sie aber nicht, oder was meinst du?

---

Wie kann jemand für den Frieden "erfolgreich" sein, wenn Diplomatie gar nicht gefragt wird...krasses Bsp. Ukraine, Palis und Israelis...

Du kannst im Internet googeln...

hier einfach mal einen Link, betrifft zum Bsp. Syrien

http://www.ippnw.de/

Zum Nah-Ost-Konflikt haben zahlreiche Organisationen zur Verhandlung statt ... dieh nach.

So lange allerdings diese Scheinargumente "Waldorfpädagogik gegen die Is, kannst ja mal versuchen..." nicht nur in den meisten Köpfen in den Foren Vorrang haben... aber das ist ein Fass ohne Boden... und die Gewaltspirale wird ohne die Unterbrechung auch weiter gehen... alle haben ja (jeder auf seiner Seite) immer gute Argumente, warum Diplomatie, Gespräche... jetzt grad nicht passen
 
Registriert
1 Aug 2012
Zuletzt online:
Beiträge
978
Punkte Reaktionen
250
Punkte
80.352
Geschlecht
Neues aus der privaten Konfliktforschung

Na gut, dann kommen wir heute zu Lobbygruppe Nr.3, welche die Demokratie und damit den Frieden bedroht: Die zugewanderten Nationalisten, besonders die politisch aktiven.
Ihr Erkennungsmerkmal ist, daß sie die Existenz von Völkern, besonders die des Gastvolkes leugnen. Ihrer Propaganda nach gibt es überhaupt keine Unterschiede zwischen den Menschen, sie sind angeblich nur ein Mischmasch von gleichen Menschen mit ein paar individuellen Eigenschaften. Jeder, der das anzweifelt wird schon verdächtigt, ein Nazi zu sein - obwohl doch Völker, Volksgruppen, Gruppenbildung eine Realität sind, die eigentlich nicht zu leugnen ist.
Was wollen sie damit erreichen?
Sie können dadurch die Politik von der immensen Gefahr ablenken, die entsteht, wenn der Einfluss und die Größe von neuen Volksgruppen ( ihre eigene Volkgruppe )zunimmt. Und so können sie ihrer eigenen (verheimlichten) Volksgruppe politisch immer mehr Rechte und Einfluss im Staat verschaffen.
Die große Gefahr dabei ist, daß die autochthone Volksgruppe sich durch ihre politische Ohnmacht zunehmend radikalisiert, was letzlich bis zum Bürgerkrieg führen könnte.

Sie kämpfen als selbsternannte "linke Antifaschisten" gemeinsam mit anderen Minderheiten-Volksgruppen zusammen gegen die Nationalisten der autochthonen, der ursprünglichen Volksgruppe um letzlich ihrer eigenen Volksgruppe zu nützen, ihr mehr Rechte, mehr Freiheit, mehr Einfluss, mehr Raum im Staat zu verschaffen.

Sie sind also ein Verbund von Nationalisten kleiner Volksgruppen gegen die Nationalisten der größten Volksgruppe.
Das hat nichts mit links zu tun. Die kann man genauso als "Rechte", Nazis bezeichnen. Sie können sich nur besser und leichter tarnen, unter anderem weil sich viele Ausgestossene aus der Ur-Volksgruppe zu ihnen gesellen.(Menschen mit angeblichen Makeln in den Augen der autochthonen Nationalisten, von welchen sie deshalb abgelehnt werden) Und es gesellen sich viele zu den "Antifaschisten", welche deren nationalistische Gesinnung (noch) nicht durchschaut haben und in dem Kampf eine edle Motivation sehen.

Wenn die neuen Volksgruppen größer geworden sind, können sie auch gegenseitig zu Konkurrenten werden und sich stärker gegeneinander abgrenzen. Dann wird es immer gefährlicher für einen Staat, wie man am Beispiel anderer Länder sehen kann.


Ihr kennt bestimmt den Spruch: Jeder ist ein Ausländer, fast überall.
Vielleicht gibts bald einen neuen Spruch.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse legen den Verdacht nahe:), daß Nationalisten sich ausserhalb ihrer Heimat tarnen, sowohl optisch als auch in ihrer Kommunikation in den Zuwanderungsländern. Sie können sich so gut tarnen, daß sie kaum zu entlarven sind.(besonders nicht in politischen Foren)
Nazis, welche sich in ihrem Heimatland aufhalten, sind hingegen optisch und an ihrer Sprache relativ leicht zu erkennen.
Nach diesen neuen Erkenntnissen müssen sich Politik und Bevölkerung darauf einstellen, daß es auch unter den Zugewanderten eines Landes viele Nazis geben kann. Die größte Wahrscheinlichkeit auf zugewanderte Nazis zu treffen besteht nach unseren Forschungsergebnissen :)bei politischen Aktivitäten ihrerseits, z.B. bei Demonstrationen......
Deshalb sollte sich in Zukunft jeder darüber im Klaren sein, daß er auch dann (unwissentlich) ein Nazi-Sympatisant sein könnte, wenn er sich an einer Demo GEGEN Nazis beteiligt.

Also kann im Grunde jeder ein Nazi sein, nur können sich manche besser und leichter tarnen als andere.
Je mehr jemand sich politisch für seine eigene Gruppe einsetzt anstatt für allgemeingültige politische Änderungen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit dafür, aber auch dieser einseitige Einsatz für die eigene Gruppe kann seeeehr gut getarnt werden kann.

Mein Fazit bis hierher: Das sind schon mal 3 Lobbygruppen, und es gibt noch mehr, welche auf die Politik einwirken, mit dem gemeinsamen Ziel: mehr Zuwanderung, Zuwachs und keine demokratische Kontrolle darüber. Die Politik kann dem nichts entgegensetzen um eine weitere fatale Entwicklung aufzuhalten.

Meine Meinung: Entweder sie läßt mehr Demokratie durch Volksbefragungen zu, wo die Gesamt-Bevölkerung ein Mitspracherecht hat (besonders bei der Bevölkerungsentwicklung (wie in der Schweiz) oder die Wähler werden immer häufiger rechts wählen (müssen).
Selbst Schuld, kann man da nur sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
20 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
3.897
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Die neuerdings inflationär häufigen Diskussionen darüber,
ob es Rasse gibt oder nicht,
werden nur von Rassisten angeregt und geführt.

Einzig wichtig an dem Thema ist der wissenschaftliche Aspekt. Es gibt keine verschiedenen Menschen-Rassen. Wenn sich dieses wissenschaftliche Wissen denn einmal durchsetzt, gewinnt dieser Widerspruch der Meinungen neutrale und richtigstellende Kraft.
Das wäre eine gute Entwicklung hin zu Aufklärung und weg von Rassismus.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Bild des Tages
Echt nicht? Es geht um das tolle iPhone. :ROFLMAO: Falsches Bild. Der hat meine...
Putins Kriegserklaerung?
Ja, und zwar eben für BEIDE Seiten .... Sicher? Biden wird in Russland so verteufelt...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Oben