- Registriert
- 4 Okt 2015
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 3.339
- Punkte Reaktionen
- 5
- Punkte
- 41.002
- Geschlecht
- --
In seinem wunderbaren Spielfilm „Das Gespenst der Freiheit“ beschrieb Luis Bunuel 1974 eine degenerierte Wohlstandsgesellschaft, die nicht in der Lage ist, das Geschenk der Freiheit als solches zu erkennen und achtsam und verantwortungsbewusst damit umzugehen.
In diesem Forum begegnet dem Leser etwas Ähnliches. Manche Verfasser huldigen Diktaturen und Diktatoren, schmähen die offenen westlichen Gesellschaften in aberwitziger Verblendung als faschistische Unterdrückungsmaschinen. Sie ignorieren die schmerzlichen Erfahrungen all jener, die tatsächlich faschistischen Strukturen – roten wie braunen (im Farbspektrum ohnehin sehr nah beieinander) – unterworfen waren. Eine Ohrfeige für die Betroffenen.
Im Bewusstsein der allgegenwärtigen Unzulänglichkeiten demokratisch verfasster Staaten frage ich, was treibt uns, das hohe Gut der Freiheit so leichtfertig aufs Spiel zu setzen, es verächtlich gering zu schätzen? Ein Phänomen, das nach Erklärungen verlangt.
In manchen Fällen mag es die Unerfahrenheit der Jugend sein, in anderen die dekadente Zufriedenheit der Satten. Was aber, wenn diese Kriterien ausscheiden? Wenn Menschen, die nach eigener Aussage bereits in einem diktatorischen Regime gelebt haben, sich dennoch dorthin zurücksehnen? Diktaturen wie Nordkorea verherrlichen und ein bizarr verzerrtes Bild zeichnen von den Lebensumständen der Menschen dort? Es mag sich um Trolle handeln, Dumme, Provokateure, Geschichtsvergessene oder einfach Faschisten, immerhin das verbindende Element zu den Ewiggestrigen. Gut möglich aber auch, dass es die Frustrierten sind, Verlierer und ehemalige Profiteure des Unterdrückungsapparates, die aufgrund ihrer Sozialisation nie gelernt haben, Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit zu entwickeln und ihren Platz in einer freien Gesellschaft zu wählen. Ängstliche, die der Freiheit nicht gewachsen sind und ein Dasein als Unmündige im Schoße der Faschisten vorziehen.
Was treibt diese Menschen, welche Motive leiten sie?
In diesem Forum begegnet dem Leser etwas Ähnliches. Manche Verfasser huldigen Diktaturen und Diktatoren, schmähen die offenen westlichen Gesellschaften in aberwitziger Verblendung als faschistische Unterdrückungsmaschinen. Sie ignorieren die schmerzlichen Erfahrungen all jener, die tatsächlich faschistischen Strukturen – roten wie braunen (im Farbspektrum ohnehin sehr nah beieinander) – unterworfen waren. Eine Ohrfeige für die Betroffenen.
Im Bewusstsein der allgegenwärtigen Unzulänglichkeiten demokratisch verfasster Staaten frage ich, was treibt uns, das hohe Gut der Freiheit so leichtfertig aufs Spiel zu setzen, es verächtlich gering zu schätzen? Ein Phänomen, das nach Erklärungen verlangt.
In manchen Fällen mag es die Unerfahrenheit der Jugend sein, in anderen die dekadente Zufriedenheit der Satten. Was aber, wenn diese Kriterien ausscheiden? Wenn Menschen, die nach eigener Aussage bereits in einem diktatorischen Regime gelebt haben, sich dennoch dorthin zurücksehnen? Diktaturen wie Nordkorea verherrlichen und ein bizarr verzerrtes Bild zeichnen von den Lebensumständen der Menschen dort? Es mag sich um Trolle handeln, Dumme, Provokateure, Geschichtsvergessene oder einfach Faschisten, immerhin das verbindende Element zu den Ewiggestrigen. Gut möglich aber auch, dass es die Frustrierten sind, Verlierer und ehemalige Profiteure des Unterdrückungsapparates, die aufgrund ihrer Sozialisation nie gelernt haben, Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit zu entwickeln und ihren Platz in einer freien Gesellschaft zu wählen. Ängstliche, die der Freiheit nicht gewachsen sind und ein Dasein als Unmündige im Schoße der Faschisten vorziehen.
Was treibt diese Menschen, welche Motive leiten sie?