Einige Beiträge hier zeigen deutlich die Problematik auf, welche die politische Entwicklung in der BRD in ihren Krallen hat.
Kann man nur rechtsradikal oder ein guter Politiker sein? Ich würde zuerst einmal sagen, dass ich jemand wie Höcke ein schlechter Politiker für einen schlechten Politiker halte. Zu polarisierend, zu dumme Sprüche, als dass ich mich näher damit beschäftigen will. Deshalb kann ich auch nicht beurteilen, ob er nun rechtsradikal oder deutschnational oder gar als Nazi einzuordnen wäre.
Höcke polarisiert, leider auch innerhalb der AfD. Im Gegensatz zu anderen Gestalten in der Politik, wirkt er aber polarisierend auf einen anderen Teil der Gesellschaft. Auf jene, die bisweilen davon eher unberührt blieben. Die, die sich nicht daran störten, wenn Volker Beck eine Akzeptanz der Schächtung fordert, Göring-Eckhardt im TV beschwört, man brauche auch Zuwanderer, welche sich im Sozialsystem zuhause fühlen, ein Stegner mit zweierlei Maß misst, Gabriel Demonstranten als Pack beschimpft oder ein Lübcke, Kritikern der aktuellen Politik rät, das Land zu verlassen. Und das Ergebnis dieser Polarisierung sind dann eben jene Schmähungen, die auch hier zu lesen sind.
Im Laufe der Jahre das rechts/konservative Spektrum, bzw alles was man diesem Bereich zuordnen könnte, systematisch schlecht gemacht worden. Heute sind Begriffe bzw Zuordnungen wie rechts oder konservativ bereits verpönt, negativ konnotiert und per se schlecht. Und nicht mal mehr eine Union möchte als rechte oder konservative Partei gelten.
Einfach ausgedrückt, es wurde der breiten Masse massiv ins Hirn geschissen. Was dies in der Politik angerichtet hat, kann man Landesweit bestaunen. Eine zukunftsorientierte, vernünftige Politik ist schon lange nicht mehr möglich. Dazu bräuchte es nicht nur Ideen von links und rechts sondern auch eine Bereitschaft der etablierten Politik, ihren Erfüllungsgehilfen und Lemmingen, dies zu akzeptieren und aufzugreifen. Die ersten beiden wollen dies schlicht nicht und unter letzteren befinden sich u.a. jene, denen man ins Hirn schiss. Zudem besteht da auch noch ein großes Vertrauen in die ersten beiden. Wenn denn in der SZ (oder im Sachsen-Kurier) steht, Pegida und AfD sind Nazis, rechtsextrem oder was weiß ich, dann müssen diese das natürlich auch sein. Dabei ist das ganze an Heuchelei kaum noch zu überbieten, Beispiele gibt es zuhauf: Das Galgen-Gate, Paris/Charlie Hebdo kontra Reker, Khaled B. Dresden usw usf.
Wenn dir die Meinung wichtig ist , dann ließ :
Höcke ist das Beispiel das die AfD von rechten Gedankengut durchzogen ist !
Ich muß nicht mal Nazi schreiben !
Und weil sie sich nicht von ihm trennen kann (will, denn sie ist auf die rechten und nicht moderaten Stimmen angewiesen) wird es wie schom mal bei Lucke zu eien Zerwürfnis kommen , was der AfD schaden wird. Gott sei Dank !
Genau! "Rechtes Gedankengut", böööööseee!
Da muss er ja nicht mal Nazi schreiben. Lol. Was ist denn überhaupt "rechtes Gedankengut" und wieso ist dies schlimm? Ich verwette meinen Hintern darauf, dass der Sachse dies nicht erklären kann und stattdessen auf Allgemeinplätze im Zeichen des Zeitgeists ausweichen muss:
Nazis, Rassismus, NSU, Flüchtlingsheime brennen *buwäh*. Warum ist "rechts" nicht moderat und ist "links" im Umkehrschluss moderat? Was versteht denn der Sachse überhaupt unter moderat? Ist Merkels "wir schaffen das" und die damit verbundenen Gesetzesbrüche etwa moderat? Wie an anderer Stelle geäußert ist für den Sachsen ein Galgen bei Pegida auf keinen Fall moderat aber eine Guillotine bei der Linkspartei muss es wohl sein, denn von dieser schreibt er hier nicht alle drei Tage.
Auch so das mit der Flagge bei Jauch war so was von peinlich ! Ich habe in der DDR gelernt nicht jeder der die Fahne heraushängt ist ein Kommunist !
Um an meinen ersten Absatz anzuknüpfen, eine deutsche Flagge polarisiert natürlich ungemein. In der multikulturellen Republik of Buntland Tschörmanie sind allerhand Flaggen ok, darunter auch das schwarze Banner des Islam. Aber wer eine deutsche Flagge außerhalb eines Fußballereignisses zur Schau stellt, der macht sich verdächtig.
Ist Höcke also ein guter Deutscher ?
So verdächtig, dass auch schon mal böswillig-provokative Fragen gestellt werden. Ja, was möchte denn der User damit ausdrücken? Ist Höcke jetzt ein "guter Deutscher"?
Natürlich, denn er ist ja mit "rechtem Gedankengut durchzogen" und (oh Schreck!) trat bei Jauch mit einer Fahne auf. "Gute Deutsche", waren ja alle Nazis, ihrem Selbstverständnis nach. Vielmehr müsste man nun Fragen, wer denn für den Sachsen "ein guter Deutscher" ist. Jemand der eine Deutschlandflagge außerhalb der WM zeigt, kann und darf es natürlich nicht sein. Der ist nämlich ein übler Überträger "rechten Gedankenguts".
So muss ein guter Deutscher ja so einer sein, der auf jeden Fall keine deutsche Flagge zur Schau stellt, diese verachtet, vielleicht gar verbrennt? Jemand der, frei nach Drohsel, mit dem Begriff Vaterland, deutsche Nation, nichts anfangen kann, keinen positiven Bezug dazu hat und ihn politisch eher Bekämpfen würde?
Verkehrte Welt möchte man meinen. Nein! Alltag in Deutschland.
Wo er recht hat, hat er recht, oder?
Ich war kurz versucht zu tippen: Linksradikales Gesindel pflichtet ihm da natürlich bei.... Oh
Nun, vielleicht hilft ja der Rotschopf dabei, die Fragen zu beantworten.
Ist für den Sachsen vielleicht der Rotschopf ein guter Deutscher?
Eine freie Meinungsäußerung setzt auch Diskussionsbereitschaft voraus, die sehe ich bei der AfD nicht !
Der Sachse sieht bei der AfD keine Diskussionsbereitschaft, soso. Die vorangegangenen Zeilen von ihm und anderen Usern hier im Thread sowie an anderen Stellen im Forum, sehen für mich eher so aus, als mangelt es nicht bei der AfD an Diskussionsbereitschaft, sondern bei deren Gegnern.
Und da muss der Sachse nicht mal "Nazi" schreiben. Nein, muss er nicht...
solange sich solche rechtspopulistische Typen wie Höcke oder Gauland das an der Spitze tummeln.
Für mich ist jede Stimme für die AfD eine Stimme gegen die Demokartie !
Die Entwicklung in Polen und Ungarn, aber auch in Tschechien und der Slowakei machen wei Sorgen. Staaten wie Polen die uns mit der "Solidarität " in den 80 Jahren und Ungern mit der Grenzöffnung Hoffnunge gemacht haben , schotten sich heute in Nationalismus ab. Dafür war ich 89 nicht mit auf der Straße.
Ja, so sieht die "Diskussionsbereitschaft" des Sachsen aus!
Dafür war er natürlich nicht 89 auf der Straße, nein. Dabei darf der Sachse noch froh sein, dass die DDR-Regierung damals mehr "Diskussionsbereitschaft" zeigte wie er heute gegenüber der AfD. Denn sonst hätte sein Dasein wohl auf die "chinesische Art" unter einer Panzerkette geendet. Er war 89 nämlich dafür auf der Straße, dass er 26 Jahre später Andersdenkende als Faschisten und Nazis diffamieren kann. Halt!
Er muss ja nicht mal Nazi schreiben. Dass er sie als Träger von "rechtem Gedankengut" diffamieren kann.
Wäre falsch. Bei uns werden Politiker, die sich zur Landesflagge und zum deutschen Volk bekennen, als rechtsradikal diffamiert. Etwas das in nahezu jedem anderen Land völlig normal ist, wird in Deutschland negativ besetzt. Die Bevölkerung ist zumindest zu einem Teil so erfolgreich verblödet worden, das sie dies noch unterstützt. Das ist nur in Deutschland vorstellbar.
Aber es kann nicht sein das jeder Politiker, der sich zuerst dem deutschen Volk verpflichtet sieht, in die ganz rechte Ecke verfrachtet wird. Das ist krank, die deutsche Gesellschaft ist diesbezüglich z.T krank.
Wenn man dafür ein Beispiel sucht, welches wie die Faust aufs Auge passt, hat man es bei "dem Sachsen" gefunden.