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Angst - Lebensbegleiter

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Diskursant

Deutscher Bundeskanzler
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Das musste mir mal erklären.
Wenn ich mir vorstelle, dass jemand vor sich selbst Angst hat, dann würde ich den sofort einweisen lassen.
Das mag es ja geben, aber als Ursache für die Projektion des Bösen auf "die Juden" kann ich das nicht erkennen.

Z.B. Luther. Weshalb sollte der Angst vor sich selber gehabt haben?

Was also projiziert man auf die Juden?

Ganz einfach, nehmen wir die “schwarze Pädagogik”,
welche vor 100 J in den Kinderstuben Deutschlands die Regel war..
autoritär, repressiv, gewalttätig, Zuckerbrot + Peitsche,, Es galt
“den Willen des Kindes zu brechen” auf das es nicht mehr
seinen natürlichen Impulsen - Sexualität Eigenwillen Selbstvertrauen folgte,
sondern den Forderungen der Eltern dh den üblichen “Benimmregeln”, “was sich gehörte” und den “Pflichten”. Für Fehler gabs ne Backpfeife.So wurde dem Kleinen das natürliche Selbstvertrauen per Bestrafung aus getrieben und die Verhaltensregeln eingebläut. Die Lebensimpulse des Kindes richten sich nun gegen seine eigene natürliche Spontanität. Aus Angst vor Strafe + Liebesentzug verdrängt es seine eigene Natur und vegetiert fortan als Verkrampfter, Neurotiker, Spießer, Depressiver weiter immer nach Vorschrift bis zu seinem (un)seeligen Ende.
Die Verinnerlichung der Vorschriften zuungunsten der eigenen Natur, geht einher mit der Verdrängung ihrer Ursache, den Strafen und dem Liebesentzug. Soweit so schlecht. Und noch schlimmer - die Unterdrückung eigener Lebensimpulse spiegelt sich wieder im Ressentiment gegen andere Personen oder Gruppen
wo die verbotenen Impulse entdeckt bzw vermutet (projiziert) werden.
ZB gegen Zigeuner (Ungebundenheit), Juden Liberalität), “Neger” (Triebleben), Kommunisten (Umsturz der verinnerlichten Vorschriften),, je nach ‘Angebot’ . .


Zu Luther. Bei ihm wars keine intrinsische Judofobie.
In seinen frühen Schriften lässt sich kein Antisemitus finden.
Erst als er merkte das die Juden entgegen seinen Erwartungen
nicht zum reformierten Glauben übertraten, richtete sich sein Groll gegen sie. Womöglich waren die Judenbeschimpfungen auch taktisch gerechnet
um jene zum ‘rechten Glauben’ zu drängen..
(Lutherkenner wissen da mehr. , .)
 

Lacrimosa1791

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Bevor sich die Sache mit dem öfter-mal-pinkel-gehn entwickelt hat, habe ich jahrelang fast keine Träume gehabt. [...]

das ist so nicht ganz richtig. du hast sie gehabt doch du konntest dich nicht daran erinnern. so verarbeitet dein gehirn geschehenes und vermischt es.
das mit dem pullern stoert deine schlafphasen und daher kannst du dich erinnern, weil das gehirn noch nicht fertig war.

ich kenne das leider ganz gut als schmerzpatient.

ich schlafe manchmal bis zu drei tagen nicht auch mal 4, aber dann gehen zum glueck die augen zu.
 

Schulz

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Ganz einfach, nehmen wir die “schwarze Pädagogik”,
welche vor 100 J in den Kinderstuben Deutschlands die Regel war..
autoritär, repressiv, gewalttätig, Zuckerbrot + Peitsche,, Es galt “den Willen des Kindes zu brechen” auf das es nicht mehr seinen natürlichen Impulsen - Sexualität Eigenwillen Selbstvertrauen folgte,
sondern den Forderungen der Eltern dh den üblichen “Benimmregeln”, “was sich gehörte” und den “Pflichten”. Für Fehler gabs ne Backpfeife.So wurde dem Kleinen das natürliche Selbstvertrauen per Bestrafung aus getrieben und die Verhaltensregeln eingebläut. Die Lebensimpulse des Kindes richten sich nun gegen seine eigene natürliche Spontanität. Aus Angst vor Strafe + Liebesentzug verdrängt es seine eigene Natur und vegetiert fortan als Verkrampfter, Neurotiker, Spießer, Depressiver weiter immer nach Vorschrift bis zu seinem (un)seeligen Ende.
Die Verinnerlichung der Vorschriften zuungunsten der eigenen Natur, geht einher mit der Verdrängung ihrer Ursache, den Strafen und dem Liebesentzug. Soweit so schlecht. Und noch schlimmer - die Unterdrückung eigener Lebensimpulse spiegelt sich wieder im Ressentiment gegen andere Personen oder Gruppen wo die verbotenen Impulse entdeckt bzw vermutet (projiziert) werden.
ZB gegen Zigeuner (Ungebundenheit), Juden Liberalität), “Neger” (Triebleben), Kommunisten (Umsturz der verinnerlichten Vorschriften),, je nach ‘Angebot’ . .
Das alles erklärt nicht deine Aussage, dass ein solcher Mensch "Angst vor sich selbst" hat. Es ist immer die Angst vor etwas, was ihm zustoßen könnte, davor, was ihm passiert (von anderen), wenn er ihnen nicht gehorcht, sich nicht an die Regeln hält. Es ist Angst vor Strafe, vor Repressalien. Dass er seinen Ärger, seine Wut auf die Stärkeren und Mächtigen dann auf andere projiziert, ist klar.

Hätte er tatsächlich "Angst vor sich selbst", wäre er ein Fall für den Psychiater.
"Die Autophobie ist eine spezifische Phobie und beschreibt die Angst (nein, nicht vor Autos...) vor dem Alleinsein bzw. auf sich gestellt zu sein. Ängste treten z.B. in der Art auf, als dass die Betroffenen glauben, jemanden zu schaden (auch sich selbst), wenn sie alleine sind." (HIER)​
Selbst bei der Angst vor dem Alleinsein ist es nicht die Angst vor sich selbst, sondern eben "die Angst vor dem Alleinsein", wobei hier die Grenze fließend ist.
Das trifft z.B. auf Leute zu, die wissen, dass sie anderen wehtun, wenn man sie nicht hindert.
Ich kenne jemanden, der betäubt seine "Angst" (wobei ich es nicht Angst nennen würde, sondern eher Missmut, z.B. vor dem Leben) mit Alkohol. Und dabei fühlt er sich dann eine Zeit lang sehr wohl.

Auch glaube ich nicht, dass ein so eingeschüchterter Mensch seine "Lebensimpulse" wirklich unterdrücken kann, d.h. dass er sie nicht mehr hat. Er kann maximal erreichen, dass er sie vor anderen, die ihn bestrafen könnten, versteckt.
Dass ein so eingeschüchterter Mensch nicht frei ist, ist klar. Aber "Angst vor sich selbst" kann ich nicht finden.

Mir kommt jetzt in den Sinn, wie die Menschen, denen die (staatliche, kommunale) Gewalt 10-Tausende von Euros abpresst, nur um die öffentliche Straße, die vor deren Häusern entlangführt, zu reparieren. Diese Leute haben mit Sicherheit ohnmächtige Wut und große Angst, dass sie entweder all ihr Gespartes hergeben müssen oder ruiniert werden. Was tun sie aber?
Sie äußern lediglich harmlose "Sorgen", so als würden sie sich sorgen, dass ihr Essen anbrennen würde.
Jedenfalls kommt es so in den Medien zum Ausdruck.
Man hat den Deutschen diese Gefühle abgewöhnt. Sie sollen sich nur noch brav und demütig allen Vorschriften der Executive beugen. Aufmucken ist absolut unerwünscht und wird bestraft. Siehe Pegida. Und sei es "nur" mit Verachtung.



Zu Luther. Bei ihm wars keine intrinsische Judofobie.
In seinen frühen Schriften lässt sich kein Antisemitus finden.
Erst als er merkte das die Juden entgegen seinen Erwartungen
nicht zum reformierten Glauben übertraten, richtete sich sein Groll gegen sie. Womöglich waren die Judenbeschimpfungen auch taktisch gerechnet, um jene zum ‘rechten Glauben’ zu drängen..
(Lutherkenner wissen da mehr. , .)
Sicher. Die Gründe sind mir eigentlich auch seit langem bekannt. War eigentlich auch nur rhetorisch. Nur was ist "Judofobie" (eigtl. Judophobie")?
Eine Phobie ist eine Angststörung. Schau nach. Aber auch hier nicht "Angst vor sich selbst", sondern eben vor Juden.
Luther war aber ein sehr selbstbewusster Mensch. Angst würde ich dem nicht unterstellen wollen, auch nicht vor Juden, höchstens vor seinem Gott...

Dasselbe soll ja bei Mohammed der Fall gewesen sein. Sein Hass und seine Wut auf Anders- oder Ungläubige verstärkte sich, nachdem ihm klar wurde, dass die Juden und Christen sich kaum zu seiner neuen Religion hinwenden würden.
Und seitdem werden alle vom Islam Abtrünnigen bedroht, dass sie Angst bekommen. Und daran ändern auch die Lichterketten und das Händchenhalten und die Beteuerungen, man würde sich von den gewalttätigen Moslems nicht einschüchtern lassen, nichts.
 

Schulz

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das ist so nicht ganz richtig. du hast sie gehabt doch du konntest dich nicht daran erinnern. so verarbeitet dein gehirn geschehenes und vermischt es.
das mit dem pullern stoert deine schlafphasen und daher kannst du dich erinnern, weil das gehirn noch nicht fertig war.
Was weißt du schon über meine Träume...
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Jeder kennt sie, jeder ist irgendwie von ihr befallen. Angst gilt als Grundgefühl eines jeden menschlichen Lebewesens. Genauso wie Traurigkeit, Überraschung, Freude. Oder/und auch die Liebe und der Hass.

Man schaue sich nur einmal um: Angst beherrscht den Alltag. Der eine hat sie vor dem Chef, der andere vor Versagen. Ein Fußballclub hat Angst vor dem Abstieg, ein anderer Angst vor verlassen werden, ein anderer fürchtet Krankheit, ein anderer – viele – haben Angst vor dem Tod. …

Diese Ängste zu bekämpfen durch „fachkundige Hilfe“ machen sich viele geschäftstüchtige Leute zu Nutze. Hier hat sich auch immer die Kirche hervorgetan. Denn Angst vor Höllenqualen hatte ja wohl beinahe jeder. Somit wurde dann der gut florierende Ablasshandel eingeführt.

„Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt“. Wusste der sächsische Dominikaner und Inquisitor Johann Tetzel sehr genau.

Heute klappt das in der Form nicht mehr. Aber die Angst wird hochgehalten. Dafür sorgen die „heiligen Schriften“. Und die Männer auf den Kanzeln, die diese Ängste verbreiten. Aber auch Hoffnung geben: Besinnt euch!

Aber hierunter sind auch die „falschen Propheten“. Wenn der seiner Kanzel zugunsten weltlicher Karriere „abtrünnige“ Bundespräsident von „Werten“ spricht in der Form, dass „Deutschland sich mehr einmischen müsse in Kriege“, dann sind das die „Werte“ von Luzifer: Tod und Verderben!

Und das erzeugt Angst! Dass es solche Menschen gibt.

Im 17. Jahrhundert schrieb der englische Staatskundler Thomas Hobbes: Homo homini lupus est – der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.
Stimmt das so?

„Wenn einer keine Angst hat, dann hat er keine Fantasie“ schrieb Erich Kästner. Kognitive Erfahrungen aus zweiter Hand beflügeln die Fantasie und erzeugen Angst. Beim Nachbarn hatte es schon einmal gebrannt – gilt möglicherweise jetzt das „tatütata“ der Feuerwehr dem eigenen Heim, dem man gerade fern ist? Ein Lichtlein brennt, vielleicht der Adventskranz?

Eine besondere Angst ist merkwürdigerweise diejenige der „Angst vor Clowns“. Das Lesen eines Steven King Romans wie „Es“ kann da bei Erwachsenen nachhaltig wirken und durch ein dejà vu-Erlebnis dann Angst auslösen. Jedoch hat man festgestellt, dass viele Kinder im Zirkus beim Auftreten von Clowns nicht fröhlich sondern ängstlich reagieren.

Wenn jemand keine Angst zu haben vorgibt, dann lügt er oder macht sich selbst etwas vor. Denn irgendwo sind wir alle von der Angst greifbar. Bei Dingen, über die vielleicht ein anderer lacht.

Aber Angst vor einem qualvollen Sterben hat mMn ein jeder. Auch wenn der Tod ihn möglicherweise nicht schreckt. Wegen der Hoffnung: Es kann nur besser werden – und überhaupt…

Was sind Ihre Ängste?

Als Kind war das mal die Angst vor dunklen schwarzen oder einfach nur tiefen oder großen Löchern. In dieser Zeit hätte ich niemals in einen tiefen Brunnen schauen können.

Eine Zeit lang war das so schlimm, das ich kein Brot essen konnte, in das mit einer Gabel reingestochen wurde. Bei ungünstigem Licht war das entstandene Loch tief genug, um dessen Grund nicht mehr sehen zu können. Ein Brötchen zu essen, das durch den Backprozess ein zu großes Luftloch hatte, zu essen war mit damals auch völlig unmöglich. Später kam durch einen Streit mit einem fremden Jungen in einem Kinderkrurheim, wegen dieser irrationalen Angst, noch die Angst vor dem Erhähngtwerdne dazu. Das kam dadurch, dass ich mich mit einem Jungen in diesem Kurheim oft gestritten habe. Eines Tages sagte er zu mir, er würde mich aufhängen und eines Tages nahm er meinen Kopf zwischen seine Hände und hob mich nach oben. Danach hatte ich Alpträume derart, dass ich in einen Raum geführt wurde, wo schon ander gleichaltrige Kinder an der Decke hingen. Mit dem Kopf an der Decke befestigt und versteinert, unten die Beine nur noch stilisiert, wie bei einer Mimie zusammengeführt und ein schwarzes Loch unten drin, wie wenn eine Schokoladen-Hohlfigur an ihrem Fuß aufgeschnitten wurde. Das Loch unten war kreisrund und die Wanddicke ungefähr 1-2 cm.

Die ersten Male habe ich während des Traumes kein Angst empfunfen. Erst als ich meiner Mutter diesen Traum erzählt habe und sie nur sagte, "So'n Quatsch", kam die Angst. Die Angst davor, diesen unnormalen "Quatsch" wieder zu träumen. Das wurde dann regelrecht behandlungsbedürftig. Hatte Angst, einzuschlafen, ich könnte ja den "Quatsch" wieder träumen.

Konnte bis zur Pubertät davon los kommen. Zuerst durch Verdrängung, später durch Konfrontationstherapie und in dieser durch Veränderung des Geschehens. Diese Kinder wurden erlöst, in Fleisch und Blut zurück verwandelt und in das Leben zurück geholt und zu ihren Eltern gegangen, wo sie groß wurden.

Eigenartigerweise hat mir in Filmen der Anblick eines tatsächlich erhängten nicht so viel Angst eingejagt, wie die verzerrte Vorstellung von den versteinerten Erhängten. Kann mich dunkel erinnern, als Kind Märchen gesehen zu haben, in denen Hexen ihre Opfer in Stein verwandelt haben. Wahrscheinlich hat sich da die Angst vor dem Erhängt werden mit der Angst, in Stien verwandelt zu werden, auf verhängnisvolle Wiese miteinander vermischt.

Heute habe ich mit dem Zeug keine Probleme mehr und kann daher frei darüber reden, sogar in einem Forum voll von politischen Gegnern, die diese Geschichte gegen mich verwenden könnten. :)

Heute ist es die Angst vor neuen Grenzschließungen, vor Beschneidungen unserer bürgerlichen Freiheiten und die Angst vor der Enteignung unserer Ersparnisse.
 

Schulz

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Als Kind war das mal die Angst vor dunklen schwarzen oder einfach nur tiefen oder großen Löchern. In dieser Zeit hätte ich niemals in einen tiefen Brunnen schauen können.

Eine Zeit lang war das so schlimm, das ich kein Brot essen konnte, in das mit einer Gabel reingestochen wurde. Bei ungünstigem Licht war das entstandene Loch tief genug, um dessen Grund nicht mehr sehen zu können. Ein Brötchen zu essen, das durch den Backprozess ein zu großes Luftloch hatte, zu essen war mit damals auch völlig unmöglich. Später kam durch einen Streit mit einem fremden Jungen in einem Kinderkrurheim, wegen dieser irrationalen Angst, noch die Angst vor dem Erhähngtwerdne dazu. Das kam dadurch, dass ich mich mit einem Jungen in diesem Kurheim oft gestritten habe. Eines Tages sagte er zu mir, er würde mich aufhängen und eines Tages nahm er meinen Kopf zwischen seine Hände und hob mich nach oben. Danach hatte ich Alpträume derart, dass ich in einen Raum geführt wurde, wo schon ander gleichaltrige Kinder an der Decke hingen. Mit dem Kopf an der Decke befestigt und versteinert, unten die Beine nur noch stilisiert, wie bei einer Mimie zusammengeführt und ein schwarzes Loch unten drin, wie wenn eine Schokoladen-Hohlfigur an ihrem Fuß aufgeschnitten wurde. Das Loch unten war kreisrund und die Wanddicke ungefähr 1-2 cm.

Die ersten Male habe ich während des Traumes kein Angst empfunfen. Erst als ich meiner Mutter diesen Traum erzählt habe und sie nur sagte, "So'n Quatsch", kam die Angst. Die Angst davor, diesen unnormalen "Quatsch" wieder zu träumen. Das wurde dann regelrecht behandlungsbedürftig. Hatte Angst, einzuschlafen, ich könnte ja den "Quatsch" wieder träumen.

Konnte bis zur Pubertät davon los kommen. Zuerst durch Verdrängung, später durch Konfrontationstherapie und in dieser durch Veränderung des Geschehens. Diese Kinder wurden erlöst, in Fleisch und Blut zurück verwandelt und in das Leben zurück geholt und zu ihren Eltern gegangen, wo sie groß wurden.

Eigenartigerweise hat mir in Filmen der Anblick eines tatsächlich erhängten nicht so viel Angst eingejagt, wie die verzerrte Vorstellung von den versteinerten Erhängten. Kann mich dunkel erinnern, als Kind Märchen gesehen zu haben, in denen Hexen ihre Opfer in Stein verwandelt haben. Wahrscheinlich hat sich da die Angst vor dem Erhängt werden mit der Angst, in Stien verwandelt zu werden, auf verhängnisvolle Wiese miteinander vermischt.

Heute habe ich mit dem Zeug keine Probleme mehr und kann daher frei darüber reden, sogar in einem Forum voll von politischen Gegnern, die diese Geschichte gegen mich verwenden könnten. :)

Heute ist es die Angst vor neuen Grenzschließungen, vor Beschneidungen unserer bürgerlichen Freiheiten und die Angst vor der Enteignung unserer Ersparnisse.
Du könntest einem richtig leid tun.

Ich hatte als Kind paarmal Träume, in denen mich jemand verfolgt hat. Ich schaffte es dann jedesmal grade noch ins Haus, schloss die Tür, die der Verfolger (wer oder was es war, hab ich nie erfahren) mühelos aufdrücken konnte - dann wurde ich wach.

Filme haben mir noch nie Angst gemacht, ich kann über den ganzen Quatsch nur noch müde lächeln.
Und als ich Kind oder Jugendlicher war, gabs bei uns noch keine Horrorfilme.
Dann später - erinnere ich mich - war ich bei bestimmten Szenen, wenn sie gut und glaubhaft gemacht waren, nur erheblich erregt. Heute passiert mir auch das fast nie mehr.

Angst vor neuen Grenzschließungen? Weshalb? Dass dich das in deinen Reisen behindert?
Angst vor westlicher Kriegstreiberei oder vor der Zerstörung der Lebensgrundlagen, oder vor gewaltbereiten Moslems, die uns ihren Glauben aufdrängen wollen, hast du nicht?
 

Le Bon

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Da hat Popeyes Freundin ja ein Faß aufgemacht. Und...wie sollte es auch anders sein, Begrifflichkeiten durcheinander gebracht.
1. Angst: eine ungerichtete Empfindung..
2. Furcht: Eine zielgerichtete Empfindung bei einer direkten Bedrohung.

Deshalb ist es unsinnig zu sagen, "ich habe Angst vor", denn dann empfände man Furcht.
Angst ist ein pathologischer Zustand. Furcht ist ein Instrument der Psyche, um bei tatsächlichen Bedrohungen zu handeln (Adrenalinausschüttung).

Ich habe in meinem Leben einige Male Furcht empfunden, vor Allem in unsicheren Gebieten. Angst hatte ich noch nie!
Ich empfehle jedem, der Angst hat, sich in psychiatrische Behandlung zu begeben.

Es ist schon ein Kreuz mit den Begrifflichkeiten der deutschen Sprache, n'est-ce pas?

Um das zu unterstreichen, bemühe ich die von mir sooo "geliebte" Bibel:
Jesaja 41 schrieb:
Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir. Schaue nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott: Ich stärke dich, ja, ich helfe dir.
Ganz klar, beim Anblick Gottes fürchtet man sich. Ängstigen ist der Zustand, wenn man nicht weiß, was los ist.;)
 
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Da hat Popeyes Freundin ja ein Faß aufgemacht. Und...wie sollte es auch anders sein, Begrifflichkeiten durcheinander gebracht.
1. Angst: eine ungerichtete Empfindung..
2. Furcht: Eine zielgerichtete Empfindung bei einer direkten Bedrohung.

Deshalb ist es unsinnig zu sagen, "ich habe Angst vor", denn dann empfände man Furcht.
Angst ist ein pathologischer Zustand. Furcht ist ein Instrument der Psyche, um bei tatsächlichen Bedrohungen zu handeln (Adrenalinausschüttung).

Ich habe in meinem Leben einige Male Furcht empfunden, vor Allem in unsicheren Gebieten. Angst hatte ich noch nie!
Ich empfehle jedem, der Angst hat, sich in psychiatrische Behandlung zu begeben.

Es ist schon ein Kreuz mit den Begrifflichkeiten der deutschen Sprache, n'est-ce pas?

Um das zu unterstreichen, bemühe ich die von mir sooo "geliebte" Bibel:

Ganz klar, beim Anblick Gottes fürchtet man sich. Ängstigen ist der Zustand, wenn man nicht weiß, was los ist.;)


Lesen Sie einfach mal das Intro und erklären mir dann, woraus Sie entnehmen, dass ich Unterschiede nicht kenne? Oder die anderen, die sich in diesem Thread qualifiziert geäußert haben?
Können Sie nicht, wollten nur mal auch was sagen oder Ihre verschiedenen Browser ausprobieren? ;-)))

SIE sollten sich mal in ärztliche Behandlung begeben. Denn völlig klar ist den Usern, dass Sie Angst vor vielen haben. Diese auf Ihre Ignore Liste setzen, damit Sie sich nicht blamieren, so man Antwort von Ihnen verlangt. ;-)
Aber vielleicht sind Sie ja auch geschädigt von den vielen Geheimnissen, die man Ihnen anvertraut hat. Und die Sie hüten müssen. Grins, kicher, lach:happy:
Von allen gestrickten Lebensläufen ist dieser tatsächlich ganz besonders. Besonders ulkig.:))
 
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Angst vor sich selbst.....

...kann bspws. ein Triebtäter entwickeln, der weiß, dass er in bestimmten Situationen die Kontrolle über sich verliert.
Schwindelfreiheit als Gegenstück zur Höhen,-oder Tiefenangst kann durch Training erworben werden. Das gilt für viele Ängste oder auch die Freiheit davon.
Ein Hund, der Angstbeißer geworden ist, zeigt uns eigentlich, woher ein Teil unserer Aggressionen stammt.
Interessant finde ich, wie Ängste hier im Forum filterlos gleich in Aggressionen umgewandelt werden.
Im direkten Gegenüber hätte man die Chance - durch Mimik, Gestik, Pheromone - evtl. eine völlig andere Position zu seinem Gesprächspartner einzunehmen, als in der Anonymität des Internet.
Auch Kriege werden nicht so leicht wirklich begonnen, wenn die Kontrahenten sich intensiv in direkten Gesprächen kennenlernen.-


kataskopos
 

denker_1

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Du könntest einem richtig leid tun.

Ich hatte als Kind paarmal Träume, in denen mich jemand verfolgt hat. Ich schaffte es dann jedesmal grade noch ins Haus, schloss die Tür, die der Verfolger (wer oder was es war, hab ich nie erfahren) mühelos aufdrücken konnte - dann wurde ich wach.

Filme haben mir noch nie Angst gemacht, ich kann über den ganzen Quatsch nur noch müde lächeln.
Und als ich Kind oder Jugendlicher war, gabs bei uns noch keine Horrorfilme.
Dann später - erinnere ich mich - war ich bei bestimmten Szenen, wenn sie gut und glaubhaft gemacht waren, nur erheblich erregt. Heute passiert mir auch das fast nie mehr.


Angst vor neuen Grenzschließungen? Weshalb? Dass dich das in deinen Reisen behindert?

Richtig! Hat so schön angefangen mit Schengen. Ich liebe die Stadt Görlitz. In der DDR war die geteilt. 1980 ging dann nicht mal mehr Fußgängerverkehr (Reisebüroreisen waren noch möglich). Wegen Solidarnosc. Da hat wohl die DDR Führung Muffensausen gekriegt.

Später die Wende und die Abschaffung dieser Schließung. Dann noch später Schengen. Mit Schengen ist Görlitz nun wieder eine Stadt, halt binational bewohnt. Und nun die Flüchtlingskriese und neue Grenzschließungen. War wohl nix mit der versprochenen Großen Freiheit. Alles nur leeres Sonntagsgewäsch. Für mich ist die Flüchtlingskriese nix als ein Vorwand um neue Grenzschließungen endlich durchsetzen zu können, die von einem Herrn Fridrich schon lange vor der Flüchtlingsinvasion gefordert wurde. Die EU AUßengrenze war schon mal so geschlossen, dass da keiner so ohne weiteres durch kam. Kann für die anderen Menschen nicht die Optimallösung sein. Geschickter wäre es, endlich mit dem Krieg spielen aufzuhören.

Angst vor westlicher Kriegstreiberei oder vor der Zerstörung der Lebensgrundlagen, oder vor gewaltbereiten Moslems, die uns ihren Glauben aufdrängen wollen, hast du nicht?

Ja, auch Angst vor westlicher Kriegstreiberei. Das kann so weit gehen, dass sich die angegriffenen Länder gegen Deutschland zusammen schließen und unser Land geschlossen angreifen. War alles schon mal da, um 1945. Und ich als DDR Kind habe da schon einmal für einen Krieg bezahlt. Damals für einen, an dem ich beim bösesten Willen nicht beteiligt sein konnte, da ich erst 1958 geboren wurde. Wir DDR Kinder haben diesen Krieg mit der Deutschen Teilung bezahlt, die Kriegstreiber aber konnten ihr leistungsloses Einkommen genießen. Verurteilt wurden n ur paar Führer als Bauernopfer. Der Rest dieser Verbrecherbande hatte ab 1945 ein Leben im grenzenlosen Luxus, während unsereinem die Moral gepredigtz wird und gesagt wird ein BGE sien unmoralisch. Klar, damit die Bosse witere Kriege von dem BGE Geld finzieren können. Leistungsloses Einkommen für die Generäle und Politiker, die von bombensicheren Bunker aus die Marschbefehle geben und jeden gnadenlos abknallen der sich diesem Regime entgegen stellt. War doch bei Hitler so. Und heute?

Bisher hat kein IS Terrorist Deutscgland angegriffen, es gibt keine Kriegserklärung seitens des IS an Deutschland. Lokale Angriffe sollten sich mit Hilfe der Polizi eines Landes bekämpfen lassen, wizu haben wir die sonst? Doch bloß um die eigenen Bürger zu disziplinieren, mit Sinnlosregeln, wie der 100ml Bestimmung im Flugzeug. Gehorsam der Obrigkeit gegenüber abverlangen, damit die ihre Diktatur vollenden können?

Ich bin Atheist. Alle Götter sind Halsabschneider und Betrüger. Und ich gehe fest davon aus, dass die Islamprediger hier im Lande NICHT in der Lage sein werden, die Mehrheit der deutschen Bevölkerung in den Islam zu ziehen, bei der islamfeindlichen Stimmung, die hier herrscht. Sicher werden die paar Interessenten anwerben können, aber niemals die große Masse. Oder die Bürger sind von den Ati Terror Gesetzen schon so eingeschüchtert, dass sie nicht mehr mitdenken, sondern die Erlösung im Islam sehen, sei es auch nur aus Protest.

Dagegen aber hilft die Wiederherstellung aller Freiheitsrechte der Deutschen Bevölkerung auf dem Stand von vor 9/11. Nicht neue Repressionen, nicht der Gläserne Bürger, nicht neur Internetüberwachung, nicht Bargeldabschaffung und Enteignung der Bürger zur Bezahlun g der Wirtschaftskriese.


Sondern sie sichere Gewährleistung aller bürgerlichen Freiheitsrechte auf dem Stand von vor 9/11. Und soziale Absicherung mit BGE da eine Vollbeschäftigung nicht mehr möglich ist und die Produktion hierzu längst leistungsfähig genug ist. Moral ist daher unfreiheit und eh eigentlich Doppelmoral, weil sie für die Herrschenden nicht gilt.
 

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Das alles erklärt nicht deine Aussage, dass ein solcher Mensch "Angst vor sich selbst" hat. Es ist immer die Angst vor etwas, was ihm zustoßen könnte, davor, was ihm passiert (von anderen), wenn er ihnen nicht gehorcht, sich nicht an die Regeln hält. Es ist Angst vor Strafe, vor Repressalien. Dass er seinen Ärger, seine Wut auf die Stärkeren und Mächtigen dann auf andere projiziert, ist klar.

Hätte er tatsächlich "Angst vor sich selbst", wäre er ein Fall für den Psychiater.
"Die Autophobie ist eine spezifische Phobie und beschreibt die Angst (nein, nicht vor Autos...) vor dem Alleinsein bzw. auf sich gestellt zu sein. Ängste treten z.B. in der Art auf, als dass die Betroffenen glauben, jemanden zu schaden (auch sich selbst), wenn sie alleine sind." (HIER)​
Selbst bei der Angst vor dem Alleinsein ist es nicht die Angst vor sich selbst, sondern eben "die Angst vor dem Alleinsein", wobei hier die Grenze fließend ist.
Das trifft z.B. auf Leute zu, die wissen, dass sie anderen wehtun, wenn man sie nicht hindert.
Ich kenne jemanden, der betäubt seine "Angst" (wobei ich es nicht Angst nennen würde, sondern eher Missmut, z.B. vor dem Leben) mit Alkohol. Und dabei fühlt er sich dann eine Zeit lang sehr wohl.

Auch glaube ich nicht, dass ein so eingeschüchterter Mensch seine "Lebensimpulse" wirklich unterdrücken kann, d.h. dass er sie nicht mehr hat. Er kann maximal erreichen, dass er sie vor anderen, die ihn bestrafen könnten, versteckt.
Dass ein so eingeschüchterter Mensch nicht frei ist, ist klar. Aber "Angst vor sich selbst" kann ich nicht finden.


.

zitiere mich
So wurde dem Kleinen das natürliche Selbstvertrauen per Bestrafung aus getrieben und die Verhaltensregeln eingebläut. Die Lebensimpulse des Kindes richten sich nun gegen seine eigene natürliche Spontanität. Aus Angst vor Strafe + Liebesentzug verdrängt es seine eigene Natur und vegetiert fortan als Verkrampfter, Neurotiker, Spießer, Depressiver weiter immer nach Vorschrift bis zu seinem (un)seeligen Ende.

Die sog Autofobie ist ein Spezialfall, eine Sekundärreaktion auf Selbstangst und zählt nicht zu meiner Beschreibung.
Die Angst vor sich selbst äußert sich zB in dem Schuldgefühl nicht ok zu sein, nicht den Anforderungen der Eltern zu entsprechen, Angst vor Versagen,,
Eine diffuse Sorge, ich sei verkehrt, mache zu Vieles falsch und bin deshalb schuldig. Ein Schuldgefühl das sich auf meine eigene ursprüngliche Natur bezieht und mich zur reaktiven Anpassung zwingt bei Unterdrückung meines eigentlichen Selbst (des Freudschen ‘Es’). Dieses Drama begleitet übrigens jedes Kind mehr oder weniger hart…
Wie anders als Selbstangst lässt sich also dieser unterbewusste Schuldkomplex denn benennen ?

Man hat den Deutschen diese Gefühle abgewöhnt. Sie sollen sich nur noch brav und demütig allen Vorschriften der Executive beugen. Aufmucken ist absolut unerwünscht und wird bestraft.

ein passendes Beispiel, weil diese Deutschen Schiss vor sich selbst haben
(kein Arsch in der Hose aber ne Wurst hintendrin..) trauen sie sich nicht
aufzumucken und ordnen sich unter., .


Und seitdem werden alle vom Islam Abtrünnigen bedroht, dass sie Angst bekommen. Und daran ändern auch die Lichterketten und das Händchenhalten und die Beteuerungen, man würde sich von den gewalttätigen Moslems nicht einschüchtern lassen, nichts.

Auch Muslime sind Menschen wie du + ich. , .
Die Verfolgung von Außenseitern findet sich weltweit..
Erinnere mich an ein Drama wo eine bayrische Dorfbevölkerung
einen “Homo” gnadenlos verfolgte und in den Tod trieb.
 
OP
O
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Grenzen/Überwindung der Angst/Furcht an sich?

Karma? Vorherbestimmung? Nur vermeintlich denken, alles tun zu können? Obwohl man gar nicht anders kann?

Laissez faire? Oder Überwindung des „Absurden“? Der Protagonist in Camus „Der Fremde“ ist auf eine morbide Weise tatsächlich ein „lebender Toter“. Und angstfrei. Nichts ficht ihn an. Macht ihn das glücklich?

Ich persönlich möchte lieber etwas fühlen, leben, lieben, Schmerz empfinden. Denn Gefühllosigkeit ist der Tod des Menschseins. Und „Mensch zu sein“ ist doch mit allen möglichen Facetten, der Möglichkeiten des Tuns und Nichttuns das Beglückendste und Gewaltigste, was die Schöpfung – von wem auch immer – hervorgebracht hat.

Wer Ferdinand Céline in „Die Reise ans Ende der Nacht“ gelesen hat, findet auch hier diese Resignation, wo nichts des Erlebten es wert ist, festgehalten zu werden und vom „Helden“ immer wieder verworfen wird. Obwohl er gerne ein Ideal hätte, verzweifelt er doch an der Sinnlosigkeit allen Tuns.

Louis Ferdinand Céline war französischer Schriftsteller und praktischer Arzt. Im ersten WK an der Front wurde er schwer verwundet, woraufhin er dann eine Angstpsychose entwickelte. Möglicherweise entwickelte sich aus dieser sein extremer Antisemitismus.
Wenn er von dem „Zynismus sinnloser Arbeit“ schreibt, dann ist das in dieser „Erkenntnis“ ein Eingeständnis von Verantwortungslosigkeit, von einem „sich nicht stellen wollen“. Angst – Flucht. Man hat „erkannt“. Natürlich. Ein jeder erkennt „c’est la vie“. Dass das Leben auch ein Käfig sein kann.
Angst vor dem Leben an sich? Wie es trotz gegenteiliger Bekundungen Nihilisten haben?

„WENN der Mensch kein ewiges Gewissen HÄTTE, wenn am Grunde nichts anderes WÄRE, als eine wilde brodelnde Kraft, die alles, das Große und das Geringe, aus dem Strudel dunkler Leidenschaft HERVORBRÄCHTE, wenn unter den Dingen sich die bodenlose, durch nichts zu füllende Leere VERBÄRGE – was WÄRE dann das Leben anderes als Verzweiflung“. (Kierkegaard)

Er gebraucht den Konjunktiv. Da bleibt Hoffnung. Wie Epikur, durch Diogenes Laertius schreibt: „Auch wenn der Weise gefoltert wird, sei er glückselig. Im Moment der Folter stöhne und jammere er freilich“.
Denn der „Weise“ schämt sich nicht seiner Schmerzen und bleibt dennoch „weise“. Denn er nimmt diese ihm zugefügte Marter sichtbar und hörbar für den Folterer an.
 
OP
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...kann bspws. ein Triebtäter entwickeln, der weiß, dass er in bestimmten Situationen die Kontrolle über sich verliert.
Schwindelfreiheit als Gegenstück zur Höhen,-oder Tiefenangst kann durch Training erworben werden. Das gilt für viele Ängste oder auch die Freiheit davon.
Ein Hund, der Angstbeißer geworden ist, zeigt uns eigentlich, woher ein Teil unserer Aggressionen stammt.
Interessant finde ich, wie Ängste hier im Forum filterlos gleich in Aggressionen umgewandelt werden.
Im direkten Gegenüber hätte man die Chance - durch Mimik, Gestik, Pheromone - evtl. eine völlig andere Position zu seinem Gesprächspartner einzunehmen, als in der Anonymität des Internet.
Auch Kriege werden nicht so leicht wirklich begonnen, wenn die Kontrahenten sich intensiv in direkten Gesprächen kennenlernen.-


kataskopos

Und warum stellen sich die Kriegsparteien nicht "Aug' in Aug'"? Die Angst vor dem Feind kann es ja nicht unbedingt sein? Voreingenommenheit? Das negative Bild behalten wollen? Sich unbedingt "mit dem Schwert" messen wollen?
"Und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein".

Menschliche reale Begegnung ist das "A" und "O" des gesamten Ge- oder Misslingens des Projektes: Gemeinsam leben auf dieser einzigen Erde.
 

Schulz

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Ganz klar, beim Anblick Gottes fürchtet man sich. Ängstigen ist der Zustand, wenn man nicht weiß, was los ist.
Und du hast Gott gesehn. ???

Es gibt keinen Unterschied zwischen Angst und Furcht. Beides kann man konkret oder ohne konkretes Objekt oder Hintergrund haben.

Das ist doch nur Haarspalterei.
 

Schulz

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Schulz

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Richtig! Hat so schön angefangen mit Schengen. Ich liebe die Stadt Görlitz. In der DDR war die geteilt. 1980 ging dann nicht mal mehr Fußgängerverkehr (Reisebüroreisen waren noch möglich). Wegen Solidarnosc. Da hat wohl die DDR Führung Muffensausen gekriegt.

Später die Wende und die Abschaffung dieser Schließung. Dann noch später Schengen. Mit Schengen ist Görlitz nun wieder eine Stadt, halt binational bewohnt.
Sieh es nicht so eng. Görlitz ist nach wie vor eine geteilte Stadt, nicht nur binational bewohnt. Ich empfand es für mich wohltuend, dass die blöden Kontrollen angeschafft wurden. Der Zoll ist aber nach wie vor aktiv.

Manche haben ja sogar Angst, durch Polen oder Tschechien zu fahren! Die fahren lieber einen Riesen-Umweg! Die haben Angst, dass ihr Auto ihnen in Polen unter dem Hintern geklaut wird oder dass falsche tschechische Polizisten sie überfallen und abzocken! Ich fass es nicht, was es für doofe und ängstliche Leute gibt!



Und nun die Flüchtlingskriese und neue Grenzschließungen. War wohl nix mit der versprochenen Großen Freiheit. Alles nur leeres Sonntagsgewäsch. Für mich ist die Flüchtlingskriese nix als ein Vorwand um neue Grenzschließungen endlich durchsetzen zu können, die von einem Herrn Fridrich schon lange vor der Flüchtlingsinvasion gefordert wurde. Die EU AUßengrenze war schon mal so geschlossen, dass da keiner so ohne weiteres durch kam. Kann für die anderen Menschen nicht die Optimallösung sein. Geschickter wäre es, endlich mit dem Krieg spielen aufzuhören.
Ich sehe die Einwandererkrise nicht als Vorwand für eine Verstärkung der Grenzkontrollen. Solange es eine EU gibt, wirst du weiter nach Polen fahren können.
Nicht von Deutschland wird die Grenze nach Polen verstärkt werden, von Polen schon eher. Aber es kommt auch auf die jeweilige Regierung dort an.
Ich fahre jetzt auch immer über die polnische A4 bis Krakau, dann biege ich nach Süden ab über die Grenze in die Slowakei und ab in die Berge.



Ja, auch Angst vor westlicher Kriegstreiberei. Das kann so weit gehen, dass sich die angegriffenen Länder gegen Deutschland zusammen schließen und unser Land geschlossen angreifen. War alles schon mal da, um 1945. ...
Bisher hat kein IS Terrorist Deutscgland angegriffen, es gibt keine Kriegserklärung seitens des IS an Deutschland.
Nana, welches Land hat 1945 Deutschland denn angegriffen? Ich glaube, da verwechselst du was.
Deutschland hatte der halben Welt den Krieg erklärt und ohne Kriegserklärung Polen oder die SU überfallen.

Und der IS hat auch Deutschland den Krieg erklärt, wenn auch nicht als Staat dem Staat, denn der IS ist ja auch kein Staat, er kann also nur Terror verbreiten. "Tötet die Ungläubigen!" etc.
Und wenn Dt. jetzt verstärkt dort gegen den IS wirksam wird, dann wird es früher oder später auch hier Terroranschläge geben.
 
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Die sog Autofobie ist ein Spezialfall, eine Sekundärreaktion auf Selbstangst und zählt nicht zu meiner Beschreibung.
Dann solltest du deine Beschreibung mal überprüfen.


Auch Muslime sind Menschen wie du + ich. , .
Die Verfolgung von Außenseitern findet sich weltweit..
Erinnere mich an ein Drama wo eine bayrische Dorfbevölkerung einen “Homo” gnadenlos verfolgte und in den Tod trieb.
Nein, denn sie sind durch ihre Islam-Ideologie derart verbogen und sie lassen keinerlei andere Weltanschauung zu. Natürlich sind nicht alle gewaltbereit, aber denken tun sie genau so und nicht anders.
Ich hab auch mal mit nem Moslem über den Islam / Koran geredet, der ist fleißig, tut niemand was zuleide, aber in der Frage Religion/Islam besitzt er Null Toleranz, Null Abweichung von seinem einmal Gelernten.
Die Moslems müssten ihre gesamte Lebensart aufgeben, wenn sie sich hier integrieren wollen.
Sie wollen auch keine Trennung zwischen Islam und Staat, sie wollen einen islamisch regierten Staat.
Sie unterstützen niemals die Säkularisation, es sei denn, wie gesagt, sie geben teilweise ihre Religion auf.

Es wird noch sehr sehr lange dauern, bis der Islam seinen Schrecken verliert. Vielleicht wird er das nie.
Nicht dass ich Angst davor habe, das kannst du wissen, denn es bleibt ja auch abzuwarten.
Und außerdem werde ich nicht ewig leben...

Gewalt gegen Homos ist eine andere Sache. Gewalt ist dem Menschen zu eigen, vor allem den Männern. Das ist genetisch bedingt und stammt aus der Urzeit. Dem Menschen die Gewaltneigung abzugewöhnen, das wird nicht gehn. Die Gesellschaft kann nur bestrafen, denn den Menschen zu erziehen hat sie längst verlernt.
 

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*!*

Dann solltest du deine Beschreibung mal überprüfen.


.

ob der betr Nebenbemerkung will ich nicht rechten. ,.

Nein, denn sie sind durch ihre Islam-Ideologie derart verbogen und sie lassen keinerlei andere Weltanschauung zu. Natürlich sind nicht alle gewaltbereit, aber denken tun sie genau so und nicht anders.
Ich hab auch mal mit nem Moslem über den Islam / Koran geredet, der ist fleißig, tut niemand was zuleide, aber in der Frage Religion/Islam besitzt er Null Toleranz, Null Abweichung von seinem einmal Gelernten.
Die Moslems müssten ihre gesamte Lebensart aufgeben, wenn sie sich hier integrieren wollen.
Sie wollen auch keine Trennung zwischen Islam und Staat, sie wollen einen islamisch regierten Staat.
Sie unterstützen niemals die Säkularisation, es sei denn, wie gesagt, sie geben teilweise ihre Religion auf.

interessant wie viele Moslems Du kennst,,
musst viel herumgekommen sein zw Maghreb und Indonesien,, sapperlott..

Gewalt ist dem Menschen zu eigen, vor allem den Männern. Das ist genetisch bedingt und stammt aus der Urzeit. Dem Menschen die Gewaltneigung abzugewöhnen, das wird nicht gehn. Die Gesellschaft kann nur bestrafen, denn den Menschen zu erziehen hat sie längst verlernt

da folglich auch alle kristlichen Männer gewalthaltig sind
ists doch egal welche Religion der Gewaltanwender betreibt..
Gewalt kennt keine Religion.!

ansonsten nett von Dir dass Du meine Hauptaussage nicht beanstandest,,
also akzeptierst. , .
 

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`☺ ´

Grenzen/Überwindung der Angst/Furcht an sich?

.

zum Gruße
gute Frage, wie überwinden wir die Angst und wie werden wir sie los?
Unverzichtbar ist es sie zu erkennen, doch auch allein Erkennen
reicht nicht und steht nur für den ersten Schritt.
Notwendig ist ein Glaubenssystem das wir uns selber erschaffen.
Sei es über eine Religion oder den festen Glauben
an unsere eigene Rechtschaffenheit.
Bauen wir darauf verlieren die irrationalen Ängste
die uns bisher in Geisel hielten ihre Kraft und unsere L
ebensqualität wird sich erheblich verbessern.
Der Schlüssel zur Glücklichkeit. , .

Möge sie uns Allen vergönnt bleiben

d'allen
 

Schulz

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interessant wie viele Moslems Du kennst,,
musst viel herumgekommen sein zw Maghreb und Indonesien,, sapperlott..
Ich muss diese Länder nicht alle bereisen, es genügt, wenn ich Leute kenne, die das taten. Freilich - das bestreite ich nicht - sind die meisten Leute aller Gruppierungen nicht gewalttätig. Sie wollen einfach nur leben, lieben, essen, trinken, schlafen, fi.... usw.
Es sind aber immer die rabiaten, die lauten, die den Ton angeben. Du bist sicher auch mal zur Schule gegangen.
Wenn einer oder zweie aus einer Klasse negativ auffielen, hieß es sofort "diese Klasse xyz!"
Wenn Zehn aus einer Gruppe mit Steinen werfen, ist es die ganze Gruppe.
Oder wenn ein psychisch kranker Staatsführer seine eigenen Gefolgsleute reihenweise erschießen oder deportieren lässt, und zufällig kein Christ, sondern Anhänger des Materialismus ist, benutzen es die Christen, um zu behaupten, es wäre der Materialismus, der solche Untaten hervorbringe.

Und weil ein Atheist im Grunde auch Materialist ist (denn er glaubt nicht an frei schwebende Geister oder Götter), wird beides gleichgesetzt und dem Atheismus per se Verbrechertum angehängt.
Was schrieb der vorige Papst doch gleich in seiner zweiten Enzyklika "Spe Salvi"?
In dieser schreibt der alte Mann auch: "Sein (des Menschen) eigentlicher Irrtum ist der Materialismus".
Es ist klar, entweder verwechselt der Alte Materialismus mit materieller Gier, oder er lügt aus Unwissenheit oder in voller Absicht, denn der eigentliche ideologische Feind des Vatikans ist der Materialismus.
Außerdem bezichtigt er den Atheismus als Ursache "für die größten Verbrechen der Menschheit".
Dafür fing er sich eine Klage ein, der er aber als "Stellvertreter eines Geistes, Gott genannt" entziehen konnte.
_____________________

Die Leisen, die Anständigen bestimmen aber nicht die Richtung. Es sind die Lauten, diejenigen, die suggerieren, sie könnten führen. Und Der Islam - meingott der ist eine monotheistische, Gewalt predigende Religion, genau wie das Christentum. Die leisen Passagen werden übersehen. Was auffällt ist: "Tötet die Ungläubigen!" "Allah ist groß!" und "Wer Ungläubige tötet, kommt ins Paradies und bekommt 72 Jungfrauen zum Vernaschen".

Was glaubst du wohl, weshalb der IS eine derartige Anziehungskraft ausübt, auch für europäische junge Leute?

Zu sagen: "Der IS habe nichts mit dem Islam zu tun", ist Dummheit pur. Natürlich hat auch der IS mit dem Islam zu tun. Mit dem Atheismus vielleicht? Oder mit dem Humanismus? Der Islam ist das Mittel schlechthin, um die Gewalt auszuüben, die im Koran eingebunden, ja gefordert wird. Das Triebmittel, die Hefe, das Nonplusultra gewissermaßen. Ohne Islam keinen Islamismus, keine Terrororganisation "Islamischer Staat", keine Terrororganisation "Boko haram" und wie sie alle heißen mögen.


da folglich auch alle kristlichen Männer gewalthaltig sind
ists doch egal welche Religion der Gewaltanwender betreibt..
Gewalt kennt keine Religion.!
Gewalt ist natürlich eine genetisch vorbestimmte männliche Eigenart per se.
Wieviele christliche Männer kennst du, die da wollen, dass das Christentum wieder tonangebend im Staate wird? Auch hier im Forum schleicht sich mindestens einer davon durch die Themen. Dieser Wunsch schlummert in allen Christen, ob sie es nun zugeben wollen oder nicht. Schließlich ist es der Auftrag ihres Gottsohnes: "Gehet hin und taufet alle Menschen!"


ansonsten nett von Dir dass Du meine Hauptaussage nicht beanstandest,,
also akzeptierst. , .
Was war doch gleich deine "Hauptaussage"?
 
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