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BüSo ! Kein vertuschen, kein verdrehen, kein verschleiern !

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OP
Lutz

Lutz

lutzaha.de
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Genau das ist der Punkt und sehr gefährlich.
Anstatt sich den eigenen Fehlern zu stellen, die Ursachen für Fehlentwicklungen auch beim eigenen Staat zu suchen, wird gemäß der Doktrin des zwanghaften Positiven Denkens weiter gemacht wie bisher als sei alles in Butter und wenn dazu andere Staaten ausgebeutet werden müssen sowie der Großteil der eigenen Bevölkerung, ist das halt alternativlos und das Leben ist halt eh ungerecht. (wie jemand drüben auch mal schrieb als er nicht mehr weiterkam mit der Argumentation) :rolleyes2:

Aus dem Buch, über das ich hier
http://politik-sind-wir.de/showthre...ete-Abspaltung?p=105302&viewfull=1#post105302

schon geschrieben hatte, wie ich finde sehr aufschlussreiche Gedanken zum Thema:

Die Machbarkeitsutopie der USA​

Alles ist erreichbar, wenn man nur will und daran glaubt.
Diese im Tellerwäscher-Ideal tief verankerte Machbarkeitsutopie hat die USA zum mächtigsten Land der Welt gemacht, gleichzeitig zu einem der gefährlichsten Länder überhaupt.
Nirgendwo gibt es mehr Schusswaffen....Das ist kein Wunder, das muss so sein. Wenn ich glaube, ich kann, wenn ich nur will und mich genug anstrenge, alles erreichen, dann leugne ich meine Verwundbarkeit, meine Ängste und meine mir gegebenen Grenzen...
Je mehr ich also meine eigenen Ängste verleugne, desto stärker fühle ich mich von anderen bedroht und komme zu dem Schluss, ich müsse mich besser schützen...
....
Für diese Verdrängung im großen Stil hatten die USA in George W. Bush die denkbar passendste Inkarnation gefunden und ihm konsequenterweise zwei Amtszeiten als Präsident beschert...
...
...
Auch die USA duldeten unter der Bush-Regierung keinen Widerstand, wenn sie ihre Interessen, vor allem wirtschaftliche, gefährdet sahen. Der Irak, der sich nicht fügte, wurde zur Bedrohung erklärt, besetzt und neu strukturiert.
Zu eine Lösung hat das aber nicht geführt...
...
So haben die USA ihre Feinde nicht beseitigen können, stattdessen hat man die Bedrohung in den Untergrund verbannt. Anstatt zu verschwinden, ist die Bedrohung nun in Form möglicher Terroranschläge allgegenwärtig geworden.
....
....
(Zitat aus Mike Hellwig, Wie wir uns vom positiven Denke heilen, Seite 41ff
.)



Über Israel wird auch viel kluges geschrieben in dem Buch. Liefere ich demnächst mal nach....

@Lutz

Guter Thread! :)

In den meisten Punkten, sehe ich das auch so, aber mit der USA, so allgemein gesehen würde ich das etwas
differenzieren. Ich meine das Bild, was andere von Deutschland haben, von unserer Regierung, die sparen verlangt,
von unserer Wirtschaft, die andere Wirtschaften kaputt wirtschaftet usw... ist das Deutschland, sind wir das ?

Ich meine bin ich ein Konzern oder bin ich eine Bank ?

Genauso ist es mit den USA, es gibt dort diese Regierung, gut gelenkt von der
Geldmacht und die Amerikaner, sie werden langsam aber sicher munter und wehren sich.

Und noch was zu dem Tauschhandel, dieser ist scheinbar primitiv, aber er ist sehr gerecht, vor allem
sorgt er für ein Gleichgewicht in den Außenhandelsbilanzen. Welches ja wohl ein großes Problem ist, mit
dem Euro und mit diesen, weit über 800 Milliarden Euro offenen, Target 2 Forderungen.
 
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Pommes

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Orientiert am Fetisch Wettbewerbsfähigkeit verfolgen ein Teil der EU-Kommission und Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Vorstoß, der sich gewaschen hat. Um Europa im globalen Konkurrenzkampf besser zu positionieren, sollen hart erkämpfte Arbeitnehmerrechte und Sozialstandards geschleift werden - und zwar in allen Ländern. Arbeitslosengeld kürzen, Kündigungsschutz abbauen, Renten runter, Möglichkeiten für befristete Verträge ausweiten, Tarifvertragssysteme und Gewerkschaften schwächen, das sind nur einige der Ideen, die auf dem Tisch liegen. Die EU-Länder sollen sich dazu verpflichten, ihre Arbeits- und Sozialsysteme marktkonform umzubauen.

Vorerst sind die Pläne auf die Zeit nach der Bundestagswahl verschoben. Aber selbst wenn Angela Merkel diese Wahlen verliert, dürften sie sich nicht erledigt haben. Denn die Kanzlerin ist zwar eine bedeutende, aber nicht die einzige treibende Kraft hinter einem solchen Umbau Europas.

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/.../a0033&cHash=c818bab1bd21154ada7a5124119314a6

Das wird nichts bringen denn den globalen Wettbewerb werden wir auf jeden Fall verlieren, da ist die Chance gegen China und Indien gleich null.
Unser Heil liegt im Binnenmarkt und in erstklassigem Humankapital, noch!
 

Pommes

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Das funktioniert aber nur, wenn der Binnenmarkt Europa geschaffen und belebt wird.

Ne das funktioniert auch mit dem deutschen Binnenmarkt allein, denn wenn der Binnenmarkt eines 80 Millionen Volkes anspringt, dann haben die benachbarten Volkswirtschaften auch was davon, die Produktionsketten sind heute so verzahnt das sich das gar nicht mehr trennen läßt.

Hier und heute gilt es festzustellen das der globale Reibach der Eliten ein Auslaufmodell ist, die Staaten samt und sonders bis an die Halskrause verschuldet und der echte Bedarf keine Wachstumszuwächse mehr generiert, mit denen man gigantische Geldvermögen exponentiell durch die Decke jagen kann.
Das Spiel ist aus, wir können uns die Kapitalisten nicht mehr erlauben.
Wir können jetzt nur noch versuchen am Bedarf zu wirtschaften, den Binnenmarkt wiederzubeleben und den Wohlstand gleichmäßig zu verteilen, damit das Volk wieder konsumfähig wird.
 
A

aristo

Ne das funktioniert auch mit dem deutschen Binnenmarkt allein, denn wenn der Binnenmarkt eines 80 Millionen Volkes anspringt, dann haben die benachbarten Volkswirtschaften auch was davon, die Produktionsketten sind heute so verzahnt das sich das gar nicht mehr trennen läßt.

Genau das meinte ich. Doch es muss ein europäischer Binnenmarkt her, damit es kein zu großes Gefälle zwischen den einzelnen Länder gibt, die Konzerne bisher dazu verleitet haben, (siehe Nokia) Länder gegeneinander auszuspielen. Inbegriffen ist die Trockenlegung von Steueroasen.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Der Widerspruch lässt sich ganz leicht auflösen,

je globaler der Markt, desto mehr provitieren die großen Firmen. Je lokaler der Markt, desto mehr provitieren die kleinen Firmen. Da wir alle Ebenen Großbetriebe, Mittlere Betriebe und Kleinbetriebe brauchen, kann es nur ein abgestuftes System geben. Das ist der Vorteil des Föderalismus. In einem wertschöpfenden statt einem Geldschöpfendem System wäre das sicherlich im Gleichgewicht zu halten. in einem Sytem das nur die Konkurrenz kennt und nicht die Symbiose haben automatisch die größten Einheiten den Vorteil. Ein System in dem sich jeder einbringen kann, ist deshalb möglichst föderalistisch, hat möglichst viele Ebenen und möglichst wenig automatische Umverteilung.
 
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Ich meine das Bild, was andere von Deutschland haben, von unserer Regierung, die sparen verlangt,
von unserer Wirtschaft, die andere Wirtschaften kaputt wirtschaftet usw... ist das Deutschland, sind wir das ?

Ich meine bin ich ein Konzern oder bin ich eine Bank ?

Genauso ist es mit den USA, es gibt dort diese Regierung, gut gelenkt von der
Geldmacht und die Amerikaner, sie werden langsam aber sicher munter und wehren sich.

Und noch was zu dem Tauschhandel, dieser ist scheinbar primitiv, aber er ist sehr gerecht, vor allem
sorgt er für ein Gleichgewicht in den Außenhandelsbilanzen. Welches ja wohl ein großes Problem ist, mit
dem Euro und mit diesen, weit über 800 Milliarden Euro offenen, Target 2 Forderungen.

Ja. Es gibt ja auch im Grunde mittlerweile gar keinen wirklichen Tausch mehr, weil in erster Linie Schulden hin und hergetauscht werden und keine realen Werte.

Und zu der Frage:

Natürlich NICHT! :)
 
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Ja. Es gibt ja auch im Grunde mittlerweile gar keinen wirklichen Tausch mehr, weil in erster Linie Schulden hin und hergetauscht werden und keine realen Werte.

Und zu der Frage:

Natürlich NICHT! :)

Dann ist die Alimentierung der ALG-II-Empfänger die Verteilung von Schulden? Das leuchtet nicht ein, denn da fließt Geld. Geld für den Regelsatz und Geld für die Wohnung. Ich glaube kaum, daß sich ein Vermieter mit Schulden zufriedengäbe.
 
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Ja, diese Erfahrung kennst du. Wie gesagt, ich habe noch keinen Mieter gesehen, der sich mit Schulden abspeisen ließe. Die wollen alle Geld.

Darum ging es in dem Zusammenhang nicht.
Also noch mal zurück zum Anfang:

Zitat von Lutz
Ich meine das Bild, was andere von Deutschland haben, von unserer Regierung, die sparen verlangt,
von unserer Wirtschaft, die andere Wirtschaften kaputt wirtschaftet usw... ist das Deutschland, sind wir das ?

Ich meine bin ich ein Konzern oder bin ich eine Bank ?

Genauso ist es mit den USA, es gibt dort diese Regierung, gut gelenkt von der
Geldmacht und die Amerikaner, sie werden langsam aber sicher munter und wehren sich.

Und noch was zu dem Tauschhandel, dieser ist scheinbar primitiv, aber er ist sehr gerecht, vor allem
sorgt er für ein Gleichgewicht in den Außenhandelsbilanzen. Welches ja wohl ein großes Problem ist, mit
dem Euro und mit diesen, weit über 800 Milliarden Euro offenen, Target 2 Forderungen.
Ja. Es gibt ja auch im Grunde mittlerweile gar keinen wirklichen Tausch mehr, weil in erster Linie Schulden hin und hergetauscht werden und keine realen Werte.

Und zu der Frage:

Natürlich NICHT
 
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Darum ging es in dem Zusammenhang nicht.
Also noch mal zurück zum Anfang:

Es ging um deine Ausssage hier: "...Es gibt ja auch im Grunde mittlerweile gar keinen wirklichen Tausch mehr, weil in erster Linie Schulden hin und hergetauscht werden und keine realen Werte...."

Übrigens, ein Buchhalter könnte dir sagen, daß eine Verrechnung gegenseitiger Schulden auch eine Art der Bezahlung sein kann.
 
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Es ging um deine Ausssage hier: "...Es gibt ja auch im Grunde mittlerweile gar keinen wirklichen Tausch mehr, weil in erster Linie Schulden hin und hergetauscht werden und keine realen Werte...."

Mir ging es aber um die globale Ökonomie und nicht um solche Nebenschauplätze.

Und Aristo hatte dir auch schon verklickert, dass eine schwäbische Hausfrau nicht ausreicht wenn sie sich mit Volkswirtschaft auseinander setzen muss.
Deshalb versagt Merkelchen ja auch kläglich.
Siehe aktueller Beitrag bei "Deutschland ging es noch nie...".
 
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Mir ging es aber um die globale Ökonomie und nicht um solche Nebenschauplätze.

Und Aristo hatte dir auch schon verklickert, dass eine schwäbische Hausfrau nicht ausreicht wenn sie sich mit Volkswirtschaft auseinander setzen muss.
Deshalb versagt Merkelchen ja auch kläglich.
Siehe aktueller Beitrag bei "Deutschland ging es noch nie...".

Nur, der Staatshaushalt der "schwäbischen Hausfrau" funktioniert. Gegen die Macht der Fakten kannst du noch so viel anschreiben, du wirst nichts reißen. Nicht, daß ich das überhaupt erwartet hätte.
 
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Nur, der Staatshaushalt der "schwäbischen Hausfrau" funktioniert.

Da gibt es keinerlei Anzeichen für. Zumindest nicht, wenn man nicht nur die Propganda-Presse liest und auch an Morgen und nicht nur ans hier und jetzt denkt. Und selbst da geht es langsam aber sicher bergab.
Und deshalb habe ich diesen Link reingestellt. Wenn du darauf nicht eingehen magst, dann lass es halt und gut ist.
Mit FUNKTONIEREN hat das jedenfalls NICHTS zu tun.
Was kümmert mich dein mangelndes Bewusstsein für Realitäten?:coffee:
 
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Da gibt es keinerlei Anzeichen für. Zumindest nicht, wenn man nicht nur die Propganda-Presse liest und auch an Morgen und nicht nur ans hier und jetzt denkt. Und selbst da geht es langsam aber sicher bergab.
Und deshalb habe ich diesen Link reingestellt. Wenn du darauf nicht eingehen magst, dann lass es halt und gut ist.
Mit FUNKTONIEREN hat das jedenfalls NICHTS zu tun.
Was kümmert mich dein mangelndes Bewusstsein für Realitäten?:coffee:

Koller, für die Rolle als Kassandra bist du nicht hübsch genug.
 

Pommes

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je globaler der Markt, desto mehr provitieren die großen Firmen. Je lokaler der Markt, desto mehr provitieren die kleinen Firmen. Da wir alle Ebenen Großbetriebe, Mittlere Betriebe und Kleinbetriebe brauchen, kann es nur ein abgestuftes System geben. Das ist der Vorteil des Föderalismus. In einem wertschöpfenden statt einem Geldschöpfendem System wäre das sicherlich im Gleichgewicht zu halten. in einem Sytem das nur die Konkurrenz kennt und nicht die Symbiose haben automatisch die größten Einheiten den Vorteil. Ein System in dem sich jeder einbringen kann, ist deshalb möglichst föderalistisch, hat möglichst viele Ebenen und möglichst wenig automatische Umverteilung.

Bingo!
Das ist nämlich der Casus knacksus, die kapitalistische Produktionsweise muß mit der Veränderung der Märkte verschwinden.
Hier geht es nicht mehr um den maximalen Gewinn aus minimalem Einsatz, sondern um Qualität und Individualität.
 
A

aristo

Nur, der Staatshaushalt der "schwäbischen Hausfrau" funktioniert. Gegen die Macht der Fakten kannst du noch so viel anschreiben, du wirst nichts reißen. Nicht, daß ich das überhaupt erwartet hätte.

Welche Fakten stützen Deine Behauptung? Ich schließe schon mal die nächste Wette ab.

Da kommt wieder nichts.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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