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Banken als Steuertrickser

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Mir fiel gerade bei Stern.de ein Artikel auf, weiß nicht, ob der hier schon irgendwo diskutiert wird. Geht, um Steuertricksereien der Banken. Die negative Einkommenssteuer der Bürgergeldler ist also schon eingeführt... leider nur bei Banken. :)

http://www.stern.de/wirtschaft/news...rden-viertausend-mal-uli-hoeness-2029519.html

Gelacht habe ich hier:
In der Steuerszene heißt es, dass zudem besonders aktiv die Landesbanken das Modell genutzt hätten, also Banken, die unter der Aufsicht der Politik standen...

Schon ein geiler Verein diese LBs. Wobei ich das so ganz nicht verstehe. Wenn ich bei dem Finanzamt so einen Bescheid abgeben für die Rückzahlung von Steuern, von denen ich genau WEISS, dass ich sie nie bezahlt habe, dann ist das für mich Betrug.
 
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mmmhmmm

wurde hier schon mal durchgehechelt und von mir erläutert.
breve:

a) es ist zurecht ein Aufreger
b) es ist das typische Beispiel für die Fehleranfälligkeit in einem komplizierten Regelwerk
c) es ist im Rahmen der Auslegungsmöglichkeiten von Gesetzen ein legale ( legitim?) Verhalten Lücken zu nutzen
d) die Banken werden auf die Nase fallen, weil sie am "Sinn des Gesetzes" ( nachlesbar in der entsprechenden Gesetzesbegründung s.auch bisherige FG -Urteile) vorbei manövrierten
e) Unklarheit im Gesetz zum 1.1.2009 geschlossen
f) Banken, die in D Niederlassungen/Sitz haben, werden diesen Windfall-Profit an den Fiskus ( nach zähen Verhandlungen :kopfkratz:) ohne Anerkennung einer Rechtspflicht "zurückerstatten"

läuft alles schon...

echt :))
 
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auf der Jagd nach dem letzten nicht gerechtfertigten Entfernungskilometer

ist den Steuerbehörden der Blick für die Realität verloren gegangen. Unser Steuerdschungel ist unentwirrbar geworden, und da dem so ist, häscheln einige wenige Steuerbeamte solchen sich aufgetanen Möglichkeiten hinterher. Das Gros der Beamten aber ist mit perfiden Standardfällen beschäftigt (s.o.).

Da lohnt sich denn der Kauf einer Steuer-CD, denn das Heer der Selbstanzeiger erspart dem Staat die Recherchearbeit. Das nenne ich effektiv!

Aber im ernst, (na ja, ernst ist dies wohl alles) wenn wir jetzt einmal das beliebte Beispiel von der Spitze eines Eisberges heranziehen, so können wir davon ausgehen, dass unter dieser Spitze eine nicht unbedeutende Menge von Milliarden € als für die Steuerkasse entdeckbar herumlungern.

Wenn wir jetzt noch wüssten, wie viele dieser Fälle bereits bekannt sind, aber wegen Undurchschaubarkeit (Dschungel s.o.) nicht verfolgt werden können, wir würden uns im Grabe rumdrehen; wenn wir nicht noch leben würden.
 

Uwe O.

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Wenn ich bei dem Finanzamt so einen Bescheid abgeben für die Rückzahlung von Steuern, von denen ich genau WEISS, dass ich sie nie bezahlt habe, dann ist das für mich Betrug.

Der schon im Forum lang und breit behandelte Fall ist jetzt kein Betrug (Du meinst sicher Steuerhinterziehung), sondern einfach eine eigenwillige Auslegung eines schlampig formulierten Gesetzes, dessen Lücke seit 2009 geschlossen ist.

Uwe
 
OP
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Der schon im Forum lang und breit behandelte Fall ist jetzt kein Betrug (Du meinst sicher Steuerhinterziehung), sondern einfach eine eigenwillige Auslegung eines schlampig formulierten Gesetzes, dessen Lücke seit 2009 geschlossen ist.

Ah, ich dachte das sei noch aktuell, weil der Artikel von Gestern war. :)

Nein. Ich meinte Betrug. So wie das in dem Artikel dargestellt war, haben sie ja keine Steuern "nicht bezahlt", sondern sich Steuern die sie gar nicht bezahlt hatten zurückerstatten lassen. Also nicht Steuer-Hinterziehung sondern "fälschliche (Rück-)Zahlung veranlasst". Wobei mir auch nicht klar ist, wie das gehen soll. ^^

P.S.
Wo ist denn besagter alter Thread?
 
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Das einzige Gesetz, dass vor Strafe schützt wenn man es nicht kennt, ist das Steuergesetz, dass wurde höchstricherlich festgestellt, leider habe ich das Aktenzeichen nicht zu Hand.
 
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Ah, ich dachte das sei noch aktuell, weil der Artikel von Gestern war. :)

Nein. Ich meinte Betrug. So wie das in dem Artikel dargestellt war, haben sie ja keine Steuern "nicht bezahlt", sondern sich Steuern die sie gar nicht bezahlt hatten zurückerstatten lassen. Also nicht Steuer-Hinterziehung sondern "fälschliche (Rück-)Zahlung veranlasst". Wobei mir auch nicht klar ist, wie das gehen soll. ^^

P.S.
Wo ist denn besagter alter Thread?

Such Hasso, such..

nööö, es geht dabei um einen Anspruch auf etwas. Wer Anspruch auf eine Erstattung hat, hat einen Anspruch !......und wenn das nicht klar geregelt ist, wer Anspruch auf was hat, dann muss der, der schlampig arbeitete den Schaden tragen, dass Rechtsansprüche daraus entstehen (können) , denen er sich nicht entziehen kann.....würde ein Harz IV Berechtigter auch machen und die geneigten Leser dafür würden applaudieren...

aber das ist für den etwas ungeneigten Leser nicht so ganz nach zu vollziehen. ..

lach und echt :kopfkratz:
 
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Die Politik muss sich von den Lobbyisten befreien!

Mir fiel gerade bei Stern.de ein Artikel auf, weiß nicht, ob der hier schon irgendwo diskutiert wird. Geht, um Steuertricksereien der Banken. Die negative Einkommenssteuer der Bürgergeldler ist also schon eingeführt... leider nur bei Banken. :)

http://www.stern.de/wirtschaft/news...rden-viertausend-mal-uli-hoeness-2029519.html

Gelacht habe ich hier:

Schon ein geiler Verein diese LBs. Wobei ich das so ganz nicht verstehe. Wenn ich bei dem Finanzamt so einen Bescheid abgeben für die Rückzahlung von Steuern, von denen ich genau WEISS, dass ich sie nie bezahlt habe, dann ist das für mich Betrug.

Bürger helft der Politik zahlt richtig fette Diäten!
Stellt jede Form der Vorteilsnahme unter sehr hohe Strafen –es gibt keine Bewährung
Lobbyarbeit ja -aber öffentlich in einem Kontrollzentrum des Bundestages bekannt machen Gründe Ziele- es dürfen keine Gelder fließen.
 
OP
Söldner
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Such Hasso, such..

nööö, es geht dabei um einen Anspruch auf etwas. Wer Anspruch auf eine Erstattung hat, hat einen Anspruch !

Aber eine Erstattung ist wie das Wort nunmal sagt eine Erstattung und ich kann nur erstattet kriegen was ich auch bezahlt habe. Wenn ich ins Restaurant gehe und mir eine originale Quittung für ein Geschäftsessen ausstellen lasse für mich und meinen Gast, obwohl nur mein Gast bezahlt hat, und ich reiche diese Quittung ein, um die Ausgaben erstattet zu kriegen, die ich nie getätigt habe, so ist das Betrug. Uwe meint zwar das wäre nur eine schlampige Auslegung des Gesetzes, aber ein Gesetz legen die Gerichte aus und nicht die Bank.

Das einzige Gesetz, dass vor Strafe schützt wenn man es nicht kennt, ist das Steuergesetz, dass wurde höchstricherlich festgestellt, leider habe ich das Aktenzeichen nicht zu Hand.

Das hat hier aber keine Relevanz, denn die Banken kannten das Gesetz ja sehr genau, es wurden spezielle Käufe gemacht nur um diese (Fehl-)Quittungen für angeblich gezahlte Steuern zu bekommen.
 
OP
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Wenn schon, dann Bangster und dann mache ich Bangster-Rap.
 
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Mit dem Begriff "FIKTIVE QUELLENSTEUER" scheinen nur wenige Foristen etwas anfangen zu können. Folglich auch nicht mit der Besteuerung ausl. Anleihen aus bestimmten Schwellenländern.
Dabei gibt es doch hier im Forum zahlreiche "Spezialisten"...........:D

Mein Tip: http://www.gidf.de/
 
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Banken müssen Strafe zahlen

Banken sollen ja jetzt auch Strafe zahlen,,, da geht es schon mal um einige Millionen,,,
Aber wie passt das zusammen,,,??? erst erhalten sie hunderte Milliarden zur Rettung ,,, und nun
sollen sie mal einige Million Strafe zahlen ,,, so oder so zahlt die Bank doch gar keine Strafe sondern der Steuerzahler.
Das ist doch so, als ob ich auf der Autobahn zu schnell fahre, die Polizei hält mich an,,, schenkt mir erst mal
100.000 Euro,, und dann sagen sie,, ich möge doch davon 100 Euro Strafe zahlen ,,, weil ich zu schnell gefahren bin...
Um so einen Scheiß zu kapieren muss man wohl Beamtenreife haben,,, oder ist das jetzt die Neue Deutsche Betriebswirtschaft ?
 

Uwe O.

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Um so einen Scheiß zu kapieren muss man wohl Beamtenreife haben,,,

Die zweite Möglichkeit wäre, sich mit dem Sachverhalt konkret auseinanderzusetzen und dann erst einen Kommentar von sich zu geben.

So war das nun sinnfreies Geplappere.

Uwe
 
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Die Banken schaffen es einfach auf sehr geschickte weise Strafen und Steuern abzuwenden. Doch es betrifft nicht nur Banken. Wie viele Steuern haben denn Großunternehmen wie BMW in Deutschland gezahlt? Das Problem ist deswegen, dass unser Steuersystem zwar darauf ausgelegt ist die Steuerlast möglichst gerecht zu erheben, aber kläglich daran scheitert. Aber man kann den Unternehmen keinen Vorwurf machen, immerhin ist der Sinn eines Unternehmens das Erzielen von Gewinnen.
Der Sinn des Steuersystems geht hierbei nur leider vollkommen verloren.
 

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