- Registriert
- 30 Okt 2010
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 294
- Punkte Reaktionen
- 2
- Punkte
- 0
- Geschlecht
- --
[B]Wozu benötigen wir Volksabstimmungen ala Schweiz ? [/B]
Wozu benötigen wir Volksabstimmungen ala Schweiz ?
Um anstelle dieser demokratisch gewählten Lobbykratie eine lebendige funktionsfähige Demokratie zu erhalten , benötigen wir neben Bundestag und Bundesrat ein 3. Instrument zur KORREKTUR , das in der Lage ist Blockaden zu beheben(Bundesrat 2/3 Mehrheit) und im Ernstfall den langfristigen mehrheitlichen Willen der Wahlberechtigten gegenüber den dominierenden Lobbyeinflüssen durchzusetzen kann.
Wir müssen jedoch tunlichst darauf achten , dass wir nicht ein weiteres Blockade-Instrument schaffen .
Wie Stuttgart 21 oder die Anti-Atom-Demos zeigen , ist nicht die Politik-Verdrossenheit sondern lediglich die POLITIKER-Verdrossenheit in diesem UNSEREM Lande groß .
Dies beruht drauf , dass unsere Politiker in zunehmenden Maße auf mehrheitliche Volksmeinungen pfeifen , auch wenn diese langfristig von der überwiegenden MEHRHEIT der Wahlberechtigten getragen werden . Siehe Atomausstieg , Spekulanten-Steuer , Verbot von ungedeckten Leerverkäufen , Mindestlohn statt Hartz 4–Lohn-Dauersubventionen , Pharmapreise etc. .
All diese Entscheidungen werden im Wesentlichen von Lobbyisten beeinflusst und entsprechen nicht dem mehrheitlichen Willen der Wähler .
Hinzu kommt , dass seit Jahrzehnten die JEWEILIGE Opposition Regierungsentscheidungen , die nichts mit Länderinteressen zu tun haben , über den Bundesrat (der Länderinteressen vertreten soll ,)mit einfacher Mehrheit blockiert.
Statt der erforderlichen einfachen Mehrheit würde hier eine 2/3 Mehrheit Parteipolitische-Blockaden verhindern . Bei wirklichen Länderinteressen würde man sich schon über Parteigrenzen hinweg verständigen .
Dies weiß man seit Ewigkeiten und was geschieht . Selbst die Große-Koalition sah sich nicht in der Lage eine 2/3 Mehrheit durch zusetzen .
Die Landesfürsten müssten ja der Schmälerung IHRER Macht zustimmen .
Man kann nicht erwarten , dass die Frösche selber Ihre Sümpfe trockenlegen , wußte schon Graf Lambsdorff .
Um diese Blockaden zu beheben und um im Ernstfall den langfristigen mehrheitlichen Willen der Wahlberechtigten durchzusetzen , benötigen wir ein 3. Instrument zur Korrektur .
Dieses 3. Instrument könnten Volksabstimmungen in Anlehnung an das Schweizer-Modell sein .
Es wird daher Zeit das wir endlich Volksabstimmungen ähnlich dem Schweizer-Modell durchsetzen .
Damit wir eine lebendige funktionsfähige Demokratie erhalten , benötigen Volksabstimmungen natürlich ein entsprechendes Regelwerk , um nicht zu einem weiteren BLOCKADE-Instrument zu verkommen (siehe Bundesrat).
Es gibt bei Volksabstimmungen in der Schweiz generell kein Quorum, somit entscheidet stets die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen über Annahme oder Ablehnung der Vorlage; (zudem muss es auf Bundesebene bei Verfassungsänderungen und andere obligatorische Referenden auch in der Mehrheit der Kantone eine zustimmende Mehrheit geben, das sogenannte Ständemehr. In der Schweizer zweistufigen Volksgesetzgebung ist sie der zweite und abschliessende Schritt des Verfahrens.)
Um Blockaden durch Minderheiten zu vermeiden würde ich im Gegensatz zur Schweiz eine Mindestwahlbeteiligung z.B. über 60% und eine erforderliche 2/3 Mehrheit der abgegebenen Stimmen vorschlagen . Besser wäre vielleicht 60% bis 2/3 Stimmen ALLER Wahlberechtigten .
Mit diesem Instrument könnte man endlich die Bundesrats-Blockaden durch die jeweilige Opposition beheben . Allein dies würde unsere Demokratie wesentlich effizienter machen.
Wie sagte schon Graf Lambsdorff vor einigen Jahrzehnten :
``Man kann nicht erwarten ,dass die Frösche IHRE Sümpfe selber trocken legen .´´
Darum benötigen wir ein 3. Instrument !!!
Als nächstes könnten wir Themen mit Volksmehrheiten wie z.B. Atomausstieg , Spekulationssteuer und Ersatz von Hartz 4-Dauersubventionen durch Mindestlohn einer Volksabstimmung zu führen .
Welches Procedere wäre vor einer Volksabstimmung erforderlich ?
Als 1. müsste zu dem Thema eine Unterschriften-Liste in Umlauf gebracht werden .
Bei einer definierten Anzahl von Unterschriften müsste eine breite öffentliche Diskussion in Gang gesetzt werden , ähnlich wie es der inzwischen altersweise Heiner Geißler bei Stuttgart 21 beeindruckend vorgemacht hat . Auch die teilnehmenden Bürger haben bewiesen , dass sich Ihr Sachverstand durchaus mit dem von Politikern und sogar Planern messen kann .
Dann kann die Regierung Korrekturen und Gegenvorschläge in die öffentliche Diskussion einbringen .
Erst wenn hierbei keine Einigung zu erzielen ist , kommt es zur Volksabstimmung .
Volksabstimmungen hätten weiterhin folgende positive Effekte :
1. Unsere Politiker würden sich um mehr Transparenz bemühen und sich weniger von Lobbyisten unter Druck setzen lassen , damit Sie Volksabstimmungen möglichst vermeiden.
2. Die Genehmigungsverfahren könnten verkürzt werden , da Bedenken ja VORHER ausgeräumt wurden und nicht im Nachhinein wie jetzt bei Stuttgart 21 .
Wir können nicht erwarten , dass unsere Politiker uns Volksabstimmungen ohne Druck unsererseits schenken werden . Sie haben es in Jahrzehnten ja nicht einmal geschafft , die Blockade über den Bundesrat zu beheben , obwohl Sie immer wieder selbst davon in der Regierung betroffen waren .
Es wird uns nicht erspart bleiben , dafür friedlich demonstrierend ala Stuttgart 21 auf die Straße zu gehen .
Was friedliche Demonstrationen vermögen , haben uns unter wesentlich schwierigeren Bedingungen die Montagsdemonstrationen in Leipzig gezeigt . Unvergessen ist Gandhi, der mit friedlichen Methoden Indien von der Kolonialherrschaft befreit hat .
Um wie viel leichter haben wir es da in unserer demokratisch gewählten LOBBYKRATY !
Wir müssen es nur wollen !!!
Die Hoffnung stirbt zuletzt .
Bürger einer demokratisch gewählten LOBBYKRATIE
GLÜ2010
Wozu benötigen wir Volksabstimmungen ala Schweiz ?
Um anstelle dieser demokratisch gewählten Lobbykratie eine lebendige funktionsfähige Demokratie zu erhalten , benötigen wir neben Bundestag und Bundesrat ein 3. Instrument zur KORREKTUR , das in der Lage ist Blockaden zu beheben(Bundesrat 2/3 Mehrheit) und im Ernstfall den langfristigen mehrheitlichen Willen der Wahlberechtigten gegenüber den dominierenden Lobbyeinflüssen durchzusetzen kann.
Wir müssen jedoch tunlichst darauf achten , dass wir nicht ein weiteres Blockade-Instrument schaffen .
Wie Stuttgart 21 oder die Anti-Atom-Demos zeigen , ist nicht die Politik-Verdrossenheit sondern lediglich die POLITIKER-Verdrossenheit in diesem UNSEREM Lande groß .
Dies beruht drauf , dass unsere Politiker in zunehmenden Maße auf mehrheitliche Volksmeinungen pfeifen , auch wenn diese langfristig von der überwiegenden MEHRHEIT der Wahlberechtigten getragen werden . Siehe Atomausstieg , Spekulanten-Steuer , Verbot von ungedeckten Leerverkäufen , Mindestlohn statt Hartz 4–Lohn-Dauersubventionen , Pharmapreise etc. .
All diese Entscheidungen werden im Wesentlichen von Lobbyisten beeinflusst und entsprechen nicht dem mehrheitlichen Willen der Wähler .
Hinzu kommt , dass seit Jahrzehnten die JEWEILIGE Opposition Regierungsentscheidungen , die nichts mit Länderinteressen zu tun haben , über den Bundesrat (der Länderinteressen vertreten soll ,)mit einfacher Mehrheit blockiert.
Statt der erforderlichen einfachen Mehrheit würde hier eine 2/3 Mehrheit Parteipolitische-Blockaden verhindern . Bei wirklichen Länderinteressen würde man sich schon über Parteigrenzen hinweg verständigen .
Dies weiß man seit Ewigkeiten und was geschieht . Selbst die Große-Koalition sah sich nicht in der Lage eine 2/3 Mehrheit durch zusetzen .
Die Landesfürsten müssten ja der Schmälerung IHRER Macht zustimmen .
Man kann nicht erwarten , dass die Frösche selber Ihre Sümpfe trockenlegen , wußte schon Graf Lambsdorff .
Um diese Blockaden zu beheben und um im Ernstfall den langfristigen mehrheitlichen Willen der Wahlberechtigten durchzusetzen , benötigen wir ein 3. Instrument zur Korrektur .
Dieses 3. Instrument könnten Volksabstimmungen in Anlehnung an das Schweizer-Modell sein .
Es wird daher Zeit das wir endlich Volksabstimmungen ähnlich dem Schweizer-Modell durchsetzen .
Damit wir eine lebendige funktionsfähige Demokratie erhalten , benötigen Volksabstimmungen natürlich ein entsprechendes Regelwerk , um nicht zu einem weiteren BLOCKADE-Instrument zu verkommen (siehe Bundesrat).
Es gibt bei Volksabstimmungen in der Schweiz generell kein Quorum, somit entscheidet stets die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen über Annahme oder Ablehnung der Vorlage; (zudem muss es auf Bundesebene bei Verfassungsänderungen und andere obligatorische Referenden auch in der Mehrheit der Kantone eine zustimmende Mehrheit geben, das sogenannte Ständemehr. In der Schweizer zweistufigen Volksgesetzgebung ist sie der zweite und abschliessende Schritt des Verfahrens.)
Um Blockaden durch Minderheiten zu vermeiden würde ich im Gegensatz zur Schweiz eine Mindestwahlbeteiligung z.B. über 60% und eine erforderliche 2/3 Mehrheit der abgegebenen Stimmen vorschlagen . Besser wäre vielleicht 60% bis 2/3 Stimmen ALLER Wahlberechtigten .
Mit diesem Instrument könnte man endlich die Bundesrats-Blockaden durch die jeweilige Opposition beheben . Allein dies würde unsere Demokratie wesentlich effizienter machen.
Wie sagte schon Graf Lambsdorff vor einigen Jahrzehnten :
``Man kann nicht erwarten ,dass die Frösche IHRE Sümpfe selber trocken legen .´´
Darum benötigen wir ein 3. Instrument !!!
Als nächstes könnten wir Themen mit Volksmehrheiten wie z.B. Atomausstieg , Spekulationssteuer und Ersatz von Hartz 4-Dauersubventionen durch Mindestlohn einer Volksabstimmung zu führen .
Welches Procedere wäre vor einer Volksabstimmung erforderlich ?
Als 1. müsste zu dem Thema eine Unterschriften-Liste in Umlauf gebracht werden .
Bei einer definierten Anzahl von Unterschriften müsste eine breite öffentliche Diskussion in Gang gesetzt werden , ähnlich wie es der inzwischen altersweise Heiner Geißler bei Stuttgart 21 beeindruckend vorgemacht hat . Auch die teilnehmenden Bürger haben bewiesen , dass sich Ihr Sachverstand durchaus mit dem von Politikern und sogar Planern messen kann .
Dann kann die Regierung Korrekturen und Gegenvorschläge in die öffentliche Diskussion einbringen .
Erst wenn hierbei keine Einigung zu erzielen ist , kommt es zur Volksabstimmung .
Volksabstimmungen hätten weiterhin folgende positive Effekte :
1. Unsere Politiker würden sich um mehr Transparenz bemühen und sich weniger von Lobbyisten unter Druck setzen lassen , damit Sie Volksabstimmungen möglichst vermeiden.
2. Die Genehmigungsverfahren könnten verkürzt werden , da Bedenken ja VORHER ausgeräumt wurden und nicht im Nachhinein wie jetzt bei Stuttgart 21 .
Wir können nicht erwarten , dass unsere Politiker uns Volksabstimmungen ohne Druck unsererseits schenken werden . Sie haben es in Jahrzehnten ja nicht einmal geschafft , die Blockade über den Bundesrat zu beheben , obwohl Sie immer wieder selbst davon in der Regierung betroffen waren .
Es wird uns nicht erspart bleiben , dafür friedlich demonstrierend ala Stuttgart 21 auf die Straße zu gehen .
Was friedliche Demonstrationen vermögen , haben uns unter wesentlich schwierigeren Bedingungen die Montagsdemonstrationen in Leipzig gezeigt . Unvergessen ist Gandhi, der mit friedlichen Methoden Indien von der Kolonialherrschaft befreit hat .
Um wie viel leichter haben wir es da in unserer demokratisch gewählten LOBBYKRATY !
Wir müssen es nur wollen !!!
Die Hoffnung stirbt zuletzt .
Bürger einer demokratisch gewählten LOBBYKRATIE
GLÜ2010