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China

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Die Forderungen der USA:
1. Aufhören, mit Russland Geschäfte zu machen;
2. Tiktok an die Vereinigten Staaten zu verkaufen;
3. Versprechen, die derzeitige Situation in der Straße von Taiwan nicht zu verändern;
4. Anerkennung der Souveränität der Philippinen über das Ren'ai-Riff;
5. Weiterhin unbegrenzt US-Anleihen kaufen;
6. Abbau von "Überkapazitäten";
7. Einstellung der Ausfuhr von Fentanyl-Rohstoffen nach Mexiko;
8. Stopp des Ölhandels mit dem Iran;
9. Freilassung von US-Straftätern in China.

Die Antwort Chinas:
Fuck off !

War Chinas Antwort wirklich "Fuck off" ??

Das passt so gar nicht zu Xi. China befindet sich nicht im Krieg mit Amerika. Und das ist auch nicht ihr langfristiges Ziel. Eine derartige Konfrontation wird er vermeiden.

Anders als Putin ist Xi eben noch ein waschechter Politiker.
 

Che

Unangepasster
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War Chinas Antwort wirklich "Fuck off" ??

Das passt so gar nicht zu Xi. China befindet sich nicht im Krieg mit Amerika. Und das ist auch nicht ihr langfristiges Ziel. Eine derartige Konfrontation wird er vermeiden.

Anders als Putin ist Xi eben noch ein waschechter Politiker.
Ja, das war die Antwort !
Niemand verabschiedete Blinken am Flughafen, er musste alleine hin.
Es wurde zusätzlich ein Kurzvideo publiziert vom wartenden Xi kurz vor dem Termin, in dem er laut fragt:
"Wann reist diese Person ab ?".
Die chinesische Art "Fuck Off" zu sagen, das versteht jeder, der sich auch nur rudimentär mit dem chinesischen Knigge befasst hat.
Das kleine Einmaleins der Symbolik sollte man schon kennen.
 
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Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Ja, das war die Antwort !
Niemand verabschiedete Blinken am Flughafen, er musste alleine hin.
Es wurde zusätzlich ein Kurzvideo publiziert vom wartenden Xi kurz vor dem Termin, in dem er laut fragt:
"Wann reist diese Person ab ?".
Die chinesische Art "Fuck Off" zu sagen, das versteht jeder, der sich auch nur rudimentär mit dem chinesischen Knigge befasst hat.

Naja, zwischen "genervt sein" - denn Blinkens Besuch war zweifelsohne kein netter - und "Fuck off!" mach ich schon noch nen Unterschied.

"Fuck off!" heisst für mich: man hält den wertewestlichen Vertretern eine lange verächtliche, vorwurfsvolle Rede mit jeder Menge Ablehnung, scheinheiliger Pseudomoral-Grosskotzigkeit und angedrohter Tonverschärfung bei weiterer Einmischung in die inneren Angelegenheiten.

Die russische Art halt.

Das hat Xi nicht getan. Also alles gut.
 

Chronos-

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Naja, zwischen "genervt sein" - denn Blinkens Besuch war zweifelsohne kein netter - und "Fuck off!" mach ich schon noch nen Unterschied.

"Fuck off!" heisst für mich: man hält den wertewestlichen Vertretern eine lange verächtliche, vorwurfsvolle Rede mit jeder Menge Ablehnung, scheinheiliger Pseudomoral-Grosskotzigkeit und angedrohter Tonverschärfung bei weiterer Einmischung in die inneren Angelegenheiten.

Die russische Art halt.

Das hat Xi nicht getan. Also alles gut.

Das glaube ich ohne wirklich glaubhafte Beweise auch nicht.

Xi ist viel zu sehr chinesischer Diplomat, als einen hochrangigen Besucher derart beleidigend (und die Formulierung "Wann reist diese Person ab" ist bereits eine deutliche Beleidigung eines Staatsgastes) zu verabschieden.

Selbst auch nur für in Xi's Nähe stehende Personen hörbar, würde ein Staatschef so etwas nicht "coram publico" sagen.
 

Tooraj

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Chronos-

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Die tollpatschige Frau Baerbock denkt doch tatsächlich darüber nach, ein deutsches Kriegsschiff durch die Taiwan-Straße zu schicken. Um die Chinesen mal richtig zu ärgern. Deutsche Unternehmen, die auf den chinesischen Markt angewiesen sind, dürften sich die Haare raufen.

China warnt deutsche Fregatte vor Fahrt durch Taiwanstraße | https://www.rnd.de/politik/fregatte-baden-wuerttemberg-china-warnt-vor-fahrt-durch-taiwanstrasse-CDMIVU2GDNLYVBMYFMTBZKC33E.html

Mal kurz zurücklehnen und durchatmen!

Die Situation hinsichtlich der Straße von Taiwan ist nicht so einfach, wie sie sich auf den ersten Blick vielleicht darstellen mag.

Das Theater fängt schon damit an, dass China die Taiwan-Straße als eigenes Hoheitsgewässer beansprucht, was seerechtlich vor dem Hintergrund des schwelenden Konflikts zwischen China und Taiwan und auch dem martialischen Auftritt Chinas im südchinesischen Meer nicht so ganz geklärt ist.

Die meisten seefahrenden Länder der Welt betrachten die Taiwan-Straße nämlich als internationales Gewässer, das von jedem Schiff unabhängig seines Länderstatus befahren werden (sollen) darf.
Regelmäßig fahren die Containerschiffe verschiedenster Nationen durch die Taiwan-Straße, beispielsweise auch japanische und südkoreanische Schiffe. Die Taiwan-Straße ist eine der am stärksten befahrenen Schifffahrtsrouten im westlichen Pazifik.

Hier ein Kommentar aus Japan:

Japan arbeitet mit Ländern wie Australien, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Indien, Neuseeland und den Vereinigten Staaten zusammen, die sich ebenfalls um einen freien und offenen Indopazifik bemühen. Mit der Kooperation möchte man Chinas zunehmendem Durchsetzungsvermögen entgegenwirken.

Die chinesische Regierung hat im Februar 2021 ein Seegesetz eingeführt, das es der Küstenwache erlaubt, Waffen gegen ausländische Schiffe einzusetzen, die seiner Meinung nach illegal in seine Gewässer einfahren. Experten kritisieren das Gesetz, da es Inkonsistenzen zum internationalen Völkerrecht aufweist.


Stabilität der Taiwanstraße zum ersten Mal im Verteidigungsbericht | https://www.japanwelt.de/news/verteidigungsbericht-2021

Aber auch die anderen "westlichen" Länder wie Australien, UK, Kanada, Frankreich, Indien, Neuseeland und Deutschland sind mit den Japanern der Ansicht, dass die Taiwan-Straße ein internationales Gewässer sei und somit allen Nationen die Durchfahrt gewährt werden müsse.

Vor einiger Zeit fuhr ja auch schon die deutsche Fregatte "Bayern" durch die Taiwan-Straße, ohne dass es dadurch zu diplomatischen Verwicklungen gekommen wäre.

Der Repräsentant Taiwans in Deutschland, Jhy-Wey Shieh, hatte kürzlich in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur gefordert, dass die Fregatte "Baden-Württemberg" diesem Beispiel folgen sollte. Es sei "enttäuschend" gewesen, dass dies bei der zurückliegenden Mission der "Bayern" nicht der Fall gewesen sei. Es wäre ein "Zeichen" an China, wenn das nun anders wäre.

China | Asien/Russland | https://www.politik-sind-wir.net/threads/china.21146/page-33

Es ist also nicht ganz so einfach, wie es ohne die Berücksichtigung aller Hintergründe aussehen mag.
 

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Mal kurz zurücklehnen und durchatmen!

Die Situation hinsichtlich der Straße von Taiwan ist nicht so einfach, wie sie sich auf den ersten Blick vielleicht darstellen mag.

Das Theater fängt schon damit an, dass China die Taiwan-Straße als eigenes Hoheitsgewässer beansprucht, was seerechtlich vor dem Hintergrund des schwelenden Konflikts zwischen China und Taiwan und auch dem martialischen Auftritt Chinas im südchinesischen Meer nicht so ganz geklärt ist.

Die meisten seefahrenden Länder der Welt betrachten die Taiwan-Straße nämlich als internationales Gewässer, das von jedem Schiff unabhängig seines Länderstatus befahren werden (sollen) darf.
Regelmäßig fahren die Containerschiffe verschiedenster Nationen durch die Taiwan-Straße, beispielsweise auch japanische und südkoreanische Schiffe. Die Taiwan-Straße ist eine der am stärksten befahrenen Schifffahrtsrouten im westlichen Pazifik.

Hier ein Kommentar aus Japan:



Aber auch die anderen "westlichen" Länder wie Australien, UK, Kanada, Frankreich, Indien, Neuseeland und Deutschland sind mit den Japanern der Ansicht, dass die Taiwan-Straße ein internationales Gewässer sei und somit allen Nationen die Durchfahrt gewährt werden müsse.

Vor einiger Zeit fuhr ja auch schon die deutsche Fregatte "Bayern" durch die Taiwan-Straße, ohne dass es dadurch zu diplomatischen Verwicklungen gekommen wäre.



Es ist also nicht ganz so einfach, wie es ohne die Berücksichtigung aller Hintergründe aussehen mag.
Das ist tatsächlich nicht einfach und auch von aktuellen Lagen abhängig.
Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich annehmen,wenn erneut ein deutsches Kriegsschiff dort durchfahren will,die erste Reaktion seitens China,ein offizielles Durchfahrverbot ausgesprochen wird und bei Nichtbefolgen,das Schiff von den Chinesen festgesetzt wird.Vorzugsweise unbeschädigt,so lange kein Versuch der Gegenwehr gestartet wird.Auch die Besatzung würde unbeschadet davon kommen.

Gegen Deutschland "Mickerland" kann man solche symbolträchtigen Gesten natürlich Durchziehen. China wird sich politisch nicht von eeiner deutschen "Regierung" auf der Nase rumtanzen lassen.Die USA käme damit wieder unter Zugzwang.
 

Chronos-

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Das ist tatsächlich nicht einfach und auch von aktuellen Lagen abhängig.
Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich annehmen,wenn erneut ein deutsches Kriegsschiff dort durchfahren will,die erste Reaktion seitens China,ein offizielles Durchfahrverbot ausgesprochen wird und bei Nichtbefolgen,das Schiff von den Chinesen festgesetzt wird.Vorzugsweise unbeschädigt,so lange kein Versuch der Gegenwehr gestartet wird.Auch die Besatzung würde unbeschadet davon kommen.

Gegen Deutschland "Mickerland" kann man solche symbolträchtigen Gesten natürlich Durchziehen. China wird sich politisch nicht von eeiner deutschen "Regierung" auf der Nase rumtanzen lassen.Die USA käme damit wieder unter Zugzwang.

Auf welcher Rechtsbasis sollte China einseitig die internationalen Seerechts-Vereinbarungen für null und nichtig erklären und einseitig die übliche Dreimeilenzone willkürlich auf eine 130-Kilometerzone (so breit ist die Taiwan-Straße nämlich an ihrer schmalsten Stelle) erweitern dürfen, und dabei auf jede internationale Seerechts-Konvention pfeifen?

Stell dir einfach vor, die Franzosen oder alternativ die Engländer würden ganz einfach den Ärmelkanal zum eigenen Hoheitsgebiet erklären und jede Durchfahrt von Schiffen anderer Nationen verbieten. Da wäre aber was los....

So geht's nun wirklich nicht.
 
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Auf welcher Rechtsbasis sollte China einseitig die internationalen Seerechts-Vereinbarungen für null und nichtig erklären und einseitig die übliche Dreimeilenzone willkürlich auf eine 130-Kilometerzone (so breit ist die Taiwan-Straße nämlich an ihrer schmalsten Stelle) erweitern dürfen, und dabei auf jede internationale Seerechts-Konvention pfeifen?

Stell dir einfach vor, die Franzosen oder alternativ die Engländer würden ganz einfach den Ärmelkanal zum eigenen Hoheitsgebiet erklären und jede Durchfahrt von Schiffen anderer Nationen verbieten. Da wäre aber was los....

So geht's nun wirklich nicht.
Das käme Hafenblockaden gleich. Es gibt keine Ausweichroute.
 
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Das ist tatsächlich nicht einfach und auch von aktuellen Lagen abhängig.
Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich annehmen,wenn erneut ein deutsches Kriegsschiff dort durchfahren will,die erste Reaktion seitens China,ein offizielles Durchfahrverbot ausgesprochen wird und bei Nichtbefolgen,das Schiff von den Chinesen festgesetzt wird.Vorzugsweise unbeschädigt,so lange kein Versuch der Gegenwehr gestartet wird.Auch die Besatzung würde unbeschadet davon kommen.

Gegen Deutschland "Mickerland" kann man solche symbolträchtigen Gesten natürlich Durchziehen. China wird sich politisch nicht von eeiner deutschen "Regierung" auf der Nase rumtanzen lassen.Die USA käme damit wieder unter Zugzwang.
Wenn du von chinesischer Unverschämtheit träumst, wirst du dadurch nicht stärker.
 

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Wenn du von chinesischer Unverschämtheit träumst, wirst du dadurch nicht stärker.
Für militärische Durchfahrten gelten eigene Regeln,da ist wohl die Zustimmung der Anrainerstaaten erforderlich.Das ist meines Wissens von der zivilen Handelsschifffahrt abgetrennt.
Hat weniger mit chinesischer Unverschämtheit zu tun.

Falls ich von etwas falschen ausgehe,bitte ich um Korrektur.

Andererseits ist China stark genug um solche Bärbock Fregatten ganz einfach und auch unverschämt,festzusetzen.Auch dieses würde ich China zutrauen,da die sicherlich keine Angst vor einem deutschen Zwergenaufstand hätten.

Das Dumme ist ja,wenn man als deutlich Schwacher einen deutlich stärkeren,wiederholt und nachträglich Provoziert,dann wird es wahrscheinlich,das der Starke dem schwachen Provokateur auch beizeiten mal "aufs Maul" haut.Ist schon fast Naturgesetz.

Der so Bedachte wird sich wahrscheinlich dann beim "grossen Bruder" ausheulen und dann stellt sich die Frage,ob sich der grosse Bruder selbst für stark genug hält und den kleinen Bruder Rächt und selbst die Gefahr auf sich nimmt,nur mit gravierenden Blessuren aus der Situation rauszukommen,oder selbst noch aufs Maul bekommt.

Der grosse Bruder hat sich in der Vergangenheit aber nie als sonderlich mutig oder risikofreudig erwiesen.
 
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Für militärische Durchfahrten gelten eigene Regeln,da ist wohl die Zustimmung der Anrainerstaaten erforderlich.Das ist meines Wissens von der zivilen Handelsschifffahrt abgetrennt.
Hat weniger mit chinesischer Unverschämtheit zu tun.

Falls ich von etwas falschen ausgehe,bitte ich um Korrektur.

Andererseits ist China stark genug um solche Bärbock Fregatten ganz einfach und auch unverschämt,festzusetzen.Auch dieses würde ich China zutrauen,da die sicherlich keine Angst vor einem deutschen Zwergenaufstand hätten.

Das Dumme ist ja,wenn man als deutlich Schwacher einen deutlich stärkeren,wiederholt und nachträglich Provoziert,dann wird es wahrscheinlich,das der Starke dem schwachen Provokateur auch beizeiten mal "aufs Maul" haut.Ist schon fast Naturgesetz.

Der so Bedachte wird sich wahrscheinlich dann beim "grossen Bruder" ausheulen und dann stellt sich die Frage,ob sich der grosse Bruder selbst für stark genug hält und den kleinen Bruder Rächt und selbst die Gefahr auf sich nimmt,nur mit gravierenden Blessuren aus der Situation rauszukommen,oder selbst noch aufs Maul bekommt.

Der grosse Bruder hat sich in der Vergangenheit aber nie als sonderlich mutig oder risikofreudig erwiesen.
Ja, dann korrigiere ich mal:

Das Seerecht teilt die Meere in verschiedene Rechtszonen auf.Dabei nimmt die Hoheitsmacht eines Staates mit wachsender Entfernung von der Küste ab. (...)Sie reicht von voller territorialer Souveränität (Innere Gewässer) über eingeschränkte „aquitoriale“ Souveränität (Küstenmeer) bis zur funktional begrenzten Hoheitsmacht (Ausschließliche Wirtschaftszone, AWZ und Festlandsockel).(...)Innere Gewässer sind die landwärts der Basislinie gelegenen Gewässer. Sie gehören zum Staatsgebiet des Küstenstaats und unterliegen seiner vollen territorialen Souveränität.(...)
Seewärts der Basislinie schließt sich das Küstenmeer an, das sich bis zu 12 Seemeilen von der Basislinie erstreckt. Hier wird die Souveränität des Küstenstaats bereits völkerrechtlich eingeschränkt: Denn es ist Schiffen aller Staaten gestattet, das Küstenmeer friedlich zu durchfahren. Der Küstenstaat darf die Fahrt fremder Schiffe durch das Küstenmeer nicht von einer Genehmigung oder Ähnlichem abhängig machen.(...)
Dem Küstenmeer folgt die Anschlusszone, die sich 24 Seemeilen seewärts der Basislinie erstreckt. In diesem Areal, das sich mit dem Küstenmeer teilweise überlagert, besitzt ein Staat nur Kontrollrechte. Er darf überprüfen, ob im Küstenmeer geltende nationale Gesetze eingehalten oder gefährdet werden. Dazu gehören unter anderem Gesundheitsrichtlinien, Einreise-, Finanz- und Zollvorschriften.
Noch weiter ins Meer reicht die sogenannte Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ), die sich bis zu 200 Seemeilen seewärts der Basislinie erstreckt. Anders als die Inneren Gewässer und das Küstenmeer gehört die AWZ nicht zum Staatsgebiet. Der Küstenstaat verfügt dort nur über einzelne funktional begrenzte Rechte, die sich nicht auf das Meeresgebiet selbst, sondern nur auf die dort vorhandenen Ressourcen beziehen. Wie der Begriff AWZ impliziert, darf dort allein der Küstenstaat Bauten wie etwa Ölplattformen und Windenergieanlagen errichten und nutzen oder Fischfang betreiben.


Ganz nachzulesen hier:

Rechtsordnung der Ozeane « World Ocean Review | https://worldoceanreview.com/de/wor-1/seerecht/rechtsordnung-der-ozeane/

Zur Strasse von Formosa, um die es geht:

Die Formosastraße, auch Taiwanstraße genannt, ist die 180 Kilometer breite Meerenge zwischen der chinesischen Provinz Fujian im Westen und der Insel Taiwan im Osten,

Du siehst also, dass die Chinesen gar nicht die Befugnis haben.
 

Che

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"Fuck off!" heisst für mich: man hält den wertewestlichen Vertretern eine lange verächtliche, vorwurfsvolle Rede mit jeder Menge Ablehnung, scheinheiliger Pseudomoral-Grosskotzigkeit und angedrohter Tonverschärfung bei weiterer Einmischung in die inneren Angelegenheiten.

Die russische Art halt.

Das hat Xi nicht getan. Also alles gut.
Tacheles-Reden und -Texte auf offiziellen Seiten des chinesischen Staates gibt es zuhauf.
Du weißt nur nix davon...

Wer was wie sagt, hängt auch von der jeweiligen Kultur ab, unter anderen Faktoren auch.
Russen sind direkt, transparent und humorlos.
Du zB erzählst einen Haufen Nonsense, das ist auch zeitgenössisch kulturell bedingt, in dem Ambiente von cancel culture, in dem wir nun leben.
 
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Taiwan ist darin schwieriger als Russlands Osten.
Na, die Chinesen machen aus Russland dann zumindest wieder ein rein europäisches Land...
Russland ist kein europäisches Land. Wird es auch nicht, selbst wenn sich China Teile Russlands einverleibt (sind sie ja jetzt schon still und leise dabei).
 
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Die respektlose Behandlung gebührt jenen, die keinen Respekt verdienen !
Kritiker werden durchaus respektiert, und konstruktive Kritik auf jeden Fall.
Überlegenheitsgetue von doppelzüngigen Ignoranten, die geistig im Kalten Krieg hängengeblieben sind und sich lieber verzweifelt an vergangene Zeiten klammern (bzw zu klammern versuchen...) statt in der Gegenwart anzukommen, bekommen die passende Ehrung.
Glück, dass Blinken einen Diplomatenpass hat, sonst wãre er noch wie Pustula von der Lying am Flughafen durch die Personenkontrollabfertigung geschickt worden...

Drohungen auf Basis von Heuchelei und Doppelmoral, irrationales Gezeter, den sonst selbst preisenden "Freien Markt" vōllig vergessend, weil man realwirtschaftlich auf keiner Ebene mehr mithalten kann, sowie abstruse Forderungen sind keine "Kritik".

Die "regelbasierte internationale Ordnung", die derzeit auf Kosten internationaler Gesetze brachial durchgesetzt werden soll, ist ein westliches Hirngespinst, das für die globale Mehrheit ihren Schrecken verloren hat und demzufolge auch keine Bedeutung mehr hat.

Sollen sie mal anfangen das Sanktionsregime jetzt auch noch gegen China aufzuführen - das ist die Definition von Wahnsinn.
Wie schōn das rohrkrepiert und nach hinten losgeht, hat man die letzten zwei Jahre erleben können.
Also bei aller Liebe: Kritiker werden in China nicht respektiert, sondern weggesperrt und zwar ziemlich zügig.
 

Che

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Ja, dann korrigiere ich mal:

Das Seerecht teilt die Meere in verschiedene Rechtszonen auf.Dabei nimmt die Hoheitsmacht eines Staates mit wachsender Entfernung von der Küste ab. (...)Sie reicht von voller territorialer Souveränität (Innere Gewässer) über eingeschränkte „aquitoriale“ Souveränität (Küstenmeer) bis zur funktional begrenzten Hoheitsmacht (Ausschließliche Wirtschaftszone, AWZ und Festlandsockel).(...)Innere Gewässer sind die landwärts der Basislinie gelegenen Gewässer. Sie gehören zum Staatsgebiet des Küstenstaats und unterliegen seiner vollen territorialen Souveränität.(...)
Seewärts der Basislinie schließt sich das Küstenmeer an, das sich bis zu 12 Seemeilen von der Basislinie erstreckt. Hier wird die Souveränität des Küstenstaats bereits völkerrechtlich eingeschränkt: Denn es ist Schiffen aller Staaten gestattet, das Küstenmeer friedlich zu durchfahren. Der Küstenstaat darf die Fahrt fremder Schiffe durch das Küstenmeer nicht von einer Genehmigung oder Ähnlichem abhängig machen.(...)
Dem Küstenmeer folgt die Anschlusszone, die sich 24 Seemeilen seewärts der Basislinie erstreckt. In diesem Areal, das sich mit dem Küstenmeer teilweise überlagert, besitzt ein Staat nur Kontrollrechte. Er darf überprüfen, ob im Küstenmeer geltende nationale Gesetze eingehalten oder gefährdet werden. Dazu gehören unter anderem Gesundheitsrichtlinien, Einreise-, Finanz- und Zollvorschriften.
Noch weiter ins Meer reicht die sogenannte Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ), die sich bis zu 200 Seemeilen seewärts der Basislinie erstreckt. Anders als die Inneren Gewässer und das Küstenmeer gehört die AWZ nicht zum Staatsgebiet. Der Küstenstaat verfügt dort nur über einzelne funktional begrenzte Rechte, die sich nicht auf das Meeresgebiet selbst, sondern nur auf die dort vorhandenen Ressourcen beziehen. Wie der Begriff AWZ impliziert, darf dort allein der Küstenstaat Bauten wie etwa Ölplattformen und Windenergieanlagen errichten und nutzen oder Fischfang betreiben.


Ganz nachzulesen hier:

Rechtsordnung der Ozeane « World Ocean Review | https://worldoceanreview.com/de/wor-1/seerecht/rechtsordnung-der-ozeane/

Zur Strasse von Formosa, um die es geht:

Die Formosastraße, auch Taiwanstraße genannt, ist die 180 Kilometer breite Meerenge zwischen der chinesischen Provinz Fujian im Westen und der Insel Taiwan im Osten,

Du siehst also, dass die Chinesen gar nicht die Befugnis haben.
Danke für die Info,war aber soweit bekannt.
Nun fehlt aber der Teil mit der militärischen Verwendungen,insbesonders die Durchfahrt von Kriegsschiffen.Da gibt es Sonderregelungen zum Schutz der Anrainerstaaten vor Angriff über See.

Wenn die AWZ alllerdings mit besagter 200Meilenregelung daherkommt,liegt besagte Meerenge da jetzt nicht drin. Zwischen Taiwan und Festland liegen lediglich 180km,was in jeden Fall einen Abstand zu China von 90km macht.

Dann wieder die allesumfassende Frage,was Vertragswerke und entsprechende Regelungen überhaupt noch für einen Wert besitzen,sowas ist jeweils zum eigenen Vorteil das Papier nicht Wert,auf dem sowas verfasst wurde.

Eigentlich gehts mir auch nur um die Bärbocksche Nussschale,welche China provozieren soll und ob die Chinesen das Spiel so mitmachen.XI muss ja auch Innenpolitisch den starken Mann machen,die Bärbock beim Chinabesuch als deutscher "Repräsentant" da keine gute Figur machte.Also,lässt man solche Provokationen von Deutschland zu?
 
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Danke für die Info,war aber soweit bekannt.
Nun fehlt aber der Teil mit der militärischen Verwendungen,insbesonders die Durchfahrt von Kriegsschiffen.Da gibt es Sonderregelungen zum Schutz der Anrainerstaaten vor Angriff über See.

Wenn die AWZ alllerdings mit besagter 200Meilenregelung daherkommt,liegt besagte Meerenge da jetzt nicht drin. Zwischen Taiwan und Festland liegen lediglich 180km,was in jeden Fall einen Abstand zu China von 90km macht.

Dann wieder die allesumfassende Frage,was Vertragswerke und entsprechende Regelungen überhaupt noch für einen Wert besitzen,sowas ist jeweils zum eigenen Vorteil das Papier nicht Wert,auf dem sowas verfasst wurde.

Eigentlich gehts mir auch nur um die Bärbocksche Nussschale,welche China provozieren soll und ob die Chinesen das Spiel so mitmachen.XI muss ja auch Innenpolitisch den starken Mann machen,die Bärbock beim Chinabesuch als deutscher "Repräsentant" da keine gute Figur machte.Also,lässt man solche Provokationen von Deutschland zu?
Ich verstehe deinen Einwand nicht. Schon innerhalb der 12-Meilen-Zone gilt: Denn es ist Schiffen aller Staaten gestattet, das Küstenmeer friedlich zu durchfahren.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 0 « (insges. 0)

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