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Auswirkung des Tourismus lokal unserer Republik

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Dieses Thema brennt mir schon sehr lange unter den Nägeln.

Ich lebe im Allgäu, lebe so wie mindestens 90% meiner Mitbürger nicht vom Tourismus - muss aber gerade im Hochsommer permanent mit den Nachteilen des mittlerweile außufernden "Massentourismus" im eigenen Lande leben.

Überfüllte Strassen, langsam fahrende - landschaftsgaffende Touris, überfüllte Seen und kaum Chance während der Session in einem Cafe, Biergarten oder Restaurant einen Platz zu bekommen. Alle eben wegen dem Zustrom eh schon überteuert und unfreundlich ..

Ich selbst wurde schon eines Parkplatzes verwiesen, das ich ja nur ein Einheimischer sei ...

Besonders betroffen davon dürften ja die Gegenden an der Küste und an den Alpen sein.

Was meint Ihr dazu ? Wie sind Eure Erfahrungen ?
 
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Dieses Thema brennt mir schon sehr lange unter den Nägeln.

Ich lebe im Allgäu, lebe so wie mindestens 90% meiner Mitbürger nicht vom Tourismus - muss aber gerade im Hochsommer permanent mit den Nachteilen des mittlerweile außufernden "Massentourismus" im eigenen Lande leben.

Überfüllte Strassen, langsam fahrende - landschaftsgaffende Touris, überfüllte Seen und kaum Chance während der Session in einem Cafe, Biergarten oder Restaurant einen Platz zu bekommen. Alle eben wegen dem Zustrom eh schon überteuert und unfreundlich ..

Ich selbst wurde schon eines Parkplatzes verwiesen, das ich ja nur ein Einheimischer sei ...

Besonders betroffen davon dürften ja die Gegenden an der Küste und an den Alpen sein.

Was meint Ihr dazu ? Wie sind Eure Erfahrungen ?
Gesellschaften, die nicht auf die Balance eines alle zufriedenstellenden Gebens und Nehmens achten, können zuschauen, wie die Stärkeren sich immer mehr herausnehmen aufkosten der Schwächeren. Dann bekommt Macht immer mehr Bedeutung. Und Geld hat nunmal verdammt viel Macht, weil man man sich damit viele zum Partner machen kann. Die helfen einem dann, sich mit Zufriedenheit vollzuballern.
 

Pommes

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Ich lebe im Allgäu, lebe so wie mindestens 90% meiner Mitbürger nicht vom Tourismus - muss aber gerade im Hochsommer permanent mit den Nachteilen des mittlerweile außufernden "Massentourismus" im eigenen Lande leben.

Überfüllte Strassen, langsam fahrende - landschaftsgaffende Touris, überfüllte Seen und kaum Chance während der Session in einem Cafe, Biergarten oder Restaurant einen Platz zu bekommen. Alle eben wegen dem Zustrom eh schon überteuert und unfreundlich ..

Ich selbst wurde schon eines Parkplatzes verwiesen, das ich ja nur ein Einheimischer sei ...

Besonders betroffen davon dürften ja die Gegenden an der Küste und an den Alpen sein.

Was meint Ihr dazu ? Wie sind Eure Erfahrungen ?

Da muß man halt mit leben, die Touris bringen ja auch Knete mit, bei uns am Rhein und an der Mosel sind manche Campingplätze in holländischer Hand, da kommste gar nicht drauf.
Letztlich fährt man aber auch regelmäßig in Urlaub und kommt selbst in den Genuß den Einheimischen auf die Nerven zu gehen.
 
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Ich lebe im Allgäu, lebe so wie mindestens 90% meiner Mitbürger nicht vom Tourismus - muss aber gerade im Hochsommer permanent mit den Nachteilen des mittlerweile außufernden "Massentourismus" im eigenen Lande leben.

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Wenn es so schlimm ist, zieh halt um wo kein Mensch Urlaub macht und bleib in den Ferien selber gefälligst auch zuhause.
Wenn Dich nur die überfüllten Cafes und die Parkplatzsituation stört sowie das einige Dinge halt etwas mehr kosten hast Du eigentlich keine Probleme mit dem Tourismus.


Gruß
Andreas
 
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Ich lebe im Allgäu, lebe so wie mindestens 90% meiner Mitbürger nicht vom Tourismus - muss aber gerade im Hochsommer permanent mit den Nachteilen des mittlerweile außufernden "Massentourismus" im eigenen Lande leben.

Überfüllte Strassen, langsam fahrende - landschaftsgaffende Touris, überfüllte Seen und kaum Chance während der Session in einem Cafe, Biergarten oder Restaurant einen Platz zu bekommen. Alle eben wegen dem Zustrom eh schon überteuert und unfreundlich ..

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Wenn Sie den Tourismus nicht mögen, ziehen Sie am besten weg und kommen als Tourist wieder.
 
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Ich lebe im Allgäu, lebe so wie mindestens 90% meiner Mitbürger nicht vom Tourismus - muss aber gerade im Hochsommer permanent mit den Nachteilen des mittlerweile außufernden "Massentourismus" im eigenen Lande leben.

Besonders betroffen davon dürften ja die Gegenden an der Küste und an den Alpen sein.

Was meint Ihr dazu ? Wie sind Eure Erfahrungen ?
Du darfst also dort leben, wo andere nur im Urlaub hinkommen; herzlichen Glückwunsch.

Als Lübecker freue ich mich, daß ich in 20 Minuten am Ostsee-Strand sein kann; und beneide dich darum, daß du innerhalb kurzer Zeit die nächsten Skipisten erreichen kannst.

Als Einheimische können wir die Infrastruktur ja zu Zeiten nutzen, in denen mal nicht so viele Touris da sind.
 

gert friedrich

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Ich lebe in München und hier laufen das ganze Jahr Touristen aus der weiten Welt rum.
Im Sommer sind 30-35 % der Menschen Touristen.
Sie bringen Geld.Ist doch okay.
Bei uns wohnen oft Studenten,ist immer eine bunte Truppe.
Warum haben die Deutschen immer Angst vor Fremden?
Amerika,Du hast es besser.
 

Frosch

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Dieses Thema brennt mir schon sehr lange unter den Nägeln.

Ich lebe im Allgäu, lebe so wie mindestens 90% meiner Mitbürger nicht vom Tourismus - muss aber gerade im Hochsommer permanent mit den Nachteilen des mittlerweile außufernden "Massentourismus" im eigenen Lande leben.

Überfüllte Strassen, langsam fahrende - landschaftsgaffende Touris, überfüllte Seen und kaum Chance während der Session in einem Cafe, Biergarten oder Restaurant einen Platz zu bekommen. Alle eben wegen dem Zustrom eh schon überteuert und unfreundlich ..

Ich selbst wurde schon eines Parkplatzes verwiesen, das ich ja nur ein Einheimischer sei ...

Besonders betroffen davon dürften ja die Gegenden an der Küste und an den Alpen sein.

Was meint Ihr dazu ? Wie sind Eure Erfahrungen ?

Der Massentourismus ist tatsächlich eine Pest! Und Gegenden, die von ihm befallen sind, sollten umgehend geräumt und die Bewohner in Sicherheit gebracht werden. Zumindest so lange, bis die Touristen eingefangen und an ihre Herkunftsorte zurückverbracht sind.

Ich finde jedenfalls, man sollte nur noch den Individualtourismus erlauben. Und nach Venedig sollte man auch nur Leute reinlassen, die zehn Fragen zur Kulturgeschichte dieser Stadt beantworten können. Für die Anderen, die nur die engen Gassen verstopfen, weil man mal in Venedig gewesen sein muß, tut´s auch´n Disneyland-Venezia. Aber auf mich hört ja keiner...>&´(
 

Smoker

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Also wenn das deine größten Sorgen sind, kann man nur gratulieren...

Ich finde jeder Tourist der her kommt sollte freundlichst und best möglich behandelt werden. Erstens weil die (und das ist in Deutschland die Ausnahme) Geld einbringen, und wieder gehen. An sonsten ist man von Ausländern ja nur das Gegenteil gewohnt. :))
 

Frosch

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Also wenn das deine größten Sorgen sind, kann man nur gratulieren...

Ich finde jeder Tourist der her kommt sollte freundlichst und best möglich behandelt werden. Erstens weil die (und das ist in Deutschland die Ausnahme) Geld einbringen, und wieder gehen. An sonsten ist man von Ausländern ja nur das Gegenteil gewohnt. :))

Das stimmt schon, aber Touristen verderben natürlich auch die Preise. Und die Mieten, denn hier in Kreuzberg werden immer mehr Wohnungen zu Hotelzimmern umfunktioniert. Und man kann nachts nicht mehr schlafen...<8´(

Außer bei mir. Hier isses ruhich...>8´)

 

Smoker

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Strukturen wandeln sich nunmal... hier in Stuggi auch zu sehen.. Feuerbach war früher n Drecknest irgendwo vor Stuttgart. Heute sind da viele sehr exclusive Geschäfte und teure Wohnungen.
 
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Nun ja, das der Tourismus "die große Kohle" bringt, stimmt zumindest am Alpenrand auch nur bedingt.

Man sehe sich mal Garmisch, Füssen und co an. Städte die überdurchschnittlich überschuldet sind. Hohe Ausgaben für eine fremdenverkehrsfreundliche Infrastruktur - aber wenig Einnahmen in Form von Gewerbesteuer. Der Beitrag für das Steueraufkommen einer Gemeinde ist von Gastronmie und Hotels ist im Vergleich zu einem Industriebetrieb lächerlich gering.

Sicher verdienen sich einige wenige Hotelbesitzer, Vermieter von Fremdenzimmer und Restaurantbetreiber eine goldene Nase. Aber mindestens 90 % der Erwerbstätigen in den betroffenen Regionen verdienen ihr täglich Brot wie sonst überall auch in der Industrie, im Handwerk oder in sonstigen Bereichen, die weit entfernt vom Tourismus sind.

Auch das Argument der Arbeitsplätze, die der Tourismus bietet bzew bieten soll, zählt so nicht. Kaum ein Einheimischer will für diese niedrigen Löhne diese Arbeit tun. Folglich schufften für den Mindestlohn (-wenn überhaupt - wird ja auch umgangen !) Osteuropäer in dieser Branche ..

Der Schichtarbeiter, der in SEINER Heimat auch mal gern einen Parkplatz in relativer Nähe zu SEINEM Badesee finden will oder am Abend genüsslich in einem Biergarten Brotzeit machen will, hat das Nachsehen. Obwohl der Industriebetrieb, in dem der Schichtarbeiter arbeitet, vermutlich deutlich mehr Gewerbesteuer in die diversen Gemeindekassen spült als die der "Tourismusindustrie".

Das Argument, das man ja selbst auch gelegentlich Tourist ist und dann diesen Einheimischen teils mächtig auf den Sack geht lass ich gelten. Das hab ich mir beispielsweise auch schon auf diversen Kurztripp`s an den Gardasee gedacht - dort möchte ich nun wirklich kein Einheimischer sein. Andererseits sind manche Regionen in Südeuropa deutlich mehr vom Tourismus abhängig als in Deutschland ...
 
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Ich benutze halt die Nebensaison zum Urlaub machen, da sind dann Campingplätze nicht so überlaufen, die Menschenmassen nicht vorhanden und die Gastwirte, Hoteliers und deren Personal sind noch freundlich.
Das konnte ich gerade an meinem Kurzurlaub in Seiffen sehen. Kaum Touris, freundliches Personal und erklärungswillige Reifendreher im Spielzeugmuseum.
Ich lebe in München und hier laufen das ganze Jahr Touristen aus der weiten Welt rum.
Im Sommer sind 30-35 % der Menschen Touristen.
Sie bringen Geld.Ist doch okay.
Bei uns wohnen oft Studenten,ist immer eine bunte Truppe.
Warum haben die Deutschen immer Angst vor Fremden?
Amerika,Du hast es besser.
Volle Zustimmung.....:))
 
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Ich benutze halt die Nebensaison zum Urlaub machen, da sind dann Campingplätze nicht so überlaufen, die Menschenmassen nicht vorhanden und die Gastwirte, Hoteliers und deren Personal sind noch freundlich.
Das konnte ich gerade an meinem Kurzurlaub in Seiffen sehen. Kaum Touris, freundliches Personal und erklärungswillige Reifendreher im Spielzeugmuseum.

Volle Zustimmung.....:))

Und was bitte soll mir nun dieser Beitrag sagen ???
 
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Ich lebe in München und hier laufen das ganze Jahr Touristen aus der weiten Welt rum.
Im Sommer sind 30-35 % der Menschen Touristen.
Sie bringen Geld.Ist doch okay.
Bei uns wohnen oft Studenten,ist immer eine bunte Truppe.
Warum haben die Deutschen immer Angst vor Fremden?
Amerika,Du hast es besser.


solange man weiß ist und vom Staat nichts braucht.


Die Deutschen haben sicher keine Angst vor Fremden.
Man will sie nur nicht aus unkompatiblen Gegenden der Welt auf Dauer hier leben lassen und schon gar nicht die massenhaft vielen jungen Männer, die nur zum Teil gut ausgebildet sind. Manche sind erstaunt, dass Deutschlands Größe nur ein Bruchteil des Landes sind aus dem sie kommen. Atlanten kannten sie nicht. (dafür aber Google..aber tiefer in Wissen eindringen wollen sie nicht so sehr) Ich wollte lieber nicht nachfragen, ob sie schon wissen, dass die Erde eine Kugel ist. Nein, ich bin nicht böse. Nur sehr erstaunt, wie unterschiedlich die Gegebenheiten kommentiert werden. Unser Dorf hat also keine Hochschulabsolventen abgekriegt. Unser Trupp hat es im Moment schwer, diese Männer zu motivieren, alleine etwas auf die Beine zu stellen. Einkaufen, kochen, saubermachen, Sprachunterricht vor und nachzubereiten. Nix ist da drin.
Das macht keine Angst, das macht säuerlich.
Das sind meine Erfahrungen mit einem Trupp junger Männer aus Nigeria. Alles im schönsten Denglish, da muss ich schon genau hinhören.
 
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solange man weiß ist und vom Staat nichts braucht.


Die Deutschen haben sicher keine Angst vor Fremden.
Man will sie nur nicht aus unkompatiblen Gegenden der Welt auf Dauer hier leben lassen und schon gar nicht die massenhaft vielen jungen Männer, die nur zum Teil gut ausgebildet sind. Manche sind erstaunt, dass Deutschlands Größe nur ein Bruchteil des Landes sind aus dem sie kommen. Atlanten kannten sie nicht. (dafür aber Google..aber tiefer in Wissen eindringen wollen sie nicht so sehr) Ich wollte lieber nicht nachfragen, ob sie schon wissen, dass die Erde eine Kugel ist. Nein, ich bin nicht böse. Nur sehr erstaunt, wie unterschiedlich die Gegebenheiten kommentiert werden. Unser Dorf hat also keine Hochschulabsolventen abgekriegt. Unser Trupp hat es im Moment schwer, diese Männer zu motivieren, alleine etwas auf die Beine zu stellen. Einkaufen, kochen, saubermachen, Sprachunterricht vor und nachzubereiten. Nix ist da drin.
Das macht keine Angst, das macht säuerlich.
Das sind meine Erfahrungen mit einem Trupp junger Männer aus Nigeria. Alles im schönsten Denglish, da muss ich schon genau hinhören.

Ist hier eigentlich nicht das Thema ?!
 
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Ich lebe im Allgäu, lebe so wie mindestens 90% meiner Mitbürger nicht vom Tourismus - muss aber gerade im Hochsommer permanent mit den Nachteilen des mittlerweile außufernden "Massentourismus" im eigenen Lande leben.

Überfüllte Strassen, langsam fahrende - landschaftsgaffende Touris, überfüllte Seen und kaum Chance während der Session in einem Cafe, Biergarten oder Restaurant einen Platz zu bekommen. Alle eben wegen dem Zustrom eh schon überteuert und unfreundlich ..

Ich selbst wurde schon eines Parkplatzes verwiesen, das ich ja nur ein Einheimischer sei ...

Besonders betroffen davon dürften ja die Gegenden an der Küste und an den Alpen sein.

Was meint Ihr dazu ? Wie sind Eure Erfahrungen ?

Kannst Du auch die Skilifts benutzen?
Kannst Du dich an der sauberen und gut gepflegten Landschaft erfreuen?
Kannst Du die moderne Infrastruktur erfreuen?

Wenn ja - woher kommt das Geld, um Alles so zu gestalten wie es ist?

Es gibt in DE auch schöne Landschaften, in denen Tourismus Klein geschrieben wird - nichts los. Nur Bauern, Hühner, Rinder. Die Jugend zieht weg, die Alten wurschteln weiter. Ist Dir das lieber?
 

Le Bon

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Meine Geburts-, Heimat- und Wohn;)stadt Hamburg, ist die beliebteste Großstadt in der BRD. Falls man z.B. an einem typisch Hamburger "Schmudelwetter"-Tag zur Landungsbrücke führe, sähe man dort nur Touristen! Falls das Wetter besser würde, könnte man dort kaum noch laufen. Ich bin ab und zu dort, um in Ruhe einen Tee zu trinken und bei einer Zigarette mit Blick auf die Blohm & Voss Werft ein wenig zu kontemplatieren;). Mich stören Touristen gar nicht. Ich bin zu ihnen womöglich noch höflicher. als zu meinen Landsleuten. Ich mag meine Stadt und mag Leute, die das auch tun.;)

Ich habe einige Zeit in Bayern in einem sehr mondänen Ort gewohnt, wo sommers und winters Massen von Touris einfielen. Hat mich nie gestört. Die Landschaft ist für alle da. Und schön ist es in Bayern allemal!
 

Smoker

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Nun ja, das der Tourismus "die große Kohle" bringt, stimmt zumindest am Alpenrand auch nur bedingt.

Man sehe sich mal Garmisch, Füssen und co an. Städte die überdurchschnittlich überschuldet sind. Hohe Ausgaben für eine fremdenverkehrsfreundliche Infrastruktur - aber wenig Einnahmen in Form von Gewerbesteuer. Der Beitrag für das Steueraufkommen einer Gemeinde ist von Gastronmie und Hotels ist im Vergleich zu einem Industriebetrieb lächerlich gering.

Sicher verdienen sich einige wenige Hotelbesitzer, Vermieter von Fremdenzimmer und Restaurantbetreiber eine goldene Nase. Aber mindestens 90 % der Erwerbstätigen in den betroffenen Regionen verdienen ihr täglich Brot wie sonst überall auch in der Industrie, im Handwerk oder in sonstigen Bereichen, die weit entfernt vom Tourismus sind.

Auch das Argument der Arbeitsplätze, die der Tourismus bietet bzew bieten soll, zählt so nicht. Kaum ein Einheimischer will für diese niedrigen Löhne diese Arbeit tun. Folglich schufften für den Mindestlohn (-wenn überhaupt - wird ja auch umgangen !) Osteuropäer in dieser Branche ..

Der Schichtarbeiter, der in SEINER Heimat auch mal gern einen Parkplatz in relativer Nähe zu SEINEM Badesee finden will oder am Abend genüsslich in einem Biergarten Brotzeit machen will, hat das Nachsehen. Obwohl der Industriebetrieb, in dem der Schichtarbeiter arbeitet, vermutlich deutlich mehr Gewerbesteuer in die diversen Gemeindekassen spült als die der "Tourismusindustrie".

Das Argument, das man ja selbst auch gelegentlich Tourist ist und dann diesen Einheimischen teils mächtig auf den Sack geht lass ich gelten. Das hab ich mir beispielsweise auch schon auf diversen Kurztripp`s an den Gardasee gedacht - dort möchte ich nun wirklich kein Einheimischer sein. Andererseits sind manche Regionen in Südeuropa deutlich mehr vom Tourismus abhängig als in Deutschland ...

Mehrwertsteuer? Tabaksteuer Alkoholsteuer..., lokale Erzeugnisse (z.B. ein Schnitzel vom nächsten Metzger das im Restaurant verkauft wird) wir haben hier im Ort einen Kanuverleih der beschäftigt mittlerweile 3 Leute in Vollzeit...
Wie die finanzierung der Kommunen gestaltet wird, ist wieder n anderes Blatt...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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