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Brummen im Einzelhandel: Kauflust der Konsumenten oder das brummen der Lichterketten?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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In nahezu allen Nachrichtensendung von ARD und ZDF hören die Zuhörer und in vielen Zeitungen lesen die Leser die frohe und gleichklingende Botschaft die Kauflust der deutschen Konsumenten sei trotz Weltwirtschaftskrise unerwartet hoch.

Leider fällt in diese positive erzeugte Stimmungssuggestion vieler Medien, eine Hiobsbotschaft der EZB in ihren Finanzstabilitätsbericht musste Sie den Einzelhandelsumsatz Oktober für D deutlich nach unten revidieren.

DE/Einzelhandelsumsatz Oktober deutlich nach unten revidiert

...Die Umsatzentwicklung im deutschen Einzelhandel ist im Oktober deutlich schwächer verlaufen als zunächst angenommen. Wie die Deutsche Bundesbank mitteilte, sanken die inflationsbereinigten Umsätze ohne Kfz-Verkäufe und Tankstellengeschäft gegenüber dem Vormonat um 2,2% und lagen damit um 0,8% unter Vorjahresniveau....

versus

Verbraucher trotz Hiobsbotschaften in Kauflaune
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE4AO0CC20081125

Trotz Krise klingelt die Kasse
http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=692701

Ich fürchte, solange die Wirklichkeit in der Realität eine andere Wirklichkeit als die in vielen Medien suggerierte ist, wird die Obrigkeit offensichtlich nicht nach Problemlösungen suchen (zum Beispiel einen Politkwechsel, weg vom Agenda 2010 Niedriglohnlohnbereich hin zum gesetzlichen Mindestlohn weg vom ALG II zurück zur einkommensorientierten Arbeitslosenhilfe, Senkung der MwSt und der Versicherungssteuer; Senkung der Mineralölsteuer; Sinkende Verbrauchersteuern bedeuten für jeden Arbeitnehmer mehr Netto vom Nettolohn) sondern die Probleme, weiter in die Zukunft schieben und somit die Krise in D durch Fortsetzung der falschen Politik( Steuergeschenke an Unternehmen sowie Steuergeschenke an Best - Besserverdienende, oder durch den jüngsten Vorschlag die Belastung der Solidargemeinschaft der Steuerzahler durch Abstriche von Zahlungen der Unternehmen in die Kasse der Sozialversicherung bei Kurzarbeit) weiter zu verstärken.
 
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Ich fürchte, solange die Wirklichkeit in der Realität eine andere Wirklichkeit als die in vielen Medien suggerierte ist, wird die Obrigkeit offensichtlich nicht nach Problemlösungen suchen (zum Beispiel einen Politkwechsel, weg vom Agenda 2010 Niedriglohnlohnbereich hin zum gesetzlichen Mindestlohn weg vom ALG II zurück zur einkommensorientierten Arbeitslosenhilfe, Senkung der MwSt und der Versicherungssteuer; Senkung der Mineralölsteuer; Sinkende Verbrauchersteuern bedeuten für jeden Arbeitnehmer mehr Netto vom Nettolohn) sondern die Probleme, weiter in die Zukunft schieben und somit die Krise in D durch Fortsetzung der falschen Politik( Steuergeschenke an Unternehmen sowie Steuergeschenke an Best - Besserverdienende, oder durch den jüngsten Vorschlag die Belastung der Solidargemeinschaft der Steuerzahler durch Abstriche von Zahlungen der Unternehmen in die Kasse der Sozialversicherung bei Kurzarbeit) weiter zu verstärken.


Die haben nie nach Problemlösungen für 'unsere' Probleme gesucht. Für die sind wir das Problem. Zuviele Arbeitslose für zuwenig Arbeitsplätze, zuviele Rentner - alles Kosten. Und gegen Kosten sind Neoliberale allergisch.

Ausserdem hätte man in den letzten Jahren jederzeit eingreifen können, dann wären die Probleme erst gar nicht entstanden. Statt dessen hat man mit Steuer- und Abgabenerhöhungen für Mittel- bis Kleinverdiener die Probleme selbst geschaffen.

Auch jetzt hört man nicht auf damit. Abgeltungssteuer, GEZ-Erhöhung und überall weitere Abzocke. Wir bekommen 2009 noch ein neues Müllsystem, dass doppelt soviel kostet wie das Alte.

Alles Signale das man weitermacht wie bisher und dass es nur noch schlimmer wird.

Die einzige Lösung dieser Krise heißt: Mehr Geld in die Taschen der Verbraucher.

Das will aber kein Neoliberaler, denn mehr Konsum verbraucht ja die Resourcen viel schneller. Also lieber die volle Krise und das solange, bis die Hälfte der Menschheit verhungert ist. Dnn reichen die Resourcen doppelt so lange.
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Vielleicht hauen jetzt alle, die damit rechnen, daß sie demnächst zu Hartz-IV-beziehern befördert werden, ihr letztes Erspartes auf den Kopf?

Oder stecken die Meinungsmacher der Bundesregierung dahinter, denen es bis jetzt ja immer sooo gut gelungen ist, die Statistiken, mit denen sie (angeblich) ihre tollen Leistungen nachweisen, kreativ zu "gestalten"?

Wenn ich im dunklen Wald Angst habe, pfeife ich auch immer furchtbar laut!

:winken:
 
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Ich denke, daß viele Menschen sich dieses Jahr gesagt haben: "Wir feiern noch ein letztes Mal richtig Weihnachten, bevor es ganz Dicke kommt".

Im ersten Quartal 2009 dürften die Umsätze dann komplett in den Keller fallen!

Ich hab´schon vor Jahren gesagt, irgendwann wird man die armen Menschen wieder daran erkennen, daß sie keine Zähne mehr im Mund haben und bin dafür belächelt worden... Jetzt prophezeie ich mal, daß auch die Zeiten wieder kommen werden, wo nachts die Latten von den Holzzäunen geklaut werden, damit arme Menschen im Winter nicht erfrieren. Auf den Dörfern gibt es momentan schon überall einen regelrechten "Ofenboom".

Trotzdem hoffe ich, daß ich nicht recht behalten werde ... :traurig:
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Das ganze Getrommele ist doch nur ein plumper Versuch von Verkäufern, den Ernst der Lage zu verschleiern.

Wer würde schon einem Verkäufer was abkaufen, wenn der nur noch über den schlechten Absatz jammert!

:mad:
 
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Am Samstag war auf den Straßen nicht viel los, lag wohl vor allem an der beißenden Kälte.

Die Sauna hatte Rekordbesuch.
 
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Am Samstag war auf den Straßen nicht viel los, lag wohl vor allem an der beißenden Kälte.

Die Sauna hatte Rekordbesuch.


Auch am 24. war nicht viel los.

Früher standen die Schlangen am 24.12. bis hinten an die Wand des Marktes. Diesmal konnte ich meine Waren gleich auf's Kassenband legen.

Und dabei hatte ich so einen Horror vor dem Weihnachtseinkauf. Man, war ich angenehm überrascht. Mal sehen wie's am Mittwoch wird.
 
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Ich denke, daß viele Menschen sich dieses Jahr gesagt haben: "Wir feiern noch ein letztes Mal richtig Weihnachten, bevor es ganz Dicke kommt".

seh ich auch so.
Potsdam Sterncenter am Sa. 25.12 brechend voll. auch noch angeheizt durch BZ & RadioTips wie dieser angebliche "Umtauschtag" "optimal" genutzt wird...oh mann..wenn der homo ökonomicus nicht jeden Tag ein Center besuchen oder sich anderweitig dem totalem Konsum hingeben darf, scheint sich extremer Nachholbedarf anzustauen. Ausserst bedenklich....
 
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Auch am 24. war nicht viel los.

Früher standen die Schlangen am 24.12. bis hinten an die Wand des Marktes. Diesmal konnte ich meine Waren gleich auf's Kassenband legen.
Stimmt, habe ich auch so erlebt.

Bis Neujahr grimmige Kälte: da werden die gut geheizten Einkaufszentren zwar voll sein, aber die Geschäftsstraßen eher leer. Da bleibt man auch besser daheim, wenn es nicht sein muß.
 
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seh ich auch so.
Potsdam Sterncenter am Sa. 25.12 brechend voll. auch noch angeheizt durch BZ & RadioTips wie dieser angebliche "Umtauschtag" "optimal" genutzt wird...oh mann..wenn der homo ökonomicus nicht jeden Tag ein Center besuchen oder sich anderweitig dem totalem Konsum hingeben darf, scheint sich extremer Nachholbedarf anzustauen. Ausserst bedenklich....
Die jahrzehntelange Konditionierung zu idealen Konsumenten (maximum Gier bei minimum Hirn) zeigt sich immer deutlicher.

Nur weiss ich nicht ob tatsächlich bösartige Vorsätze dahinter stecken,
oder ob das "nur" zum Wesen des Kapitalismus gehört ...

Auf jeden Fall habe ich definitiv keine Lust, meinen Lebensabend
unter verblödeten Primaten zu verbringen ...


Gruss,
Jim
 
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Ein Juwelier aus Köln:

Bei Juwelieren ist zur Zeit ein großer Ansturm.
Die Leute verkaufen ihr Altgold. Anstatt Neues zu kaufen, verkaufen sie ihr Eigenes.

Quelle:
56. Podium: "Konsumrausch vor der Pleitewelle?"
Sendezeit: 22.12.2008 07:52
Autor: Lehnhoff, Wiebke
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Podium
Länge: 05:21 Minuten
Link zur mp3-Datei

Juwelier dort ab 3. Minute
 
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Ein Juwelier aus Köln:

Bei Juwelieren ist zur Zeit ein großer Ansturm.
Die Leute verkaufen ihr Altgold. Anstatt Neues zu kaufen, verkaufen sie ihr Eigenes.

Quelle:
56. Podium: "Konsumrausch vor der Pleitewelle?"
Sendezeit: 22.12.2008 07:52
Autor: Lehnhoff, Wiebke
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Podium
Länge: 05:21 Minuten
Link zur mp3-Datei

Juwelier dort ab 3. Minute


Und keiner wundert sich darüber, dass sogar im Fernsehen jetzt schon um das Altgold geworben wird.

Die fallen halt immer wieder auf die Medien rein.

Wer Werbespots finanziert um die Leute dazu zu bringen ihr Altgold zu verkaufen, verspricht sich vom Kauf mit Sicherheit einen Gewinn. Schließlich sind Werbespots ziemlich teuer.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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