Busfahrer mit Stockholm-Syndrom?

[Valengar]

Jeden Tag wandern, bei gleichgültigem Schulterzucken der Deutschen, hunderte oder noch mehr dieses menschlichen Abfalls ein.

Deshalb war Silvester nur der Anfang und noch lange nicht das Ende. Auch auf dem Land wird man nicht mehr vor diesem elenden Pack sicher sein.

 

[Roquette]

Ok alle die studieren, machen ab jetzt eine Berufsausbildung, was finanziell oft so gar besser ist.

Es sind also dann noch weniger Lehrer da, und bei allen Berufen wo man studieren muss, entstehen Lücken die ihr Euch noch nicht einmal vorstellen kônnt....^^

Das ist ja sehr unterhaltsam für mich, aber von einer echten Lösung Lichtjahre entfernt....

30% aller jungen Männer haben kaum noch Sex, und die Masse aller Frauen träumt vom Traummann, und lebt sonst lieber allein. Heute haben die Menschen weniger Sex als noch 1950.

Kein Nachwuchs, bei extrem vielen Deutschen, bedeutet auch weniger Potential für Studierende und Azubis. Und wenn ihr Euch weniger Studierende wünscht, und mehr Azubis, erzeugt Ihr ein Ungleichgewicht, was gar nicht extremer sein kann....

Wenn es mehr Architekturstudenten als Maurerlehrlinge gibt - dann hat man das Ungleichgewicht.

 

[Gelöschtes Mitglied 4754]

Gut erkannt.....^^
Und was passiert, wenn kaum noch jemand studiert, und fast alle nur noch Azubis sind? ...^^


Und ich weiß genau, was passieren wird wenn ein Ungleichgewicht zwischen Studierenden und Azubis entsteht, Ihr auch?...^^

Mehr Azubis ist nicht die Lösung eures Problem, sondern ein "neues" Problem, auf dass Ihr keine Antwort wisst.....

 

[James Dean]

Dem ist leider nicht so. Solche Ausstattungen hat man meist nur in Reisebussen. Überwachungkameras sind dagegen tatsächlich in den neuen Bussen vorhanden. Nützt aber auch nichts, wenn der Fahrer es ignoriert, meist aus Angst selbst bedroht zu werden.

Doch , Notfallknopf ist wohl schon häufiger in den Busen vorhanden .....
Aber , ...angenommen ein Konflikt bauscht sich erst auf , ...dann wird mit Polizei gedroht , ...und schon sagt einer der Beteiligten _____
" Machen Sie bitte die Türen auf , ..ich will aussteigen " ......
Macht es der Fahrer nicht nach klarer Ansage ..ist es nämlich Freiheitsberaubung .........
" Wir warten jetzt auf die Polizei " ...wäre auch noch machbar......
Dann kommt ein unbeteiligter Fahrgast zum Fahrer und sagt ____
" Ich will aber jetzt hier raus " !
Und dann verdünnisieren sich gleich die Konfliktparteien ebenfalls .....
Dann steht so ein Bus im Verkehrsgebiet wegen nicht haltbarer Zustände eines Konfliktes , ...Polizei kommt nach entsprechender Wartezeit , kommt umsonst , ...und der Betriebsleiter des Verkehrsunternehmens hält dem Fahrer auch noch eine Predigt , ...weil dem Unternehmen Geld abhanden gekommen ist , ...denn die Linie ist nicht vorschriftsmäßig bedient worden !
Wenn das alles so leicht wäre .......☹

 

[Valengar]

Doch , Notfallknopf ist wohl schon häufiger in den Busen vorhanden .....
Aber , ...angenommen ein Konflikt bauscht sich erst auf , ...dann wird mit Polizei gedroht , ...und schon sagt einer der Beteiligten _____
" Machen Sie bitte die Türen auf , ..ich will aussteigen " ......
Macht es der Fahrer nicht nach klarer Ansage ..ist es nämlich Freiheitsberaubung .........
" Wir warten jetzt auf die Polizei " ...wäre auch noch machbar......
Dann kommt ein unbeteiligter Fahrgast zum Fahrer und sagt ____
" Ich will aber jetzt hier raus " !
Und dann verdünnisieren sich gleich die Konfliktparteien ebenfalls .....
Dann steht so ein Bus im Verkehrsgebiet wegen nicht haltbarer Zustände eines Konfliktes , ...Polizei kommt nach entsprechender Wartezeit , kommt umsonst , ...und der Betriebsleiter des Verkehrsunternehmens hält dem Fahrer auch noch eine Predigt , ...weil dem Unternehmen Geld abhanden gekommen ist , ...denn die Linie ist nicht vorschriftsmäßig bedient worden !
Wenn das alles so leicht wäre .......☹

Eins steht fest, Busfahrer möchte ich der heutigen Zeit nicht sein. Jeden Tag steht man mit einem Bein im Grab oder im Knast. Mit dieser Regierung und dem Irrsinn der zur Zeit wütet, ist man angearscht im öffentlichen Dienst zu arbeiten.

 

[H.T.and E.]

Wenn es mehr Architekturstudenten als Maurerlehrlinge gibt - dann hat man das Ungleichgewicht.

Das ist doch schon der Fall. Kaum ein Jugendlicher möchte heutzutage noch den Maurerberuf erlernen... Ist körperlich viel zu anstrengend. Das gilt auch für einige andere handwerklichen Berufe.

 

[Roquette]

Das ist doch schon der Fall. Kaum ein Jugendlicher möchte heutzutage noch den Maurerberuf erlernen... Ist körperlich viel zu anstrengend. Das gilt auch für einige andere handwerklichen Berufe.

Naja, ein Mänerleben, das aus dem Papier von links nach rechts legen besteht, ist doch unwürdig. Ein Maurer, Handwerker, kann durch die Stadt gehen und sagen: "Hier habe ich der Familie ein Zuhause erschaffen".

Maurer müssen auch nicht abends joggen, weil ihr Tag so langweilig, unausgefüllt war. Und das Beste: Die Handwerker, die ich kenne, haben eigene Immobilien, gerne auch ne Finca in Spanien - und sie machen "Cash", soll heißen: Steueroptimierung.

 

[H.T.and E.]

Naja, ein Mänerleben, das aus dem Papier von links nach rechts legen besteht, ist doch unwürdig. Ein Maurer, Handwerker, kann durch die Stadt gehen und sagen: "Hier habe ich der Familie ein Zuhause erschaffen".

Maurer müssen auch nicht abends joggen, weil ihr Tag so langweilig, unausgefüllt war. Und das Beste: Die Handwerker, die ich kenne, haben eigene Immobilien, gerne auch ne Finca in Spanien - und sie machen "Cash", soll heißen: Steueroptimierung.

Gut gesagt....So hat das Handwerk nach wie vor einen goldenen Boden.

 

[James Dean]

Kann man irgendwie sogar verstehen: Der Busfahrer könnte resigniert haben und ist gegenüber dem BRD-Gemeinwesen in die innere Kündigung gegangen.

Schade: Ein klein bisschen ist ein Busfahrer doch wie ein Kapitän. Bus und Passagiere sind ihm anvertraut...

Also: Stockholm-Syndrom oder innere Kündigung? Oder beides?

Meines Wissens gibt es überhaupt keine Schulung um für besondere Fälle einer Deeskalation in öffentlichen Verkehrsmitteln ..die Richtung der Vorgehensweise vorzugeben .....
Ich schätze die Fahrer haben einen Notfallknopf welcher ohne Sicht der Fahrgäste im Ernstfall betätigt werden kann ...
Dann wäre eine Leitstelle zugeschaltet ; ...diese muss anhand der Übermittlung die Entscheidung treffen ....
Sobald sich ein Busfahrer per Mikrofon oder per Handy selber zum unmittelbaren Geschehen äußern würde ; hat er schon die Faust im Gesicht !
Richtig ; für 1.800,00 Euro Netto ist man nicht Lebensmüde !
Die erfahrene Leitstellenkraft könnte gewiss die richtigen Schlüsse aus einer Gefahrensituation ziehen ...nur ; ...sind das überhaupt erfahrene Mitarbeiter ?
Ein Unternehmen , welches durch kontinuierliches Abfahren per Linie sich die Knete seitens des Auftraggebers sichert .....hat kein Interesse großartig Leitlinien zur Konfliktbereinigung ihren Fahrern zu vermitteln ......
Der besondere Knackpunkt ist die jeweilige andere Situation eines Gefahrenmoments und der Auftrag des Fahrers in erster Linie die gefahrlose Weiterfahrt zu gewährleisten ....
Im Ernstfall heißt das ; Türen auf und in der Hoffnung die beteiligten Konfliktparteien kloppen sich außerhalb des Busses weiter .......
Sobald der Bus ohne die beiden Konfliktparteien an einem Haltepunkt steht ..kann er natürlich sich selber noch mal bei seiner Leitstelle melden ......
Sicher ist auch , alle anderen Gäste im besetzten Verkehrsmittel wollen nicht als Zeugen aussagen ; ....die sind ebenfalls auch nur dann interessiert zu helfen oder etwas zu sagen ..wenn das Ereignis aus deren Sicht klar erkennbar gewesen ist ; wer hier wen zuerst bedroht oder geschlagen hat !
Im Bus sitzen so unterschiedliche Benutzer , wer kann es ihnen verdenken ?

 

[gerthans]

Sobald sich ein Busfahrer per Mikrofon oder per Handy selber zum unmittelbaren Geschehen äußern würde ; hat er schon die Faust im Gesicht !
Richtig ; für 1.800,00 Euro Netto ist man nicht Lebensmüde !

Dazu kommt bei vielen Busfahrern, dass sie in ihrem Berufsalltag regelmäßig durch unsichere Stadtviertel fahren müssen, auch zu späten Nachtstunden, und sich mit den dortigen Herren der Straße lieber arrangieren.