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Aufstand im ÖRR

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 24 «  

gerthans

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Schon einmal mutete die Medienlandschaft der BRD gleichgeschaltet an: 1977. Selbstzensur im Sinne der Regierung prägte die Berichterstattung, besonders über die RAF-Fahndung. Wer die Regierung von links kritisierte, musste damit rechnen, als RAF-Sympathisant angeprangert zu werden – es war die Bleierne Zeit:

„Politische Schärfe verloren“ | https://taz.de/!438333/

Um diese Gleichschaltung aufzubrechen, wurde die taz gegründet, die damals tatsächlich frischen Wind in den Blätterwald brachte. Ihre Gesellschaftskritik vom Standpunkt der 68er war dem Establishment unbequem, sie sorgte für Meinungsvielfalt.

Wer 1978 die taz las, hätte es sich nicht träumen lassen, dass sie 30, 40 Jahre später als gleichgeschalteter Bestandteil des politisch-medialen Komplexes gegen die Opposition hetzen würde.

Doch es rumort. In der bleiernen Machtstruktur des ÖRR wagen kritische Journalisten den Aufstand. In einem Manifest fordern sie Ausgewogenheit und Meinungsvielfalt statt Verteufelung von AfD, BSW und WerteUnion sowie Abkehr von der Klima-Apokalypse als Staatsreligion:

meinungsvielfalt.jetzt: Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk | https://meinungsvielfalt.jetzt/manifest.html

TE-Interview mit Annekatrin Mücke: „Der ÖRR säbelt sich selbst das Bein ab“ | https://www.tichyseinblick.de/interviews/annekatrin-muecke-oerr-manifest/
 

schelm65

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Ich wollte gerade selber das Thema eröffnen. Mal zur Erinnerung :


Schaun wir mal, wie lange es diesmal dauert, bis man sich erneut öffentlich reumütig zeigt und wie lange es dann wieder dauert, bis zur Wiederholung der gleichen Fehler. Erstere Entschuldigung der Journalisten hab ich damals live gesehen, auf die erneute Reue warte ich noch und das Ende des nächsten Zyklus erlebe ich sicher nicht mehr.

Der Drang seine Zuschauer erziehen zu wollen, scheint ein wiederkehrendes Phänomen, wie das Mitläufertum überhaupt.
 
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gerthans

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Ich wollte gerade selber das Thema eröffnen. Mal zur Erinnerung :


Schaun wir mal, wie lange es diesmal dauert, bis man sich erneut öffentlich reumütig zeigt und wie lange es dann wieder dauert, bis zur Wiederholung der gleichen Fehler. Erstere Entschuldigung der Journalisten hab ich damals live gesehen, auf die erneute Reue warte ich noch und den Ende des nächsten Zyklus erlebe ich sicher nicht mehr.

Der Drang seine Zuschauer erziehen zu wollen, scheint ein wiederkehrendes Phänomen, wie das Mitläufertum überhaupt.

Entschuldigen werden die sich erst, wenn Gefahr droht, dass der Staatsfunk abgeschafft wird und sie ihre Pfründe verlieren. Die meisten von ihnen sind Überzeugungstäter, einige sind Mitläufer.
 

sportsgeist

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Schon einmal mutete die Medienlandschaft der BRD gleichgeschaltet an: 1977. Selbstzensur im Sinne der Regierung prägte die Berichterstattung, besonders über die RAF-Fahndung. Wer die Regierung von links kritisierte, musste damit rechnen, als RAF-Sympathisant angeprangert zu werden – es war die Bleierne Zeit:

„Politische Schärfe verloren“ | https://taz.de/!438333/

Um diese Gleichschaltung aufzubrechen, wurde die taz gegründet, die damals tatsächlich frischen Wind in den Blätterwald brachte. Ihre Gesellschaftskritik vom Standpunkt der 68er war dem Establishment unbequem, sie sorgte für Meinungsvielfalt.

Wer 1978 die taz las, hätte es sich nicht träumen lassen, dass sie 30, 40 Jahre später als gleichgeschalteter Bestandteil des politisch-medialen Komplexes gegen die Opposition hetzen würde.

Doch es rumort. In der bleiernen Machtstruktur des ÖRR wagen kritische Journalisten den Aufstand. In einem Manifest fordern sie Ausgewogenheit und Meinungsvielfalt statt Verteufelung von AfD, BSW und WerteUnion sowie Abkehr von der Klima-Apokalypse als Staatsreligion:

meinungsvielfalt.jetzt: Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk | https://meinungsvielfalt.jetzt/manifest.html

TE-Interview mit Annekatrin Mücke: „Der ÖRR säbelt sich selbst das Bein ab“ | https://www.tichyseinblick.de/interviews/annekatrin-muecke-oerr-manifest/
die alternativen Medien reklamieren, dass sie selber soviel Zulauf haben, dass die berechtigte Sorge der Etablierten im Raum stünde, eines, zwei oder drei alternative Medien könnten ihnen bald ersthaft den Rang ablaufen. Ich weiß selber nicht, ob diese Zahlen stimmen, halte sie aber für nicht unbedingt unplausibel.

es sind halt die üblichen Reflexreaktionen ... erst dann zu reagieren ... wenn man muss und es überhaupt nicht mehr anders geht

falls es nicht schon zu spät dafür sein sollte, für die Etablierten

etwas "netter" könnte man es auch:
"längst überfällige Marktbereinigung" nennen

wer ständig gegen seine Kunden handelt, hat schlicht irgendwann viel zu wenige davon, oder gar keine mehr
 

Abe Voltaire

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Schon einmal mutete die Medienlandschaft der BRD gleichgeschaltet an: 1977. Selbstzensur
Der deutsche Herbst - als die Österreicherin den Deutschen Kindern Benjamin Blümchen ins Kinderzimmer setzte. Wichtig ist der Erzähler "Joachim Nottke", denn nur in seiner Phase ist Benjamin Benjamin gewesen. Nach dem Tod von Ott und Nottke hat sich Benjamin von sich selbst entfernt.

Die Selbstzensur ist seit dem Selbstprogramm. Nottke starb, Schröder kam.
 
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gerthans

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Abe Voltaire

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Und die taz würde die Bezeichnung Alternativmedium schon deshalb für sich ablehnen, weil Alternative ja schon Namensbestandteil einer Schwefelpartei ist.
Weil all diese Dummpfeifen vergessen, dass auch SIE mal bei 0 begonnen haben.
 

Tooraj

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Ich wollte gerade selber das Thema eröffnen. Mal zur Erinnerung :


Schaun wir mal, wie lange es diesmal dauert, bis man sich erneut öffentlich reumütig zeigt und wie lange es dann wieder dauert, bis zur Wiederholung der gleichen Fehler. Erstere Entschuldigung der Journalisten hab ich damals live gesehen, auf die erneute Reue warte ich noch und den Ende des nächsten Zyklus erlebe ich sicher nicht mehr.

Der Drang seine Zuschauer erziehen zu wollen, scheint ein wiederkehrendes Phänomen, wie das Mitläufertum überhaupt.
Nachträglich möchte ich den DDR-Staatsrundfunk für bestimmte Dinge noch loben :
1) Es gab kein Überangebot: das DDR-TV beschränkte sich auf 2 Programme, wobei das Erste werktags vormittags erst so um 9 Uhr begann und strikt nur die Wiederholung des Vorabends zeigte und oft schon 23 Uhr Sendeschluss machte. Der Sender DDR-II begann erst so um 16-17 Uhr und zeigte bis 20 Uhr oftmals nur ein Programm "Für Freunde der russischen Sprache". Und das DDR-Radio beschränkte sich auf exakt 4 Sender. Es gab auch Rundfunk-Gebühren, aber die waren ausgesprochen geringfügig.

2) Die politische Berichterstattung war zwar ausgesprochen einseitig ( und die "Aktuelle Kamera" war kaum noch zumutbar ) , dafür gab man sich im Bereich Unterhaltung viel Mühe. Es wäre doch z.B. dem DDR-TV nicht eingefallen, zur Hauptsendezeit 20 Uhr ständig irgendwelche Tier- und Natur-Dokus zu zeigen. ( Mit Ausnahme der Filme von Jacques-Yves Cousteau, die ja einen gewissen abenteuerlichen Kick boten. )
 
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Stichwort: Alternativmedien!

Die taz verstand sich 1978 mit Stolz als Alternativmedium:

Wunsch nach Gegenöffentlichkeit | https://taz.de/Wunsch-nach-Gegenoeffentlichkeit/!1488883/

Heute sind NIUS oder die ACHSE DES GUTEN Alternativmedien.

Und die taz würde die Bezeichnung Alternativmedium schon deshalb für sich ablehnen, weil Alternative ja schon Namensbestandteil einer Schwefelpartei ist.
es gab ja - zumindest vom Namen her - 3 Alternativen im Nachkriegsdeutschland

- Grünalternative
- Wahlalternative für soziale Gerechtigkeit (WASG, später teil der Linkspartei)
- Alternative für Deutschland

immer jeweils herbeiprovoziert worden, damals durch CDU spießer, später durch Gasgerd und die pöhsen pöhsen Rööächten durch woken Bullshit von Mutti Murksel und der Ampel
 
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Humanist62

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es gab ja 3 Alternativen im Nachkriegsdeutschland

- Grünalternative
- Wahlalternative für soziale Gerechtigkeit (WASG, später teil der Linkspartei)
- Alternative für Deutschland

immer jeweils herbeiprovoziert worden, damals durch CDU spießer, später durch Gasgerd und die pöhsen pöhsen Rööächten durch woken Bullshit von Mutti Murksel und der Ampel
Außerdem gab es noch die APO. Rudi Dutschke war ein feiner Mann.
 
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gerthans

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Wer Schmuddel betreibt, ist Schmuddel. Da nutzt auch kein elites Brötchen.

Schmuddelkinder ist positiv gemeint. Zumindest wenn ein alter 68er den Begriff benutzt. Er denkt dann an Degenhardts Lied

Spiel nicht mit den Schmuddelkindern...
 

zwei2Raben

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ich glaube nicht an eine Läuterung der ÖR oder ihr nahe stehender Anstalten. Sie müssen vollständig abgewickelt werden und die Täter vor Gericht gestellt. Es müssen dazu keine speziellen Gesetze angewendet werden, da die Grundethik Lüge und Betrug verbietet. Die elementare Grundethik steht über den Gesetzen, weil sie sich aus den Grundmotivationen des Mensch-seins ergeben: Wahrheit, Güte, Selbsterhalt. Du sollst kein falsch Zeugnis reden, wieder deinen Nächsten. Diese Dinge sind nicht änderbar, weil dann die Zivilisation beendet ist.

Menschen können umkehren und Buße tun. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Personengruppen können möglicherweise umkehren und Buße tun, dafür kenne ich ein einziges Beispiel in der Weltgeschichte.
Strukturen sind hingegen unfähig dazu. Das liegt daran, dass Strukturen keine Gehirne haben, sondern nur Menschen haben solche Denkzwiebeln. Zur inhaltlichen Umkehr ist ein komplexer Gehirnvorgang notwendig, ein vollständiger Prämissen-Wechsel. Neuronen in der Großhirnrinde können verändert und der Situation angepasst werden.
Der bisherige Dachschaden fand jedoch im Gefahrteil des Gehirns statt. Kapitalismus, Kommunismus, Korruption, alle Ideologien, Routinen, Angstzustände, Religionen, steile Hierarchien werden im Reptiliengehirn einbetoniert und verpanzert und können nicht einfach geändert werden. Sie können auch nicht ausnahmsweise geändert werden, sondern gar nicht. Sie können nur komplett gelöscht werden, wenn der Mensch es schafft, im Großhirn eine Alternative durch Bildung aufzubauen. Dann den bisherigen Quatsch als Schaden erkennen und löschen.

Der Schaden muss durchdacht und in der Großhirnrinde verarbeitet werden. Der Vorgang führt zu einer massiven kognitiven Dissonanz, ähnlich der Situation, wenn es jemand dämmert, dass die Religion, der er bisher gefolgt ist, sein Leben und das der Anderen zerstört. Darum sind solche Bußvorgänge so schwer. Angenommen der Intendant Xy des Senders Vz möchte zurückkehren zur Vernunft. Über ihm und unter ihm nur verstockte Deppen... Dann müssen sich die Deppen vereinigen, um den Abweichler zu bestrafen. Danach haben sie noch ein Verbrechen mehr begangen, von dem sie zusätzlich Buße tun müssten. Die Umkehr wird also immer schwerer.
 

Abe Voltaire

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früher habe ich gerne Dokus geschaut, aber anscheinend gehts diese Tage da nur noch um ein Thema: Klimawandel klimawandel klimawandel
Ich schau noch immer Dokus.

Tiere: 1953 bis 1979 und 1x 2007 und 1x 2013.
 

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