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Oder: Die Tribute für Pane
Oder: Honi soit qui mal y pense?
Der Spruch, der vom Denken abhalten soll. Wer will sich schon als "Narr" zichtigen lassen wollen? ;-)
Science Fiction, Dokumentation oder einfach ein modernes Schauermärchen? Wie es euch gefällt! Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig, oder auch nicht!
In einem Land fern der Vorstellung vieler Menschen, weshalb dieses auch "Dunkelland" genannt wurde, lebte einst ein liebliches Wesen. So ähnlich wie einst Rapunzel. Aber es wurde Erika genannt. Und es besaß auch kein langes Haar sondern trug eine Art von "Pisspottschnitt". Dadurch konnte es auch seine Mähne nicht über eine Mauer werfen, um daran runterzuklettern, oder hoch oder so. Aber es hätte sowieso nicht so recht gewusst, wohin es dann hätte gehen sollen. Denn da es ein sehr artiges Mädchen in Dunkelland war, hatten die Herrscher dort es richtig lieb und es bekam von diesen auch nette Aufgaben zugeteilt. Diese erfüllte es richtig gut und war nicht unzufrieden.
Richtig erschreckt war es beinahe, als es plötzlich – horch was klingt von draußen rein – in seinem stillen Kämmerlein laute Jubelschreie vernahm und ganz viele Menschen sichtete, die einen Aufbruch ins "Hellland", machten. So machte es sich dann auch auf den Weg und begegnete auf seiner Reise ins unbekannte Land, wo man auf Bananenschalen ausrutschen konnte, bald einem dicken Onkel, der das Mädchen in sein saugutes Herz schloss. So fand es sich schnell zurecht, denn es hatte einen gelenkigen Hals, den es in alle Windrichtungen hin recht flott bewegen konnte. So richtig frisch fromm fröhlich frei. ;-)
Als man es nach einiger Zeit zur Königin von "Hellland", was jetzt allerdings Groß-Helland war, da Dunkelland dazu gehörte, da war es auch wieder ganz zufrieden. Da es aus Dunkelland wusste, dass man niemandem so richtig trauen konnte, so fürchtete es auch in der neuen Heimat solche Leute, die es von seinem Thron würden stoßen wollen. So hatte es sich einen schwarzen Spiegel zugelegt, den es dann von Zeit zu Zeit befragte: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Mächtigste im Land?“ Und der Spiegel antwortete dann wahrheitsgetreu: „Noch ist’s euer Thron. Aber der Friedrich wackelt dran schon.“
Oder der Spiegel sprach vom Norbert, Volker, Karl-Theo oder Christian. Da erinnerte sich die Königin an ihre Lieblingsperson bei Alice im Wunderland – die Herzkönigin. Die immer „Kopf ab“ forderte. So ließ sie dann auch ganz subtil „Köpfe rollen“. Vergoss nach dem Scheiden der Entmachteten ein paar Krokodilstränchen, war erschüttert, bedauerte zutiefst. Und gab weiterhin Obacht, dass keine fremden Götter sich neben ihr breit machten.
Was so eine richtige Königin ist, die hat natürlich auch einen Hofstaat. Die Schleppenträger wechselten von Zeit zu Zeit. Dabei nützte auch keine Steigerung von Kniefällen auf den Allerwertesten. Oder imposante Gewichtigkeit wie die eines Bodyguards. Auch gröh(l)ende Grinsekater im Speckmantel haben vermutlich nur eine begrenzte Lebensdauer.
Ein recht gutes Händchen hat Frau Königin jedoch immer mit den "Hofnarren". Sei es ein Witzbold, der der Freiheitsstatue Konkurrenz machte oder ein kleiner possierlicher Frosch, der dann allerdings ohne Metamorphose an die Wand geschmissen wurde und ein Lockenköpfchen, das immer beschäftigt war mit „wer zählt die Daten, zählt die Namen, die alle dort zusammen kamen“. Und wie das bei Hofe ja so üblich ist, gibt es immer mindestens einen Lüstling, der Damen in den Ausschnitt fällt. Und wenn der nicht gerade von der Art eines Hollywood Brad oder George ist, sondern eher des Nachtgebetes verdächtig erscheint „Lieber Gott, nimm mir mit dem Können auch das Wollen“ – dann ist der Skandal schon vorprogrammiert. Denn da ist „Dame“ – oder wer sich dafür hält („ich bin eine Dame, Sie *********“) ganz eigen, wer sich über die „Auslage“ – wenn auch nur verbal anerkennend – hermachen darf.
Ja, so eine Königin hat’s schwer. Und wenn man sie dann auch noch beim „Aushängeschild“ des Landes übertölpelt und ihr einen (L)Eid-Genossen aus Dunkelland hinsetzt, der ihrer hauseigenen Clownsparade dazu noch Konkurrenz macht, dann ist Kummer angesagt. Und seit sie auch ihre Kicherfreundin verloren hat, die mehr scheinen wollte als sein, zeigt ihr Spiegelbild kein fröhliches Mädchen mehr wie anfangs bei der Kohlsuppe und der Krönung. Die Einsamkeit erdrückt sie schier. Ihre Mundwinkel haben sich mehr und mehr Richtung Kinn verzogen.
Wie gut, dass sie da einen guten Freund ganz weit weg als eine Art von großem Bruder hat. Dem vertraut sie voll. Der hält seine schützende Hand über sie und ihr Volk und ist - Ei der Daus, wo der das wohl herhat - ein Alleswisser. :winken: Und der weiß auch, wer so richtig böse ist, gewissermaßen „ein Spion, der aus der Kälte kommt“. Und da sie weiß, dass der Feind des Freundes automatisch der eigene sein muss, ist sie ganz froh, nicht selbst nachdenken, prüfen und sich entscheiden zu müssen. „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was Bessres findet“ hat man sie in der Dunkelland Aera nicht gelehrt.
Aber eigentlich hat sie es gut angetroffen, denkt sie. Das nun hat sie wirklich mit ihrem Dunkellandzeitgenossen gemein. Der schwelgt jetzt gerne in „Milch und Honig“ und Erinnerungen ob seiner unbekannten Heldentaten vormals.
Wenn nur nicht das Volk wäre. Das hat so merkwürdige Ansinnen und meint, es müsse da mitreden. Obwohl doch schon seit Marie Antoinette klar sein sollte, dass, wenn der Kuchen redet, der Krümel still sein muss. Wie auch immer das mit dem Brot und Kuchen damals in Frankreich war. Aber das Problem mit dem „Pane“ existiert eben immer noch. So gilt es „panem et circensis“ der Römer in die heutige Zeit zu transportieren. Ablenkung ist gefragt. Wie immer. Kleine (Wahl)geschenke erhalten die Freundschaft. Nur dummerweise ist das Volk gar nicht mehr so bescheiden. Und dumm auch nicht.
Da könnten dann als „Tribut“ leicht mal Köpfe rollen. Symbolisch gemeint. Da fungiert dann das Wahlvolk als Henker.
Ob bis 2016 die Bürger das "Märchen" verstanden haben?
Oder: Honi soit qui mal y pense?
Der Spruch, der vom Denken abhalten soll. Wer will sich schon als "Narr" zichtigen lassen wollen? ;-)
Science Fiction, Dokumentation oder einfach ein modernes Schauermärchen? Wie es euch gefällt! Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig, oder auch nicht!
In einem Land fern der Vorstellung vieler Menschen, weshalb dieses auch "Dunkelland" genannt wurde, lebte einst ein liebliches Wesen. So ähnlich wie einst Rapunzel. Aber es wurde Erika genannt. Und es besaß auch kein langes Haar sondern trug eine Art von "Pisspottschnitt". Dadurch konnte es auch seine Mähne nicht über eine Mauer werfen, um daran runterzuklettern, oder hoch oder so. Aber es hätte sowieso nicht so recht gewusst, wohin es dann hätte gehen sollen. Denn da es ein sehr artiges Mädchen in Dunkelland war, hatten die Herrscher dort es richtig lieb und es bekam von diesen auch nette Aufgaben zugeteilt. Diese erfüllte es richtig gut und war nicht unzufrieden.
Richtig erschreckt war es beinahe, als es plötzlich – horch was klingt von draußen rein – in seinem stillen Kämmerlein laute Jubelschreie vernahm und ganz viele Menschen sichtete, die einen Aufbruch ins "Hellland", machten. So machte es sich dann auch auf den Weg und begegnete auf seiner Reise ins unbekannte Land, wo man auf Bananenschalen ausrutschen konnte, bald einem dicken Onkel, der das Mädchen in sein saugutes Herz schloss. So fand es sich schnell zurecht, denn es hatte einen gelenkigen Hals, den es in alle Windrichtungen hin recht flott bewegen konnte. So richtig frisch fromm fröhlich frei. ;-)
Als man es nach einiger Zeit zur Königin von "Hellland", was jetzt allerdings Groß-Helland war, da Dunkelland dazu gehörte, da war es auch wieder ganz zufrieden. Da es aus Dunkelland wusste, dass man niemandem so richtig trauen konnte, so fürchtete es auch in der neuen Heimat solche Leute, die es von seinem Thron würden stoßen wollen. So hatte es sich einen schwarzen Spiegel zugelegt, den es dann von Zeit zu Zeit befragte: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Mächtigste im Land?“ Und der Spiegel antwortete dann wahrheitsgetreu: „Noch ist’s euer Thron. Aber der Friedrich wackelt dran schon.“
Oder der Spiegel sprach vom Norbert, Volker, Karl-Theo oder Christian. Da erinnerte sich die Königin an ihre Lieblingsperson bei Alice im Wunderland – die Herzkönigin. Die immer „Kopf ab“ forderte. So ließ sie dann auch ganz subtil „Köpfe rollen“. Vergoss nach dem Scheiden der Entmachteten ein paar Krokodilstränchen, war erschüttert, bedauerte zutiefst. Und gab weiterhin Obacht, dass keine fremden Götter sich neben ihr breit machten.
Was so eine richtige Königin ist, die hat natürlich auch einen Hofstaat. Die Schleppenträger wechselten von Zeit zu Zeit. Dabei nützte auch keine Steigerung von Kniefällen auf den Allerwertesten. Oder imposante Gewichtigkeit wie die eines Bodyguards. Auch gröh(l)ende Grinsekater im Speckmantel haben vermutlich nur eine begrenzte Lebensdauer.
Ein recht gutes Händchen hat Frau Königin jedoch immer mit den "Hofnarren". Sei es ein Witzbold, der der Freiheitsstatue Konkurrenz machte oder ein kleiner possierlicher Frosch, der dann allerdings ohne Metamorphose an die Wand geschmissen wurde und ein Lockenköpfchen, das immer beschäftigt war mit „wer zählt die Daten, zählt die Namen, die alle dort zusammen kamen“. Und wie das bei Hofe ja so üblich ist, gibt es immer mindestens einen Lüstling, der Damen in den Ausschnitt fällt. Und wenn der nicht gerade von der Art eines Hollywood Brad oder George ist, sondern eher des Nachtgebetes verdächtig erscheint „Lieber Gott, nimm mir mit dem Können auch das Wollen“ – dann ist der Skandal schon vorprogrammiert. Denn da ist „Dame“ – oder wer sich dafür hält („ich bin eine Dame, Sie *********“) ganz eigen, wer sich über die „Auslage“ – wenn auch nur verbal anerkennend – hermachen darf.
Ja, so eine Königin hat’s schwer. Und wenn man sie dann auch noch beim „Aushängeschild“ des Landes übertölpelt und ihr einen (L)Eid-Genossen aus Dunkelland hinsetzt, der ihrer hauseigenen Clownsparade dazu noch Konkurrenz macht, dann ist Kummer angesagt. Und seit sie auch ihre Kicherfreundin verloren hat, die mehr scheinen wollte als sein, zeigt ihr Spiegelbild kein fröhliches Mädchen mehr wie anfangs bei der Kohlsuppe und der Krönung. Die Einsamkeit erdrückt sie schier. Ihre Mundwinkel haben sich mehr und mehr Richtung Kinn verzogen.
Wie gut, dass sie da einen guten Freund ganz weit weg als eine Art von großem Bruder hat. Dem vertraut sie voll. Der hält seine schützende Hand über sie und ihr Volk und ist - Ei der Daus, wo der das wohl herhat - ein Alleswisser. :winken: Und der weiß auch, wer so richtig böse ist, gewissermaßen „ein Spion, der aus der Kälte kommt“. Und da sie weiß, dass der Feind des Freundes automatisch der eigene sein muss, ist sie ganz froh, nicht selbst nachdenken, prüfen und sich entscheiden zu müssen. „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was Bessres findet“ hat man sie in der Dunkelland Aera nicht gelehrt.
Aber eigentlich hat sie es gut angetroffen, denkt sie. Das nun hat sie wirklich mit ihrem Dunkellandzeitgenossen gemein. Der schwelgt jetzt gerne in „Milch und Honig“ und Erinnerungen ob seiner unbekannten Heldentaten vormals.
Wenn nur nicht das Volk wäre. Das hat so merkwürdige Ansinnen und meint, es müsse da mitreden. Obwohl doch schon seit Marie Antoinette klar sein sollte, dass, wenn der Kuchen redet, der Krümel still sein muss. Wie auch immer das mit dem Brot und Kuchen damals in Frankreich war. Aber das Problem mit dem „Pane“ existiert eben immer noch. So gilt es „panem et circensis“ der Römer in die heutige Zeit zu transportieren. Ablenkung ist gefragt. Wie immer. Kleine (Wahl)geschenke erhalten die Freundschaft. Nur dummerweise ist das Volk gar nicht mehr so bescheiden. Und dumm auch nicht.
Da könnten dann als „Tribut“ leicht mal Köpfe rollen. Symbolisch gemeint. Da fungiert dann das Wahlvolk als Henker.
Ob bis 2016 die Bürger das "Märchen" verstanden haben?