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Auf dem Stand von 1978

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Hallo,

das Durchschnittseinkommen von Männern in den USA hat sich seit 1978 so gut wir gar nicht verändert.

Der Aktien- und Immobilien-Boom, die wilde Schuldenmacherei und das Konsumfieber haben nur lange verdeckt, dass 30 Jahre Wirtschaftswachstum an der breiten Masse fast spurlos vorbeigegangen sind. 1978 lag das Durchschnittseinkommen von Männern in den USA bei 45.879 Dollar. 2007 waren es inflationsbereinigt 45.113 Dollar.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,711867-2,00.html

Um die USA mache ich mir trotzdem keine Sorgen, weil die USA eine junge Bevölkerung hat und mit Krisen sehr gut umgehen kann. Ich mache mir da eher um Deutschland sorgen, weil Deutschland eine alte Bevölkerung und bald eine sehr alte Bevölkerung hat und es zudem mit Krisen sehr schlecht umgehen kann.

Auf jeden Fall braucht Deutschland jetzt eine massive Einwanderung um wenigstens den Bevölkerungsrückgang zu stoppen.

Hellmann wird bestimmt von dem Spiegel-Artikel begeistert sein. Wobei der auch schon seit Monaten in der Art überall zu lesen ist.

Gruß

Sebastian
 
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Hallo Sebastian,

ist schon ein bischen merkwürdig, wenn es einmal heißt
1978 lag das Durchschnittseinkommen von Männern in den USA bei 45.879 Dollar.

und bei 2007 dann

inflationsbereinigt 45.113 Dollar.

Das heißt doch, dass das Durchschnittseinkommen bevor es 'inflationsbeeinigt' wurde, ein anderes war und wie die das nun wieder inflationsbereinigt haben, kann man nicht beurteilen.

Es kommt da wohl immer das vom Verfasser gewünschte Ergebnis raus.
 
OP
Sebastian Hauk
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Hallo Britta,

ist schon ein bischen merkwürdig, wenn es einmal heißt

daran ist gar nichts merkwürdig. Die Inflation beträgt zum Beispiel 100% im Jahr. Dann verdienen in etwa alle doppelt so viel wie im Vorjahr. Da aber auch alles andere doppelt so teuer ist, kann sich Niemand mehr leisten als im Vorjahr.

Dagegen wird beim realen Wirtschaftswachstum die Preissteigerung herausgerechnet. Gemessen wird nach diesem Konzept die eigentliche reale Leistungssteigerung der Gesamtwirtschaft.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftswachstum

Die Inflation selber wird mittels eines Warenkorbs berechnet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb

Die Kaufkraft ist der Maßstab für den Wert des Geldes[1]. Die Kaufkraft des Geldes gibt an, welche Gütermenge mit einem bestimmten Geldbetrag gekauft werden kann

http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufkraft_(Währung)

Und wenn Daten aus der Vergangenheit vorliegen lässt sich schon leicht berechnen wie viel mehr sich ein Arbeitnehmer leisten kann.Viele Statistiken geben z.B. an wie lange ein Arbeitnehmer arbeiten muss um sich was kaufen zu können. Und das lässt sich berechnen.

Gruß

Sebastian
 
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Hallo Britta,

daran ist gar nichts merkwürdig. Die Inflation beträgt zum Beispiel 100% im Jahr. Dann verdienen in etwa alle doppelt so viel wie im Vorjahr. Da aber auch alles andere doppelt so teuer ist, kann sich Niemand mehr leisten als im Vorjahr.
Das wäre dann ja noch in Ordnung.

Die Inflation selber wird mittels eines Warenkorbs berechnet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb
Und wer bestimmt, was in diesen Warenkorb reinkommt? Das ist oftmals unrealistisch und sagt fast gar nichts aus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufkraft_(Währung)

Und wenn Daten aus der Vergangenheit vorliegen lässt sich schon leicht berechnen wie viel mehr sich ein Arbeitnehmer leisten kann.Viele Statistiken geben z.B. an wie lange ein Arbeitnehmer arbeiten muss um sich was kaufen zu können. Und das lässt sich berechnen.

Die Kaufkraft ist drastisch gesunken. Das läßt sich nicht nur berechnen, sondern auch fühlen und an den leeren Läden in den Innenstädten sehen.

Da brauche ich keine Statistik für.
 
OP
Sebastian Hauk
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Hallo,

Die Kaufkraft ist drastisch gesunken. Das läßt sich nicht nur berechnen, sondern auch fühlen und an den leeren Läden in den Innenstädten sehen.

Da brauche ich keine Statistik für.

habe bisher noch keine leeren Läden entdecken können. An fast keinem Geschäft hängt ein Ausverkauf oder ein zu vermieten Schild. Alle Geschäfte sind prall gefüllt. Wobei es in Ostdeutschland diese leeren Läden geben könnte.

Gruß

Sebastian
 
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Hallo,

habe bisher noch keine leeren Läden entdecken können. An fast keinem Geschäft hängt ein Ausverkauf oder ein zu vermieten Schild. Alle Geschäfte sind prall gefüllt. Wobei es in Ostdeutschland diese leeren Läden geben könnte.

Gruß

Sebastian
Wohnst du in der Stadt?

Bei uns sind viele kleine Läden verschwunden. Auch wenn ich mal aus dem Kaff rauskomme, sehe ich das. Klar kann das auch andere Gründe haben.

Jedenfalls stehen jede Menge Lädchen leer.
 
OP
Sebastian Hauk
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Hallo Britta,

ich wohne am Rande der Innenstadt von Köln. Und hier gibt es keine leeren Läden. Auch in der Innenstadt von Köln sind mir jetzt keine bekannt.

Gruß

Sebastian
 
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Auf jeden Fall braucht Deutschland jetzt eine massive Einwanderung um wenigstens den Bevölkerungsrückgang zu stoppen.



Ich habe prinzipiell nichts gegen Einwanderung.
Nur, sie deshalb als "notwendig" zu promoten, weil die Deutschen "zu wenig" Kinder bekämen, kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Vielleicht macht das Kinderbekommen in dieser Stadt auch nur besonders viel Freude? Wer geht schon gern ans betonierte Mainufer in der Stadt aus Blechglastürmen im Neonschein, FFM, mit den Kleinen ein Plastikeis mit zugeschnürter Krawatte und steifen Bückling essen... :D
Wer erdreistet sich denn in München oder Hamburg als Durchschnittsverdiener mit zwei Kindern überhaupt noch um eine Mietwohnung zu bewerben?

Warum sollten erfolgreiche und qualifizierte Inder in die BRD kommen? Und nicht gleich in die USA/UK fliegen? Weshalb sollten qualifizierte Deutsche seit Jahrzehnten hier nur "Sprungbretter" suchen; sich einige deutsche Firmen als solche Sprungbretter sogar bei deutschen Bewerbern bewerben?! Ja, nein, ist kein Schreibfehler!

Es ist offensichtlich:

Die BRD kann kein gleichzeitiges Interesse an "Globalisierung" und grundgesetzlicher sozialer Marktwirtschaft und freier Bildung für alle haben, das kann sie nicht finanzieren. Schon erst recht nicht in diesem Geldsystem.

Jetzt ist die Frage: Grundgesetz oder Religion?
 
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Hallo,



habe bisher noch keine leeren Läden entdecken können. An fast keinem Geschäft hängt ein Ausverkauf oder ein zu vermieten Schild. Alle Geschäfte sind prall gefüllt. Wobei es in Ostdeutschland diese leeren Läden geben könnte.

Gruß

Sebastian

Glückwunsch. Das kenn ich allerdings anders aus anderen Städten, wenn auch meist Klein- und Mittelstädten.

Z. Z. wohne ich in Nord-Niedersachen, nähe Bremen, ca 40 km zum Bremen Zentrum Hbf über die Autobahn, das ist jetzt keine Kleinstadt, sondern gilt glaub als "Mittelzentrum", obwohl die Stadt ist nicht groß ist bzw, mit Landkreis 35.000 Einw. - glaub so - das Ladensterben gibt hier aber auch, wenn auch nicht so stark, und das auh schon seit ca. knapp 10 Jahren - zwischendurch war es deutlich schlimmer, scheint wieder besser geworden zu sein

Ursprünglich komme ich aus Nordhessen, und da ist das schon einigermaßen krass - und das schon vor langem, vor allem Kassel ..., wenn man Sommers in der Innenstadt war, an einem Samstag vormittag - echt ausgestorben

Meine "Heimat"stadt war Witzenhausen, eine Kleinstadt schon mit auch bedeutungsvoller internationaler Geschichte (Deutsche Kolonialschule-die heutigen Nachfolger sind Nationale und Internationale Agrarwirtschaft, 2 Fbs der Uni Kassel, Ditsl (deut. Institut für tropische und subtrop, Landwirtschaft, der rechtl. Nachfolger d. deutschen Klonnialschule), dort fand ab Anfang der 90er das etwas stärkere Ladensterben.
In den 80ern hatte Witzenhausen einen sehr angenehmen Ruf, durch die Uni auch mit ökolog. Schwerpunkt auch für angepaßte Technologien, eine relativ deutlich links-alternative Ausrichtung der Studierenden und teilweise auch der Profs, ist es inzwischen in den Märchenschlaf versunken. - Das schwere Ladensterben ist zwar innerhalb von 2-3 Wechselwellen eingermaßen vorbei und die Stadt einigermaßen renoviert, scheint jetzt eine gewisse Stabilität zu haben, aber die wundervolle, auch international politische Lebensqualität ist deutlich von ihrer strahlender Blüte verloren

Und so alls Anschluss kenne ich Göttingen, hatte auch immer ihren Reiz, aber ein krass gestricktes Gegenbeispiel zu Kassel. Kassel gilt als Arbeiterstadt, Göttingen ist mehr "Hohe" Universität, die Stad ist nicht Arbeiterschaft-mäßig, sondern besseres Bürgertum, das sich da stabil eingenistet hat. Göttingen ist zwar auch - gering - am schrumpfen, aber die Mieten in Göttingen sollen immer noch heftig hoch sein.
Kassel ist stark am Schrumpfen, man sehe sich entsprechende Studien an, da haben die seltsamer weise fast immer recht - die sind ja auch oft on Bertelsmann - so kann die Schrumpfung am Reisbrett geplant werden ....
 
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Ich habe prinzipiell nichts gegen Einwanderung.
Nur, sie deshalb als "notwendig" zu promoten, weil die Deutschen "zu wenig" Kinder bekämen, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Viele deutsche Fachkräfte sind in den letzten Jahren ins Ausland gegangen, bevor sie hier HartzIV beziehen mußten.

Das Volk hat vergessen die Politiker zu wechseln, so wechseln die Politiker das Volk. :kopfkratz:

2007 waren es 145.000
http://www.migration-info.de/mub_artikel.php?Id=070109

Hier aus 2008
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.340726.de/09-39-3.pdf
Pro Jahr verlassen 0,8 Prozent der Bevölkerung Deutschland, das sind etwa 650.000 Personen....

Erst im Anschluss an die jüngsten ökonomischen Krisen und die steigende Zahl Arbeitsloser ist das Thema Auswanderung aus Deutschland wieder verstärkt in das Blickfeld von Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaft geraten.

2009 scheint da ein Rekordjahr gewesen zu sein:

http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1412779.html
Erstmals seit fast einem Vierteljahrhundert haben im vergangenen Jahr wieder mehr Menschen Deutschland verlassen als eingewandert sind. 2008 zogen etwa 682.000 Menschen zu und 738.000 weg, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Damit gab es zum ersten Mal seit 1984 wieder einen negativen Wanderungssaldo. Vor allem bei den Deutschen hält der Trend an, dem Heimatland den Rücken zu kehren: Bei ihnen gab es mit 175.000 Auswanderern die höchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen 1954.
 

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