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Biogasanlagen ruinieren das Grundwasser

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Smoker

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Guten Tag,

seit geraumer Zeit schießen ja Biogasanlagen vor allem im ländlichen Raum wie Pilze aus dem Boden. Auf den ersten Blick nichts "schlimmes" wenn man mal vom Gestank einigerorts absieht. Doch brauchen solche Anlagen "Biomasse" und die wächst z.B. auf Wiesen. Es gibt ettliche Wiesen die bisher kaum genutzt wurden, durch den Bau eben jener Biogasanlagen jedoch bekamen diese Grundstücke plötzlich einen gewissen Wert. Denn Betreiber von BGAs (BGA = Kürzel für Biogasanlage(n).) zahlen für das Graß das drauf wächst. Für viele Bauern ein willkommener Zusatzverdienst. Das ganze ist nun aber soweit daß Landwirte nun sogar ihre Wiesen düngen. Damit man öfter pro Jahr "ernten" kann. Allerdings geht dieser Trend sehr zu lasten des Grundwassers, welches nun noch stärker mit Nitrat belastet wird, als durch die sonstige Landwirtschaft.

http://www.zeit.de/2012/20/Trinkwasser-Nitratbelastung

Leider ist es wie so oft... so bald Geld ins Spiel kommt, ist alles andere egal.
 
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seit geraumer Zeit schießen ja Biogasanlagen vor allem im ländlichen Raum wie Pilze aus dem Boden. Auf den ersten Blick nichts "schlimmes" wenn man mal vom Gestank einigerorts absieht. Doch brauchen solche Anlagen "Biomasse" und die wächst z.B. auf Wiesen. Es gibt ettliche Wiesen die bisher kaum genutzt wurden, durch den Bau eben jener Biogasanlagen jedoch bekamen diese Grundstücke plötzlich einen gewissen Wert. Denn Betreiber von BGAs (BGA = Kürzel für Biogasanlage(n).) zahlen für das Graß das drauf wächst. Für viele Bauern ein willkommener Zusatzverdienst. Das ganze ist nun aber soweit daß Landwirte nun sogar ihre Wiesen düngen. Damit man öfter pro Jahr "ernten" kann. Allerdings geht dieser Trend sehr zu lasten des Grundwassers, welches nun noch stärker mit Nitrat belastet wird, als durch die sonstige Landwirtschaft.

http://www.zeit.de/2012/20/Trinkwasser-Nitratbelastung

Leider ist es wie so oft... so bald Geld ins Spiel kommt, ist alles andere egal.

Unabhängig von Sinn und Unsinn der Biogasanlagen ist es in der Landwirtschaft prinzipell so, daß das, was ich an Nährstoffen dem Boden, mit dem Wegschaffen der Ernte, entnehme, ich auch wieder zurückführen muß.........meist geschieht das über Dünger.
Das problem heute ist, das es Regionen gibt, die einen Nährstoffüberschuss haben, (veredelungsregionen) der irgndwo hin muss.
Das liegt aber nicht ajn der Landwirtschaft als solches, sondern an dem Wirtschaftsystem im allgemeinen, welche eine integrierte abgestimmte Landwirtschaft nicht zu lässt, und Spezialisierungen fordert.
Sprich, das kommt davon, wenn man Landwirte zwingt wie Industriechefs zu denken um mit ihren Betrieben zu überleben.


Gülle (also Scheiße, Pisse und Wasser) hat anders, als so landläufig gedacht, ein verhältnissmäßig geringen Stickstoffanteil von ca.4kg Reinstickstoff pro 1000Liter. Aufs Jahr berechnet liegt der Bedarf einer Pflanze(z.B. Getreide) bei ca. 200kg/ha Reinstickstoff ......nur mal so für die Mengenverhältnisse
 
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seit geraumer Zeit schießen ja Biogasanlagen vor allem im ländlichen Raum wie Pilze aus dem Boden. Auf den ersten Blick nichts "schlimmes" wenn man mal vom Gestank einigerorts absieht. Doch brauchen solche Anlagen "Biomasse" und die wächst z.B. auf Wiesen. Es gibt ettliche Wiesen die bisher kaum genutzt wurden, durch den Bau eben jener Biogasanlagen jedoch bekamen diese Grundstücke plötzlich einen gewissen Wert. Denn Betreiber von BGAs (BGA = Kürzel für Biogasanlage(n).) zahlen für das Graß das drauf wächst. Für viele Bauern ein willkommener Zusatzverdienst. Das ganze ist nun aber soweit daß Landwirte nun sogar ihre Wiesen düngen. Damit man öfter pro Jahr "ernten" kann. Allerdings geht dieser Trend sehr zu lasten des Grundwassers, welches nun noch stärker mit Nitrat belastet wird, als durch die sonstige Landwirtschaft.

http://www.zeit.de/2012/20/Trinkwasser-Nitratbelastung

Leider ist es wie so oft... so bald Geld ins Spiel kommt, ist alles andere egal.

Wenn ich recht weiß. ist Nitrat ein bald rares Verbrauchsgut von dem wir leben. Wird es, wie man erwartet, knapp, so wird es sehr teuer, wenn nicht sogar schwierig die heutige Zahl an Menschen zu ernähren und das heutige Niveau wird schon gar unmöglich werden.
 
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Biogasanlagen sollten nur noch gefoerdert werden wenn das Zeug was man reinschmeisst aus kontrolliert oekologischen Landbau kommt.
Erstens gibts dann weniger solcher Anlagen, zweitens ist die Belastung geringer und das Wort "Bio" im Gas gerechtfertigt.

Ich hatte genau diesen Sachverhalt in meiner damaligen Facharbeit mal durchgerechnet, ist aber doch nun schon einige Jaehrchen her...
 
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Biogasanlagen sollten nur noch gefoerdert werden wenn das Zeug was man reinschmeisst aus kontrolliert oekologischen Landbau kommt.
Erstens gibts dann weniger solcher Anlagen, zweitens ist die Belastung geringer und das Wort "Bio" im Gas gerechtfertigt.

Ich hatte genau diesen Sachverhalt in meiner damaligen Facharbeit mal durchgerechnet, ist aber doch nun schon einige Jaehrchen her...

Biogasanlagen sollten nur dann genehmigt werden, wenn das, was man da reinschmeißt, sowieso aus Prozessgründen anfällt....und es keine bessere Verwertungsmöglichkeit gibt.
 
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Wenn ich recht weiß. ist Nitrat ein bald rares Verbrauchsgut von dem wir leben. Wird es, wie man erwartet, knapp, so wird es sehr teuer, wenn nicht sogar schwierig die heutige Zahl an Menschen zu ernähren und das heutige Niveau wird schon gar unmöglich werden.

Was Du meinst ist abbaubarer Phosphor...aber da gäbe es dann andere Möglichkeiten.
Nitrat, also an Stickstoff, gibt es kein Mangel.
 
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Was Du meinst ist abbaubarer Phosphor...aber da gäbe es dann andere Möglichkeiten.
Nitrat, also an Stickstoff, gibt es kein Mangel.

Ich bin kein Chmiker aber es schien in mehreren recht wissenschaftlichen Artikeln zur Landwirtschaft und Demography so, als wäre dieser Weg nich sehr gangbar. Aber ich lerne immer gerne dazu. Wissen Sie die Kostenunterschiede zwischen den zwei Produktionsprozessen?
 
OP
Smoker

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Biogasanlagen sollten nur dann genehmigt werden, wenn das, was man da reinschmeißt, sowieso aus Prozessgründen anfällt....und es keine bessere Verwertungsmöglichkeit gibt.

Genau das ist ja was ich kritisiere... wenn man "wilde" Wiesen düngt (mit Gülle) damit man einmal mehr ernten kann. Das ist entgegen jeglichem Ökologischen gedanken. Und das Nitrat im Wasser ist überaus schädlich. Und wie bereits erwähnt ganz sicher nicht Mangelware. Davon und von Rückständen anderer Substanzen aus der Landwirtschaft ist das Wasser ohnehin schon je nach Gebiet überbelastet. Und nun kommt das düngen von Wiesen auch noch hinzu.
Zudem wird der Transport von dem ganzen Grünzeugs über Traktoren (ziemlich großen und ziemlich lauten) erledigt. Und die verbrauchen 10 - 15 Liter Diesel pro Stunde! Was dem angeblichen "Bio" ansich schon den Gar ausmacht.
Und der größte Skandal daran ist daß sich das trotzdem offensichtlich rechtnet. Über die Finanzierung dieser Subventionen... davon fang ich jetzt erst garnicht an.
 

Timirjasevez

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Genau das ist ja was ich kritisiere... wenn man "wilde" Wiesen düngt (mit Gülle) damit man einmal mehr ernten kann. Das ist entgegen jeglichem Ökologischen gedanken. Und das Nitrat im Wasser ist überaus schädlich. Und wie bereits erwähnt ganz sicher nicht Mangelware. Davon und von Rückständen anderer Substanzen aus der Landwirtschaft ist das Wasser ohnehin schon je nach Gebiet überbelastet. Und nun kommt das düngen von Wiesen auch noch hinzu.
Zudem wird der Transport von dem ganzen Grünzeugs über Traktoren (ziemlich großen und ziemlich lauten) erledigt. Und die verbrauchen 10 - 15 Liter Diesel pro Stunde! Was dem angeblichen "Bio" ansich schon den Gar ausmacht.
Und der größte Skandal daran ist daß sich das trotzdem offensichtlich rechtnet. Über die Finanzierung dieser Subventionen... davon fang ich jetzt erst garnicht an.
Bisher hatte ich ja das Thema für hilflos-unbedarft gehalten. Reden wir mal über Biogasanlagen ...
Jetzt hätte ich aber gern einmal gewusst, welcher Landwirt oder welche Erzeugergemeinschaft gezielt Wiesen, also Dauergrünland, mit Stickstoffdüngern überversorgt, um einen Grünmasseertrag zu erzielen, der ausschließlich dafür vorgesehen und ausreichend ist, eine Biogasanlage betriebswirtschaftlich erfolgreich zu betreiben ... Bitte Namen und Adressen, ich bin neugierig, habe aber irgendwie das Gefühl, dass Du uns hier veralbern willst!:cool:.
 
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Genau das ist ja was ich kritisiere... wenn man "wilde" Wiesen düngt (mit Gülle) damit man einmal mehr ernten kann. Das ist entgegen jeglichem Ökologischen gedanken. Und das Nitrat im Wasser ist überaus schädlich. Und wie bereits erwähnt ganz sicher nicht Mangelware. Davon und von Rückständen anderer Substanzen aus der Landwirtschaft ist das Wasser ohnehin schon je nach Gebiet überbelastet. Und nun kommt das düngen von Wiesen auch noch hinzu.
Zudem wird der Transport von dem ganzen Grünzeugs über Traktoren (ziemlich großen und ziemlich lauten) erledigt. Und die verbrauchen 10 - 15 Liter Diesel pro Stunde! Was dem angeblichen "Bio" ansich schon den Gar ausmacht.
Und der größte Skandal daran ist daß sich das trotzdem offensichtlich rechtnet. Über die Finanzierung dieser Subventionen... davon fang ich jetzt erst garnicht an.


Zum ersten. Es gibt in unseren Breiten, abgesehen von einigen Höhenlagen jenseits der Baumgrenze, keine "Wilden" Wiesen.
Wiesen sind Naturlandschaften von je her, und müssen bewirtschaftet werden, da sie sonst verbuschen, und u.U. irgendwann verwalden. Zumindest solange das Klima so ist, wie es derzeit ist.
Es ist nunmal, im Sinne des Masserhaltungsgesetzes, so, das, wenn ich will was ernten, die Pflanze Nährstoffe benötigt. und ich das, was ich an Biomasse der Wiese, dem Acker entziehe, in irgendeiner Form wieder zurückbringen muss, sonst wirds immer weniger mit dem Ernten.
Das heißt, Deine Wiese intensiver genutzt, muss zwangsläufig auch mehr gedüngt werden, sonst betreibt der Nutzer Raubau am Boden...
Die Dündung erfolgt normalerweise so, das nur soviel Stickstoff ausgebracht wird, wie die Pflanze aufnimmt. Daß das nicht immer ganz so klappt liegt auf der Hand, allerdings liegt das nicht an dem Düngen an sich, sondern das in einigen Gegenden besonders viel organischer Dünger anfällt........manchmal auch einfach an ungünstigen Wetterlagen, die man bisher nicht vermeiden kann^^
Das mit den Gegenden mit dem vielen Düngern liegt, wie schon weiter oben beschrieben, explizit an der Art unseres Wirtschftssystems, also imanenter Wachstumszwang usw, wer das geändert haben möchte, muß zuerst an dieses Thema ran, sonst zerstört er die letzten Reste bäuerlich/handwerklicher Landwirtschaft, und unterwirft seine Lebensmittelproduktion dem Wohl und Wehe, und dem Willen internationaler Aktionäre weniger Großkonzerne. Wir sind schon lange auf dem Weg dahin........ Landwirtschaftsbetriebe unter 100ha und ähnlichen Stückzahlen Rindvieh gelten heute in D. schon nicht mehr als mittelfristig überlebensfähig......bei Schweinen geht der Mindestbesatz schon weit in die tausenden, um überhaupt sowas wie Gewinn zu erwirtschaften.
Der ökologische Landbau leidet übrigens unter den selben Problemen, auf Grund seiner anderen Kostenstruktur derzeit oft noch schlimmer......
Es ist also viel zu kurz gegriffen sich an den kleinen Dingen, wie Düngebilanzen in veihwirtschaftsstarken Gebieten abzuarbeiten, wenn man sich nicht zuerst mit den Ursachen beschäftigt, die überhaupt erst zu diesen Zuständen geführt haben.

Der aktuellste Nitratbericht hier: http://www.bmel.de/SharedDocs/Downl...Nitratbericht-2012.pdf?__blob=publicationFile
 
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Bisher hatte ich ja das Thema für hilflos-unbedarft gehalten. Reden wir mal über Biogasanlagen ...
Jetzt hätte ich aber gern einmal gewusst, welcher Landwirt oder welche Erzeugergemeinschaft gezielt Wiesen, also Dauergrünland, mit Stickstoffdüngern überversorgt, um einen Grünmasseertrag zu erzielen, der ausschließlich dafür vorgesehen und ausreichend ist, eine Biogasanlage betriebswirtschaftlich erfolgreich zu betreiben ... Bitte Namen und Adressen, ich bin neugierig, habe aber irgendwie das Gefühl, dass Du uns hier veralbern willst!:cool:.

Es soll in manchen gegenden Tatsache diese Form der Nutzung geben, wobei es prinzipell egal ist, ob nun die Wiese intensiv bewirtschaftet wird, um das Grasan die reale oder an Betonkuh zu verfüttern^^
Natürlich hat die sehr intensive Bewirtschaftung, so mit vier, fünf Schnitten, auch ihre Eier, vor allem in Hinsicht auf die Artenvielfalt so einer Wiese, da sich längerfristig nur noch die schnellwachsenen Pflanzen durchsetzen.
 
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Ich bin kein Chmiker aber es schien in mehreren recht wissenschaftlichen Artikeln zur Landwirtschaft und Demography so, als wäre dieser Weg nich sehr gangbar. Aber ich lerne immer gerne dazu. Wissen Sie die Kostenunterschiede zwischen den zwei Produktionsprozessen?

Welche Produktionsprozesse meinst Du?
 

Timirjasevez

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Es soll in manchen gegenden Tatsache diese Form der Nutzung geben, wobei es prinzipell egal ist, ob nun die Wiese intensiv bewirtschaftet wird, um das Grasan die reale oder an Betonkuh zu verfüttern^^
Natürlich hat die sehr intensive Bewirtschaftung, so mit vier, fünf Schnitten, auch ihre Eier, vor allem in Hinsicht auf die Artenvielfalt so einer Wiese, da sich längerfristig nur noch die schnellwachsenen Pflanzen durchsetzen.
Das ist mir jetzt doch recht verschwommen, ein schwächelnder Konjunktiv. Du bist doch absoluter Fachmann und Kenner der Materie, nenn mir einfach eine Biogasanlage, die mit grünen Gras von intensiv bewirtschafteten Dauergrünland betrieben wird. Ganz einfach. Welches ist diese Gegend?
Weder habe ich davon je etwas gehört, noch kann ich es mir vorstellen. Aber man lernt bekanntlich immer dazu.
Dann hätte das Thema auch einen erkennbaren Zweck. Denn nichts gegen Deine sehr informativen und sachlichen Beiträge, es ist doch recht oberflächlich und mutwillig herbeigezerrt. Oder?
 
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Jetzt hätte ich aber gern einmal gewusst, welcher Landwirt oder welche Erzeugergemeinschaft gezielt Wiesen, also Dauergrünland, mit Stickstoffdüngern überversorgt, um einen Grünmasseertrag zu erzielen, der ausschließlich dafür vorgesehen und ausreichend ist, eine Biogasanlage betriebswirtschaftlich erfolgreich zu betreiben ... Bitte Namen und Adressen, ich bin neugierig, habe aber irgendwie das Gefühl, dass Du uns hier veralbern willst!:cool:.
Ich schicke dir gerne Name und Adresse per PN.

Ich hatte in meiner Facharbeit diesen Zusammenhang fuer unsere Region untersucht.

Aufmerksam geworden auf das Thema bin ich dadurch dass ein Grossbauer aus unserem Ort 24/7 wie ein bloeder mit einem Doppelanhaenger Mais und Raps rumgefahren hat, um seine beschissene Anlage in Gang zu halten.

Der Gaerprozess in Biogasanlagen muss staendig am Laufen gehalten und durch Enzyme kontrolliert werden, sonst kanns sein dass die Anlage explodiert wie schon oefters vorgekommen.

Das ist eine absolute Verschwendung und Auslaugung von Ackerflaechen nur um die staatlich Gefoerderten Stromgelder abzugreifen.
Hat mit "bio" gar nichts zu tun
 

Timirjasevez

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Ich hatte in meiner Facharbeit diesen Zusammenhang fuer unsere Region untersucht.

Aufmerksam geworden auf das Thema bin ich dadurch dass ein Grossbauer aus unserem Ort 24/7 wie ein bloeder mit einem Doppelanhaenger Mais und Raps rumgefahren hat, um seine beschissene Anlage in Gang zu halten.

Der Gaerprozess in Biogasanlagen muss staendig am Laufen gehalten und durch Enzyme kontrolliert werden, sonst kanns sein dass die Anlage explodiert wie schon oefters vorgekommen.

Das ist eine absolute Verschwendung und Auslaugung von Ackerflaechen nur um die staatlich Gefoerderten Stromgelder abzugreifen.
Hat mit "bio" gar nichts zu tun
Ich bitte darum, ebenso wie um die bibliographischen Daten und den Titel der Facharbeit. Auf diese Geschichte bin ich gespannt.
 
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Das ist mir jetzt doch recht verschwommen, ein schwächelnder Konjunktiv. Du bist doch absoluter Fachmann und Kenner der Materie, nenn mir einfach eine Biogasanlage, die mit grünen Gras von intensiv bewirtschafteten Dauergrünland betrieben wird. Ganz einfach. Welches ist diese Gegend?
Weder habe ich davon je etwas gehört, noch kann ich es mir vorstellen. Aber man lernt bekanntlich immer dazu.
Dann hätte das Thema auch einen erkennbaren Zweck. Denn nichts gegen Deine sehr informativen und sachlichen Beiträge, es ist doch recht oberflächlich und mutwillig herbeigezerrt. Oder?

Kann ich nich, ich kenn auch das nur vom Hörensagen, und aus den Diskussionen in den Fachforen aus den Biogashochburgen, wir haben hier so gut wie keine Biogasanlagen.
Der Zweck ist, landwirtschaft unabhängig von Milchvieh zu betreiben.....Tierhaltung macht viel arbeit, und lohnt sich immer weniger. Biogasanlagen sind da auf grund der Doppelförderung (EEG und Landwirtschaftsubvention) klar im Vorteil.
Technisch ist es kein Problem, man experimentiert ja da auch mit anderen Sachen, wei Miscanthus und anderen anbaubaren Gräsern.
Die reine Energieeffitenz der Anlagen ist wohl bedeutend geringer als mit Mais, allerdings ja auch der Anbau und die Pflege.

https://www.energetische-biomassenutzung.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Tagungen/3.2_Geveke.pdf
 
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Ich hatte in meiner Facharbeit diesen Zusammenhang fuer unsere Region untersucht.

Aufmerksam geworden auf das Thema bin ich dadurch dass ein Grossbauer aus unserem Ort 24/7 wie ein bloeder mit einem Doppelanhaenger Mais und Raps rumgefahren hat, um seine beschissene Anlage in Gang zu halten.

Der Gaerprozess in Biogasanlagen muss staendig am Laufen gehalten und durch Enzyme kontrolliert werden, sonst kanns sein dass die Anlage explodiert wie schon oefters vorgekommen.

Das ist eine absolute Verschwendung und Auslaugung von Ackerflaechen nur um die staatlich Gefoerderten Stromgelder abzugreifen.
Hat mit "bio" gar nichts zu tun

Wenns eine Auslaugung der Ackerfläche vorliegt, dann düngt er aber noch zu wenig:rolleyes2:
Prinzipell ist es doch egal, ob er Mais anbaut, um Körnermais, Silo für die Kuh, oder für die Biogasanlage anzubeuen. Da seh ich das Problem nicht.
Mais an sich ist auch nichts Schlimmes, ein Sommergetreide eben, mit relativ schneller Entwicklung und hohem Ertrag...........die Masse machts, also in dem Fall die Art der Fruchtfolge machts.
 
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Wenns eine Auslaugung der Ackerfläche vorliegt, dann düngt er aber noch zu wenig:rolleyes2:
Prinzipell ist es doch egal, ob er Mais anbaut, um Körnermais, Silo für die Kuh, oder für die Biogasanlage anzubeuen. Da seh ich das Problem nicht.
Mais an sich ist auch nichts Schlimmes, ein Sommergetreide eben, mit relativ schneller Entwicklung und hohem Ertrag...........die Masse machts, also in dem Fall die Art der Fruchtfolge machts.
Die Fruchtfolgen wurden, als absehbar war dass die EEG2 Umlage gekuerzt wird, doch jahrelang nicht mehr eingehalten. Da wurd nicht dreifelder sondern zweifelderwirtschaft durchgezogen und geduengt dass das Odelfass glueht.
Das Problem ist dass sich viele Bauern in der Anlagengroesse uebernommen haben und sogar Biomasse zukaufen muessen, ihre Felder muessen das letzte hergeben und Tierbestand wurde sowieso verkauft.
Die Biogasscheisse ist einfach nicht langfristig gedacht wenn in kurzfristigen Abstaenden soviel Umlage kassiert werden soll dass ich das Ding abbezahlen kann
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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